Fassen wir mal zusammen:
Wenn bei uns in der Firma die Küche nicht aufgeräumt ist traut sich schon keiner zuzugeben dass er gesaut hat.
Ein nicht zu verachtender Teil der "normalen" Bevölkerung haut schon aus Angst bei nem Verkehrsunfall ab ohne zu helfen.
Und du gehst davon aus dass jemand der nach unserer Weltanschauung nen Fehler in der Psyche hat und auf Kinder steht von sich aus auf einen Psychologen oder ähnlich zu geht ?
Auch ruiniert sich jemand der die Neigung verspührt und sich bei den entsprechenden Stellen meldet (Anschriften finden sich in jeder 2ten U-Bahn) nicht das Leben, auch hier gilt die ärztliche Schweigepflicht.
Und wenns nur zufällig jemand rausfindet ist man vermutlich recht flott Job und Familie los und landet auf der Straße, Schweigepflicht hin oder her.
Was die Reintegration dieser Täter angeht sehe ich eben keinen Grund warum diese wertvoller sein sollte als der Schutz potentieller, weiterer Opfer.
Die Gefahr rückfällig zu werden besteht immer, was ist also deine Alternative zur Re-Integrierung die du mit deinen Maßnahmen absolut unmöglich machst und somit den Täter in die Armut (und daraus resultierend evtl. Kriminalität) drängst ?
Vielleicht wäre es zu viel die Informationen gleich jedem Bürger zur Verfügung zu stellen,
...
aber den Lehrern oder Kindergärtnern kann man mitteilen wer in ihrer Nähe wohnt, damit sie reagieren können wenn gegen die Auflagen verstoßen wird.
Wo ist der Unterschied ?
Mal realistisch gesehen, was passiert wenn du der Erzieherin im Kiga sagst, dass da 1km weiter ein Kinderschänder wohnt ? 3 Tage später wissen es alle Eltern, ne Woche später jeder im Umkreis von 5 km, zwei Wochen später gibts die erste Protestbewegung die fordert dass der nicht da wohnen darf, dessen Haus und Auto verwüstet, Flugblätter verteilet, dass da einer wohnt etc.
Wenn du die Info nur an die nötigen Stellen verteilst kannst du dem Kerl auch direkt "Kinderficker" auf die Stirn tätowieren.
Definitv gehen wir zZ mit vielen Straftätern zu lasch um und machen uns mehr Sorgen um deren Rechte der Täter als jene der Opfer.
Hast du das aus der Bild ? Du lebst hier in Deutschland vermutlich sicherer als in fast jedem anderen Land dieses Planeten und es gibt vermutlich hunderte Länder die weitaus härtere Strafen haben und es trotzdem nichts bringt. Bestes Beispiel dürften da die USA sein wo etwa jeder
140te Bürger im Knast sitzt, es die Todesstrafe gibt und die Wahrscheinlichkeit erschossen zu werden trotzdem
30x so hoch ist wie hier.
Härtere Strafen führt in gewissen Bereichen nicht zu weniger Straftaten, das mag bei Temnpolimits, Steuerhinterziehung und ähnlichem funktionieren, sicher aber nicht bei Morden, Sexualstraftaten, Körperverletzung etc.
ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn ich jemanden dabei erwische wie er versucht sich an meiner Freundin oder Kind zu vergehen
Darum gehts gar nicht, das fällt auch unter aktueller Gesetzeslage unter Notwehr.
heutzutage hält uns nur der Gedanke an die Rechte der Täter und die eventuelle Reintegration davon ab.
Wenn du jemand auf frischer Tat erwischst und totknüppelst, dann hast du dabei sicher nichts davon im Gedanken sondern handelst rein intuitiv (genau wie der Kinderschänder, nur mit einem von der Gesellschaft akzeptierten Trieb).