Kurzes Update:
Windows läuft tatsächling langsam und zäh. Der Prozessor scheint tatsächlich nicht das Problem zu sein, sondern der eMMC-Speicher, wie es andere schon richtigerweise behauptet haben.
Habe testweise Linux installiert. Die Installation lief auch gut. Aber als ich dann per apt emacs nachinstallieren wollte, fror er bei 8% Installationsfortschritt ein. Erneute Versuche scheiterten auf die gleiche Art und Weise. Ich habe dann beschlossen das Ding zurückzuschicken und wollte wieder Windows 10 per Installations-CD raufmachen. Windows 10 erkannte aber keine Festplatte, auch nicht den eMMC-Speicher. Dann habe ich diverse BIOS-Konfigurationen ausprobiert, doch das Problem blieb. Dann habe ich mir die offiziellen Treiber runtergeladen, diese auf den USB-Stick kopiert in der Hoffnung, dass Windows 10 dann einen Treiber findet und den eMMC-Speicher findet. Leider falsch geraten. Der USB-Stick wird erkannt aber Windows beschwert sich, dass er keine "signierten Treiber" findet. Ich hätte den USB-Stick wahrscheinlich aufbrechen und "Hallo Windows, die Treiber sind sauber" mit einem Schraubenzieher einkratzen müssen, das wären dann wahrscheinlich "signierte Treiber". Habe überlegt, den Laptop kaputtzubrechen, um das Problem auf diese besondere Art zu lösen und Zeit zu schonen.
Habe mich aber anders entschieden:
Ich werde das Ding ohne Windows zurückschicken und mir den gleichen Laptop mit 240 GB SSD anstatt eMMC kaufen.
Warnung: Wenn euch eure Nerven lieb sind, kauft euch niemals einen PC mit eMMC-Speicher. Ein modernes Betriebssystem auf einen eMMC-Speicher zu installieren, ist wie der Versuch, GTA 5 auf einer alten Digitalkamera zum Laufen zu kriegen. Da kommt Murks bei raus.
Ja ich weiß, das habt ihr die ganze Zeit gesagt. Und ja: ich habe keine gute Ausrede dafür, es trotzdem getan zu haben. Ich musste wohl leider die heiße Herdplatte anfassen, sonst hätte ich wohl nie geglaubt, dass das wehtut.