News Konzernumbau: HP streicht noch einmal fast jeden sechsten Arbeitsplatz

Volker

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Von rund 350.000 Mitarbeitern (2011) auf rund 100.000 Mitarbeiter (2019), das muss man sich einfach mal auf der Zuge zergehen lassen.
 
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was haben diese 250k mitarbeiter denn gemacht was HP nun nicht mehr braucht?
 
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Ganz normal bei Unternehmen dieser Größe in den letzten 20 Jahren wurden durch freundal Wirtschaft Tausende Büroposten ohne richtige Arbeit besetzt...
 
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Scrush schrieb:
Was haben diese 250k mitarbeiter denn gemacht was HP nun nicht mehr braucht?

Die Fehlentscheidungen sind wie immer ganz oben im Management erfolgt und die Belegschaft darf es ausbaden, während der CEO und seine Vasallen Millionen Boni nach Hause schleppen! War es jemals anders? ;)
 
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SV3N schrieb:
Die Fehlentscheidungen sind wie immer ganz oben im Management erfolgt und die Belegschaft darf es ausbaden, während der CEO und seine Vasallen Millionen Boni nach Hause schleppen! War es jemals anders? ;)

Hört sich für mich eher nach Stammtisch an. War der Fehler dann die Leute überhaupt einzustellen? So sehe ich das bei uns in der Firma. Der gehts gut und wir blasen uns auf obwohl wir einfach nur die Prozesse optimieren müssten, wir brauchen die ganzen Leute nicht.
Später dann wenns der Firma mal nicht mehr so gut geht werden sie entlassen. Das! ist das eigentliche Versagen. Leute einzustellen, die es nicht braucht.
 
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SV3N schrieb:
War es jemals anders? ;)
Nein, aber Polemik hilft da auch nicht. ;)
Ist ein grundlegendes Problem der heutigen Wirtschaft, wo Wachstum um jeden Preis zwingend notwendig scheint, wo der Mensch als wichtigster Baustein des Unternehmens gar nichts mehr zählt.
Am Ende sind die Unternehmen alle gleich, ob groß wie ganz ganz groß. Höchstens in KMU und kommunalen Betrieben mag die Sache noch anders aussehen.
 
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Vielleicht einfach mal gescheite Hardware mit AMD Innenleben auf den Markt bringen, dann verkauft man auch wieder was ;)

Spaß!
 
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Der neue Chef stellt sich der Belegschaft vor: "Hallo, ich bin ihr neuer Chef und hier ist ihre Kündigung!" :freak:

Ich liebe solch Führungspersonal. Das schreit ja schon nach Kompetenz. Und die Aktionäre freuts :kotz:
 
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Dai6oro schrieb:
War der Fehler dann die Leute überhaupt einzustellen?

Gut möglich, dass genau das der Fehler war und auch in dem Fall ein Versagen der Chefetage und nicht der „vermeintlich“ zu viel eingestellten Mitarbeiter

Dai6oro schrieb:
Hört sich für mich eher nach Stammtisch an.

Das mag sein, aber mittlerweile wird ja jede Kritik an der Obrigkeit als Stammtisch oder Hetze abgetan. Würden diese riesigen Konzerne mal die unsinnig und unverschämt hohen Gehalts- und Bonuszahlungen einstellen, könnte man sogar ein wenig Überbelegschaft verkraften. Wenn die Herren Manager den Apparat natürlich so unsäglich aufgebläht haben, müssen natürlich Menschen entlassen werden. Die Zeche zahlen dennoch die Kleinen. Missmanagement wird immer auf die untersten Ebenen ungelegt, das ist nicht Stammtisch sondern Realität und gängige Praxis.

Dai6oro schrieb:
So sehe ich das bei uns in der Firma. der gehts gut und wir balsen uns auf obwohl wir einfach nur die Prozesse optimieren müssten, wir brauch die ganzen Leute nicht.

Wenn ihr die Leute nicht braucht und dennoch du stellt, dann läuft halt auch bei euch im Management und der HR-Abteilung gewaltig was schief. Dafür können schwer die neu eingestellten Mitarbeiter was.
 
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(Börsennotierte) Unternehmen mit der Keule der Moral bewerten wollen, halte ich im Rahmen einer freien Marktwirtschaft für fragwürdig.
Unter dem Strich gibt es dadurch mehr Gewinner als Verlierer. Ein System, dass keine Verlierer produziert, gibt es nicht. Als Arbeitnehmer muss man immer Rücklagen aufbauen, sich weiter qualifizieren, möglichst weitere Standbeine aufstellen, etc.
 
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Mich würde bei sowas mal interessieren, wie viele Abreitsstellen durch Automation da einfach wegfallen, vor allem im kaufmännischen Bereich. Da werden immer mehr Prozesse automatisiert und Kaufleute kriegen immer größere Probleme einen Job zu finden um die Familie zu ernähren.
 
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Dafür gibt es mehrere Erklärungen. Speziell bei uns wurde die ganze Konzern IT vor ca 15 Jahren zu HP gegeben inklusive dem Personal. Das wurde die letzten Jahre sukzessive rückgängig gemacht.

Kenne einige Konzerne Bei denen das Gleiche die letzten Jahre ablief. Meistens inklusive Wechsel auf andere Dienstleister.
 
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Man kann sich auch kaputtsparen. Schwer vorstellbar wie 2/3 der Belegschaft auf einmal obsolet wurden, ohne dass sich dies negativ auswirkt. Nachhaltiges Wirtschaften sieht für mich anders aus.
 
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Dai6oro schrieb:
Hört sich für mich eher nach Stammtisch an. War der Fehler dann die Leute überhaupt einzustellen? So sehe ich das bei uns in der Firma. Der gehts gut und wir blasen uns auf obwohl wir einfach nur die Prozesse optimieren müssten, wir brauchen die ganzen Leute nicht.
Später dann wenns der Firma mal nicht mehr so gut geht werden sie entlassen. Das! ist das eigentliche Versagen. Leute einzustellen, die es nicht braucht.
Naja, ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. Wenn deine Firma aus reiner Nächstenliebe einstellt, mag das zutreffen. Aber im Normalfall richtet sich das nach Marktlage bzw. Auftragslage. Habe ich in Boomzeiten viele Aufträge bzw. herrscht eine große Nachfrage, dann wird mehr produziert und mehr Menschen haben Arbeit bzw. werden eingestellt. HP hat eine Entwicklung am Markt verschlafen. Der Absatz und der Gewinn ist eingebrochen.

Von daher gebe ich SV3N durchaus recht. Mit Stammtisch hat das nichts zu tun. Es ist zwar eine stark gekürzte Fassung aber sie trifft im Kern zu.
 
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SV3N schrieb:
Wenn ihr die Leute nicht braucht und dennoch du stellt, dann läuft halt auch bei euch im Management und der HR-Abteilung gewaltig was schief. Dafür können schwer die neu eingestellten Mitarbeiter was.

Das ist richtig, wieso aber der neue Manager dann für die Fehler der Vergangenheit verantwortlich sein sollte verstehe ich nicht. Man kann auch Manager nicht über einen Kamm scheren, auch wenn das in der Belegschaft meist gut ankommt. Auch von dieser Sorte gibt es Gute und Schlechte. Jede Pauschalisierung zu diesem Thema ohne die Hintergründe zu kennen ist nichts anderes als Stammtisch.
 
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Dai6oro schrieb:
Auch von dieser Sorte gibt es Gute und Schlechte.
Über gute Manager verliert in der Regel keiner ein Wort, der Laden läuft ja und Mitarbeiter sind zufrieden.
Wehe, es läuft nicht mehr, dann wird gejammert und alles auf den Manager geschoben.
Aber dafür bekommen die halt auch eine Menge Geld - Verantwortung für die Geschicke des Unternehmens zu übernehmen und den Kopf für alle möglichen negativen Auswirkungen hinzuhalten, manchmal vor der Belegschaft verborgen.
 
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Scrush schrieb:
was haben diese 250k mitarbeiter denn gemacht was HP nun nicht mehr braucht?
Womöglich überteuerte Produkte auf Intel-Basis entwickelt :rolleyes:
Gehört HP nicht zu den Unternehmen, die sich lange Zeit AMD gegenüber verschlossen und auch auf Kritik der Käufer nicht reagiert bzw. an den falschen Ecken gespart haben?
 
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SV3N schrieb:
Würden diese riesigen Konzerne mal die unsinnig und unverschämt hohen Gehalts- und Bonuszahlungen einstellen, könnte man sogar ein wenig Überbelegschaft verkraften. Wenn die Herren Manager den Apparat natürlich so unsäglich aufgebläht haben, müssen natürlich Menschen entlassen werden.
Die paar Boni sind kein Grund für die Probleme. Auch wenn es der linke Stammtisch nicht hören will. Sondern Fehlplanung in die Zukunft. Und nein, die wenig Überbelegschaft kann kaum ein Konzern stemmen. Einer muss am Ende nun mal die Zeche zahlen. Da sind gerechte Abfindungen der beste Weg, die Mitarbeiter zu entlassen und mit der Zeit sich einen neuen Job zu suchen. Ich plädiere daher seit Jahren, die Stellen outzusourcen, die Risiko sind.
Ich schaue alleine, wie sich der Mittelstand in Deutschland geändert hat, wie viele Stellen extern besetzt werden. Es bewährt sich.
 
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