News Kritik an Drosselplänen der Deutschen Telekom wächst

zum thema der podcast vom sender fritz und dem ccc hört doch mal rein ab minute 30 circa , http://download.fritz.de/podcasts/blue_moon/2013/blue_moon_20130425.mp3

kpazitäten sind mehr als genug gegeben .......... es gibt keinen engpass ....... einfach mal reinhöhren wenn der schuh wo drückt ist es die letzte meile und wenn teledoof net ausbaun will ........... egal es gebt primär darum einfach dem kunden mehr geld abzunehmen ohne das es nach einer preiserhöhung ausschaut
 
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Mehr kann man nicht sagen:

telekom-verladen.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=LqIvz7Z1sbw
 
mullmanu schrieb:
Genau! Wer viel will, muss auch mehr zahlen. Kann doch nicht ernsthaft jeder unendlich das Internet mit traffic volllaufen lassen und dann erwarten dass der Betreiber das ausbaut.

Gute Ironie! Zumal Viprinet das Argument bereits widerlegt hat.
 
mullmanu schrieb:
das ist ja das Problem. Der Staat will sich daran nicht beteiligen. Würde er es tun dann würde er dafür wieder ganz einfach steuern eintreiben. Aber die Netze wurden im laufe der Zeit durch die Regulierung zum feien Wettbewerb deklariert und diese sollen den stetig steigenden traffic jetzt selbst finanzieren und im Gegensatz stagnieren die Margen auch wegen des Wettbewerbs. Das dürfte klar sein dass das niemandem passen würde alles aus eigener Tasche zu zahlen. Deswegen all der Trouble in Deutschland zum Thema lahmer Netzausbau und Co..
Irgendwoher muss das Kapital für den Ausbau kommen. Das Volk will das ganze haben, also muss auch irgendwer dafür aufkommen und nicht Konzern XYZ... Der Staat MUSS hier eingreifen

Warum haben wohl so viele Staaten Mauten eingeführt

Und der Backboneausbau setzt eine vorangesetzte ausgebaute infrastruktur voraus. Und deren Ausbau ist definitiv kostenintensiv, ich weiß wovon ich rede

Ein Unternehmen sollte allerdings immer das Risiko tragen, sonst könnte man die Telekom gleich verstaatlichen. Man verdient Geld in dem man Kapital einsetzt und und hofft, dass es wieder reinkommt. Hier nach dem Staat zu schreien ist sinnlos und auch mit dem Wettbewerb muss man klar kommen. Wenn ein Konkurrent billiger anbieten kann, macht man anscheinend etwas falsch.
Und anscheinend werden noch Gewinne gemacht (somit Investitionspotetial), also ist da kein Handlungsbedarf.

Die sollen die Netze ausbauen und ordentliche Bandbreiten liefern, dafür ist man auch bereit zu zahlen. Es gibt sicher viele die für 100mbit up/down (und das ohne abstriche) bereit wären ordentlich zu zahlen. Ich würds jedenfalls machen, wenn ich nicht vorher eine neue Straße und Kabelverbindungen finanzieren müsste...
 
Wie gesagt, der Ausbau muss dem exponentiell steigendem traffic voranlaufen. Und das setzt steigenden kapitalaufwand voraus. Woher soll das Kapital dafür kommen wenn die Margen immer weiter sinken wegen diesem ganzen Preisdumping den der Wettbewerb verursacht? Das will niemand selbst komplett aufbringen wenn derjenige dadurch nichts hat. Kein unternehmer ist so ein Idiot.

Deswegen : Vater Staat soll sich hier mal was einfallen lassen und subventionieren.
Aber nö der Staat investiert lieber Milliarden in sinnfrei eurorettungsschirme und afghanistaneinsätze oder sonstige schoten. Aber das ist ein anderes Thema

Und nochmal, der Ausbau ist nicht spottbillig zu machen, da stecken Milliardensummer dahinter.

Wenn die telekom wegen immer niedrigeren gewinnen irgendwann mal kein Kapital mehr für den Ausbau hat, wer kommt dann dafür auf? Etwa einer der anderen Betreiber?wohl eher nicht
 
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mullmanu schrieb:
das ist ja das Problem. Der Staat will sich daran nicht beteiligen. [...]
Irgendwoher muss das Kapital für den Ausbau kommen. Das Volk will das ganze haben, also muss auch irgendwer dafür aufkommen und nicht Konzern XYZ... Der Staat MUSS hier eingreifen

Warum haben wohl so viele Staaten Mauten eingeführt

Und der Backboneausbau setzt eine vorangesetzte ausgebaute infrastruktur voraus. Und deren Ausbau ist definitiv kostenintensiv, ich weiß wovon ich rede

Wenn die Telekom behauptet ohne staatliche Hilfe ginge es nicht mehr weiter, dann müssen sie aber auch alle Zahlen offen legen. Vom Staat bezahlte Gutachter ins Unternehmen lassen.
Mit (teils wahrscheinlich unpassenden) Zahlen um sich werfen und dann die Gelddruckmaschine anwerfen ohne etwas dafür zu leisten. Wir wollen jetzt wieder mehr Einnahmen, vom Staat oder vom Kunden. Aber fangt jetzt ja nicht an uns in die Karten zu schauen oder einen schnelleren Netzausbau zu verlangen. So kommt mir das vor.

mullmanu schrieb:
Aber nö der Staat investiert lieber Milliarden in sinnfrei eurorettungsschirme und afghanistaneinsätze oder sonstige schoten. Aber das ist ein anderes Thema
Du hast deine Einblicke in Sachen Netzausbau, andere verstehen mehr von Sinn und Unsinn dieser politischen Themen. Was ohne Euro-Rettungsschirm passiert ist deutlich schwieriger abzusehen/schlechter zu berechnen und kann heftigere Folgen haben, als stockender Netzausbau oder kunden-unfreundliche Datentarife.
 
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JamesFunk schrieb:
Mein DSL Anschluss wird seit 13 Jahren jedes Mal billiger, wenn ich einen neuen abschliesse.
Ich schätze du sprichst da lediglich von der reellen Summe, die sich als absolute Zahl verringert. Darüber hinaus gibt es dann noch die Inflation, die gerne vergessen wird. Das ist in 13 Jahren einiges. Da stimme ich zu.

frankpr schrieb:
Zeige mir mal eine Webseite der Telekom, einen Werbeflyer, ..., in dem nicht an den Text "maximal 16 MBit" die Fußnote "sofern technisch realisierbar" angehängt ist, das sind Informationen, die jeder vor dem Vertragsabschluß einsehen kann.
Ja, sicherlich. "Bis zu XY". Allerdings werden genauso gut Leistungsumfänge in Aussicht gestellt, die technisch absolut nicht erreichbar sind. Somit wird mglw. ein Anschluss als DSL16000 verkauft, der sich extrem gesprochen, von einem DSL2000 Anschluss im Resultat nicht unterscheidet.

Es tut hier nichts zur Sache, aber bei mir sind das bspw. 1,1MiB/m anstelle von theoretisch möglichen 1,9-2MiB/m. Stufe ich deswegen herab? "Nein", denn ich kann auf den mikrigen Upload von nominellem DSL6000 verzichten. Was natürlich meine Präferenz ist und sonst nichts.

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estros schrieb:
Jetzt maulen die 3% Heavy Nutzer rum, dass sie die Drosslung akzeptieren oder mehr Volumen beantragen müssen. Wer viel saugt, muss auch mehr zahlen.
Rechnen wir nach Haushalten und nicht nach Einzelpersonen, so ist es gut möglich, dass bei 4 Personen in einem Haushalt, die auf einer Leitung Traffic verursachen, diese 75GiB innerhalb einer Woche aufgebraucht sind.
In dem Video was hier verlinkt wurde nimmst du die 40h YouTube als Referenz.
40h Video für 75GiB Traffic; im Monat.
Du teilst das durch 4 Personen sowie 7 Tage.
Es bleiben ~90 Minuten Videobetrachtung pro Person pro Tag für eine Woche. Power-User Werte. ;)

Es gibt für jeden den passenden Tarif um von der Drosselung nicht betroffen zu sein.
Ich dachte eine Flatrate ist in ihrem Umfang nach oben offen und genau das wurde mir verkauft. (Das meine ich nicht ironisch)

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mullmanu schrieb:
Genau! Wer viel will, muss auch mehr zahlen. Kann doch nicht ernsthaft jeder unendlich das Internet mit traffic volllaufen lassen und dann erwarten dass der Betreiber das ausbaut.
Das ist richtig. Mal sehen, wie die Lösungen aussehen werden.

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Insgesamt stellt sich die Frage, was da vermarktet wird. Die Werbung tritt auf als Lifestyle Produkt. Da springen Personen lachend durchs Bild und erzählen was von kurzen Ladebalken und atemberaubenden Effekten und Dynamik. Das passt nicht wirklich zu einem Volumentarif, meiner Meinung nach.
"Jeder" möchte alles möglichst sofort, möglichst unbegrenzt und das möglichst günstig. Die Frage ist, ob das funktioniert und in welchem Rahmen.

Ich habe das Gefühl, dass die Netzbetreiber zu Recht kritisch mit dem Volumen umgeht, dass da so anfällt. Schließlich sparen vielen Branchen bare Kohle dadurch ein. Die Musikindustrie und Spieleindustrie spart Verpackungskosten, Versandkosten und Werbekosten und die eigentliche Ware, ein künstlerischer Inhalt aus Bytes, belastet das Backend der Telekom. Fair ist das nicht unbedingt. Da werden ganze Kostenzweige auf die Provider abgewälzt und guter Gewinn gemacht, von dem die Telekom nichts sehen dürfte. (Facebook, Amazon, Google udglm.)
 
dummschwätzer!
hier ist bei 16mbit das ende der fahnenstange erreicht,da ist nix mit mal schnell vdsl50 ordern um mehr spielraum nach oben zu haben.

sollte eigentlich ein zitat von für weiter oben werden...
 
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Heretic Novalis schrieb:
Hier beissen sich auch immer alle an der Drosselung fest. Es gibt ja wohl auch die Möglichkeit (allerdings noch keine Daten/Preise), sich für - nur angenommen! - 10€ mehr im Monat unbegrenzten Traffic zu sichern. Von daher ist das also auch kein Problem. Es wird halt "nur" teurer.

Deinen Optimismus würde ich gerne teilen. Aber so wird das nicht kommen. Die Option wird dann eher sein: Die nächsten 75 GB extra für nur 10 €! Und die nächsten 75 GB danach nochmal 10 € usw., wie bei den Mobil-"Flatrates".

Gäbe es einen Anbieter, der mir sagt "Hier, Internet - mach damit, was du willst", und das zu einem fairen Preis (also nicht diese aktuellen "Billigflieger"-Preise, die ja ziemlich unehrlich sind) - ich wäre längst von der Telekom weg. Aber der "freie Markt", den unser Wirtschaftsminister natürlich auch jetzt wieder beschwört, ist im Telekommunikationsbereich ja völlig kaputt.
 
Ich versteh nicht ganz, wieso die EU nichts machen kann/will. Sie haben ja auch was gegen Microsoft unternommen, die ihre Vormachtstellung als Betriebssystemhersteller ausgenutzt haben, um sich einen Wettbewerbsvorteil im Browsermarkt zu erkaufen. Das gleiche macht die Telekom jetzt mit dem Internet und ihrem Multimedia-Angebot bzw. den zahlenden Content-"Partnern".
 
Bei meiner DSL 1000 Leitung wirds ja wohl nicht viel zum drosseln geben.
Pfff von wegen, hatte in meiner DSL light Zeit schon 80GB pro Monat, wäre also von DSL light auf DSL light gedrosselt worden. :D

Ne Spaß bei Seite, mit meiner aktuellen 2000er RAM(aus einer DSL light Leitung) komme ich auf 150GB pro Monat. Wohlgemerkt nicht nur mein Volumen. Eine Familie braucht das locker pro Monat.

Du müsstest auch locker über 100GB pro Monat kommen können und dann auf DSL light abgestuft werden. Also auf 1/3 der Speed. Soviel zu es kann nicht viel gedrosselt werden.
 
gott sei dank bin ich nicht bei der telekom aber die anderen werden wohl nachziehen.....am anfang schrieb jmd. 75gb ist doch ausreichend. das ist heutzutage ein witz. ich habe viele download spiele über steam oder playstaion store...das eine spiel hatte im download schon 19 gigabyte...standard spiele auf pc so zwischen 5-15 gig....da kann man sich ja ausrechnen wieviel das im monat mal machen kann. dann noch surfen, filme auf youtube (lets play vids etc), online zocken etc...da bleibt net viel übrig
 
Ich finde die drosselthematik auch nicht so dolle. Aber der Kasus Knacktus ist nunmal, dass alle verlangen, dass ausgebaut wird - und zwar aus eigener Tasche - zudem werden die gewinne immer geringer und die Onlinedienste die den ganzen traffic verursachen und fast nichts dafür zahlen immer mehr... Wenn da niemand eingreift so wird das auf Dauer niemals gutgehen, völlig egal ob da nun eine drossel kommt oder nicht.

Das ist doch mit dem Staat das gleiche.Der baut die Infrastruktur (gleichzusetzen mit der Datenautobahn) und alle können sie für einen gewissen Satz nutzen. Überlasten die Straßen und verschleissen und sollen immer mehr werden weil zu wenig Platz ist, Na was macht der Staat da? Dumm zusehen und gucken? Nein, er erhöht natürlich die Steuern und führt Mauten ein weil es sonst alleine finanziell nicht realisierbar wäre.

Was wäre wenn ein Riesenunternehmen jeden tag die A1 so mit LKW zuwuchten würde um von A nach B zu kommen, sodass kaum jemand durchkommt? Entwender man nimmt diesem Laden mehr Geld ab oder limitiert ihn ...wenn man das nicht macht, gibt's keinen Ausbau oder nur sehr schleppend
 
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Wer behauptet 75 Gb reichen locker (und das noch in Betrachtung der absehbaren Entwicklung in den nächsten Jahre), disqualifiziert sich sowieso.
Als ich von Vodafone und 1&1 die Nachricht bekommen habe, dass an meinem Wohnort nur ein Telekom-Direkt-Anschluss möglich sei, habe ich mich kurz nach den damals verfügbaren LTE-Angeboten erkundigt.
Die günstigsten waren 1&1, da gab es aber maximal 10 GB (ich glaube sogar ohne Möglichkeit gegen Aufpreis mehr zu beziehen). Da sagte mir die Dame vom Verkauf auch 10 GB seien für fast jeden absolut ausreichend. Und sowas von einer Verkäufer aus der Telekommunikations-Branche. Das haben selbst meine Eltern in 2-3 Tagen verbraucht, die ein anderes Surf-Verhalten als ich und meine Frau haben.

Übrigens: Dort war man kein Teil-Monopol hat, sondern richtig Konkurrenz da ist, muss man einfach mal so 4 Milliarden in die Hand nehmen um das Netz auszubauen:
http://www.ftd.de/it-medien/it-tele...a-telekom-holt-hilfe-aus-europa/70033800.html

Das Gesamtvolumen der Investitionen in Amerika steigt damit auf 4 Mrd. Dollar in den kommenden Jahren.

Um einen Teil der Investitionen wieder hereinzubekommen, sucht T-Mobile USA derzeit noch nach einem Käufer für seine Mobilfunk-Masten. Die Anlagen sollen dann zurückgemietet werden. Auch wenn es einige Interessenten gebe, dürfte der Prozess noch Monate dauern, sagte T-Mobile-Technologiechef Neville Ray. Analysten schätzen, dass T-Mobile mit dem Deal 2 bis 3 Mrd. Dollar einnehmen könnte.


Da wird man dann plötzlich erfinderisch.
 
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Die können gerne ihren Anschluss drosseln bis auf 0 GB ABER, dann sollten sie das Wort Flatrate gesetzlich nicht mehr nutzen dürfen!
Die können dann nicht mit einer 16mbit Flatrate werben, wenn es doch keine ist.
Sowas nennt man Betrug!

Für die Trolle die meinen 75 GB wären genug:
Ich hab mir gestern Online ein Spiel gekauft und das hat 30GB. Da sind 75GB schnell erreicht!
 
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