News Keynote zur Entwicklung des Linux-Kernels

Steffen

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Greg Kroah-Hartmann, ein früher von SuSE und nunmehr von Novell für seine Arbeit bezahlter Entwickler des Linux-Kernels, hat seine auf dem Ottawa Linux Symposium 2006 gehaltene Keynote mit ausführlichen Kommentaren ins Web gestellt. Unter anderem wird die Frage beantwortet, wieso der Linux-Kernel kein stabiles API hat.

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Also ich finde Suse Linux gar nicht mal so schlecht nur benutzte ich es nicht, weil es meine Wlan KAt´rte nicht unterstützt. Also ich denke das SuSe da dran noch arbeiten muss. Und die Stabilität isauch net so der hammer. Ich bleibe bei Kubunt, is mir viel stabioler und sicherer.
-edit-

und dass zum anderen Roadmaps oder Design-Dokumente eher die Ausnahme sind
Also vom Design her ists doch ok, man sollte sich erst mal Win 2k o.ä. anschauen. Und solange die Funktionalität und die Leistung stimmen, setzet ich eher auf ein schnelles Lionuix System als auch irgendwelche ressourcenfressenden verspielten Oberflächen.
 
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Bin mal gespannt wie sich die Beziehung Linux-Community <-> nVidia/aTi entwickelt...
 
Ohne Kenntnis über verschiedene Funktionen des Chips kann man keinen Treiber aus dem Hut zaubern, könnte man das, hättens kluge FLOSS-Entwickler schon vor Jahren getan. Was möglich ist, wird mit X11 geliefert, OpenGL bei Nv und ATI ist exklusives, verschlossenes Wissen und daher auch nicht frei entwickelbar - zumal es da auch zu Patentverletzungen kommen würde.

Omegadriver ändert am Treibercode null komma nichts, geht auch nicht, weil der Code ja nunmal nicht offenliegt. Omegadriver ändert nur Schaltungen, Optionen, die Windows-Usern über die Registry-Einträge des Catalyst-Treibers zur Verfügung stehen.
 
@blasterbanane

Sorry, aber erstens geht es nicht im geringsten um die Distribution SuSE Linux/ OpenSUSE, also ist dein persönliches Statement dazu unpassend. Und zweitens geht es bei den "Roadmops und Design-Dokumenten" um den Kernel und nicht im geringsten um irgendwelche grafische Oberflächen.

Stell dir vor, ein komplexes Software Projekt benötigt auch eine Idee, ein Konzept, ein (Software-) Design, das dahintersteckt, Kindchen ...

Oh man, sorry, aber wie heißt es so schön: Einfach mal Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat.

So und nun läster über mich überhebliches, aufgeblasenes, arrogantes Forumsmitglied und wir sind wieder quitt ;-)
 
@blasterbanane

Sry aber du scheinst hier etwas misszuverstehen. Die Omegatreiber basieren auf dem Catalyst und enthalten lediglich einige Änderunge. Das Problem ist, das auch die Programmierer des Omega Treibers nicht über den kompletten Quellcode verfügen, geschweigeden ihn veröffentlichen dürfen. Es ist extrem schwer einen Treiber für eine Grafikkarte zu entwickeln wenn man keine Hilfe vom Hersteller bekommt. Gerade ATI untersagt Leuten die mehr oder weniger vertrauliche Dokumente benutzt haben, um Treiber für ATI Karten zu entwickeln, die Veröffentlichung dieser Treiber. Die von dir genannten Propritären ATI Treiber sind nur als kompiliertes Packet erhältlich, nicht als offener Source-Code. Und die Qualität der ATI Treiber hat seid einigen Versionen SEHR stark nachgelassen ( und ausgereift waren die noch nie ... zumindest nicht in den letzten 2Jahren).

Ich persöhnlich finde es gut das sich die Linux Entwickler gegen closed-source Treiber aussprechen. Jeder sollte die Gelegenheit bekommen die Treiber so zu manipulieren wie er gerade will ... und sollten Leute wirklich wichtige Verbesserungen an dem Treiber vornehmen, könnte man diese evtl. auch in die Windows Treiber integrieren ... naja ist aber wohl leider eher Wunschdenken von mir ;).

cu lightforce
 
Leute, auch wenn es offtopic ist, aber kann man bei einem Handy ohne Vertrag einfach mal so Linux draufmachen und, wenn ja, wie?

/EDIT
Danke, DeeJayTomek.
Ist eher eine theorethisch Frage für die Zukunft, ich gehöre zu den wenigen Leuten, die kein Handy haben/brauchen. Dementsprechend blöd frag ich setzt auch mal: Heißt "Linux auf Handy", dass ich die Handyfunktionen ansprechen kann, oder sieht das ganze dann aus wie ein ganz normales Linux aufm PC??

Zum Thema ATI: Ich glaube auch, dass die ATI/AMD Linuxtreiber sich verbessern könnten, v. a. wenn sie in den Serverbereich eindringen wollen.
 
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@lightforce:
<<die Treiber so zu manipulieren wie er gerade will>>

Ersetze "manipulieren" doch bitte durch "bearbeiten" oder "verändern".

Danke
 
MacroWelle schrieb:
Leute, auch wenn es offtopic ist, aber kann man bei einem Handy ohne Vertrag einfach mal so Linux draufmachen und, wenn ja, wie?

Welches Mobiltelefon besitzt du denn? Mir sind nur einige Modelle von Motorola bekannt auf denen Linux läuft (schau mal hier nach: http://wiki.openezx.org/Category:Hardware). Bei anderen Mobiltelefonen wirst du wenig Erfolg haben...

Für Linux auf XDA-Smartphones/PDAs (z.B. die MDA-Reihe von T-Mobile) schau mal hier:
http://wiki.xda-developers.com/index.php?pagename=Xanadux

--Thomas
 
Ich mochte Novell (also Suse) noch nie, aber der Mann hat recht. Linux profitiert (derzeit) nicht von einer stabilen Kernel-API, und Binary-Treiber heben das Konzept eines Open-Source Systems auf.

Geschlossener Code hat nur was im Userspace (nicht im Core-System) verloren, da hat auch niemand was dagegen. Aber wenn ich Kernkomponenten im Core-System (und dazu gehoert der Kernel, GLIBC, Shell, GNU-Tools...), austausche und an dennen rumfrickel kann ich ja gleich wieder Windows nehmen.
Der Begriff "ethnisch" trifft das recht gut. Der Zweck, heiligt nicht die Mittel.

Bis zur zum R300 Chip hat ATi ja noch bei der offenen Treiberentwicklung mitgeholfen (war auch gut so, Kanadier koennen einfach nicht Programmieren - .net als Abhaengigkeit, tja liebe Windowsnutzer, wir nennen das Dependency-Hell). Und mit AMD als Eigentuemer koennte sich was aendern, also erstmal abwarten bevor weiter ATi gebasht wird.
Hand, Fuettern, Beisen... ;-)
 
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zu den Grafikkartentreibern: ich denke mittlerweile steckt zuviel knowhow in diesen Treibern als das es möglich wäre, den Quellcode zu veröffentlichen, weil man halt denke ich einfach viel zu viel rauslesen kann, wie die Chips funktionieren, etc....
Es geht hier auch um sehr viel Geld und ich denke das Linux hier ne möglichkeit suchen muss, auch damit auszukommen.
 
@meriana
das mit dem knowhow ist nicht das problem. das problem sind patentierte techniken die bei freigabe das patent verletzen würde. das es auch anders geht zeigt intel. für deren grafikchips gibts komplette open-source treiber inkl. 3D beschelunigung.

ati hat sich ja wieder unbeliebt gemacht in dem sie einen treiber, den ein programmierer auf basis von nda informationen geschrieben hat, immernoch nicht erlauben, obwohl es nur 600 zeilen code und nur 2d treiber sind.
 
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