News Konzernumbau: HP streicht noch einmal fast jeden sechsten Arbeitsplatz

Oder die werden einfach in arbeitsüberlassungs Verträge mit viel schlechteren Konditionen gedrückt so wie es in Deutschland auch einige beliebte Firmen machen. Zwei Arbeitnehmer, selbe Tätigkeit nur der eine hat den besseren Vertrag. Das wird viel mehr gemacht als Rationalisierung wegen digitalisierung. Und die Überlassung findet selbst bei Ingenieuren statt. Die Firma schreibt die Stellen einfach extern aus um Kosten zu sparen. HP kaufe ich nach den abzock Druckern schon lange nicht mehr.
 
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Mitarbeiter A ist mit EUR 65.000 pro Jahr eingestiegen.
Nach 4 Jahren hat er eine Gehaltserhöhung auf 75.000 pro Jahr bekommen.
Jetzt ist er zu teuer und soll vom neuen Aufräumer rausgemanaget (gemobbt) werden.
Das ganze zieht sich ein Jahr hin, in dem Mitarbeiter A erst noch für 6 Monate 75% der Leistung, dann für 3 Monate nur noch 50% und schliesslich die letzten 3 Monate nur noch 25% bringt. 37.250 Euro Gehalt in den Sand.
Nach 5 Jahren wird dann mit 1,5 Monatsgehältern pro Jahr Betriebsangehörigkeit ein aufhebungsvertrag geschlossen: das sind denn 32. 000 Abfindung.
Die Firma musste einen Anwalt einschalten, der rundweg Euro 10.000 bekommen hat.
Der neue Kollege B kriegt nur noch EUR 60.000 pro Jahr. Der Headhunter hat 30%, also 18.000 Euro bekommen.
Bei der einarbeitung des neuen kann man die ersten 6 Monate mit 50% wegen der einarbeitung ansetzen. Somit EUR 11.000 Gehalt in den Sand.

So gesehen hat es dann EUR 110..000 gekostet, um fortan EUR 15.000 pro Jahr zu sparen.

In 7.5 Jahren ist man dann beim break-even. Blöd nur, dass Mitarbeiter A wirklich besser als Mitarbeiter B war. Und dass Mitarbeiter B auch nach (in diesem Fall) 2 jahren eine Gehaltserhöhung möchte - oder eben geht.

Ach ja, ich hab den Rausschmiss-Bonus des Managers von EUR 40.000 vergessen.

Und den Unternehmensberater mit der Idee, dass Mitarbeiter A zu teuer ist, auch.

Soll ich euch mal was sagen: Manager, Anwalt, Unternehmensberater und Headhunter, die kannten sich irgendwie...
 
Yoonyah schrieb:
Jetzt ist er zu teuer und soll vom neuen Aufräumer rausgemanaget (gemobbt) werden.
Die Geschichte ist zwar ein schönes Märchen, aber stimmen tut sie so sicherlich nicht. Da kommen ganz andere Faktoren als nur das Gehalt rein, die zu so einer Vorgehensweise führen.
Da ist eher was persönliches vorgefallen oder andere Verfehlungen
 
TIMOTOX schrieb:
Leider hat sich die Qualität der HP Produkte auch seit Jahren stets verschlechtert in mein Augen. Dafür ist der HP Service einer der besten in mein Augen.

Das ist so. Im Office innerhalb von 5 Jahren waren 2 Farblaserjets defekt. Eine Reparatur war jeweils zu teuer. Auch die dämlichen Kalibrierungen während dem Drucken gingen mir auf den Sack. Dann gabs jetzt einen OKI. Läuft perfekt! Einschalten und das Teil druckt (ohne Kalibrierungen während des Druckauftrages) Auch die Toner sind günstiger. Ebenso zuhause. 2 Tintenstrahldrucker innerhalb 4 Jahren defekt. Jedesmal Fehlermeldung mit dem Druckerkopf. Auf lästige Fehlerquellesuche hatte ich absolut keinen Bock. Vorallem bis die Geräte jedes mal zum Drucken einsatzfähig waren, hätte ich in der Zwischenzeit ein 5-Gang Menü kochen können. Das war mir zu blöd. Da gabs einen Canon. Einschalten, ist sofort betriebsbereit, drucken und läuft einwandfrei im WiFi-Betrieb. Ein HP-Drucker kommt mir nicht mehr ins Haus.
 
rg88 schrieb:
Die Geschichte ist zwar ein schönes Märchen, aber stimmen tut sie so sicherlich nicht. Da kommen ganz andere Faktoren als nur das Gehalt rein, die zu so einer Vorgehensweise führen.
Da ist eher was persönliches vorgefallen oder andere Verfehlungen
Nein, mehrfach so erlebt. Kleinere Probleme gibt es immer mal. Die spielen hier keine Rolle. Aber du kannst gerne eine andere Meinung haben. Meine Meinung beruht auf Fakten.
 
rg88 schrieb:
Nein, ich kann mir das einteilen wie ich will. Es gibt nur eine Kernarbeitszeit von-bis ich da sein muss, oder zumindest erreichbar, wenn ich im Home-Office bin. (Ja, auch das kann ich machen, wenn ich will)


Wieder so ein Quatsch. Man kann niemanden unterhalb des Mindestlohns einstellen. Zudem gibts rechtlich enorme Probleme, wenn du einen MItarbeiter kündigst und ihn dann zu neuen Konditionen wieder einstellen willst. Das fliegt dir total um die Ohren, spätestens beim Arbeitsgericht.


Das stimmt einfach nicht.


Hi

Ja Du musst in der Kernzeit in der Firma sein.
Tippfehler von mir.

Glaube mir, ich habe genug Erfahrung bei div Firmen, wo das Älteres Personal gekündigt wurde, zusätzlich noch genötigt wurde einen neuen Dienstvertrag mit einen anderen Verwendungszweck anzunehemen, damit dieser nicht auf der Strasse stehen muss.

Piloten/Handel/Baubranche und IT.

Das ist die Realität.
Eine Lehrausbiildung (Azubi) Meisterausbildung hilft bei solchen Unternehmen nichts.
Da wirst am Anfang aus Prinzip als "Aushilfe" angemeldet.

So kann man einen Kolkkektiv auch umgehen..

Gruss Labberlippe
 
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Auch als Aushilfe kann man einen Mindestlohn nicht umgehen.
Zudem gibts immer noch den Weg zum Arbeitsgericht, den man in solchen Fällen auch tunlichst beschreiten sollte.
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Yoonyah schrieb:
Nein, mehrfach so erlebt.
mehrfach? In was für einem asozialen Unternehmen arbeitst du da? Betriebswirtschaflich macht das nämlich keinen Sinn und wird deshalb sicherlich nicht wegen des Gehalts gemacht. Das ist eine persönliche Sache nehm ich an
 
yahlov schrieb:
Ich will mich nicht entwickeln sondern monatlich ein gutes Gehalt.
Außerdem ist es mit zunehmenden Alter schwierig einen Job zu finden, wenn man nicht super tolle Erfolge aufweisen kann ODER bereit ist für wenig Geld eine 0815 Zombiearbeit zu machen.

Und das halte ich nicht aus, diese stupiden Arbeiten wo man wirklich GAR NICHTS sinnvolles tut außer "Regale betreuen" wie es so schön in der Jobbezeichnung heisst.

Der einzige Grund weshalb ich arbeiten gehe ist weil ich Geld brauche zu leben, nicht weil ich gerne aus mir Kapital schlagen lasse.
Das Unternehmen das Leute mit diesem "Arbeitseifer" ein Leben lang durchfüttert und dem "langjährigen Mitarbeiter" wohl auch noch dankbar sein soll würde ich gerne kennenlernen, wird wohl ein Zombie aus dem DAX sein. :p
Kein Unternehmen will wirklich Überflieger die "super tolle" Erfolge aufweisen können, die Leute sollen funktionieren mit einem Mindestmaß an Eifer, Begeisterungsfähigkeit und Willen, sich auch mal in was Neues einzuarbeiten.
Genau solch eine Einstellung ist der Grund für den Niedergang von Staats- und Privat-Unternehmen, jeder, auch der unbedeutendste Mitarbeiter, sollte etwas Unternehmergeist mitbringen, den findet man aber kaum in Deutschland.
Oder anders gesagt, gutes Gehalt gibt es nur für gute Arbeit, wird aber von Gewerkschaften und Betriebsrat gerne unterlaufen. Gerade mit der ERA-Seuche wurde es noch schlimmer, siehe die jährliche "Leistungsbeurteilung" (die keine ist) mit ihren sozialistischen Auswüchsen.
Es ist sehr traurig das von außen zu sehen, besonders wenn man nicht auf Erwerbsarbeit angewiesen ist und sich freies Denken leisten kann.
 
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Hi

Eigentlich wäre das ein eigenes Thema und könnte in einen eigenen Thread verschoben werden.

Hat jemand eine Idee für den Namen?

Gruss Labberliooe
 
Nacho_Man schrieb:
jeder, auch der unbedeutendste Mitarbeiter, sollte etwas Unternehmergeist mitbringen, den findet man aber in Deutschland vergebens.
Nö, warum sollte er das? Wenn ihm nichts an dem Unternehmen gehört und er auch sonst nicht vom Erfolg abbekommt, warum sollte er dann mehr machen, als das, wofür er bezahlt wird?
Wenn man will, dass sich die Mitarbeiter mehr beteiligen, dann muss man denen halt auch Macht und Anteile abgeben. Dann haben sie ein Eigeninteresse am Erfolg und zudem bleiben die Mitarbeiter eher in der Firma.
 
rg88 schrieb:
Nö, warum sollte er das? Wenn ihm nichts an dem Unternehmen gehört und er auch sonst nicht vom Erfolg abbekommt, warum sollte er dann mehr machen, als das, wofür er bezahlt wird?
Wenn man will, dass sich die Mitarbeiter mehr beteiligen, dann muss man denen halt auch Macht und Anteile abgeben. Dann haben sie ein Eigeninteresse am Erfolg und zudem bleiben die Mitarbeiter eher in der Firma.
Der Punkt ist der dass er hofft sein Leben lang (wie sein Opa :freak:) im gleichen Betrieb zu bleiben, dafür aber nicht mehr tun will als Dienst nach Vorschrift. Die Mitarbeiter haben über den Betriebsrat bereits ein erhebliches Mitbestimmungsrecht, das wird gerne vergessen.
Wie man an der Aktienquote aber sieht werden 95% der Deutschen wohl nie verstehen dass sie auch ohne direkten Anteil am Eigenkapital der Firma in der sie beschäftigt sind bereits an dessen Erfolg (oder Misserfolg wenn die Identifikation fehlt) mitwirken. Fast als ob ihr Gehalt nicht erwirtschaftet werden muss. :rolleyes:

Für die allermeisten AN hat der AG immer nur eine Bringschuld, sie selbst aber nicht. Dann wird halt wieder auf die bösen Manager geschimpft und Links/Grün gewählt, als ob das ihre Probleme lösen würde. Wird es aber nicht, denn das Problem liegt tief in ihnen selbst, ihrem (neudeutsch) Mindset.
Der Deutsche ist einfach unmündig abseits von Brot und Spielen, erkennbar an der Schere zwischen Arm und Reich. Wer sich nicht an der Wirtschaft beteiligt wird auch nicht profitieren wenn es ihr gutgeht.
 
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rg88 schrieb:
Auch als Aushilfe kann man einen Mindestlohn nicht umgehen.
Zudem gibts immer noch den Weg zum Arbeitsgericht, den man in solchen Fällen auch tunlichst beschreiten sollte.
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mehrfach? In was für einem asozialen Unternehmen arbeitst du da? Betriebswirtschaflich macht das nämlich keinen Sinn und wird deshalb sicherlich nicht wegen des Gehalts gemacht. Das ist eine persönliche Sache nehm ich an

Hi

Sorry aber in Deutschland gibt es Dramen wenn manche Unternehmen mehr als 7 Euro Brutto zahlen müssen.
Beim 13 und 14 machst ja qausi schon einen Überfall.

Sorry aber z.B. beim Ladenbau oder bei Reinigungsfimen kann mann froh sein wenn von Deutschland nach Österreich jemand kommt der überhaupt Deutsch spricht.

Bitte NICHT FALSCH Verstehen hat nichts mit Ausländer jetzt zu tun , alles Top Leute, aber da werden Leute auf Montage mit max 1300 Euro quer durch Europa gejagt zum Preis Dumpen.

Die sogenannten Assi Firmen, die Mitarbeiter umspringen sind Grossfirmen die jeder täglich kennt und der Mittelständische muss mithalten.

Ich könnteh genug aufzählen, es gibt aber einige Firmen die 30 Stundenkräfte gleich viel zahlen als andere Unternehmen das 40 Stundenpersonal.
Diskonter z.B.

Tschuldigung aber in der Realität wird schon seit langen keiner mehr alleine vom Lehrberuf her in Deutschland und Österreich korrekt entlohnt, nicht einmal die Jahre von der Erfahrung in der Branche werden angerechnet.
Ab Mit 40iger bist zu teuer.

Gruss Labberlippe
 
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Labberlippe schrieb:
da werden Leute auf Montage mit max 1300 Euro quer durch Europa gejagt zum Preis Dumpen.
Der Mindestlohn muss einfach jeweils in der Höhe bezahlt werden, wie er in dem Land ist, in dem die Leistung erbracht wird. Dann gibts das Problem gar nicht erst.
 
rg88 schrieb:
Der Mindestlohn muss einfach jeweils in der Höhe bezahlt werden, wie er in dem Land ist, in dem die Leistung erbracht wird. Dann gibts das Problem gar nicht erst.
Hi

Naja, eigentlich wäre ich sogar der Meinung das alle EU Länder ein Einheitliches Lohniveau wie Deurschland oder Österreich haben sollten.
Allerdings bricht dann unsere Wirtschaft zusammen.

Gruss Labberlippe
 
rg88 schrieb:
Wenn man außerhalb der Arbeitszeiten angerufen wird, dann macht man eh was falsch. Dann hat man entweder seine Aufgaben nicht richtig koordiniert oder dokumentiert oder das Konsturkt in der Firma ist falsch, wenn alles an einer Person hängt.

Aber nur in der Theorie, in der Praxis sieht das ganz anders aus.
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ascer schrieb:
Das ist doch genau, wovon @Nacho_Man spricht. Solche Mitarbeiter will man nicht. Die hat man halt immer, um den laufenden Betrieb zu gewährleisten, aber voranbringen tut so eine Einstellungen niemanden.
🙄

https://www.welt.de/kultur/article1...n-alle-in-Blasen-bis-die-Barbaren-kommen.html
 
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Taron schrieb:
Dann muss man halt versuchen, diese Jobs attraktiv zu machen.
Reisebereitschaft bedeutet für den Arbeitnehmer vor allem Stress, fehlende Planbarkeit (für Familie/Hobbies), von etwaigen Spaß ganz zu schweigen. Um das aufzuwiegen, muss sich die Firma halt was einfallen lassen, und das muss nicht unbedingt zwingend mehr Geld sein.
Und ob "Reisebereitschaft" in jedem Berufszweig benötigt wird, sei mal dahin gestellt.
Reisebereitschaft ist logischerweise nicht überall nötig (was bringt die einer Arzthelferin :p), ist aber gerade in der Technikerbranche im Aussendienst oft nicht mehr wegzudenken. Hatte damit auch weder Stress noch fehlende Planbarkeit noch sonst was. Das wird weit genug vorher angekündigt, evtl. notwendiger Urlaub durchgesprochen und dann kann das steigen. Wer Stress hat, macht da definitiv irgendetwas falsch. Und Geld: die Firmen müssen gewisse Dinge zahlen oder tun dies zumindest mit Teilübernahme (Fahrtkosten, Unterkunft).

Nacho_Man schrieb:
Ich würde das gar nicht mehr aushalten, mein Leben lang in demselben Unternehmen zu bleiben.
Für das Unternehmen ist es ja auch nicht vorteilhaft, nur betriebsblinde Leute zu haben. Erfahrungen und Anpassungsfähigkeit braucht man heute, mit 40 Jahren bei Siemens entwickelt man die nicht.
Kann man so oder so sehen. Das positive an so einer Einstellung mag durchaus sein, das das Wissen teils unbemerkt schnell steigt, da oft überall eine Einarbeitung notwendig ist. Negativ kann das durchaus im Lebenslauf ausschauen wenn man alle paar Jahre die Firma wechselt.

Wenn die Firma/Unternehmen einigermaßen darauf schaut dann bringt sie die Leute selbst vorran (Weiterschulung und was weis ich). Was besonders schädlich sein kann ist, wenn kein "Personalfluss" mehr vorhanden ist, gerade in solchen Firme wie z.B. Telekom. Musste das dort schmerzlich feststellen. Früher war ein ausgelernter Techniker vorhanden der den Lehrling/Ausgelernten immer weiter in die Materie gebracht hat. Wenn dann der in Pension gegangen ist, war das Wissen noch vorhanden, heute bricht das einfach weg und kaum bis keiner kennt sich mit den tonnenweise vorhandenen alten Sachen aus weil in der Lehre nur noch das neueste ausgebildet wird...
 
Imho hat jeder der vergangen CEOs von HP dem Schiff seine neue Vision aufdrücken wollen und gemeint die 'Altlasten' des Vorgängers aufgegeben zu müssen.

Und der Spass ging halt mit Leo Apotheker los, der von SAP kam und meinte HP als im Kern Hardware Hersteller zu einem Softwarehaus umbauen zu müssen.
 
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linuxxer schrieb:
Aber nur in der Theorie, in der Praxis sieht das ganz anders aus.
Nein, bei uns auch in der Praxis.
Ich hab aber natürlich auch schon in anderen Firmen gearbeitet. In einer da war es dann schnell mal 60 Stunden in der Woche und auch am Sonntag "könntest du bitte ausnahmsweise"-Blabla war an der Tagesordnung. Aber deshalb hab ich da auch gekündigt und mir etwas anderes gesucht. Das steht ja auch jedem frei.
Manche jammern, schimpfen und bemitleiden sich aber lieber selbst, anstatt etwas an den Problemen zu ändern. Entweder man kann sowas betriebsintern klären und beheben oder man wechselt eben. Wenn man auf diese Firma angewiesen ist, dann sollte man sich mal Gedanken über die eigene Qualifikation machen und vielleicht da mal ansetzen.
 
Amiga500 schrieb:
Problematisch wird es doch dann, wenn Manager eine Firma/Konzern vor die Wand fahren, und dann noch Abfindungen bekommen, während der kleine Mann in den unteren Ebenen es dann ausbaden darf. Da wundert's nun wirklich nicht das immer mehr Menschen die Fresse dicke haben.
Die Verträge regeln das. Diese Manager lassen sich nur einkaufen mit Klauseln, die auch den Mißerfolgsfall absichern und ein frühzeitiges Ende. Bei Erfolgen gibts Boni, bei Mißerfolgen nicht, in diesem Sinne "verlieren" die Manager halt gehaltswirksame Bestandteile.
Das klingt zynisch, aber bei Mißerfolgen verlieren die Manager Geld, ja, das ist so!

Was "uns" halt so fassungslos macht, sind die Gehaltsdimensionen. Wer 1 Mio oder 5 Mio an "Grundjahresbrutto" hat, ist in einer völlig anderen Dimension unterwegs.

Aber ich sage auch da sarkastisch: Bewirb DU Dich doch bei HP als Manager, und berichte dann hier im Forum, wie es lief ;) Das Managerbashing schockt, aber keiner von uns hier hätte nur auf Lichtjahre Entfernung die Chance, so einen Posten zu bekommen. Daher kann man so einfach verbal um sich treten.

Konzernfehlentscheidungen sind ein unfassbar komplexes Gebilde, da ist NIE nur "der Manager" oder "die/der CEO" schuld, sondern der gesamte Führungs- und Prozessapparat.


In meinem Unternehmen bekommen die Geschäftsaführer so viel Cash, weil das auch "Schmerzensgeld" ist für einen 90 Std/Woche Job und nur "aufs Maul" von den Eignern und Besitzern.

Auch hier hilft das Differenzieren.
Dass das für die Belegeschaft mies ist, ja, aber siehe weiter oben im Thread: War das jemals anders?
Ergänzung ()

frank00000 schrieb:
Wie viele Manager mussten denn für ihre Fehlentscheidungen bis jetzt wirklich den Kopf hinhalten?

Habe ich mehrfach bereits erlebt, Einkommensbereiche 250K Jahresgehalt bis 1 Mio+ (fix, ohne Boni)
Das kann weich ablaufen ("Trennung im gegenseitigen Einvernehmen" lol) oder direkt raus aus dem Gebäude mit Sicherheitsleuten und Schlüssel/Keycards, Firmenwagen, Smartphone, Tablet etc alles zurücklassen innerhalb von 30 Minuten.

Ursachen können Fehlentscheidungen sein, ein mieser Auftritt bei den politischen Akteuren und Geldgebern oder die Idiotie, Golfen zu gehen, wenn Lenkungsgruppen anstehen für Projekte im 8stelligen Euroumfang.

In den Medien bekommst Du nur die wirklichen großen Multimillionen salary faces mal zu sehen, hat mit der Realität wenig zu tun. Bei den big playern hat es halt immer noch mehr Außenwirkung.
 
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hallo
zeit meinen computerlebend hab ich HP drucker gehabt angefangen von SW bis zu all in on farbe. aber hp kauf ich keinen drucker mehr das ist nervtötend, geht Magenta aus das gar nicht mehr drucken kannst, wo bei sich de frage stellt wie kann ein satz stück Patronen ohne farbdrucken in knapp 6 Monaten leer sein, also SW laser drucker all in on jetzt ist ruhe mit dem mist
 
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