News Kryptowährungen unter Druck: Mining-Verbot im Iran wegen vermehrter Stromausfälle

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Überall sind Grafikkarten knapp und im Iran sind genügend da, um das Stromnetz zu überlasten?
Na ja also wir wollen das Stromnetz nicht mit unserem vergleichen.
Wenn überhaupt Leute dort an an eine Grafikkarte kommen, dann die Reicheren die auch noch dazu meist eine eigene Stromversorgung haben.
 
@Kazuya91 ja das heißt es, aber es gibt halt einen Punkt wo sich das minig nicht mehr auszahlt weil es zu aufwendig/teuer ist im Verhältniss zu den ausgezahlten Coins, allerdings braucht die Blockchain die Rechenleistung um die Hashes für die Transaktionen zu berechnen: wenn ich aber Mining nicht mehr auszahlt dann dauern entweder die Transaktionen ewig da kaum mehr noch dafür rechnet, oder sie müssen eine andere Belohnung für die Rechenleistung die jeder mit einbringt "erfinden". Eth möchte ja den weg mit dem wechsel auf PoS gehen damit zumindest die verschwendete Rechenleistung auf 0 gesetzt wird. Momentan ist es einfach so dass viel Rechenleistung einfach für nichts, wirklich gar nichts, verschwendet wird weil nur der erste der einen bestimmten Hash berechnet auch eine Belohung (Coins) bekommt, alle anderen die evt. 10ms später denselben Hash ausgechenet haben gehen leer aus. Bei PoS wird voher "ausgelos" wer den nächsten Hash berechnen darf, und hat somit 100% seine Belohung, der Rest bleibt sozusagen inaktiv und ein andere bekommt bei der nächsten Runde den Zuschlag...
Bitte korrigiert mich wenn ich was falsch verstanden habe: mich interessiert zwar die Technik, der momentane Zweck (nur Geld scheffeln) halte ich aber als vollkommenen falschen Weg.
Die Coins werden theoretisch teurer weils sie, zumindest Bitcoin, darauf ausgelegt sind dass es nur eine x-große Anzahl gibt: allerdings: wenn keiner mehr seine Rechenpower für das Netzwerk zur Verfügung stellt, hat der Coin genau 0 Wert, weil man damit einfach nichts mehr machen kann.
mfg
 
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Da müssen uns zwei Diktaturen vormachen, was getan werden muß? Beschämend!
 
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Nachdem die ersten Miner Chona verlassen, war ja klarn dass es von denen auch einige in den Iran verschlägt.

Ich wäre tatsächlich davon ausgegangen, dass der Iran einfach mit chinesischer Hilfe ein paar Ölkraftwerke aus dem Boden stampft, Öl haben die ja genug, und so am Mining mitverdient.

Da das Mining vorerst nur für 4 Monate verboten wird, könnte das dafürsprechen, dass man die Zeit nutzen will um Kraftwerke zu bauen oder aufzurüsten?

Kazuya91 schrieb:
Heißt dass nicht, dass Coins wie Ethereum noch wertvoller werden, da sie immer schwerer zu "minen" sind?

Das ist die Kehrseite der Medaille. Da die Energiekosten auch ohne steigende Stromkosten steigen, sind diese auf Energieverbrauch ausgelegten Kryptos von einer Wertsteigerung abhängig.
Steigt der Energiebedarf und damit die Kosten stärker als der Wert, kommt das System irgendwann zum Erliegen.
Wann das genau eintreten wird kann ich auch nicht sagen, aber soweit ich das mitbekommen habe ist ETH selbst mit deutschen Strompreisen noch rentabel zu minen.
 
Wattwanderer schrieb:
Vollzitat entfernt.
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.

Eigentlich ganz klar, Öl,Gold, etc sind wirklich vorhandene Rohstoffe. Wogegen ein Bitcoin nur einen fiktiven Wert hat. Dieser Wert wird durch die Spekulaten generiert. Aber auch diese Spekulaten erkennen das hinter dem BC oder irgendeiner anderen Cryptowährung nichts dahinter steht und daraum kann der BC auch morgen bei 1€ stehen, Theoretisch. Und so etwas will man sich bei Problemen nicht auf Lager legen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Vollzitat entfernt.)
Wattwanderer schrieb:
Warum fällt der Preis wenn weiteres Schürfen eingeschränkt wird? Müsste er nicht eher steigen?

Es gibt weniger neues Öl/Gold/Reis/CPU/Grafikkarte also steigt der Preis.

Warum entzieht sich Bitcoin dieser Logik?
Der Aufwand einen neuen Block zu "finden" steigt oder sinkt mit der Menge der Rechenleistung (Hashrate) des gesamten Bitcoin-Netzwerks.
Wenn die Rechenleistung des Netzwerks sinkt, wird es für die übrigen Miner einfacher einen neuen Bock zu "finden".
Das Netzwerk passt sich immer so an, dass durchschnittlich alle 10 Minuten ein neuer Block "gefunden" wird.
Die Menge an neu generierten bitcoin bleibt also gleich, egal wir groß oder klein die Menge an geleisteter Arbeit durch die miner ist (aktuell 6,25 bitcoin pro neuem Block, ca. alle 4 Jahre findet ein Halving statt und die Menge pro Block wird halbiert).
 
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Rock Lee schrieb:
Mining sollte generell illegal sein. Es wird keinerlei Wertschöpfung betrieben und es ist hochbelastend für die Umwelt.
Bin ich bei dir, aber dann sollte auch das Geld drucken der EZB verboten sein.
 
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Damien White schrieb:
Nur 4 Monate?

Warum nicht permanent?
Vielleicht überlegen sie sich bis dahin ein attraktives Lizenzierungsmodell? Die Vermutung liegt ja nah, dass die 85 % auch keine Steuern zahlen und eigentlich nur Parasiten sind.

QuerSiehsteMehr schrieb:
2,2 Cent pro Kwh ... Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist quasi fast geschenkt ... Kein Wunder, dass da die Post abgeht.

Ökonomisch und ökologisch eine Katastrophe. Energie muss ihren Preis haben - 2,2 ct sind viel zu wenig, vor allem damit Leute satten Profit mit einem an sich nutzlosen Produkt machen. Denn das Mining ist ja nur Mittel zum Zweck, technisch eigentlich völlig unnötig - vor allem in dem inzwischen betriebenen Ausmaß.
Früher betrugen Rechenleistung und Energiebedarf einen Bruchteil - deswegen lief das Netzwerk aber nicht schlechter.
Ethereum zeigt wohin es künftig gehen könnte.
 
Und da sind noch die "Staatlichen Minengesellschaften", die trifft der Bann"strahl" bestimmt nicht.
 
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Ich hoffe auch, daß die Blase jetzt langsam platzt, und sei es eben auch aus Richtung des Energiebedarfs; soll mir auch recht sein.
Gerade in Deutschland, mit dem, was sich durch die Grünen abzeichnet und wo jeder Otto-Normalverbraucher mit Benziner, Kühlschrank plus Tiefkühler und Einfamilienhaus oberhalb eines limitierten Energieverbrauchs bald abgestraft und gebrandmarkt wird - aber die Glücksritter in ihren Miningfarmen und -hinterhöfen dürfen trotzdem munter Kohlestrom verbraten bzw. sorgen dafür, daß es selbst mit neuen, die Landschaft verschandelnden Windradparks nie ausreichend sein wird...

Das Schlimme daran sind vor allem einfach die Extreme: Greta und ihre "Fanatiker" auf der einen Seite - die, die Strom und Energie nutzlos verballern, als gäb's kein Morgen mehr, auf der anderen - und dazwischen alle, die normal leben wollen und sich Mühe geben, hier und da anzupassen und einzusparen - die werden dann trotzdem noch zusätzlich gebissen und gekniffen!

😤
 
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Klassikfan schrieb:
Da müssen uns zwei Diktaturen vormachen, was getan werden muß? Beschämend!
Umso gruseliger, wie das hier beklatscht und bejubelt wird...
 
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Warum wird bei den Coins eigentlich immer das Wort "Währung" verwendet?
Die Kurse sind instabiler als das Wetter im April....
Bei mir steht das Zeugs auf der selben Stufe wie diese Heuschrecken Hedge-Fonds oder ungedeckte Leerverkäufe.
 
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Permanent sperren und das sollte als Vorbild auch in Europa gelten. Diesen ganzen Treiben muss man entgegen wirken. Gute Nachrichten aus diesem Land haben echt Seltenheitswert.
 
Danke Iran, wurde auch Zeit
 
Wattwanderer schrieb:
Warum entzieht sich Bitcoin dieser Logik?
Weil Crypto so nicht funktioniert.
Die Menge an Minern hat nichts mit der Menge an erzeugten Coins zu tun. Es gibt also nicht weniger Coins nur weil es weniger Miner gibt.
 
OrtusMalum schrieb:
Wann das genau eintreten wird kann ich auch nicht sagen,
Überhaupt nicht. Das System passt sich automatisch an wenn es weniger Miner gibt.
Solange auch nur ein Rechner auf der Welt Mining betreibt würde das System weiter laufen.
 
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