leistungsstarke AA Akkus, Eneloop Pro und Co.

log11

Captain
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Hallo,

wir nutzen zum Wandern und Radeln ein Garmin Oregon 700. Das Teil funktioniert prima, allerdings sind wir mit der Akkulaufzeit nicht sonderlich glücklich. Genutzt werden die weißen Eneloop Zellen mit 1900mAh Kapazität. Mit only GPS, Trackdarstellung in Kartenansicht und Beleuchtung aus (WLAN,BT aus) ist das Gerät nach spätestens 6h leer.
Für ausgedehnte Touren ist uns das zu wenig.
Nun gibt es ja noch die Eneloop Pro mit 2500mAh Kapazität aber verminderten Ladezyklen.
Kenn ihr noch andere gute AA Akkus, die ordentlich Kapazität und eine geringe Selbstentladung haben?

Besten Dank.
 
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Wie ich sehe, gibts einen Adapter für den Zigarettenanzünder heißt, der Saft kann auch per USB zur Verfügung gestellt werden.

Powerbank?
Ich hatte mir diese für die Oculus Quest 2 zugelegt, gibt auch welche mit geringerer Kapazität.
Bin mit dem Hersteller soweit zufrieden.
 
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Einfach Ersatzakkus mitnehmen? Würde ich auch aus dem Grund machen, weil auch Akkus kaputt gehen und dann steht man ganz ohne Navigation da.
 
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Powerbank ist nur für den Notfall eine Lösung. Besonders auf dem Bike bei Strecken ala Stoneman ist man froh, wenn man Gewicht sparen kann. Ersatzakkus habe ich natürlich mit.
Es gibt ja auch 3000mAh AA Akkus, die aber einen anderes Ladegerät voraussetzen.
Von der Energiedichte und Kapazität müssten die ja deutlich länger laufen als die weißen Eneloops mit 1900mA, oder?
Leider muss ich dann mein BC 700 Ladegerät ausmustern, das kann nur NiCd oder NiMH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Entladung mit 500mA scheinen die Ansmann 2850 Digital einen kleinen Vorteil gegenüber den Eneloop Pro zu haben: Akkuline : AA Tests
Die Laufzeit könnte danach ca. 37% besser ausfallen als mit den Eneloop 1900.
 
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Wenn du Experimentieren willst, die Chinesen - und scheinbar nur die Chinesen - bauen Lithium-Ionen AA Akkus mit 1.5V. Ich hab die Teile für eine Wildkamera im Einsatz, die große Probleme mit einer Batteriespannung von unter 1.3V hat (verliert dann den Mobilfunkempfang). Dort laufen die Teile deutlich besser als jede Batterie - normale Akkus funktionieren in dieser Wildkamera natürlich überhaupt nicht. Ich verwende die folgenden Akkus, gibt es aber mittlerweile von mehreren Herstellern:
https://www.amazon.de/-/en/Keenstone-Rechargeable-Batteries-Charger-Flashlight-Pack-4/dp/B083QHP1PY
 
Ich brauche für meine Kameras, Beruflich, jede Menge Akkus. Muss aber leider feststellen, dass die schnell kaputt gehen. Das wird immer schlimmer.
Von 20 Gekauften im November dieses Jahres, funktionieren nur noch 15.
3 Kaputte eneloop und 2 Ansmann.
 
@Simpson474 , besten Dank. Die Bauform ist analog der herkommlichen AA Zellen ala Eneloop?
Was für ein Ladegerät kann ich da nehmen das Kraftmax BC-4000 Expert?

@handy.dealer , ich nutze ca 2-3 Jahre alte Eneloop in diversen Geräten. Bisher keine Ausfälle.
 
log11 schrieb:
Es gibt ja auch 3000mAh AA Akkus, die aber einen anderes Ladegerät voraussetzen.
Da verwechselst du vermutlich den Wert.
Auf den 1,5V Lithium akkus (bzw. auch auf vielen Chinesischen Zellen) ist meistens mWh angegeben und keine mAh.
Das ist für den hiesigen Kunden, der mAh gewohnt ist, etwas verwirrend. Allgemein würde ich es aber begrüssen wenn sich Wattstunden durchsetzen würden.
https://www.pocketnavigation.de/2018/11/lithium-ionen-akkus-aa-lr6-mignon/
https://www.pocketnavigation.de/2015/03/mignon-aa-akkus-test-vergleich/
Bei Geräten die mit der Spannung zurechtkommen bringen Lithiumakkus keinen Vorteil.
Selbst benutze ich eneloop´s in den Verschiedenen Varianten, aber etrex und GPSMAP sind sehr viel sparsammer als die Oregon´s.
Von denn Testdaten her finde ich die Duracell 2500 noch sehr interessant.
handy.dealer schrieb:
3 Kaputte eneloop
Darf man fragen ob die Zellen aus Chinesischer oder Japanischer produktion stammen?
Sollten auch immer mehr alte Zellen ausfallen würde ich noch ein defektes Ladegerät in betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lithium-Ionen Akkus dürfen nur mit dem mitgelieferten Ladegerät geladen werden und auf keinem Fall in einem normalen Ladegerät für NiMH oder sogar Li-Ion bzw. Li-Po geladen werden. Manche dieser Akkus haben sogar ein integriertes Ladegerät und einen Micro-USB Anschluss. Allerdings stimme ich VirusA87 zu: falls das Gerät den vollen Spannungsbereich eines NiMH Akkus nutzen kann, so sind die Lithium-Ionen Akkus nur deutlich leichter, aber nicht leistungsfähiger.
 
Es besteht ja, theoretisch auch die Möglichkeit einfach, noch mehr Batterien rein zu tun oder sonst ein stärkeres Akku Pack an die Kontakte heran zu stricken. Nur, die Leistung muss halt passen, bevor man sich das Gerät damit grillt. Und, kompakter oder leichter wird es davon, wahrscheinlich auch nicht. Wobei das ja am Fahrrad keine Rolle spielt und beim Wandern könnte man es ankabeln (Akku Pack in Jacken Tasche)

Bei den AA's und generell, kann auch das Ladegerät einen großen Unterschied machen
 
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Vielen Dank für den Hinweis mit mAh und mWh. Das ist ja wirklich verwirrend.
Sinnvoll wäre es natürlich, wenn ich einen AA Akku mit hoher Kapazität finde, den ich in meinem Technoline BC 700 laden kann. Ich bekomme morgen von einem Freund 2 Stück PowerOL mit 2800mAh zum testen.
https://www.amazon.de/POWEROWL-Selb...Iederaufladbare-wiederaufladbar/dp/B07MC674JV
Mal sehen, ob das einen merklichen Unterschied zu den 1900 Eneloops bringt. Ich kenne noch die alte etrex hcx Serie, auch die war deutlich sparsamer als die Oregons. Garmin gibt das Oregon 700 ja mit bis zu 16h Laufzeit an. Mir völlig schleierhaft, wie die auf so einen Wert kommen.
 
@VirusA87
Stammen aus Japan.
Meine älteren Akkus funktionieren einwandfrei. Die neueren sind das Problem.
Ich benutze die ja schon seit Jahren.
Seit vorigem Jahr habe ich, weil ich ein Angsthase bin, für Auslandsreisen, immer Duracel als eiserne Reserve mit.
Ergänzung ()

@log11 Meine älteren machen auch keine Probleme. Die neuen sind das Problem!
 
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VirusA87 schrieb:
Das erreicht es in Tests auch mit den normalen eneloop, aber nur im Energiesparmodus.
https://www8.garmin.com/manuals/web...UID-6CB3AA71-8E84-41CF-928B-FBEF98F3BFA1.html
Energiesparmodus heißt vermutlich Display aus? Das ist aus meiner Sicht praxisfremd, so wird dauerhaft kaum jemand das Oregon nutzen. Ich muss regelmäßig auf die Karte schauen, zumal es beim Nachfahren eines Tracks keine Abbiegehinweise gibt.
6h Laufzeit sind für intensive Nutzung jedenfalls zu kurz. So bleibt nur das Akku wechseln auf dem Track.
 
Im Energiesparmodus wird der Bildschirm ausgeschaltet, wenn die Beleuchtung ausgeht.
Beim Fahrradfahren wird das kaum jemand so nutzen. Beim Wandern könnte ich mir das eher vorstellen.
Da habe ich meistens das etrex in der Tasche und schaue nur ab und zu mal drauf. Das braucht aber keinen Energiesparmodus da es auch mit voller Beleuchtung 10 Stunden hält. Ohne Beleuchtung etwas über 20h und nur mit GPS sollten sogar über 30 Stunden drin sein. Dafür ist es aber arschlangsam wenn man doch einmal die Karte verschiebt.
Im Bestfall kommst du mit den großen Akkus und dem Oregon auf ca. 8 Stunden. Vermutlich etwas weniger abhängig von der minimalen Betriebsspannung und der Akku Charakteristik.
 
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@VirusA87 , ich habe jetzt nochmal einen Akku Laufzeittest gemacht und dabei den elektronischen Kompass ausgeschaltet. Erstaunlicherweise hält das Oregon so 12-13h durch, das ist für mich akzeptabel.
Mal sehen ob der ausgeschaltete Kompass in der Praxis beim Nachfahren / Nachlaufen einen Tracks Auswirkungen hat. Die Kompass-Seite selbst nutze ich nicht.
 
Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht das der Kompass so viel energie braucht.
Möglicherweise beschäftigt er den Prozessor die ganze zeit, weil der Kompass selbst kann ich mir nicht vorstellen das der soviel braucht.
Die Hauptaufgabe des Kompass ist ja im Stand die Karte nach der Himmesrichtung auszurichten. Etwas was ich sehr vermissen würde.
Mann kann aber auch ohne auskommen, die etrex 10/20er Serien haben z.B. keinen Kompass/Barometer verbaut. Während man in Bewegung ist, wird die Karte sowieso anhand der zurückgelegten GPS Koordinaten ausgerichtet.
Sollte das Barometer zusammen mit dem Kompass abgeschaltet worden sein könnte die Genauigkeit der Höhenangaben noch darunter leiden.

War der Test jetzt mit den weißen Eneloop´s oder schon mit den 2800er PowerOL?
 
@VirusA87 , die 12-13h ohne Kompass waren mit den weißen Eneloops. Ich brauche die Kartenausrichtung im Stand anhand der Himmelsrichtung äußerst selten. Wichtiger ist mir die Ausrichtung in Bewegungsrichtung.
Der Barometer muss an bleiben, ich brauche halbwegs verlässliche Höhenangaben.
War auch erstaunt, dass der Kompass so viel Energie verbraucht. Ich habe dazu eine Theorie.
Angeblich muss beim Oregon nach jedem Akkuwechsel der Kompass kalibriert werden. Hab ich mehrfach gelesen. Vielleicht braucht er mehr Energie, wenn er nicht kalibriert wurde? Habe ich bisher nur 1mal gemacht.
 

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