eparee schrieb:
Der 880er z.B. ist halboffen und die Umgebung kann entsprechend mithören.
Wie laut willst du denn hören, dass die Umgebung nennenswert beeinflusst wird?!
Da ist das Anzupf/Anschlaggeräusch eine Gitarre (auch einer E-Gitarre) lauter! In dieser Richtung
könnte es imho eher Probleme mit einem offenen KH geben, das kann ich von hier aus aber nicht beurteilen.
Bei hohen Impedanzen muss der Ausgang eine hohe Spannung liefern können, bei geringer Impedanz hingegen reicht eine geringere Spannung aber es wird für die gleiche Leistung eine höhere Stromstärke benötigt.
eparee schrieb:
[...] außerdem leidet bei diesen (ohne KHV) dann auch die Linearität und die KH klingen verzerrt.
Der Frequenzgang bleibt eigentlich im Rahmen hinsichtlich der Linearität, allerdings geht - bei schwierig anzutreibenden KH - die elektrische Kontrolle flöten wenn der Ausgang nicht genug Reserven hat. Das lässt sich aber nicht nur an der Impedanz festmachen, ein AKG K701 mit nur 62 Ohm ist in der Hinsicht z.B. eine kleine Diva...
Verzerrungen treten eigentlich auf, wenn der Ausgang oder KHV am oberen Leistungslimit arbeitet. Bei moderaten Abhörpegeln ist mir das - auch an eher schwachbrüstigen Quellen - noch nie passiert.
Dass ein ATH-A900 beispielsweise einem DT880 überlegen ist habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Zwar soll er seine Stärken gerade bei Rockmusik haben, aber rein technisch (abgesehen vom PRaT) nicht an den DT880 heranreichen. Ich habe ihn leider noch nie selber gehört, beziehe mich in dem Fall auf (für mich nachvollziehbare und) vertrauenswürdige Quellen aus dem hifi-forum.
@Fabi28:
So einen Bruder hat man doch gerne
.
Die unterschiedlichen Impedanzen haben leicht unterschiedliche Klangsignaturen. Je höher die Impedanz, desto flinker und präziser sollen die KH klingen. Die 600 Ohm Variante soll dabei klanglich die Beste sein, verbunden mit dem Nachteil, dass sie einen vernünftigen Antrieb - beispielsweise in Form eines KHV - benötigt.
Die 250 Ohm Variante besitze ich selber - die funktioniert auch an kleinen Quellen noch brauchbar und auch laut genug. Klanglich soll sie leicht unterhalb der 600 Ohm Variante agieren. Als Kompromiss imho die einfachste Lösung, die nicht zwangsläufig Folgekosten in Form eines KHV nach sich zieht (keine Ahnung, wie gut der Gitarrenamp am KH-Ausgang ist)