Kopfhörer fürs Gaming und Musik hören

Mit dem k371 haste auch nichts falsch gemacht, alles gut ist n wirklich toller Kopfhörer.

Allerdings hat Kopfhörer.de noch nie nen Kopfhörer "schlecht" getestet und die Messungen sind halt völlig daneben.
 
Naja, hab mich auch mal auf diese Seite verirrt und die Tests sind ziemlich durchwachsen von der Methodik her, in ein paar Minuten habe ich auch zwei dicke Fehler gefunden, einmal bei HiFi-Kopfhörer "Das Wort HiFi rührt noch aus Zeiten, als die deutsche Industrie-Norm (DIN 45500) darüber wachte, dass Verstärker, Lautsprecher und Plattenspieler gut klangen, wenig rauschten und zur Freude der Rezipienten einfach nur Musikgenuss pur statt -verdruss bedeuteten. "
DIN ist immer noch der Name der Organisation, das Deutsche Institut für Normung, deutsche Industrienorm hat sich so eingebürgert, so wie Jeep für Geländewagen oder Bazooka bei den Amis für eigentlich jede Panzerbüchse, während wir hierzulande eher Panzerfaust sagen.
Ist nicht unbedingt verkehrt, aber wenn man sich etwas damit beschäftigt, sollte man schon die richtige Bedeutung der Abkürzung wissen, das würde ich auch von Piloten erwarten, dass sie mir die Langbezeichnung von LBA, BFU, FAA, NTSB und bspw. ICAO nennen können...

Und den zweiten beim Test des PX7 "Composite-Fiberglas-Bügel" der ist nicht mit Glasfasern/Fiberglas, sondern Kohlefaser/Carbon.

Und von der Methodik her sollte man auch die Akkulaufzeit testen, einmal Praxiserfahrung, wie es sie dort auch gibt, aber es sollte doch kein Problem sein, sich einen Testkopf zu basteln mit einem einfachen Mikrofon, dort dann bspw. nen Raspberry Pi oder ähnliches anschließen, ne Aufnahme laufen lassen dann ein Quellgerät das den Kopfhörer mit ner bunt gemischten Playlist befeuert, das laufen lassen, bis der Akku leer ist.
So erinnert es mich an TechStage, haben auch durchaus mal hier und da interessante Sachen, aber z.B. auch mal CPU-Kühler/AiOs getestet und das war ziemlich nichtssagend, ein paar Angaben, zu Lautstärke, Temperatur etc. gabs, aber bspw. nicht, welche CPU, welche Taktfrequenz etc. bei dem Test fand auch nicht so geil, dass das Mainboard ein Z77 ist, eine sieben Jahre alte Plattform, bei Ivy Bridge sind auch die Heatspreader nicht mehr verlötet, da kann man eben durch Köpfen (auch dazu keine Angabe, ob das mit der CPU gemacht wurde) durchaus bessere Temperaturen rausholen etc.
Reichlich schwach, verglichen mit CB, Igor etc. klar sind auch welche für eher Laien interessant, aber man sollte eben auch den Leute, die etwas tiefer in der Materie drin sind was bieten...
 
Das größte Problem sehe ich persönlich da, wo unter mehr oder weniger willkürlichen Bedingungen irgendwelche Messungen zusammenkommen, die weder fundiert erklärt, noch mit der praktischen Bedeutung für den Leser in Beziehungs gebracht werden. Stellenweise hat man das Gefühl, dass selbst die Autoren den eigentlichen Nutzen dieser Systeme nicht mehr verstehen. Messungen sollen den Austausch über (in diesem Fall) Kopfhörer übersichtlicher und verständlicher machen. Das gelingt aber nur, wenn man auch den dafür nötigen technischen Aufwand betreibt sowie den Lesern gegenüber sorgfältig kommuniziert, wie die Ergebnisse zu deuten sind. Einfach nur einen Graphen in einen Artikel zu setzen und zu behaupten, alles auf der Null-Linie sei linear, geht völlig an der Sache vorbei. Viel mehr führt es zu Missverständnissen, die dann auch noch an andere weitergegeben werden.
Und was überhaupt ist "linear"? Wer sich mit dieser Frage ernsthaft beschäftigt, fällt schnell in den Kaninchenbau der Psychoakustik, aus dem so schnell kein Weg mehr herausführt...

Ohne die Grundlagen fundierten Wissens und stetiger Aufklärung kann technischer Journalismus nicht funktionieren.
 
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Im Hifi Forum ist der K361 und K371 ein Geheimtipp.
Bei Kopfhoerer.de war damals mein T 70 P auch als Bassbomber getestet worden... nur ist da kein Bass vorhanden. So What.
Die einzige Seite, die bisher die Kopfhörer so misst, wie Ich sie höre, ist rtings. Mag man davon halten, was man will.
 
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