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Kosten für ärztliche Stellungnahmen im Leistungsfall...
Also ich kenne niemand der einen berechtigten Anspruch nicht reguliert bekommen hat, was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt, aber dieses immer ist einfach Bullshit.
Also erzähle nicht das alle Berufsunfähigkeitsversicherungen auch fair sind und berechtigte Ansprüche erfüllen, wenn einige Versicherer 80% der Klagen verlieren, kann man bei denen davon ja wohl nicht die Rede sein. Bei denen die alle Klagen gewinnen schon, aber welche ist welche und bei welcher ist der TE versichert? Ich weiß es nicht, du aber auch nicht!
@Holt
Ich habe den Artikel im Spiegel (danke dafür) gerade mal komplett gelesen.
Ich denke aber, dass schon berücksichtigt werden sollte, dass diese Berufsunfähigkeitsversicherungen geradezu dazu einladen, Schindluder mit ihnen zu treiben.
Man muss sich selbst auch mal fragen:
Bin ich wirklich so ein Invalide, der eine (lebenslange) Rente erhalten muss, nur weil ich einen speziellen Beruf nicht mehr ausüben kann?
Oder kann ich tatsächlich gar nicht mehr arbeiten?
Das ist auch die Nummer, die ich mit meinem Freund (der da mit seiner Versicherung seit 15 Jahren streitet) immer mal wieder diskutiere.
Bedeutet ein irreparabler Knieschaden denn tatsächlich, dass er gar nicht mehr arbeiten kann?
Besonders auch, wenn er es schafft, regelmäßig im Fußballstadion anwesend zu sein.
Die Versicherung deckt halt wirklich eine Berufsunfähgikeit ab und nicht eine Arbeitsunfähigkeit. Ich versichere mich ab, falls ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Das man weiterhin arbeiten könnte (und manche tun das sogar) hat ja damit nichts zu tun.
Der Rest steht in den jeweiligen Polizzen. Wenns die Versicherung anbietet und so bewirbt, dann müssen sie auch die Leistung erbringen, egal ob man das für sinnvoll hält oder nicht.
Ok, damit hast Du natürlich recht.
Es gibt den Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit.
Aber gerade bei Berufsunfähigkeit sind die Grenzen trotzdem sehr 'weich'
Mag sein, aber dann würden ja nur die Kunden der Versicherungen Schindluder treiben, die alle Prozesse gewinnen, vermutlich die gleichen die nur jeden siebten Antrag ablehnen und die Kunden die Schindluder treiben, alle bei den anderen die 80% der Prozesse verlieren konzentriert sind. Ist dies wirklich anzunehmen?
Also ich kenne niemand der einen berechtigten Anspruch nicht reguliert bekommen hat, was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt, aber dieses immer ist einfach Bullshit.
Vielleicht geht die Phantasie mit Dir durch vor lauter Hass auf die Branche, aber da steht nichts von es werden IMMER alle berechtigen Ansprüche erfüllt. Mehr noch, da steht sogar, dass es sehr wohl passieren kann, nur DEINE Aussage "IMMER" Blödsinn ist.
Holt schrieb:
aber welche ist welche und bei welcher ist der TE versichert?
Keine Ahnung. Hab auch in jedem meiner Beiträge geschrieben, dass hier die Details fehlen...
Spielt aber auch keine Rolle, da ich versucht habe auf seine Frage zu antworten und dort ging es um das VVG und ob der Versicherer verlangen kann, dass der Versicherte für Gutachten in Vorleistung geht. Nicht mehr und nicht weniger...
Die Versicherungen meint die Summe aller Versicherungen und meine Quelle bestätigt genau dies, da nicht jede Versicherung den Kunden gegenüber fair ist und machen eben 80% der Prozesse gegen sie verlieren.
FrankenDoM schrieb:
Vielleicht geht die Phantasie mit Dir durch vor lauter Hass auf die Branche
Also ich habe keinen Hass gegen die Branche und sogar Aktien von Versicherungen in meinem Depot, aber ich sehe mich eben lieber als ihr Aktionär wie als ihr Kunde.
Es ist nun einmal das Geschäftskonzept einer Versicherung mehr einzunehmen als auszugeben. Und die Geschäftsleitung kann sogar via Compliance verpflichtet sein, mit den Mitteln möglichst sorgsam zu wirtschaften.
Je höher der potentielle Auszahlungsbetrag, desto eher die Bereitschaft der Versicherung, die Hürden höher zu legen.
Bei einer Zahnreinigung für 80€ mit Rechnung ist das unkritisch, bei Implantaten für 55k€ wird womöglich diskutiert. Ist ja logisch: Man selbst kauft auch eher mal nebenbei eine BluRay für einen 10er als einen Neuwagen. Persönliches Risikomanagement...
Eine Versicherung ist in aller Regel keine Mami, die auf erstes Anfordern und ohne Prüfung Geld raus rückt. Das muss man wissen, dann kann man damit arbeiten. Oder bewusst auch nicht.
die BU Statistik mit den gewonnen Verfahren ist Mist.
Die Leute verlieren ihren Job und haben kein Einkommen mehr bzw H4. Dann prozessiert die Versicherung zwei bis fünf Jahre mit dir. Der Kläger zahlt schön den eigenen Anwalt, die Gerichtsgebühren und Gutachterkosten. Das alles mit H4 und Ersparnissen, während das normale Leben auch finanziert werden muss. Versicherung hat hier noch nichts gezahlt.
Die Leute sind psychisch und finanziell komplett am Ende. Großzügigerweise kommt dann ein Vergleichsangebot mit 10% der zu erwarteten BU Summe bis zum Renteneintrittsalter.
Normaler Alltag am Landgericht. Wer es nicht glaubt, kann sich ja mal die Verhandlungen der örtlichen Kammer für Versicherungsrecht anschauen.
Für die Schnarchnasen: das passiert natürlich nicht immer. Die genaue Prozentzahl kenne ich nicht.
Es kommt jedoch vor. Ob ihr zu den Glücklichen gehört, merkt ihr dann im Ernstfall.
„Noch nicht einmal eine von fünf BU-Leistungsprüfungen endete hier mit einer Ablehnung; mehr als 80 Prozent der untersuchten Regulierungen sind zu Gunsten der Versicherten ausgefallen. Verweigerung sieht anders aus.“
Diese miese Verbrecherbranche lehnt einfach immer und alles ab. Wieso zahlen die nicht einfach wenn ich was will?
Ich komme aus der Branche und kann aus eigener Erfahrung sagen dass viele Leute versuchen im Bereich Leben und Unfall die Gesellschaften versuchen zu verarschen. Da lassen sich schon mal Leute absichtlich über das Bein fahren oder trennen sich Finger ab. Es ist durchaus verständlich wenn die Versicherungsgesellschaft eben mittlerweile genauer hin sieht. Bei kleineren Dingen wie Hausrat, Haftpflicht und Co. Wird in der Regel direkt durch den Vertreter direkt und relativ unkompliziert reguliert. Wenn es aber z. B. um 2000 Euro monatlich geht wird zwangsläufig jedes Steinchen auf die Waage gelegt.
Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen spielt übrigens die Verweisbarkeit eine Rolle. Es kann z. B. Die Leistung gekürzt oder abgelehnt werden wenn eine Verweisbarkeit im Vertrag vereinbart wurde. Dann prüft die Versicherung ob der Kunde evtl auch einen anderen Job nachgehen könnte. Bei älteren Verträgen kann das schon mal vor kommen.
Versicherungen haben im Allgemeinen einen schlechten Ruf. Der ist zum Teil verdient, zum Teil aber auch unbegründet. Bisher hat meine Versicherung ohne Murren oder Klagen jeden meiner Schäden reguliert. Verdammt, die zahlen mir sogar den Zeitwert meines Rechners sollte er wieder hoch gehen.
Zu dem Fall der Kostenübernahme für diverse Gutachten und ähnliches ist am besten ein Anwalt einzuschalten. Schon aus diesem Grund lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung.
Muss nicht zwangsläufig so sein. Lebensversicherungen sind rechtlich eigenständige Unternehmen. Auch das Kapital einer Lebensversicherung muss vom Kapital der anderen Sparten getrennt sein. Die Arbeit macht am Ende ja der Anwalt deines Vertrauens. Der holt sich seine Knete dann schon wenn er eine Deckungszusage hat
Dies hat auch niemand behauptet, aber du willst ja wohl auch nicht behaupten, dass berechtige Ansprüche niemals abgelehnt werden, oder? Wenn die Versicherung sich schon so verhält wie hier....
Wie verhält sie sich den? Hast Du neue Fakten?
Sie verlangt Gutachten um entscheiden zu können ob der Anspruch berechtigt ist und der Versicherte soll in Vorleistung gehen, was ganz klar geregelt ist und das nicht pro Gesellschaft sondern im VVG.
Als Aktionär solltest Du vollkommen dafür sein, dass Dein Investment unberechtigte Kosten vermeidet.
Ob sie Fakten verlangt die sie schon haben kann ich nicht beurteilen oder ob es Willkür ist.
Berechtigte Ansprüche werden niiiiie abgelehnt.
Versicherungs AGB sind verständich, fair und transparent. Ihr müsst sie nur lesen. Versicherungen helfen euch im Notfall. Vertraut nur darauf.
Wie kommst denn da drauf 😜
Ich kann mir auch vorstellen, das viele vorher einknicken, und dadurch diese hohe Anzahl an Ansprüchen zustande kommt.
Denn eine Versicherung traut nicht einmal ihrem eigenen Gutachter, wenn der nicht so tickt, wie sie das will.