News Kinderporno-Seiten sollen per Gesetz gesperrt werden

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Durch das Sperren sind ja weder die Server weg noch deren Inhalt.
Man kann sie nur nicht mehr innerhalb von Deutschöand ansehen.
Das ist dann wieder eine beschränkung der demokratischen Grundfreiheit.
Das Problem muss an der Wurzel angefasst werden.
Die Verantwortlichen und vor allem diese widerlichen Täter müssen endlich in ihre Grenzen gebracht werden. Diese Grenzen sollten 3x3m gross sein mit gepolsterten Wänden. Die hautenge Kleidung wird natürlich gestellt.
Der Staat greift mal wieder zu faschen Mitteln.
Mann kann natürlich auch Opfer wegsperren und die Verbrecher frei rumlaufen lassen.
 
Natürlich ist Selbstjustiz der grundsätzlich falsche Weg - nur - ws ist der RICHTIGE Weg ?
Der Richtige Weg wäre:
Volksbegehren gegen den Staat bzw. die Jenigen, die VORGEBEN, den Staat zu vertreten!
Solange man in der BRD keine 3 Mann unter einen Hut bekommt - solange ändert sich auch nichts. Wenn wir alle lange genug warten - statt unseren Arsch zu bewegen - wird es irgendwann für Jeden gefährlich wenn er sich bewegt bzw. die Initiative ergreift.

Nur zu - weiter so.
Das in den Oberen Reihen Sellelfurzer sitzen, ist wohl jedem klar!
Diese Schisser haben aber irgendwann gar keine andere Wahl mehr, als nichts zu tun!
Warum ? - weil es mit absoluter Sicherheit irgendwann sehr gefährlich wird - weil wir Alle NICHTS tun !
Unserer Nachkommenschaft wird's uns danken

A M E N
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
Ich bin der Meinung, es sollte allein nur für diese abartigen Dinger eine Todesstrafe geben. Sicher, die Schuld muss definitiv sein, wodurch sonst möglicherweise unschuldige Ihr Leben lassen könnten.

Hunde darf man ja auch einschläfern wenn sie des Lebens überdrüssig sind. Warum auch nicht Pädophile? Was die kleinen Kindern antun ist mehr als nur unmenschlich.
Dann brauch es auch keine Internetzensur mehr...

Greetz
 
Prollpower schrieb:
Sicher, die Schuld muss definitiv sein
Sowas gibt es aber quasi nicht.
Ich empfehle dir hierzu mal den Film Das Leben des David Gale

Hunde darf man ja auch einschläfern wenn sie des Lebens überdrüssig sind. Warum auch nicht Pädophile?
Oder Aids-Kranke oder wie wärs mit Juden, Homsexuellen, Ehe-brechern oder politisch anders denkenden wenn wir gerade schon am aufräumen sind ? :rolleyes:
 
Blöde Aktion von von der Leyen. Bisher fiel sie mir ausgesprochen positiv in ihrem Minister-Job auf. Bei ihr habe ich noch Hoffnung, daß sie sich von der Sinnlosigkeit solcher Sperren überzeugen lassen wird. Ich habe den Eindruck, von der Leyen hat sich bei dem Thema lediglich von anderen vor die Kutsche spannen lassen.

In welchen Ländern wird KiPo-Zeugs heutzutage meistens gehostet?

/edit:
Um mal was konstruktives gegen KiPo-Handel zu liefern:
Wichtig wäre eine zentrale Stelle bei irgendeiner Behörde, bei der man ANONYM (per Internet und auch anders) KiPo-Seiten melden kann, um sie auffliegen zu lassen. Gibt sicher genug KiPo-Hoster oder KiPo-Produzenten, auf die man tatsächlich Zugriff hätte. Die Anonymität ist so wichtig, weil der Meldende nicht abgeschreckt werden soll. Sonst läge es für den ein oder anderen Staatsanwalt sicher nahe, sich beim Meldenden per Hausdursuchung zu bedanken, weil der möglicherweise selbst KiPo-Konsument oder Konkurrent oder Ex-Mitarbeiter des gemeldeten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Sowas gibt es aber quasi nicht.
Ich empfehle dir hierzu mal den Film Das Leben des David Gale


Oder Aids-Kranke oder wie wärs mit Juden, Homsexuellen, Ehe-brechern oder politisch anders denkenden wenn wir gerade schon am aufräumen sind ? :rolleyes:


Du nennst hier aber Namen, welche an sich frei entscheiden konnten, was sie machen.
Es handelt sich um erwachsene Leute die an sich genug Sachverstand besitzen sollten Ihren Willen anderen nicht aufzudrängen.

Es geht um Kinderschänder, Sie vernichten das Leben von kleinen Kindern, zu schwach um sich zu wehren, unschuldig und zu naiv, zu ängstlich um selbst entscheiden zu können was richtig und was falsch ist. Sowas auszunutzen ist doch das allerletzte!

Ich gehe mal davon aus, das wir nun so alt sein werden, um entscheiden zu können was gut und was schlecht ist, welche (politische) Meinung man sich bildet und ob ich auf irgendwelche Brocken stosse oder nicht.

Greetz
 
Du nennst hier aber Namen, welche an sich frei entscheiden konnten, was sie machen.
Ich bezweifle, dass die Mehrheit der HIV-positiven das nach freier Entscheidung ist.

Dann gehst du davon aus, dass Kinderschänder also vorher objektiv abwägen was sie tun ?
Sorry, aber da muss ich lachen.
Die meisten Sexualstraftäter handeln afaik aus einem Trieb (den sie halt nicht mit ihrem freien Willen unterdrücken können) und nicht basierend auf ner Lebensplanung für die nächsten 10 Jahre.

Sie vernichten das Leben von kleinen Kindern, zu schwach um sich zu wehren ...
Also ne 19 jährige zu vergewaltigen ist weniger schlimm da sie sich eher wehren kann, oder nen 25 jährigen Mann ? Wäre letzterer gar selber Schuld weil er ja alt genug sein müsste um sich selber wehren zu können ?
 
Prollpower schrieb:
Hunde darf man ja auch einschläfern wenn sie des Lebens überdrüssig sind. Warum auch nicht Pädophile? Was die kleinen Kindern antun ist mehr als nur unmenschlich.
Dann brauch es auch keine Internetzensur mehr...
Prollpower schrieb:
Du nennst hier aber Namen, welche an sich frei entscheiden konnten, was sie machen.
Es handelt sich um erwachsene Leute die an sich genug Sachverstand besitzen sollten Ihren Willen anderen nicht aufzudrängen.

Es geht um Kinderschänder, ...
Also wenn ich sowas lese, wird mir wirklich schlecht!
Pedophile != Kinderschänder !

Und klar .. Homosexuelle können nichts dafür, worauf sie stehen, aber bei Pedophilen ist das natürlich ganz anders. :rolleyes:
 
Also ich habe die Furcht was einige "jener" pädophile tun würden, wenn sie sich über ihre Neigungen nicht mehr unzensiert im Netz reden können....

@Konti: ja... p"Ä"dophilie bedeutet nur dass man sich von Minderjährigen sexuell erregt fühlt und nicht gleich Kinderficker!

Knast halte ich für absolut unangebracht. Realität hat mehrfach gezeigt dass Kinderschänder für paar Jahre eingesperrt werden und wenn sie rauskommen immer noch den gleichen Taten nachdursten! Vielleicht dann noch willenslustiger!

Meiner Ansicht ist Pädophilie ein Entwicklungsbedingter Fehler der Psyche. Daher kann solchen Leuten auch nur in der Klapse geholfen werden!

Ob nun mache gleichgeschlechtliche, Familienangehörige, Omas oder Kinder sexuell erregend finden ist eine gleiche unnatürliche Entwicklungsstörung (gleich hinsichtlich Entwicklungsstörung!). Vom Ausmaße (nach Art der Neigung) jedoch gravierend verachtenswerte Unterschiede aufweißt!
 
Blutschlumpf schrieb:
Dann gehst du davon aus, dass Kinderschänder also vorher objektiv abwägen was sie tun ?
Sorry, aber da muss ich lachen.
Die meisten Sexualstraftäter handeln afaik aus einem Trieb (den sie halt nicht mit ihrem freien Willen unterdrücken können) und nicht basierend auf ner Lebensplanung für die nächsten 10 Jahre.
Dieser Post hat mich dazu gebracht aktives Mitglied der Community zu werden statt nur die News zu lesen.

Ja, Kinderschänder (so wie alle anderen Straftäter auch) handeln mit Vorsatz, vielleicht nicht mit aktivem, aber sicher mit passivem. Jemand der vielleicht sogar über Jahre hinweg ein sexuelles Verlangen nach Kindern verspührt mag krank sein, aber er fällt gleichwohl jeden Tag aufs neue die Entscheidung sich keine Hilfe zu suchen. Auch wenn man besagtes Verlangen als krankhaft ansieht und unterstellt, dass sich der Täter im Moment der Tat nicht unter Kontrolle hatte, dann bleiben immernoch die Jahre davor, in denen er sich dazu entschied eines Tages die Kontrolle zu verlieren indem er nichts tat um seine Krankheit zu bekämpfen.

Der Umgang mit solchen Straftätern muss effektiv sein, und genau dass ist besagter Gesetzesvorschlag nicht, er unterbindet nicht die Tat oder behindert die Verbreitung der Pornos, nicht einmal in Deutschland, Möglichkeiten solche Sperren zu umgehen gibt es zu Hauf.
Man sollte eher viel öffentlicher gegen Kinderschänder vorgehen, die Urteile müssen härter ausfallen und der Name jedes Straftäters der wieder in die Gesellschaft entlassen wird sollte öffentlich gemacht werden, zumindest den Schulen, Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen in der Nähe seines Wohnortes.
Anstatt sich immer Gedanken um die Rechte der Täter zu machen sollte man an die Rückfallrate auf diesem Gebiet und die Rechte potentieller Opfer nachdenken. Denn sind wir mal ehrlich, niemand würde einen Vater verurteilen, weil dieser einen Kinderschänder bei der Tat erwischt und ihn umbringt.
Recht ist eben nicht gleich Grechtigkeit.
 
hier mal eine andere ansicht dazu: http://www.radio-utopie.de/2008/11/22/Von-der-Leyen-und-BKA-Die-Kontroll-Heuchler-mit-der-Kinderpornografie

...
Der Anbieter von sogenannter "Kinderpornografe" (...) kann bereits jetzt jederzeit und überall als Schwerstverbrecher verfolgt werden. Wenn das nicht geschieht, ist das Beihilfe und Mittäterschaft.
...
... durch die fahrlässig oder bewusste Nichtermittlung der Anbieter durch die entsprechenden Sicherheitsorgane in Deutschland und international, ist es in den letzten Jahren überhaupt zu einer verstärken Verbreitung von schwerstkriminellen Datenmengen und Webseiten gekommen.
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie fast zum Heulen, dass sie schon Babys unter 3 Jahren nehmen... :o
Noch schlimmer finde ich leute, die das auch nach ansehen wollen.
so wenig ich die von der leyen mag, aber das gesetz geht für mich in ordnung ;)
 
remote schrieb:
Dieser Post hat mich dazu gebracht aktives Mitglied der Community zu werden statt nur die News zu lesen.
Dann hab meine gute Tat für heute ja erledigt ;)

Ja, Kinderschänder (so wie alle anderen Straftäter auch) handeln mit Vorsatz, vielleicht nicht mit aktivem, aber sicher mit passivem...
Sorry, aber die Begündung ist ja wohl ein Witz. Jemand macht sich also des Vorsatzes schuldig weil er seine Krankheit nicht erkennt und sich selber aus dem Verkehr zieht (sprich sein Leben beendet oder zumindest ruiniert indem er sich meldet) ?
Demnach ist also auch jeder Unfall unter Einfluss von Müdigkeit, Alkohol oder mit Handy am Ohr gleich Vorsatz und wenn einer dabei umkommt automatisch Totschlag oder Mord ?
Einen Kinderschänder erwarten in Deutschland sicherlich eine Haft oder Aufenthalt in der Klapse über Jahrzehnte und evtl. danach Sicherheitsverwahrung. Wenn jemand bewusst und unter Abwägen des für und wider dieses Risiko eingeht (ich glaube nicht, dass dem häufig so ist), dann bezweifle ich ganz stark, dass die Todesstrafe hier was ändern wird.
Entweder derjenige denkt nicht über die Konsequenzen nach oder sie interessieren Ihn nicht weil er davon ausgeht nicht erwischt zu werden.

Der Umgang mit solchen Straftätern muss effektiv sein, und genau dass ist besagter Gesetzesvorschlag nicht, er unterbindet nicht die Tat oder behindert die Verbreitung der Pornos, nicht einmal in Deutschland, Möglichkeiten solche Sperren zu umgehen gibt es zu Hauf.
Sag ich ja, das Gesetz ist unnütz und kontraproduktiv.

Man sollte eher viel öffentlicher gegen Kinderschänder vorgehen, die Urteile müssen härter ausfallen und der Name jedes Straftäters der wieder in die Gesellschaft entlassen wird sollte öffentlich gemacht werden, zumindest den Schulen, Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen in der Nähe seines Wohnortes.
Und das soll was bringen ?
Ich meine abgesehen davon dass du jegliche Reintegration unmöglich machst (da mir pauschal nicht viele Gegenden einfallen wo keine Schulen/Kitas im Umkreis sind) und das Leben des Täters mutwillig gefährdest ?

Anstatt sich immer Gedanken um die Rechte der Täter zu machen sollte man an die Rückfallrate auf diesem Gebiet und die Rechte potentieller Opfer nachdenken.
Mit der Begründung könnte ich auch die Todesstrafe für Ladendiebstahl fordern. Oder willst du alle Straftäter fernab der "normalen" Bevölkerung isoliert irgendwo in ein Ghetto einsperren oder wie die Engländer früher nach Australien schicken ?

Denn sind wir mal ehrlich, niemand würde einen Vater verurteilen, weil dieser einen Kinderschänder bei der Tat erwischt und ihn umbringt.
Recht ist eben nicht gleich Grechtigkeit.
Das ist die Lösung, wir ersetzen den Rechtsstaat am besten durch Selbstjustiz, das wird unser Land bestimmt sicherer machen. Back to the basics. ;)
Ich schließe aus deinem Post: letztendlich möchtest du Kinderschänder also öffentlich brandmarken und dann quasi vogelfrei machen und von jedem Vater der gerade Lust dazu hat straffrei umlegen lassen ? (Im Zweifelsfall finden sich ja sicherlich ein paar besorgte Väter die eine Notwehr dann irgendwie bezeugen können)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von "Krankheit nicht erkennen" kann bei Kinderschändern keine Rede sein. Gut, hin und wieder gibt es wirklich derart gestörte Menschen denen das Unrecht und die Abartigkeit ihres Verlangens wirklich nicht auffällt, aber diese sind zum einen in der Minderheit und zum anderen werden die nach ihrer Verurteilung auch niemals wieder die Freiheit erleben.
Die Masse der Täter besteht aber nunmal nicht aus Soziopathen sondern aus Menschen die einfach nur nichts gegen ihren Trieb unternommen haben und hier kann man, genauso wie beim betrunkenen Unfallfahrer, durchaus Vorsatz unterstellen. Beiden steht die Entscheidung frei sich nicht hinters Steuer zu setzen bzw sich in Therapie zu begeben.
Auch ruiniert sich jemand der die Neigung verspührt und sich bei den entsprechenden Stellen meldet (Anschriften finden sich in jeder 2ten U-Bahn) nicht das Leben, auch hier gilt die ärztliche Schweigepflicht.

Was die Reintegration dieser Täter angeht sehe ich eben keinen Grund warum diese wertvoller sein sollte als der Schutz potentieller, weiterer Opfer. Vielleicht wäre es zu viel die Informationen gleich jedem Bürger zur Verfügung zu stellen, aber man muss dafür sorgen können dass sich diese Täter an ihre Auflagen halten sich keinen Schulen, Kindergärten, Spielplätzen oder ähnlichen Einrichtungen zu nähern. Die Polzei ist dafür nicht stark genug bemannt und desweiteren wären die Kosten für eine ständige Überwachung zu hoch, aber den Lehrern oder Kindergärtnern kann man mitteilen wer in ihrer Nähe wohnt, damit sie reagieren können wenn gegen die Auflagen verstoßen wird. Alternativ könnte man besagte Straftäter auch einfach mit einem Sender versehen, nach dem Vorbild des Hausarrestes in den USA, nähert der Träger sich einem verbotenem Bereich könnte somit sofort die Polizei informiert werden und der Täter landet prompt wieder im Gefängnis. Das mag den Drang eines Widerholungstäters nicht unterbinden, aber erhöht die Chance ihn zu ergreifen bevor er es wieder tut erheblich.
Ich finde es besser einem Schuldigen das Leben zu erschweren als es einem Kind zu ruinieren.


Definitv gehen wir zZ mit vielen Straftätern zu lasch um und machen uns mehr Sorgen um deren Rechte der Täter als jene der Opfer. Es gibt Gesetze und Auflagen die aber nicht strikt genug angewendet bzw überwacht werden können. Sexualstraftaten an sich sind schon schlimm genug, aber sich an den wehrlosesten Geschöpfen unserere Gesellschaft zu vergehen setzt dem Ganze noch die Krone auf.
Natürlich soll nicht jeder Täter für vogelfrei erklärt und ab dem Zeitpunkt seiner Tat zum Abschuß frei gegeben werden, aber es müssen praktikable Lösungen geschaffen werden um Kinder von ihnen schützen zu können.
Für mich verliert ein Straftäter einfach im Augenblick der Tat einfach einige seiner Rechte, ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn ich jemanden dabei erwische wie er versucht sich an meiner Freundin oder Kind zu vergehen, aber ich bin mir sicher dass mich weder sein Leben noch seine körperliche Unversehrtheit in diesem Moment interessieren würden. Das hat nichts mit Rache oder Selbstjustiz zu tun, ich sehe es eher als eine Form des "Gerechtigkeitssinns" die jedem von uns innewohnt, wie stark wir reagieren mag unterschiedlich sein, aber keiner wird leugnen können dass der Täter in für ihn wertlos ist. Der Mensch an sich weiß, dass er solche Verbrecher anders behandeln muss/darf als normale Mitmenschen, heutzutage hält uns nur der Gedanke an die Rechte der Täter und die eventuelle Reintegration davon ab.
Nochmal, zB ein "vorbeugender Mord" wäre nicht gerechtfertigt, aber eine drastische Einschränkung der Bewegungsfreiheit und Rechte der wieder in Freiheit entlassenen Täter auf jeden Fall.
 
Fassen wir mal zusammen:
Wenn bei uns in der Firma die Küche nicht aufgeräumt ist traut sich schon keiner zuzugeben dass er gesaut hat.
Ein nicht zu verachtender Teil der "normalen" Bevölkerung haut schon aus Angst bei nem Verkehrsunfall ab ohne zu helfen.
Und du gehst davon aus dass jemand der nach unserer Weltanschauung nen Fehler in der Psyche hat und auf Kinder steht von sich aus auf einen Psychologen oder ähnlich zu geht ?

Auch ruiniert sich jemand der die Neigung verspührt und sich bei den entsprechenden Stellen meldet (Anschriften finden sich in jeder 2ten U-Bahn) nicht das Leben, auch hier gilt die ärztliche Schweigepflicht.
Und wenns nur zufällig jemand rausfindet ist man vermutlich recht flott Job und Familie los und landet auf der Straße, Schweigepflicht hin oder her.

Was die Reintegration dieser Täter angeht sehe ich eben keinen Grund warum diese wertvoller sein sollte als der Schutz potentieller, weiterer Opfer.
Die Gefahr rückfällig zu werden besteht immer, was ist also deine Alternative zur Re-Integrierung die du mit deinen Maßnahmen absolut unmöglich machst und somit den Täter in die Armut (und daraus resultierend evtl. Kriminalität) drängst ?

Vielleicht wäre es zu viel die Informationen gleich jedem Bürger zur Verfügung zu stellen,
...
aber den Lehrern oder Kindergärtnern kann man mitteilen wer in ihrer Nähe wohnt, damit sie reagieren können wenn gegen die Auflagen verstoßen wird.
Wo ist der Unterschied ?
Mal realistisch gesehen, was passiert wenn du der Erzieherin im Kiga sagst, dass da 1km weiter ein Kinderschänder wohnt ? 3 Tage später wissen es alle Eltern, ne Woche später jeder im Umkreis von 5 km, zwei Wochen später gibts die erste Protestbewegung die fordert dass der nicht da wohnen darf, dessen Haus und Auto verwüstet, Flugblätter verteilet, dass da einer wohnt etc.
Wenn du die Info nur an die nötigen Stellen verteilst kannst du dem Kerl auch direkt "Kinderficker" auf die Stirn tätowieren.

Definitv gehen wir zZ mit vielen Straftätern zu lasch um und machen uns mehr Sorgen um deren Rechte der Täter als jene der Opfer.
Hast du das aus der Bild ? Du lebst hier in Deutschland vermutlich sicherer als in fast jedem anderen Land dieses Planeten und es gibt vermutlich hunderte Länder die weitaus härtere Strafen haben und es trotzdem nichts bringt. Bestes Beispiel dürften da die USA sein wo etwa jeder 140te Bürger im Knast sitzt, es die Todesstrafe gibt und die Wahrscheinlichkeit erschossen zu werden trotzdem 30x so hoch ist wie hier.
Härtere Strafen führt in gewissen Bereichen nicht zu weniger Straftaten, das mag bei Temnpolimits, Steuerhinterziehung und ähnlichem funktionieren, sicher aber nicht bei Morden, Sexualstraftaten, Körperverletzung etc.

ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn ich jemanden dabei erwische wie er versucht sich an meiner Freundin oder Kind zu vergehen
Darum gehts gar nicht, das fällt auch unter aktueller Gesetzeslage unter Notwehr.
heutzutage hält uns nur der Gedanke an die Rechte der Täter und die eventuelle Reintegration davon ab.
Wenn du jemand auf frischer Tat erwischst und totknüppelst, dann hast du dabei sicher nichts davon im Gedanken sondern handelst rein intuitiv (genau wie der Kinderschänder, nur mit einem von der Gesellschaft akzeptierten Trieb).
 
Albert_Wesker schrieb:
Meiner Ansicht ist Pädophilie ein Entwicklungsbedingter Fehler der Psyche. Daher kann solchen Leuten auch nur in der Klapse geholfen werden!
Ähm, gibt's denn irgendwo psychologische Studien, die so etwas nahelegen?
Ich bin davon ausgegangen, daß das wie bei Homosexualität (oder auch wenn man auf extrem fette Leute steht) ist.
Das ist doch normalerweise angeboren, oder etwa nicht?
Warum sollte das bei Pädophelie anders sein?

remote schrieb:
Ja, Kinderschänder (so wie alle anderen Straftäter auch) handeln mit Vorsatz, vielleicht nicht mit aktivem, aber sicher mit passivem. Jemand der vielleicht sogar über Jahre hinweg ein sexuelles Verlangen nach Kindern verspührt mag krank sein, aber er fällt gleichwohl jeden Tag aufs neue die Entscheidung sich keine Hilfe zu suchen.
Das könnte man vielleicht sagen, wenn Pädophelie wie Homosexualität behandelt würde. So lange man als Pedo aber von allen Seiten von vornherein geächtet wird, trifft das absolut nicht zu.

Wenn das tatsächlich mal wertfrei als Krankheit gesehen würde statt grundsätzlich negativ, könnten sich solche Leute auch irgendwo melden und versuchen, sich behandeln zu lassen.
Aber solange sie Angst haben müssen, plötzlich einige ihrer Menschenrechte zu verlieren wenn sie sich outen, wären die doch blöd, sich irgendwo zu melden.
 
Ich finde es komisch, dass hier soviel diskutiert wird:

- nur weil wenige IP-Verbindungen nicht mehr geroutet werden, ist doch kaum die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährdet
- sollten die meisten jene ...ähem... "Dienstleistungen" nicht weiter vermissen
- ist bei den Providern der eine oder andere administrative Arbeitsplatz gesichert, die ACLs müssen ja schließlich von irgendwem gepflegt werden
- ...und wenn doch mal aus Versehen der nächste WoW-Server auf der Blacklist landet...keine Sorge, passiert schon nicht, der Systemadministrator ist dein Freund

Gegenstimmen? Weiterer Diskussionsbedarf? Nein?! Gut, hätte mich auch beängstigt...
 
LeChris schrieb:
- nur weil wenige IP-Verbindungen nicht mehr geroutet werden, ist doch kaum die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährdet
Ist in China nicht anders, da werden auch nur TCP-verbindungen seitens des Staates verhindert bzw. unterbrochen.
Wenn dann plötzlich Webseiten verschwinden die sich einfach nur kritisch über etwas berichten, dann ist Sie gefährdet.

- sollten die meisten jene ...ähem... "Dienstleistungen" nicht weiter vermissen
Ich würde auch die Webseite der SPD nicht vermissen, ist aber völlig irrlevant weil ich aus Prinzip jedes Mittel nicht gutheißen kann welches zur staatlichen Zensur des Internet missbraucht werden kann.

- ist bei den Providern der eine oder andere administrative Arbeitsplatz gesichert, die ACLs müssen ja schließlich von irgendwem gepflegt werden
Oder der ein oder andere Arbeitsplatz gefährdet weil Provider Pleite gehen wenn Sie plötzlich neues Equipment anschaffen müssen um irgendwelchen unsinnigen Gesetze umsetzen zu können. Es entstehen zudem auch Kosten die auf den User umgelegt werden oder durch Arbeitsplatzeinsparungen kompensiert werden müssen.

- ...und wenn doch mal aus Versehen der nächste WoW-Server auf der Blacklist landet...keine Sorge, passiert schon nicht, der Systemadministrator ist dein Freund
Das hat der Systemadministrator keinen Einfluss drauf, wenn jemand beim BKA der Meinung ist die Seite von Amnesty International auf die Blacklist zu setzen (z.B. weil die negativ über ne deutsche Behörde berichten), dann ist die erstmal weg.

Gegenstimmen? Weiterer Diskussionsbedarf? Nein?! Gut, hätte mich auch beängstigt...
Mich würde es beängstigen, wenn es (nicht absolut fachfremde) Leute gibt die da nicht sofort den Kopf schütteln wenn sie so unsinnige Gesetzesvorschläge vor die Augen bekommen.
Beim durchschnittlichen IQ85-Bild-Leser der im Kohlebergwerk arbeitet und mit IT und Internet nichts am Hut hat versteh ich das "Endlich tun die was gegen Kinderficker"-Stammtisch-Gesülze ja noch, aber hier wundert es mich ein wenig.
 
Es geht hier nur um Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten. Lege doch mal bitte dar, inwiefern ein darauf nicht gestatteter Zugriff z.B. meine Grundrechte, hier insbesondere auf informationelle Selbstbestimmung, behindert.

Es gibt Provider. Die haben Router. Diese Router sind vom Funktionsumfang sehr nett. Physischen Zugriff darauf hat der lokale Systemadministrator, der mit dem BKA zunächst wenig am Hut hat. Wenn er will, verbietet er eine bestimmte Route. Nix neu kaufen. Wobei aus einem gewissen Selbsterhaltungstrieb und der natürlichen Faulheit heraus, wird er die Dienste zum Kunden nicht unnötig beschränken. Aber wenn es denn ein halbwegs sinnvolles Gesetz gibt, die ihm erlaubt und vorschreibt, da wo eine Route zu sperren, wird er dies nach dem ersten oder zweiten Kaffee in Erwägung ziehen. Wenn ihm dann "jemand beim BKA" entsprechende Information zukommen lässt, wird er seine Faulheit vielleicht überwinden, und die passende ACL aktualisieren.

Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass es da draußen Gesetze mit zweifelhafterem Nutzen gibt, als eines, jenes welches die Hürde zum Zugriff auf besagte Seiten etwas zu vergrößern versucht.
 
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