Kaufempfehlung: Einsteiger Spiegelreflex

Zaaaqo

Ensign
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Aug. 2012
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195
Guten Abend liebes Forum,

Ich bräuchte eine Beratung, folgendes:

Ich suche eine Spiegelrefelex-Kamera, für Urlaubsbilder,
oder eben Fotographien bei Demos, Ereignissen und bei Fußball.
Soll sowohl gute Bilder aus der Ferne machen, ca 30 meter. (bsp. Choreographie im Stadion).
ABER auch für Porträtaufnahmen geeignet sein!


Ich habe preislich kaum eine Vorstellung, umso billiger umso besser...
Ich habe mal selber ein wenig gesucht, und DIE HIER gefunden...

Oder, vielleicht KEINE SRL-Kamer sondern eine kompakte, hoffe auf eine kompetente Beratung!


Gruß!
 
Nicht die Kamera oder das Objektiv machen die Bilder, sondern der Fotograf. Für deine Anforderungen und (nach meiner Einschätzung sehr geringem Kenntnissstand bzgl Fotografie) würde ich dir keine DSLR empfehlen sondern eher eine Bridgekamera. Kein Objektivwechsel, dafür von Weitwinkel bis Tele alles abgedeckt (deckt sich mit deinen Erwartungen).
Das wäre z.B. eine: http://geizhals.de/olympus-sp-820-uz-schwarz-v103050be000-a828448.html
 
Ein 50-200mm Objektiv (KB) ist für Portraits sowhl auch für Teleaufnahmen geeignet. Für Lanschaften und Streetart brauchst du ein anderes Objektiv. 50mm im Kleinbild sind ideal für Portraits. So hast du keine objektiv Verzerrungen.

Als Kamera eine Canon 600D oder Nikon 5100. andernfalls eine gebrauchte 550D oder neue 1100D bzw Nikon 3100.
 
Uff, naja soviel wollte ich eigentlich nicht ausgeben die 1100d währe ein gutes Einsteigermodell nicht war? - liegt die bei 330,- oder?
 
Ich hab mir vor meinem USA Trip die Nikon D3100 gekauft für 280€ mit Objektiv VR 18-55mm 1:3,5-5.6G!
Hab mir die bilder gestern angeschaut und finde sie klasse kein vergleich zur meiner DigiCam. Hab auch bilder von Basball Spiel gemacht!
Sie ist halt auch schon etwas ein älters Modell aber das störte mich nicht!
 
Ich würde Dir auch definitiv einen DSLR Workshop empfehlen, denn ohne wirst Du vermutlich eh nur im Auto Modus knipsen und dafür braucht kein Mensch eine DSLR...habe so einen Kurs vor 2 Jahren mal bei einem Fotogeschäft im Ort gemacht. Ging 5 Stunden und kostete damals 55€, es wurde erst einmal die Theorie der Funktionen erklärt und in der letzten Stunde haben mehrere Fotografen den Teilnehmern an den eigenen Kameras ein paar Tips gegeben.

Seitdem knipse ich nur noch im manuellen Modus, außer es muss schnell gehen und man hat keine Zeit zum einstellen.

Ohne Workshop oder gutes Buch über DSLR würde ich Dir dringend eine Bridge Kamera empfehlen!

EDIT: Zum testen kann man ganz gut ohne DSLR Erfahrung mal versuchen den Mond zu fotografieren, das klappt im Automatik Modus z.b. sogut wie gar nicht. Mit manueller Einstellung aber wunderbar, denn die Automatik kann lange nicht alles.
 
Vorerst währe ne Kamera wichtig, über so ein Kurs habe ich mir auch schon gedanken gemacht,
wird an der FH angeboten! :P

Also würdet ihr mir eher eine kompakte Kamera empfehlen anstatt eine SRL ? - Ansonsten würde ich die 1100d von Canon nehmen! :)
 
Die 1100D hat die gleiche Bildqualität, wie eine 600D. Jedoch ist dem Monitor fest und schlechter aufgelöst und die Videofunktion kann nur bis 720p aufnehmen. Funktion und BildQualität ist die Selbe nur die Eos 600d ist besser verarbeitet und ist edler und komfortabler.

Sofern du nicht gößer als DIN A4 ausdruckst und mit Tageslicht fotografierst, reicht eine Superzoom-Kompaktkamera.

Meine Vorredner haben recht. Ohne Kenntnis wirst du einfach nur unzufrieden sein. Alleine die Pixelzahl ist zu hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zaaaqo: Wie wäre es wenn Du mal mit den Stickies des Forums anfängst und Dir dann noch mal überlegst, was Du wirklich willst.

Klar, kannst Du Dir jetzt eine 1100D oder die D3100 kaufen.Aber ob Dich das zufriedenstellt, bezweifle ich. Für das, was Du zu oberst angesprochen hast, brauchst Du nämlich entweder ein Vario-Objektiv mit großem Brennweitenbereich, oder zumindest noch ein Tele von 300mm zur Kit-Linse dazu, damit Du im Stadion nahe genug heran kommst. Das wird eventuell Dein Budget übersteigen.

Mein Tipp daher: Lies bitte mal die drei Links unten in meiner Signatur. Und schau Dir danach ggf mal die Panasonic FZ150 an!
 
Zuletzt bearbeitet:
crustenscharbap schrieb:
Ein 50-200mm Objektiv (KB) ist für Portraits sowhl auch für Teleaufnahmen geeignet. Für Lanschaften und Streetart brauchst du ein anderes Objektiv. 50mm im Kleinbild sind ideal für Portraits. So hast du keine objektiv Verzerrungen.

Als Kamera eine Canon 600D oder Nikon 5100. andernfalls eine gebrauchte 550D oder neue 1100D bzw Nikon 3100.

50mm auf Kleinbild für Portraits? Woher kommt denn dieses Märchen. Bitte nur Infos raus geben die auch wirklich Sinn machen.
Für Portraits gilt noch immer ab 85mm bis ca. 200mm mit einer großen Blendenöffnung.

Ne Bridge wäre wohl das Beste. Da Du wohl relativ wenig Erfahrung hast lohnt sich auf jeden Fall ein Grundlagenleergang...
 
Dein erster Post ist ziemlich typisch für Anfänger in der DSLR-Welt: Die Kamera soll alles können, jedoch nichts kosten. Irgendwo wirst du ein paar Kompromisse eingehen müssen.

- Die Urlaubsaufnahmen sind recht unkritisch, da kann man mit jeder Kamera gute Fotos machen. Eine DSLR spielt ihre Vorteile bei schlechtem Licht (abends / innen) aus oder wenn Freistellung gefragt ist.
- Freistellung ist auch für Portraits hilfreich sowie das, was du unter Demos/Ereignisse beschreibst. Durch geschicktes Anwenden von Schärfe und Unschärfe kann man hier einzelne Bildabschnitte hervorheben. Hierzu ist als Objektiv z.B. eine Festbrennweite 50/1.8 zu empfehlen.
- Deine Anwendungen bei Fußball erfordern ein gutes Tele. Bei einer DSLR wird das richtig teuer, unter 1000€ wird das extrem schwierig. Und falls du mit Fußball Bundesliga-Spiele meinst, ist eh fraglich, ob du mit einer DSLR überhaupt ins Stadion kommst.
- Billiger an viel Tele kommst du natürlich mit einer Bridgekamera. Damit die jedoch diese hohen Zoomfaktoren erreichen können, haben die einen Sensor in Kompaktkameragröße. Bei mäßigem Licht gehen die schnell an ihre Grenzen (Stichworte Rauschen oder Verwackeln), und mit Freistellen geht auch wenig.

Eine zu 100% passende Lösung gibt es also nicht. Also stellt sich meiner Meinung nach die Frage, wo du am ehesten Kompromisse eingehen willst.
 
Mein Tipp: Spar dir irgendwelche Lehrgänge. Die sind zwar nett, aber wenn du eh schon so wenig ausgeben möchtest, nicht das richtige. Da ist das Geld besser ins Equipment investiert. Das Internet ist geradezu überflutet mit Tipps und Anleitungen. Für die Grundlagen eignet sich z.B. http://www.fotolehrgang.de/. Auch Youtube Videos sind ne gute Anlaufstelle, wenn man das vor Augen hat, fällt das verstehen leichter. Such einfach mal nach Benjamin Jaworskyj, der hat einige Videos, in denen die Grundlagen erklärt werden.
 
Das ist schon ein älteres Modell. Aktuel ist die SX50.
 
Die kostet aber auch mehr, dafür könnte ich mir auch eine SRL kaufen...
Aber für den Anfang und meinen Forderungen geeignet? :)
 
Nein. Fürs Stadion sind die Dinger nicht Lichtstark genug und für Portraits auch mehr schlecht als recht durch die hohe Tiefenschärfe und das damit geringe Freistellungspotenzial.
 
Für den Anfang sicherlich geeignet, für die genannten Forderungen nur mit deutlichen Einschränkungen.
Das ist aber nun mal eine Sache des Budgets. Du kannst für 200 Euro halt nicht erwarten, die technischen Möglichkeiten wie von >500, oder >1000 Euro zu erhalten.

Siehe es mal so, wie bei der HiFi-Technik und Kopfhörern - im Einsteiger-Bereich bekommst Du für mehr Geld auch mehr geboten, aber ab einem gewissen Punkt, wenn es über die Leistung für die breitte Masse hinaus geht, potenziert sich der Betrag, den Du für mehr Leistung ausgeben musst! Am Ende zahlst Du für 10% mehr Leistung 100% mehr Geld.

Das läasst sich alles immer prima auf die Fototechnik umlegen.

Es gibt zum einen Billigst-Knipsen um 50-70 Euro. Mit denen kann man ein Bild machen. Mehr darf und kann man nicht erwarten.

Im Einsteiger-Segment, so ab 100 Euro, sind die Modelle dann ziemlich gleich gut, oder schlecht. Die einen haben eine Funktion, die andere nicht haben, manche sind besonders poppig vom Design etc. Für das gelegentliche Bild reicht es, aber Ansprüche darf man an das Ergebnis nicht haben.

Legt man jetzt noch ein bisschen mehr Geld an, bekommt man so ab 150 Euro hier und da schon etwas, das von der breiten Masse manchmal heraus sticht und für den Einstieg ganz gut ist. Im Grunde ist das auch noch ziemlich flaue Kost, aber gut genug, das die meisten damit vollkommen zufrieden sein werden. Und das ist der springende Punkt!

Dann gibt es aber die, die doch ein wenig mehr wollen, als das, was der Masse ausreicht. Aber nicht soo viel Geld dafür ausgeben.
Du legst also noch einmal etwas drauf, und so ab 300 Euro bekommst Du nun auch die ersten Aufsteiger-Systeme.
Und hier fängt es an, spannend zu werden, denn man muss sich entweder spezialisieren (Kompakte mit größerem Sensor und wenig Zoom), oder Kompromissbereit sein (Super-Zoomer), oder den Einstieg in die Systemwelt gehen (spiegellose Systemkameras/Einsteiger-DSLR mit KIT-Linse)
Und es beginnt der Preisanstieg: willst Du etwas mehr Leistung, zahlst Du ordentlich mehr Geld.

Während Du mit einer Edel-Kompakten, Top-Super-Zoomer aber am Ende angekommen bist, was Dir ein Komplettsystem bieten kann, kannst Du mit den Systemkameras (also alles, wo Du Objektive tauschen kannst), anfangen richtig in die Materie einzutauchen und Geld auszugeben.

Auch hier gibt es wieder diverse Abstufungen von Einfach über Herausragend bis hin zu Spezialanwendungen und Magie. ;)
 
Faluröd schrieb:
Und falls du mit Fußball Bundesliga-Spiele meinst, ist eh fraglich, ob du mit einer DSLR überhaupt ins Stadion kommst.

In der Regel gilt das schon als professionelle Ausrüstung und muss daher außerhalb des Stadions bleiben, sofern kein Presseausweis vorgelegt werden kann. Jedenfalls ist ein ähnlicher Absatz in den meisten Stadionverordnungen enthalten.

Das ist oftmals eine Sache des Ermessens, notfalls muss man sich vorher erkundigen und darüber Auskunft geben, für welche Zwecke die Fotos hinterher verwendet werden. Dann kann man sorgenfreier ins Stadion gehen und die Ordner sehen vielleicht darüber hinweg.
 
Bamboocha schrieb:
50mm auf Kleinbild für Portraits? Woher kommt denn dieses Märchen. Bitte nur Infos raus geben die auch wirklich Sinn machen.
Für Portraits gilt noch immer ab 85mm bis ca. 200mm mit einer großen Blendenöffnung.

...

ich denke er meinte 50mm bei einem APS-C Sensor, was dann wieder korrekt wäre (auch meiner Meinung nach). Entspräche dann 75-80mm KB.

Abseits davon denke ich auch, dass der Threadersteller mit einer guten Bridge weitaus universeller aufgestellt wäre. Das Potential einer DSLR liegt in ihrer Vielseitigkeit in Form von Aufrüstbarkeit (weitere und andere Objektive, Blitz usw). Das verlangt aber Geduld, Geld und Übung.
Im Stadion Sport zu fotografieren, kann ich nicht beurteilen. In Sporthallen einem Hallensport abzulichten ist aber anspruchsvoll und "teuer" ;-)
 
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