Kaufberatung: Kamera mit 1080p/60fps Videoaufnahmen

Siegfriedfried

Cadet 4th Year
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Kamera und habe dazu den Fragebogen ausgefüllt. Das Kriterium 1080p/60fps ist das einzige "muss"-Kriterium.


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Knipser/Einsteiger

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

Für die Kamera (body) allein ca. 500-600€. Sollte für etwas mehr eine für mich deutlich bessere Kamera zu erhalten sein, wäre das auch okay.
Zu Objektiven kann ich nur schlecht etwas sagen. Es sollte der Kamera angemessen sein vielleicht ca 200€.


b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Zubehör fällt nicht ganz so teuer aus, würde ich annehmen, und hat deswegen keine wirklich Obergrenze. Zur Not wird halt etwas länger gespart :p

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Ein älteres Modell wäre völlig in Ordnung

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

a) Am Full HD-TV?

Ja

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

Ja, gängige Größen.

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

Wohl eher nicht

d) noch anders .....



5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Keine extremen Ausschnitte, aber ein bisschen Beschnitten wird sicherlich ab und zu.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Nach Möglichkeit sollte die Kamera kleiner sein, ist aber nicht die top Priorität.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Sowohl als auch wäre in Ordnung.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Ja, würde ich.
Ich verfüge über noch kein System.


9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?

Ein bisschen von allem, aber hauptsächlich Personen und Selbstaufnahmen (hierfür wäre dann auch ein guter Auto-Fokus für Videos notwendig), also selten weit entferntes.

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Überwiegend Innenaufnahmen mit Beleuchtung (hierfür wird momentan eine Tageslichtlampe zweckentfremdet :p).

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Etwas Kontrolle ist sicherlich gut, obwohl ich da noch einiges dazu lernen muss.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Eher weniger.

13) Willst Du Videos aufnehmen und wenn ja, in ...

a) HD (720p) oder FullHD (1080i/p) oder 4k?

Ich möchte mindestens 1080p/60fps.

b) mit Mono- Stereo- oder Mehrkanalton?

Stereo ist ausreichend

c) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

Sollte das eingebaute Mikrofon nicht all zu gut sein, wäre ein Mikrofoneingang vorzuziehen.

d) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?

Nicht unbedingt.

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

Nicht unbedingt.

15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

Ich habe diesbezüglich keine besonderen Anforderungen.

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?

Sowohl als auch.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser

Nicht unbedingt.

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?

Nicht unbedingt.

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

Beides okay.

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Bisher nur Smartphonekamera, aber die Qualität ließ doch sehr zu wünschen übrig.

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Ich habe mir die Sony A6000 angeguckt, allerdings nur recht kurz. Ich konnte nur feststellen, dass diese recht gut in der Hand lag und von der Größe her auch ideal war. Soweit ich weiß, ist mit dieser Kamera auch 1080p/60fps möglich und sie hat auch für Videoaufnahmen einen schnellen und kontinuierlichen/"geschmeidigen" Auto-Fokus. Ähnlich teure Canon Kameras können dies auch, aber schaffen nur 720p/60fps bzw. 1080p/30fps, soweit ich es überblicken konnte. Bei vergleichbaren Nikon Kameras scheint der Auto-Fokus nicht so geschmeidig zu verlaufen. Einzige Nachteile die mir persönlich als Laie bei der A6000 aufgefallen sind, sind der fehlende Mikrofoneingang, fehlendes Touchdisplay (verkraftbar) und dass sich das Display für Selbstaufnahmen nicht komplett umklappen lässt. Hier müsste dann die Smartphone-App zur Hilfe kommen.

Ich hatte mich bereits selbst etwas umgeguckt und bin, wie man sicherlich vermuten kann, bei der A6000 gelandet. Allerdings möchte ich Alternativen natürlich nicht außer Acht lassen.
 
Wenn ich das so durchlese und v.a. dann am Ende deine eigene Einschätzung lese, liegt Du für mich genau richtig.

Nutze den Vor-Vorgänger - eine NEX-5N - und die Kameras sind richtig, richtig gut.
Immerhin APS-C-Sensorgröße, daher gutes Lowlightverhalten im Videomodus bis zu ISO 6400.

1080p50 geht, da hast du Recht (daher hab ich mir sie auch gekauft). 1080p60 hast Du nur im NTSC-Raum, bei uns gilt PAL mit 50fps.

Sehr kompakt ist so eine NEX/Alpha und bietet auch noch zusätzlich Wechseloptiken.

Eingebautes Mic meiner Kamera ist supergut, gibts nichts auszusetzen.

Bei ner A6000 wird das nicht schlechter sein, die hat auch einen eingebauten Blitz sowie OLED-Sucher.


Sehr empfehlenswert ist das Zeiss 16-70Z f4, welches aber mit 700€ nicht günstig ist.

Mein Rat: Mit einer A6000 machst Du garantiert nichts falsch, eine NEX-5N /5R /5T ist eine fast ebensogute Wahl.

Diese Cams gibts zwar fast nur noch gebraucht, sind aber dafür auch entsprechend günstiger.

Nutze meine NEX-5N semiprofessionell zum Filmen und bin total zufrieden.

Wenn man das Bildprofil auf Neutral/Portrait stellt und Kontrast, Sättigung, Schärfe alles auf -3 runterregelt, erhält man ein sehr flaches Bild. In Adobe Premiere Pro lässt sich dieses Bild hervorragend colorgraden.
Das flache Bild hat auch ziemlich viel Dynamikbereich (Unterschied von Hell zu Dunkel), sodass kaum Informationen verloren gehen.

Eine A6000 macht das alles ca. 50% besser, sodass du mit dieser keine Probleme haben wirst. Eine A6000 kann seit Firmware v2.0 auch Video X-AVC-S mit 50 Mbit für noch bessere Qualität aufzeichnen.

Mein Rat: Hol dir eine A6000 und schau nach einer etwas besseren Optik dafür (z.b. Zeiss 16-70Z f4). Wenns das Budget übersteigt, gehe runter auf eine NEX-5T, dann R, dann N. Das Objektiv macht fast mehr aus, die Sensoren sind alle mehr als ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur Firmware-Update 2.0)
Das 2.0er Update brachte doch nur den XAVCS Codec und nicht S-Log oder lieg ich da falsch?

Ansonsten wird fürs filmen immer das Sony 18-105mm empfohlen, was deutlich billiger als das Zeiss ist, angeblich etwas bessere Bildqualität hat und fürs filmen einen Powerzoom statt einem manuellen hat. Damit werden zooms im video deutlich sanfter und nicht so ruckartig. Außerdem hättest du etwas mehr Reichweite. So ziemlich einziger Nachteil ist, dass es etwas groß ist, da ist das Zeiss im Vorteil.
 
Ich würde dir zu einer Nikon D5500 mit AF-P 18-55 VR raten. AF-P ist mit dem STM von Canon gleichzusetzen.
Dann hat man eine extrem griffige Kamera mit tiefem Handgriff, einem sehr guten Sensor, Touch, Mic In
und sogar veränderbare Gammakurven und Farbprofile bis hin zum entsättigten "Flat" als bestes Ausgangsmaterial für
professionelle Postproduction und sogar uncompressed HDMI out mit Prores 422 wenn man will.
Da man dazu einen HDD Recorder a la Atomos Ninja 2 braucht (deutlich ! teurer als die Kamera) lohnt sich das nur für sehr
ambitionierte User, aber es zeigt das kompromisslose Design.

Schau dir mal die Tests auf Slashcam an, schon die D5200 lieferte besseres, artefaktfreieres Material wie die Sonys.
Ist aber auch klar, alle Hersteller die einen professionellen Camcordermarkt bedienen, können so preiswerte Systemkameras
mit vergleichsweise riesigem Sensor nicht mit perfekter Bildqualität ausstatten. Dann kauft keiner mehr die Camcorder.
Canon, Sony, Panasonic sind alle in der gleichen Zwickmühle. Nikon aber nicht.
 
Hat die D5500 denn Focus Peaking, Zebra, PDAF oder Dual Pixel AF im Live View, einen Mikroeingang? Wenn nein, weiss ich nicht warum du die so asl Videokamera bewirbst. Sony kastriert jedenfalls die Kameramodelle nicht unnötig was Videofunktionen angeht, Panasonic auch nicht. Canon zum Teil schon, wo man aber mit Magic Lantern nachhelfen kann. Nikon hat sich zwar in letzter Zeit verbessert, was Video angeht, aber grundsätzlich besser als die andern drei sind sie definitiv nicht.
 
Ja weil die vermutlich nen externen Monitor mit focus peaking und nen rig mit focus puller etc. angeschlossen haben. Ich glaube nicht dass der TE das vor hat.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Das 2.0er Update brachte doch nur den XAVCS Codec und nicht S-Log oder lieg ich da falsch?

Ansonsten wird fürs filmen immer das Sony 18-105mm empfohlen, was deutlich billiger als das Zeiss ist, angeblich etwas bessere Bildqualität hat und fürs filmen einen Powerzoom statt einem manuellen hat. Damit werden zooms im video deutlich sanfter und nicht so ruckartig. Außerdem hättest du etwas mehr Reichweite. So ziemlich einziger Nachteil ist, dass es etwas groß ist, da ist das Zeiss im Vorteil.

Du hast Recht, das war mein Fehler. Also die A6000 hat kein S-Log. Man kann sich dann aber wie bisher im entsprechenden Bildprofil ein Profil mit überall -3 einrichten und erhält auch ein flaches Bild.

Jedoch muss der TE sagen, ob er so etwas überhaupt benötigt. Wenn er einfach mal drauflos filmen möchte, ist das ja vielleicht gar nicht so wichtig.


Vom Sony 18-105mm muss ich abraten. Hatte das mal zu Testzwecken bei Amazon bestellt und es war fürchterlich. Es ist im besten Fall gleichscharf, in meinem Falle sogar unschärfer als das Kitobjektiv (!!). Daher würde ich keinesfalls knapp 500€ dafür ausgeben um ein schlechteres Objektiv zu haben. Dann lieber beim Kit bleiben und 500€ sparen oder 700€ fürs Zeiss ausgeben. Hab ich gemacht (habe lange gerungen) und dank Amazon warehouse Deal sogar 10% günstiger.

Hier ein Test, man beachte die Bilder vom Sel 1650, das ist das Kitobjektiv: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1421638

Grds. gilt: Besseres Objektiv auf eher schlechteren Body. Z.B. eine Nex3 mit einem guten Obektiv ist besser als eine Nex7 mit schlechterem.

Also am besten mal überlegen, ob es Dir z.B. das Zeiss wert wäre.


Die Nikon liest sich ganz gut. Farbprofille und Gammakurven natürlich top, aber auch nur, wenn der TE sowas überhaupt nutztn würde.
Mir persönlich wäre so eine Kamera etwas zu groß und klobig, bin eher der Freund von kleinen "Universalbiestern".

Glaube, uncompressed HDMI out braucht der TE wirklich nicht :-)

Hingegen sind Fokus Peaking (markieren von scharfen Kanten im MF-Modus --> du WIRST es brauchen), etc. schon wichtig sachen.
Was Sony allerdings mMn. besser macht als Nikon ist die Dynamik des Sensors und das Pixel-Readout, sprich du hast weniger Moiré und Aliasing.

Ich glaube auch, ein besseres out-of-the-box-Gerät bietet die Sony, eben weil sie die ganzen Features, die Pittiplatsch4 aufzählt, einfach bietet. Man kann sie jedoch "erweitern", grade mit HDMI-Rekorder, etc.

Für mich ein Pluspunkt ist übrigens auch der nicht vorhandene Spiegel - Kamera geht also wegen dem Auslöser schon mal nicht kaputt :-)
 
Das Nikon mit dem gleichen Sony Sensor arbeitet, weisst du aber ?

Kommt halt auch immer auf das Niveau an, was man erreichen will. Und das kann sich schnell ändern, wenn
aus den Planspielen dann Realität wird. Wer mit AF filmen will, den kann ich nicht ernst nehmen.
Und Focuspeaking kann man nachrüsten, Handy / Tablet mit qdslrdashboard, dann hat man auch Touch, Zebra und Peaking.
 
Das mag sein. Dann kann man allerdings dagegenhalten, dass Sony den Sensor in ihren eigenen Kamera sicherlich besser per Firmware bedient. Egal, es soll hier nicht auf einen Battle Sony vs. Nikon ausarten.

Ich will nur festhalten:

So wie ich die Anforderung des TE lese, geht es darum, recht gute Qualität bei der Aufnahme zu haben, allerdings ohne tonnenweise Zubehör mit sich herumtragen zu müssen.

Insofern ist es dann schon als Nachteil bzw. nicht passend zu seiner Anforderung zu sehen, wenn Fokuspeaking, etc. per Handy nachgerüstet werden muss. Denn Fokuspeaking sehe ich jetzt wichtiger als z.B. LOG.

Naja, und ich filme zu 90% mit AF - der ist bei SONY nämlich gut :-)
Ich persönlich sehe als Grund gegen eine A6000 z.B. dass eventuell in der Zukunft - wenn sich intensiver beschäftigt werden soll - LOG fehlt.

Das lässt sich aber zu einem gewissen Teil mit -3 als PP lösen. Viel wichtiger für einen Einsteiger, dass seine Anfoderung nach

1080p50,
klein
guter AF
etwas Kontrolle (=Bildprofile, ISO, etc.)

meiner Meinung nach mit einer A6000 gut erfüllt ist.


Für eine Nikon spricht z.B. nur zusätzlich, dass LOG vorhaden ist. Aber das muss der TE ja selbst wissen und sich nun auch mal melden :-)
 
Vielen Dank für das viele Feedback!

Entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe zum Antworten. Jedes mal wenn eine neue Antwort kam, wollte ich erst nochmal nachlesen um ja nichts all zu "dummes" zu sagen, da mir einige Sachen dann doch gar kein Begriff waren. Daher wohl eher wie makiyt sagte, "einfach mal drauflos filmen möchte". Ich versuche mal auf die diversen Antworten einzugehen.

Es klingt auf jeden Fall ziemlich gut bezüglich A6000 und Vorgängern. Dass ein gutes Objektiv dann doch so viel kostet hatte ich anfangs nicht erwartet, daher würde ich wohl wenn möglich mit einem günstigeren oder gar Kit Objektiv anfangen und später zum Zeiss aufrüsten.

Die Nikon D5500 sieht in der Tat, soweit ich das las Laie beurteilen kann ebenfalls ganz ordentlich aus. Mir ist nur aufgefallen, dass der Autofokus träger ist und ich hatte mir zumindest gedacht, dass ich diesen eben besonders für Videos nutzen würde, was hier aber anscheinend unterschiedlich bewertet wird.

Von LOG/S-LOG höre ich zum ersten mal und konnte darunter bei Nikon nicht wirklich etwas finden. Soweit ich es anhand von S-LOG aber beurteilen kann, würde ich wohl auch ohne auskommen.

Und ich möchte in der Tat nicht all zu viel extra Hardware benutzen. Zumindest bin ich jetzt definitiv nicht auf solch einem Niveau :p

Vorteile der D5500 die mir auffallen sind der Mikrofoneingang (für das a6000 gibt es wohl ein Mikrophon was über ein spezielles Interface verbunden wird) und dass man Display umklappen kann um zu sehen ob man selbst im Bild ist etc für Selbstaufnahmen, welche ich ebenfalls machen möchte (*edit* Oh ja, HDMI-out gibts ja auch und wurde bereits erwähnt). Ich hatte voreilig gesagt, dass man das bei der a6000 über die App machen kann, aber ich bin mir nicht wirklich sicher ob während der Videoaufnahme auch weiterhin das Bild aufs Smartphone übertragen wird oder ob dies nur für Fotos gemacht wird.

Ansonsten hat makiyt nochmal gut zusammengefasst was ich gerne hätte. "Klein" wäre definitiv ideal, würde ich in dieser Liste aber ans Ende stellen.

Danke nochmal für die Hilfe!
 
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Alternativ schau Dir mal die Panasonic G70 an.
Zum Freihand-Filmen auch gut geeignet ist die Olympus OM-D E-M5 Mark II. Aber über Deinem Budget.
Bedenke bitte bei DSLRs wie der Nikon, dass während des Filmens der Sucher nicht zur Verfügung steht da der Spiegel diesen verschließt.
Systemkameras hingegen haben diese Sorge nicht.
Bedenke außerdem, je größer der Sensor desto geringer die Tiefenschärfe bei gleicher Blende und desto eher sieht man Auto-Fokus Pumpen.
Daher fährt man zum "unbedarften" Filmen mit einem kleineren Sensor meist besser.
Meine letzten YouTube Videos habe ich alle mit meiner Kompakten Olympus SH2 gefilmt. Die macht auch 1080p/60, bietet aber durch den kleinen Sensor genug Tiefenschärfe.
Worauf ich hinaus will: sei Dir in etwa bewusst wofür Du Deine Kamera gerne einsetzen willst und versuche das zu Dir passendste Werkzeug zu nehmen. Das muss nicht zwangsläufig das "Größte" sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Panasonic G70 sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Ich muss sie mir noch genauer angucken.
Danke für die Hinweise. Zur Zeit würde ich dann wohl eher zu einer Systemkamera tendieren.
 
Sieht in der Tat gut aus! (Für mich persönlich wäre aber die Untergrenze bei der Bildsensorgröße APS-C, da bei mft das ISO einfach zu hoch gedreht werden muss).
 
Danke für die Links. Die Panasonic G7 wäre definitiv eine gute Alternative und erfüllt auch alle meine Kriterien. Hat vor allem auch die "Kleinigkeiten" die mir gefehlt haben wie Mikroeingang, völlig umklappbares Display. Ideal für Videos und kann sogar 4k, was zZ eher Bonus ist.
Etwas teurer, aber gleicht sich wieder aus, da ich mir nicht extra ein Sony-eigenes Mikrofon kaufen müsste.

Ich habe auch gehört, dass die Objektive günstiger sind und dass die a6000 zwar eine höhere Fotoqualität hat, aber dies erst bei wirklich guten und dementsprechend teureren Objektiven erreicht wird?
 
makiyt schrieb:
..., da bei mft das ISO einfach zu hoch gedreht werden muss).

Belegst Du diesen Satz bitte auch? Welche mFT Sensoren vergleichst Du mit welchen APS-C Sensoren? Welche Hersteller? Welche Generationen? Welche Auflösungen? Foto oder Film? RAW oder JPEG entwickelt? Wenn entwickelt, womit? oder OOC? und und und...
Oder wolltest Du nur eine haltlose Stammtischparole zum besten geben? Warte ... jetzt weiß ich wo der Fehler liegt. ^^
mFT ist ja ISO-Mäßig so schlecht, dass nur renomierte Firmen wie Blackmagic, DigitalBolex und JVC sie neben Panasonic in ihren Kameras einsetzen...
;)
Zudem bietet mit die größere Tiefenschärfe von mFT ja die Möglichkeit eine bessere Lichtstärke zu benutzen womit der Ausgleich geschaffen wird.

@Siegfriedfried, es gibt bei hennigarts eine gute Übersicht (fast) aller mFT und E-Mount Objektive.

http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
http://hennigarts.com/sony-nex-objektive.html

Ob die Objektive Günstiger/Teurer sind hängt wohl vom Einzelfall ab.
Wichtig ist einzig, ob sie einen Filmtauglichen AF besitzen, damit man ihn nicht hört. Bei Panasonic sind das die mit HD gekennzeichneten Objektive, bei Olympus alles, was MSC aufgedruckt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo PCPanik, keine Panik.

Ich denke, es sollte klar sein, dass diese Aussage im Kontext mit dem Thread hier zu sehen ist.

Damit sind bereits fast alle Deiner Fragen beantwortet. Also vergleichen wir mFT Sensoren mit APS-C in einer ähnlichen Preisklasse, also ca. 600€. Es geht um Video, also als Auflösung 1080p. RAW oder JPG hat sich dann auch erledigt. Und für Dich extra: Wenn, dann mit Lightroom entwickelt.

Und nein, keine haltlose Stammtischparole :-)

Und ja, grundsätzlich ist ein mFT-Sensor etwas schwächer im Rauschverhalten ggü. APS-C, weil er einfach ein Stück kleiner ist als APS-C, siehe dazu unten mein dxomark-Link.

Um dein Argument mit Blackmagic aufzugreifen:

BMD setzt auf mFT, da der Sensor nur 2,1 MP auflöst, was nativ Full HD ist und daher keinerlei Skalierung bedarf für Video, was auch der Grund für die unglaubliche Schärfe dieser Kamera ist. Allerdings kostet selbst die günstigste davon knapp 1000€, was a) meilenweit am Budget vorbei ist und b) der TE garantiert keine Fotos mit 2,1 MP machen möchte, wenn das ginge.
BMD-Kameras nutzt man eher für szenische Produktionen im professionellen Umfeld, das weißt Du genausogut wie ich, wenn Du schon mit diesem Argument kommst.

Dafür ist sie weniger universal.

Meine Aussage ist im Kontext zu sehen und da macht sie durchaus Sinn. APS-C, weil man hierfür ziemlich viel Sensor für ziemlich wenig Geld erhält und auch die Möglichkeit, sehr gute Fotos zu machen. Aus meiner Sicht Sony, weil die viel für Einsteiger bieten und im Videomodus ein recht klares Bild aus dem Sensor auslesen.

Ich hätte ja noch gerne eine GH4 genannt, aber die ist über doppelt so teuer wie z.B. ne A6000, hat keinen Bildstabilisator und ab ISO 800 ein deutlicher Detailverlust.

Ab gesehen davon schneidet die GH4 wirklich deutlich schlechter ab gegen eine A 6000. Und eine gute Lichtstärke des Sensors sollte gerade für einen Einsteiger wirklich vorhanden sein, damit es nicht zu verwackelte Bilder gibt.

Damit das nicht gleich wieder als Stammtischparole bezeichnet wird, extra einen Link:
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...nic-Lumix-DMC-GH4-versus-Sony-A6000___943_942

Alpha 6000 ISO: 1347
GH4 ISO: 719


Und dafür würde ich nicht auch noch das doppelte hinlegen wollen.
Ergänzung ()

Siegfriedfried schrieb:
Danke für die Links. Die Panasonic G7 wäre definitiv eine gute Alternative und erfüllt auch alle meine Kriterien. Hat vor allem auch die "Kleinigkeiten" die mir gefehlt haben wie Mikroeingang, völlig umklappbares Display. Ideal für Videos und kann sogar 4k, was zZ eher Bonus ist.
Etwas teurer, aber gleicht sich wieder aus, da ich mir nicht extra ein Sony-eigenes Mikrofon kaufen müsste.

Ich habe auch gehört, dass die Objektive günstiger sind und dass die a6000 zwar eine höhere Fotoqualität hat, aber dies erst bei wirklich guten und dementsprechend teureren Objektiven erreicht wird?


Sicher, wenn Dir völlig umklappbares Display und Mikronfoneingang extrem wichtig sind, ist die G70 eine gute Wahl.
Als Anmerkung: Ich nutze an meiner NEX-5N ausschliesslich das interne Mikrofon und merke keinerlei Unterschied zu meinem Camcorder (Panasonic HDC-SD707). Dachte ich anfangs nicht und habe auch wegen dem Mikronfon gehadert, aber es ist wirklich brauchbar und auch empfindlich. Manuell pegel kann man es aber leider nicht. Für mich wäre das Mikrofonthema keines, was gegen eine A6000 sprechen würde. Bist Du sicher, dass Du dann auch immer ein Mikro auf die Kamera schnallst? :-)

Ich würde mich halt schwertun, in Verbindung mit dem Kit ca. 650€ zu bezahlen, wenn ich eine A6000 im Kit mit 100€ günstiger bekomme und die zusätzlich auch noch deutlich (!) lichtstärker ist.

Meine Erfahrung, weil ich ca. 2007 selbst damit angefangen hab: Was wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlässt, ist die Bildschärfe und Bilddynamik - micht nervt es, wenn ich mal innen was filme und das ganz Bild einfach nur am grisseln ist.

Ich will kein Pixelpeeper sein, aber wo ich noch mit ISO 1600 auskomme, muss ne GH4 schon auf ISO 3200 mindestens hoch und das kann einfach nicht besser sein. Zu einem gewissen Maße lässt sich das ja nicht vermeiden, aber es muss ja auch nicht übermäßig sein.
Ergänzung ()

Noch eine Anmerkung/Vergleichsvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=4giWme8Bq1M

Am Anfang hat das Gebäude hinten links im Hintergrund deutlich mehr Details und Zeichnung.
Bei der dunklen Palme sieht man bei der A6000 noch, dass es eine Palme sein soll, bei der G7 kann man es nur erahnen.

Lowlight A6000: https://www.youtube.com/watch?v=nzxcuFT4s6g

ISO würde ich hier bis 8000 oder extrem sogar bis 10.000 als nutzbar bezeichnen, wenn auch das Bild etwas weichgezeichnet wird, dem kann man mit leicht nachschärfen etwas entgegenwirken.

Warum ich ISO so wichtig finde? Weil beim Filmen mit 1080p50 ein Shutter von 1/100s ideal wäre, somit auch bei schwachem Licht. Und mach mal ein Foto bei wenig Licht mit 1/100 und guck, welches ISO eine mFT-Kamera wählt und welches ISO eine A6000 wählt.

Auch möchte man ja gerne in Räumen, Familienfeiern, Events, usw. filmen können, ohne dass ISO gleich auf 6400 stehen muss, damit man überhaupt was erkennt. Nur darum gehts mir.

Ein Beispiel aus der Praxis (NEX-5N): https://www.youtube.com/watch?v=xDmm8rFDzsA

ISO war auf 3200 und Blende auf f4,5. Normalerweise ist im TT-Zentrum in Böblingen Bundesligalicht, aber da die Hälfte der Lampen aus war, entspricht das ner "normalen" Turnhalle :-)
Rauschen sieht man so gut wie keins - und lenkt nicht vom Geschehen ab. Und ne A6000 ist ja deutlich besser als eine NEX-5N, die von 2011 ist :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das im Kontext zu sehen war, hast Du offen gelassen. Nur in den Raum zu stellen "bei mFT muss man den ISO höher stellen" ist für mich ohne jeglichen Kontext gewesen. Siehe meine Anmerkungen zu Objektiv, Lichtstärke etc. Daher meine leichte Provokation da bitte einen solchen herbei zu führen. Was Du ja nun getan hast.
Was natürlich nichts daran ändert dass man halt Birnen mit Birnen vergleichen muss. Zudem: welche Sensorzonen werden beim Filmen denn überhaupt genutzt? Da kann Dir mancher Größenvorteil durch eine höhere Packdichte bei 24 Megapixel-Sensoren zu 16 Megapixel Sensoren wieder verloren gehen. DxO vergleicht m.W.n nicht den Videomodus, oder? Theoretisch mag es keinen Einfluss haben. Die Praxis zeigt meist die Seite videoaktiv sehr gut.
Und noch etwas sollte bitte nicht vergessen werden: wann ist ein höherer ISO denn überhaupt von Nöten?
Wenn bei schlechten Lichtbedingungen gefilmt wird und nicht für Licht oder eine gute Optik gesorgt wird.
Verstehe meine Einwand also bitte so, dass ich eine Pauschalisierung kritisiere. Es gibt jede Menge andere Einflüsse die auf die BQ hohen Einfluss haben, als der Sensor. Wie Du richtig einwndest arbeitet Blackmagic nämlich mit 2,1 MPx. Da schaut jeder andere Sensor in die Röhre. (Kontext eben). Und man sollte die Kirche auch mal im Dorf lassen. Rauschen wird bei Film idR. weniger stark wahrgenommen, als bei Fotos. Auf TV Geräten meist noch deutlich geringer als auf einem Monitor. Usw. usw.
Soll heißen es ist auch dringend der Kontext der Nutzung zu sehen.
Habe mit meiner M1 bei ISO3200 in einer dunklen Kneipe eine Band ohne zusätzliche Beleuchtung gefilmt und absolut zufriedenstellende ergebnisse bekommen. Hatte aber auch mein 40-150 1:2.8 drauf. Mit ner Kit Linse hätte das sicher anders ausgesehen.
Hoffe, es ist nun deutlich was ich da - zugegeben etwas provokant - meinte. :schluck:
 
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Naja, wie gesagt, war ja nicht am Thema vorbei, aber ich hab die Erklärung ja jetzt nachgeliefert :-)

Du hast schon recht, dass man beobahten muss, welche Sensorzonen ausgelesen werden. Bei Sony m.W. der ganze Sensor. Das Moiré haben sie immer besser in den Griff bekommen, selbst bei meiner alten ist es quasi weg.

Ein höherer ISO-Wert ist (leider) öfter notwendig, als man denkt.

Z.B nutze ich lieber ISO 400 oder ISO 8000 und im Gegensatz dazu Blende 4,5 oder 5, damit ich die beste Schärfe aus dem Kitobjektiv raushole. Klar wäre f3,5 machbar @ ISO 100 oder 200, aber da hab ich lieber minimalst Rauschen (z.B. ISO 800) und etwas schärfere Bilder.

Denn bei wenig Licht versucht jede Kamera, erst mal Blende maximal zu öffnen um ISO zu "sparen".

Problem ist halt, dass ISO immer Schärfe frisst und gerade auf dem Fernseher( 47'') sieht man ISO-Rauschen ab 3200 bei mir schon etwas störend als flimmern in dunklen Flächen. Also zumindest ab ISO 3200 störts micht etwas.

Und es muss ja nicht sein. Also würde ich so was bei ner Neuanschaffung durchaus gut gewichten.

Beim Zeiss 16-70Z ist schon f4 ziemlich scharf, da ist das etwas anders, da spar ich mir sogar eine ISO-Stufe.
Mir ist schon klar, was Du meintest, aber speziell auf den Fall - va. 600€ für ne ganz gute Kamera - würd ich persönlich schauen, dass ich den größten Sensor nehm, den ich kriegen kann. Just my two cents.
 
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