Laptop für Abendschule

Mulleperal

Lt. Junior Grade
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Sep. 2009
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1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Primär soll der Laptop für die Abendschule genutzt werden.
Hier geht es um eine Abendschule mit Matura-Abschluss (österreichisch, gleichwertig zum Abi) im Fachbereich Maschinenbau.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Mobil.
Nur ein Laptop.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Nebensächlich

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Autodesk Inventor
Autodesk AutoCAD

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
">=" 15 Zoll

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
keine Präferenz

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Windows kann besorgt werden.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Nein

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Nein

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
so viel wie nötigist.
so wenig wie möglich.

Kein Gebrauchtkauf, da der Laptop die Ausbildungszeit (3 Jahre) gut überstehen sollte.

Folgende Mindestanforderungen wurden uns mitgeteilt:
Display-Größe ab 15",
Display-Format: 16:9,
Display-Auflösung ab 1920x1080,
Display-Typ: matt (non-glare),
CPU-Familie Intel: Core i7, (zu hinterfragen?)
CPU-Takt: ab 2.2GHz,
RAM ab 8GB,
RAM-Typ: DDR4,
Festplattentyp: SSD,
SSD-Kapazität: ab 480GB,
Grafik-Hersteller: NVIDIA, (zu hinterfragen?)
Anschlüsse: HDMI,
Akku-Laufzeit [h]: ab 5h,
Gewicht: bis 2.5kg,
Tastatur: Nummernblock

Als Beispielgerät (um uns die Preiskategorie klar zu machen) wurde z.b:
"Lenovo IdeaPad L340-15IRH Gaming, Core i7-9750H, 8GB RAM, 512GB SSD, GeForce GTX 1650 (81LK008QGE)"
genannt.

Diese Mindestanforderungen würde ich gern hinsichtlich Performance in den Anwendungsgebiet Inventor und AutoCAD hinterfragen.
Es klingt mal wieder für mich nach ein nehmt Intel und gut ist. Bei Nvidia finde ich es auch bedenklich, dass nur der Name ohne Kartentyp genannt wurde. Wie gut schneidet AMDs LaptopCPUs/GPUs im Vergleich zu Intel/Nvidia in diesen Programmen ab?

SSD kann ich selbst nachträglich einbauen. (möglichst ohne Garantieverlust)

mfg
Mulle
 
Ganz klar was mit "Renoir"
 
Die Leistungsklasse dieses genannten Ideapad ist grundsätzlich naheliegend. Man kann für einen ähnlichen Preis jetzt auch AMD Laptops raus suchen, aber ist erstmal egal.
Die aktuellen Ryzen 4000 sind den intel natürlich ein gutes Stück überlegen, aber wegen großer Nachfrage ist die Verfügbarkeit entsprechender Laptops ... schwankend schwierig. Und Schnäppchen sind sie deswegen auch nicht.

Grafikkarte... ist ein großes kommt drauf an. Vor allem kommt es auf die Projektgrößen an. Wenn eine Schule den selten glücklichen Fall darstellt sowas vorzugeben würde ich das erstmal als Orientierung ernst nehmen. Die GTX1650 ist die kleinste der ernst zu nehmenden dedizierten GPUs, wenn sie das nahelegen, würde ich das schon ernst nehmen.

Preislich ernsthaft unterbieten wird man das L340 auch nicht, es ist eines der billigsten Gamin Laptops. Das Problem an dem IdeaPad - und vergleichbaren Laptops - ist eben leider der, dass es die Sorte "wir bauen so viel Leistung wie möglich so billig wie möglich zusammen." Sagen wir mal so... es gibt Laptops mit deutlich wertigeren Gehäusen. und bei täglichem herum tragen ist das eine Frage der Lebensdauer. Aber will man solch Leistung + Qualität müsste man deutlich mehr investieren.

Man kann natürlich auch in Richtung AMD denken, z.b.:
https://geizhals.de/hp-pavilion-gaming-15-ec1167ng-shadow-black-1b2e1ea-abd-a2329654.html?hloc=de

Rein AMD gibts natürlich auch, wenn auch ziemlich selten.
https://www.computerbase.de/2020-09/msi-alpha-15-17-2020-amd-ryzen-4800h-rx-5600m/
 
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allgemein:
für die schule wird vieles reichen.

aber die autodesk familie an sich.... dafür werden mobile workstations gebaut.
 
Lenovo hat mit der Ideapad 5 Serie ein paar schöne AMD Notebooks in petto.
Der dort verbaute Ryzen 5 4500U hat mehr als genug Power für deinen Anwendungsfall(6Core,6Threads)
Auch die integrierte Vega 6 iGPU dürfte keinerlei Probleme mit CAD Anwendungen auf Abendschulniveau haben.

https://www.lenovo.com/at/de/laptops/ideapad/s-series/IdeaPad-5-15ARE05/p/88IPS501393

Hier kannst du dir die verschiedenen Konfigurationen einmal ansehen.

@species_0001

1000€ "Gaming" Notebooks schießen für den Einsatzzweck des TE ein wenig über das Ziel hinaus, meinst du nicht ?
 
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Ich nutze beides mit den ideapad 5 mit 4800u. Ein 4500u reicht auch dicke. Das Gehäuse ist ordentlich und du kannst das Ding auch mitnehmen. Darfst es halt nicht gegen Kanten hauen.
Workstations sind bei hunderten teilen, präzisen Strömungssimulation und raytracing nötig.

Intel ist bei Laptops einfach super langsam gerade. Tiger Lake wird wieder besser, aber sicher auch teurer.

Würde mich also auch der Empfehlung des 4500u anschließen. Wenn du mehr Leistung willst, kannst du auch auf den 4800u warten. https://m.notebooksbilliger.de/lenovo+ideapad+5+81yq004lge+662863?nbbct=4001_geizhals
Der hätte mehr Leistung für Simulationen, aber fürs modeling ist die CPU und auch die GPU egal. Das geht auch mit 2 kennen gut, solang man keine gigantischen assemblys verwendet.
 
Ich kann dir keine konkrete Notebook-Empfehlung geben, aber bezüglich der Anforderungen ein paar Infos.
Ich arbeite bei einem Mittelständischen Maschinenbauer im Service. Ab und an muss ich auch CAD Zeichnungen öffnen um Teile rauszusuchen.
Ich habe im Arbeitslaptop einen i5 der 9. Gen. mit Integrierter Intel HD 630. Den genauen Typ weiß ich gerade nicht, ist aber kein Stromsparprozessor.

Problem ist, das Maschinen üblicherweise aus mehreren einzelnen 3D Modellen zusammengesetzt werden.
Und das kostet Leistung. Ich kann unser Maschinengesamtbild z.B. mit ca. 1-3 Frames / Sekunde anschauen/drehen. Einzelteilzeichnungen dagegen sind meist flüssig...
Zum Anschauen ist das ok. Zeichnen/Erstellen kannst du so aber vergessen.
Und wir haben, im Verhältnis zu einigen anderen Maschinenbauern, keine Mega-Komplexen Maschinen...

Weiterhin habe ich vor 9 Jahren meinen Mechatronik-Techniker gemacht. Da haben wir auch mit Inventor gearbeitet. Es gibt u.a sehr Prozessorlastige Funktionen (Belastabkeitsberechnung von Material, Verformung unter Druck, Ausdehnung bei Temperatur, Flussberechnung von Flüssigkeiten usw.)
Die Berechnung hat an unseren Stationären PCs (i7) schon 1-2 Minuten gedauert und wir haben da nur mal reingeschnuppert... Als Maschinenbauer wirst du wahrscheinlich viel tiefer da reinschauen...

Mein Vorschlag:
Investiere etwas mehr, geh pfleglich mit dem Laptop um (z.B. separate Laptoptasche) und verkauf Ihn nach 3 Jahren gebraucht wenn du Ihn nicht mehr willst.
Ich würde auch eher 16GB Arbeitsspeicher empfehlen... Dann ist er in 3 Jahren auch noch Up-to-date.

Durch schnelles Googlen noch gefunden: Inventor (Stand 2017) lagert nicht die CPU lastigen Dinge auf die GPU aus, sondern kann einzelne Teilfunktionen statt auf der CPU an die GPU abgeben wenn diese Kompatibel ist. Deshalb muss es keine hochgezüchtete Spiele-Grafikkarte sein. Ob das heute noch so ist musst du selbst schauen...und ob AMD da so kompatibel ist musst auch raus finden...
 
Die von Dir genannten Programme sind alles andere als Anspruchslos.
Hochtaktender Quad oder mehr, Graka mindestens 4GB VRAM und RAM, soviel wie du kriegen kannst für dein Budget.
Die Gretchenfrage ist, was wird mit den Programmen gemacht.
Einfache Anwendungen oder komplexe Sachen.
Die Minimalanforderungen sollten es sein - und dann wird es je nach dem was berechnet wird lange dauern.
 
Vielen Dank für eure Beiträge.
Lt. Notebookcheck ist der AMD R7 4800H deutlich besser als i7-10750H bzw. i7-9750H:

Hab nun folgendes Modell ins Auge gefasst:
https://geizhals.at/lenovo-legion-5-15arh05-phantom-black-82b5002age-a2298919.html?hloc=at
Hier in Österreich um 999€ bei Saturn-Media abzuholen.

Ich glaub das es sich eher am Schullevel von der Komplexität hält.

@Pete81 @species_0001
Falls doch mal etwas komplexeres Projekt gezeichnet oder berechnet werden muss, kann man es ja auf den StandPC zuhause auslagern und nur das Ergebnis am laptop mit in die Schule nehmen, richtig?
(Ich geh davon aus, dass sowieso nicht jede Aufgabe vorort in der Abendschule zu erledigen ist )

Falls ich doch noch weitersuche,
Sollte mehr Wert auf die CPU oder GPU gelegt werden? Also, wäre es besser eine etwas schwächere CPU (z.B. R7 4600H) für die nächst bessere GPU in Kauf zu nehmen (z.B. 1650 Ti)?
 
Das Legion5 ist sicher eine angemessene Wahl und dann gibts auch noch einen Schluck mehr allgemeine Qualität als beim L340.

Tja... Autocad mehr CPU, Inventor mehr GPU ;) Wenn, würde ich aber auf mehr GPU gehen. Autocad fühlt sich immer träge an, egals was man ihm für ne CPU spendiert. Bei Inventor hat man wenigstens ne Chance von der Mehrleistung auch was zu sehen.
 
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