LAN VPN Streaming ruckelt

fk1

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen, ich suche schon den ganzen Sonntag nach einem Flaschenhals. Es geht darum das ich ein neues DIY NAS habe und Video über Internet bzw. FritzBox VPN per Plex auf einen Samsung ue46es8090 streamen. Hier mal die Kette

Samsung TV - WLAN - FritzBox 7330 - T-Com SpeedPort - Fritz VPN - Internet - FritzVPN - Fritz Box 6490 - LAN - OMV NAS

Ich dachte erst es liegt am schlechten WLAN im TV Netzwerk aber amazon prime video läuft ruckelfrei auf dem TV über das FritzBox WLAN. mit einem Xiaomi Mi Mix 2 kann ich über VPN und WLAN mit VLC Wunderbar streamen. hab das Gefühl es liegt am TV bzw. der Plex App. Ich hab in der Plex App mal alle quality settings auf 1 gestellt und auch am server die bitraten rnter gedreht aber irgendwie buffert und ruckelt alles immer an der gleichen stelle. eventuell jemand mit plex und vpn erfahrung hier der mir den richtigen tip geben kann?
 
Was streamst Du denn? 4K HDR 60 FPS?
Der Samsung hat sicherlich nur einen 100Mbit-Port und einen lahmen Chip dahinter. Das ist eine künstliche Kopierschutzquelle. Oberhalb von 40Mbit wirds für den Samsung schwierig.

Edit: WLAN. Mein Fehler.
 
Du meinst das NAS kommt bei der Konvertierung (wenn man die Bitrate runtersetzt wird eine Live-Recode gemacht) nicht hinterher?
 
Weiß nicht, aber völlig undenkbar wäre es ja nicht? Der TE sagt ja, dass es immer an der selben Stelle (des gleichen Films?) ruckelt - kann Bandbreite oder irgendwas Hardwareseitiges sein. Seltsam ist allerdings, dass Prime läuft... aber Prime ist auch nicht 4K, oder?
 
Selbst mit VDSL 100 ist das streamen schon knapp, bei Peaks neigt der Stream von Full HD zum hängen.
Und das ist 30 Mbit Upload schon langsam brauchbar, wenn gleich nicht besonders schnell.
Mit Kabel wird dein Upload sicher nicht höher sein als bei meinem VDSL, je nach Tarif eher niedriger.
Das ist der Grund, warum ich von Primacom/PYUR weg bin.
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Prime muss vermutlich auch nicht durch das VPN und wird durch den Upload des Anschlusses begrenzt.
 
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Das NAS hat ein J3455, 4x4tb raid10, 8gb ram, ssd, 1gbit.

Es ist per UM 400mbit angebunden und hat afaik 25mbit uploadrate

Gestreamed werden soll 1080p mit 9mbps bitrate

Habs gerade per LTE und android probiert ging 1 kostenlose minute schnell und problemlos. Das serving netz schließe ich mal aus bis auf evtl vpn coding Kapazitäten die knapp werden an der 6490
 
Moin,

es liegt zu 90% an dem Fritzbox-VPN.
In diversen Threds hier wurde schon der Speed des FB-VPN bemängelt.
Die Fritzboxen sind nicht für so etwas gedacht. Grade wenn noch mehrere Aufgaben hinzukommen wird es eng werden. Das soltest du ggf. im Ressourcenmonitor der Fritzbox sehen.

Entweder du nutzt z.B. zwei Raspberry Pi um das VPN (mit OpenVPN, Wireguard,...) zu gestalten oder suchst dir eine andere Lösung.

gruß
 
Der VPN Durchsatz bei aktuellen Fritzboxen ist recht niedrig. Bei älteren Modellen sogar noch darunter (hier. Bsp. 7330).

Ggf. Testest du zuersteinmal wie viel Durchsatz du über das VPN erreichen kannst.
Mit aktuellen AVM Systemen sind ca. 8-12MBit/ möglich. (Ausnahme bildet wohl die 7583, diese schafft angeblich rund 20MBit/s)
 
Die FritzBox hat einfach keine Hardware Leistung. Einfach nur ein Kackteil. Kannste nichts machen..
 
wie würdet ihr eine openvpn lösung realisieren auf der client seite? angenommen wir nutzen openvpn auf dem nas, der tv selber wird da keine option sein und der speedport kann das auch nicht? raspi? der client möchte nicht auf seinen speedport verzichten...
 
Moin,

die Einrichtung würde grob gesagt so aussehen:

Anschluss A: Telekom-Anschluss
Anschluss B: Unitymedia-Anschluss
1x(/2x) Raspberry Pi

An Anschluss A wird das Raspberry Pi als Open VPN-Server (PiVPN) installiert. Zusätzlich wird ein Dyn-DNS-Name angelegt um eine dauerhafte Erreichbarkeit zu ermöglichen. Dann noch eine Portweiterleitung, damit das PI aus dem Internet auf den OpenVPN-Ports erreichbar ist. An Anschluss B ist das Raspberry Pi als Client aktiv (Open-VPN-Config wird vom Server kopiert, darauf achten, dass nur der Traffic zum anderen Netzwerk getunnelt wird). Auf den Fritzboxen muss nun nur noch eine statische Route eingetragen werden. Diese sagt, dass das andere Netzwerk jeweils über das Raspberry Pi erreichbar ist.

Zusätzlich kann es dann auch Sinn machen auf dem Raspi z.B. Pihole laufen zu lassen, wenn es schon da ist....

Infos:
http://www.pivpn.io/
https://www.kuketz-blog.de/pivpn-raspberry-pi-mit-openvpn-raspberry-pi-teil3/
https://avm.de/service/fritzbox/fri...1_Statische-IP-Route-in-FRITZ-Box-einrichten/
(Raspi als OpenVPN-Client) https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=227871
 
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Alternativ kannst du Plex per HTTPS laufen lassen, dann hast du eine Verschlüsselung auf Anwendungsebene.
 
Hätte ich auch vorgeschlagen. Plex per Https und gut ists. Wofür das über den VPN laufen lassen?

Was die Transcodinggeschwinsigkeit angeht: Log Level hoch stellen und im log nachsehen. Da wird der Wert ausgegeben. Alles über 1 ist unproblematisch. Unter 1 muss er puffern.
 
also meint ihr plex server ins internet freigeben per fritz freigabe? keine sicherheitsbedenken? läuft auch ohne plex pass? wäre immerhin keine weitere anschaffung nötig
 
Probier ich nächstes wochenende mal aus danke
 
ein paar fragen hab ich dann doch noch:

1. ich hab aktuell ja keine ports offen bzw. weitergeleitet. wieso kann ich eigentlich per android app und lte ohne wifi trotzdem 1 minute abspielen?

2. an der samsung app am TV ging das nicht so. wenn ich jetzt ports freischalte klappt es dann mit der Tv app? oder muss ich https per web interface statt app nutzen?
 
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