Kaufberatung NAS

pinky0815

Ensign
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167
Hallo,
ich möchte mir gerne ein NAS zulegen. Hauptanwendung soll die Medienverfügbarkeit im Heimnetzwerk sein (RAID 1). Zusätzlich möchte folgende Dinge realisieren:
  • automatisches Verschlüsseln von einem Teil der Daten (Dokumente) und als Backup in die Cloud laden
  • Zugriff von außen per VPN
  • die Möglichkeit haben, TrueNAS o.ä. drauf laufen zu lassen
Dann würde ich gerne auch ein paar Programme drauf laufen lassen können zur Medienverwaltung (Immich, Paperless-ngx, Jellyfin)
Als Router habe ich eine Fritzbox 6690 von Vodafone.

Auf meinem Heimrechner läuft seit längerem Linux, so dass ich nicht ganz unbedarft bin, mir da was eigenes aufzusetzen und mich da einzuarbeiten, würde es aber gerne erstmal mit der vorinstallierten Software probieren.

Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein DXP4800 Plus zuzulegen, bin mir aber nicht sicher, ob ich damit o.g. alles realisieren kann. Evtl. kann mir jemand dazu was sagen oder alternativen vorschlagen.

Vielen Dank!
 
Das DXP4800 Plus reicht auf jeden Fall. Wenn du aber mehr Power willst, kommst du an Selbstbau oder Split nicht drumrum.

Meine NAS sind reine Datenspeicher, Dinge wie Paperless-NGX laufen auf einem Proxmox Server.

EDIT:
Ich habe hier aktuell 2xDXP2800 im Einsatz und 1xDH2300 und 1x4300Plus zum testen hier.

In dem Case würde ich das DH4300plus nicht in Betracht ziehen, wobei es für viele Anwender echt ein gutes 4 Bay NAS wäre (P/L)
 
pinky0815 schrieb:
Auf meinem Heimrechner läuft seit längerem Linux, so dass ich nicht ganz unbedarft bin, mir da was eigenes aufzusetzen und mich da einzuarbeiten, würde es aber gerne erstmal mit der vorinstallierten Software probieren.

Schau mal TrueNAS an.
Die Installation ist kein Zauberwerk.

Das kriegst Du mit deiner Erfahrung gut gemanaged.

Dazu ein kleines Sys bauen mit Intel N100 oder kleinem AMD Prozessor.

Wie groß soll denn das NAS sein?
 
Die größte Flexibilität, aus meiner Sicht, bekommst Du mit einem Nas, daß auch PCI-Karten stecken kann.

Mein Tip: QNAP TS-473A
 
computerbase107 schrieb:
Die finde ich, für dass was sie bietet, zu teuer.
CPU ist deutlich langsamer als die der DXP4800Plus, wir haben schon einen 10Gbit und einen 2,5Gbit Anschluss.
Du hast die SSD fürs OS extra. Sprich du kannst eine neue SSD direkt mit TrueNAS bespielen und die andere erstmal in den Schrank packen oder andersrum.
Vom Preis mal abgesehen.
 
Naja, bis auf das du eine stärkere CPU bekommst...
ich hab mich bewusst gegen eine DIY NAS entschieden. Ist einfach uncomfortabler, oft grösser, braucht mehr Strom, teurer.
Wenn, dann würde ich schon auf Core Ultra und itx gehen. Am besten wären dennoch Intel oder AMD Mobile GPUs.
Ugreen bringt demnächst das DXP4800 Pro raus https://www.reddit.com/r/UgreenNASync/comments/1osc5ff/dxp4800s_and_dxp4800_pro_ugreen_reveals/
Das Ding hat definitiv genug Power für eine ordentliche Heimzentrale.

Mir reichen btw. für Proxmox mit einigen Services locker 16GB RAM durch die Containerisierung, wenn du also TrueNAS mit Docker betreibst und wenig VMs nutzt, reichen 16 - 32GB EWIG
1763114375687.png
 
Azghul0815 schrieb:
Ist einfach uncomfortabler, oft grösser, braucht mehr Strom, teurer.

Alles falsch.
Ergänzung ()

Rechne mal zusammen was ein ITX Board mit Intel N100, 16GB Ram, ein ITX - NAS Case, ein SFX Netzteil und 4 Festlpatten Einschübe kosten.

TrueNAS, OMV oder Unraid sind als Software brauchbar.
Und Xpenology gäbe es auch noch.

Ich wäre einfach nicht bereit mehr als 800€ für ein halbwegs brauchbares 4 oder 5 Bay NAS auszugeben.
Das Geld ist für die Fische.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal nur für mich selbst gesprochen:

Ich habe vor gar nicht all zu langer Zeit einen alten Dell Optiplex 3050 mit i7 7700 und 32GB RAM zum NAS umfunktioniert.
Windows 11 geht darauf (offiziell) nicht mehr, weshalb Geräte aus der Serie günstig zu bekommen sind.

Der Stromverbrauch mit einer 128GByte SATA SSD für's OS, einem m.2 SATA HBA aber ohne sonstige Laufwerke liegt bei rund 8 bis 9W mit installiertem TrueNAS.

Daran sind jetzt vier 8TByte Platten und drei 2TByte SATA-SSDs angeschlossen. Die drehenden Platten primär als Datengrab, die SSDs nutze ich für Applikationen wie z.B. Immich etc.


Als Inhouse Backup habe ich ne 26TByte HDD im USB-Gehäuse, bei meinem Vater steht noch mal n altes QNAP NAS als externes Backup.
 
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pinky0815 schrieb:
Würde das so Sinn machen?

Nein, denn:

1: Der RAM passt nicht in das Mainboard.

2: Ich würde keinen OC-RAM für ein NAS nehmen.

3: Ich würde kein SFX- oder TFX-Netzteil nehmen. Da wird idR alte Technik verbaut - die sind im Idle und bei Niedriglast wenig effizient. Besser eine PicoPSU bzw. externes Netzteil.
 
IBISXI schrieb:
Grad mal geschaut was ein DXP4800 Plus kostest? da bist bei 550 Euro mit ner deutlich stärkeren CPU, hast deine 4 Einschübe für HDDs, noch 2 M2, eine M2 auf der das OS ist.

Bau mir das mal auf den Formfaktor zusammen.
Vielleicht noch den RAM auf 16 GB, ok...aber je nach Usecase reichen 8GB locker.
Da bist du weit von 800 Euro weg.

Der Vorteil vom Selbstbau ist die Flexibilität, die der Normalo oft nicht braucht.

Ich wüsste im Leben nicht, wieso ich ein 4 Bay brauch?
Bei mir laufen 2x18TB im Raid 1 und als Backup ein 2tes NAS mit 1x18TB.
 
Ich hab jetzt nochmal ein wenig hin und herüberlegt. Eigenbau wäre natürlich auch eine Überlegung, ich hab allerdings keine Ahnung, welche Hardware ausreichend ist oder was überdimensioniert ist. Habe mir mal folgende Sachen überlegt:
  • WD Red SN700 NVMe NAS SSD 1TB, M.2 2280, PCIe 3.0 x4
  • Intel Core i3-12100, 4C/8T, 3.30-4.30GHz, boxed
  • Corsair Vengeance LPX UDIMM 32GB Kit, DDR4-3200, CL16-20-20-38
  • ASRock B760M-ITX/D4 WiFi
  • Fractal Design Node 804
  • be quiet! Pure Power 11 400W ATX 2.4

Das Gehäuse ist wahrscheinlich viel zu groß, da muss ich nochmal schauen. Der Rest sollte aber doch passen oder? Ist natürlich auch nicht die beste Zeit um einzukaufen bei den Preisen für Speicher, aber günstiger wirds wohl demnächst nicht mehr.
 
Ich würde es so machen, anhand der Anforderung:
https://geizhals.at/wishlists/4763482

Das Case hat 5 Einschübe und ist damit Zukunftstauglich.
Als CPU habe ich Intel N100 genommen, wegen der niedrigen TDP von 6W.

Man kann natürlich auch was größeres nehmen, das zieht halt dann mehr im Leerlauf.

Und ich sehe gerade dass ich die SATA Karte vergessen habe...., wurde korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://geizhals.de/wishlists/3406806

RAM evtl. gebraucht oder anderen kaufen; SSD evtl. abspecken. Speicher treibt momentan leider den Preis gut hoch.

Adapter ist nur nötig, wenn wirklich fünf Laufwerke angebunden werden sollen. Vier SATA-Ports und zwei m.2-Slots bringt das Mainboard auch so.
 
Doch, bestimmt. Ich hatte die Konfiguration nur gerade fertig parat. :D Aber außen rum als Basis ist das ganz vernünftig, denke ich.

Hier könnte man sich dann für den Kern an dem Vorschlag von @IBISXI orientieren. Nur bitte nicht so ein grausames SFX-Netzteil zu dem Preis.
 
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@Azghul0815

Wofür mehr M2 in einem Einsteiger NAS?
Da nimmt man SATA. Das ist mehr als schnell genug für die Netzwerkbandbreite.

Mainboard und CPU kann man immer nach Bedürfnissen wählen.

Die Zusammenstellung sollte ein günstiges, stromsparendes 5-Bay NAS, mit richtigen Festplatteneinschüben zeigen.

2,5GLAN und mehrere M2 Slots gibts bei teureren Boards natürlich auch.
 
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