Kühler Frage für AMD Ryzen Bequiet

[modena.ch]

@cool and silent
Mein Screenshot zeigt meinen 2600X bei der Installation von Windows Updates.
Und wie man sieht taktet er auch dabei alle Kerne mal bis max Boost. Auch wenn bei mir nur 30 W anliegen.

Die 130 W und der Wimpernschlag beziehen sich auf den TO und dessen Cinebech run.

Der kleine Kühler ist eben schneller augeheizt und muss schneller aufdrehen, darum gings mir.
Egal wie man den kleinen BQ einstellt unter Last ist der nie leise und aufdrehen muss der immer recht schnell.

 

[Narbennarr]

Last und öffnen eines Browser ist aber ein Unterschied. Letzteres hat nichts mit dem Limit des Kühlers zu tun. Bei WEchsel der CPU zwischen den States gibt es kurze, deutliche Tempsprünge, wo der CPU-Kühler nicht viel machen kann. Diese gilt es mittels der Lüfterkurve akustisch abzufangen. Leider sind die Kurven der Hersteller ziemlicher Mist und springen bereits bei 40 Grad sehr krass an, je nach Lüfter hört man das.

Was die maximale Temp bei langer Auslastung angeht, hast du natürlich vollkommen recht, da ist der Kühler dann irgendwann ausgelastet.

 

[modena.ch]

Kla man könnte den Kühler jetzt so einstelllen dass er eine gehobene Mindestdrehzahl von sagen wir 600-700 RPM bei 45 Grad und darunter hat. Ab 55 sagen wir 1000-1100, ab 65 1300-1400 und ab 72 Vollgas.
Aber die Verzögerung hat er ja eh schon die Max von 3 Sekunden.
Also ob das so viel bringt ist bei dem Kühler fraglich.
Ein Versuch ist es wert.

 

[cool and silent]

Der kleine Kühler ist eben schneller augeheizt und muss schneller aufdrehen, darum gings mir.
Egal wie man den kleinen BQ einstellt unter Last ist der nie leise und aufdrehen muss der immer recht schnell.

Kleine Kühler können auch unter Last leise sein, wenn man sie richtig einstellt und auf die tatsächliche Nutzung des Rechners abstimmt.

Auch zwei Lastzustände bei jeweils 100% CPU Last können thermisch sehr unterschiedlich sein, beispielsweise ist 7 Zip deutlich kühler als Cinebench.

Es kann gut möglich sein, daß der TE niemals Lastzustände sieht, bei denen sein Kühler laut wird / laut werden muß.

Kla man könnte den Kühler jetzt so einsrelllen dass er eine gehobene Mindestdrehzahl von sagen wir 600-700 RPM bei 45 Grad und darunter hat. Ab 55 sagen wir 1000-1100, ab 65 1300-1400 und ab 70 Vollgas.
Aber die Verzögerung hat er ja eh schon die Max von 3 Sekunden.
Also ob das so viel bringt ist bei dem Kühler fraglich.

Die wichtigste Änderung wäre hier, überhaupt mal ein individuelles Lüfterprofil einzustellen.

Konstante Drehzahl 1000 RPM (50%) von 0 - 60°C wird hier schon Wunder bewirken. Anschließend in einer Rampe aufdrehen bis 80°C und 1500 PRM (75%)

Auch wenn 'was anderes gekauft wird: Selbst viele teure Kühler werden ohne angepasste Lüfterkurve nicht leise, sie bieten schlechten Settings lediglich etwas mehr Toleranz. Also: Lüfterkurve anpassen. Man muß es ohnehin machen, kann man gleich erledigen, bevor etwas gekauft wird, was man gar nicht braucht.

 

[Narbennarr]

Sogar mein Ryzen 2600 springt beim öffnen eines jpg Bildes, beim starten von Chrome oder einer MP3 kurz um 10 Grad hin und her (von knapp unter 30 auf 40 Grad). Sowohl mit dem MYA RWB, U12A als such Kotetsu Mark2 verhält sich das 1:1, lediglich unter richtiger Last ists dann was anderes.
Mit der Lüfterkurve vom Board ist das auch ein auf und ab, daher habe ich bis ca 50 Grad die Kurve nur sehr sehr schwach steigend.

 

[cool and silent]

Noch Ergänzend, wo hier vielleicht das Misverständnis liegt

Die Wahl der Kühllösung hat nahezu keinen Einfluss auf die Wärmeabfuhr aus kurzfristigen Lastspitzen, der Wärmetransport von der CPU zum Kühler ist sehr träge und bewegt sich in der Größenordnung von einigen Sekunden. Ein Browser ist schneller geöffnet, als die dabei entstehende Wärme bis zu den Kühllamellen braucht.

Wenn ich meinen Ryzen 1700 / Dark Rock TF auf 130 Watt OC einstelle, wie hier beim 2600, dauert es rund 20 Sekunden, bis die CPU Temperatur nach einem Cinebench-Lauf wieder unter 40°C sinkt.

Andersrum hat aber die Wahl des Kühlers einen Einfluss auf die Empfindlichkeit gegenüber kurzfristigen Temperaturspitzen der CPU. Kleine Kühler haben oft Lüfter mit einem großen Drehzahlbereich, die dann in der Spitze sehr laut werden können. Da wird dann Kühlleistung wird abgerufen,, ohne wirklich benötigt zu werden, es ist sozusagen "falscher Alarm". Da hilft eine flache Lüfterkurve, die erst spät stark ansteigt.

 

[CPU_Held]

Hallo, ich wollte mich mal zu Wort melden. Das Problem wurde gelöst.

Ich verließ mich immer auf die Drehzahlen aus HW Info. Diese sind korrekt, aber verwirrten mich.
Zwar drehte der Bequiet höher, aber es war ein Gehäuselüfter, der so schnell laut und leise wurde, nicht der CPU Lüfter!

Ich hatte diesen auf Systemfan 3 gesteckt, und musste feststellen, dass das auch der Steckplatz für Pumpe ist. Ich nehme mal an, zwecks Wasserkühlung.

Dadurch wurde dieser immer lauter/schneller, sowie auch der CPU Lüfter aufdrehte.

>Das war das Problem<

Habe ihn jetzt auf System Fan 2 gehängt, und hier ackert er schön flüster leise mit ca 50% U/Min
Jetzt ist Ruhe

Zwar wird die CPU immer noch so warm, aber das ist ja normal, und ich bin froh, das ich noch keinen neuen CPU Kühler gekauft habe