Linux für Wohnzimmer-PC

Lübke

Fleet Admiral
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Hallo,

da sich mein Wohnzimmerschrank langsam füllt habe ich vor meine DVD-Sammlung zu digitalisieren und auf SSD zu bannen und die Originale aus Platzgründen erstmal einzukellern. Bei der Gelegenheit kommt mir die Überlegung nach einem Wohnzimmer-PC. Als OS hätte ich gern ein Linux mit einer Oberfläche, die vllt an Netflix erinnert und eine entsprechende Übersicht der Filme anzeigt. Ich meine soetwas mal gesehen zu haben. Da war das keine Anwendung, die extra gestartet werden musste, sondern das ganze OS war eine Art Media-Center.

Zwar nutze ich jetzt schon eine Weile Ubuntu auf meinem Surfnotebook, aber wirklich Ahnung von Linux hab ich deshalb nicht. Ubuntu ist ja out of the box sehr "Dau-freundlich".

Also welche "Mediacenter"-Distributionen gibt es und sind für einen Linux-Anfänger geeignet?
 
Kodi ist gut
 
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Lübke schrieb:
Zwar nutze ich jetzt schon eine Weile Ubuntu auf meinem Surfnotebook, aber wirklich Ahnung von Linux hab ich deshalb nicht. Ubuntu ist ja out of the box sehr "Dau-freundlich".
  1. Ubuntu so installieren, dass du automatisch eingeloggt wirst
  2. Kodi installieren
  3. abmelden
  4. Kodi als Desktop-Oberfläche auswählen
  5. anmelden => Ab jetzt startet immer automatisch Kodi (kannst dich in Kodi auch abmelden und dann die Standardoberfläche wählen

Könnte interessant für dich sein, falls dein Fernseher CEC unterstützt:
https://www.pulse-eight.com/p/104/usb-hdmi-cec-adapter
 
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Lübke schrieb:
ich seh grad, das gibts auch für raspberry pi. läuft das vernünftig auf dem ganz alten modell? das hab ich hier sogar noch rumliegen... aber weiß nicht ob das genug leistung dafür hat...?
Also ich hab's wieder verbannt und den Raspberry durch nen PC ersetzt.
Vorteil war allerdings, dass CEC ohne Adapter unterstützt wurde.
Wie's mit aktuellen Raspberrys aussieht, weiß ich nicht.
 
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Hi,

LibreElec, OpenElec oder OSMC kann man durchaus empfehlen. Oder eben gleich eine Android TV Box mit angeschlossener USB Platte / NAS.

VG,
Mad
 
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der eigentliche plan ist, das ganze auf ein altes notebook zu packen mit core 2 duo cpu und 2-3 gb ram und halt ner ssd... also wäre ein schmales OS sicher eine gute wahl.

das raspberry 1 scheint wohl eher auszuscheiden, aber ich behaltes zumindest mal im hinterkopf als option. das könnte ich immerhin einfach hinter dem fernseher verschwinden lassen... aus platzgründen schon nett ^^
 
Der Core2Duo ist meiner Erfahrung nach komplett überfordert, da hier, je nach Graka (vermutlich IntelHD Asbach) keine HW-Codecs dabei sind. Damit ruckelt dann alles leicht vor sich hin und das Teil erzeugt ordentlich Wärme, die raus muss mit gepfeiffe... Das kann ein neuerer (evtl. auch der alte) Raspbi auf jeden Fall besser.
 
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Madman1209 schrieb:
Hi,

muss es zwingend das alte Notebook sein? Es gibt wirklich gute Alternativen für sehr wenig Geld auf Android Basis, die deutlich sparsamer und ggf. auch flotter sind.

VG,
Mad

Und anch Hause telefonieren ohne Ende. Wie oft gibt es Sicherheitsupdates?

Einen schon vorhandenes Altgeraet oder einen neuen PI halte ich hier fuer sinnvoller.
 
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Naja, Du kannst Kodi verwenden oder was gescheites wie Team MediaPortal.
Dann hast kein gefrickel.
 
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Lübke schrieb:
Also welche "Mediacenter"-Distributionen gibt es und sind für einen Linux-Anfänger geeignet?
Klare Nummer 1 dürfte Libreelec sein. Ein Linux, um Kodi gebaut.
Gute Alternativen wären Emby oder Plex, z.B. auf einem Fire TV Stick.
Die benötigen allerdings noch einen PC/NAS, der als Server agiert.
 
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Roesi schrieb:
Naja, Du kannst Kodi verwenden oder was gescheites wie Team MediaPortal.
Dann hast kein gefrickel.
kein gefrickel ist für mich als anfänger ein gutes argument ^^

bei liebreelec hab ich auch mal kurz geschaut und eine frage ist da noch geblieben: ist das nur das OS oder ist kodi da schon von haus aus integriert? sprich ist das out of the box fertig oder muss ich da erst OS und anschließend weitere anwendungen installieren (kompilieren?)
 
Lübke schrieb:
sprich ist das out of the box fertig oder muss ich da erst OS und anschließend weitere anwendungen installieren
Die Basis von Kodi ist bereits komplett integriert.
Evtl. auf Deutsch umstellen, Medienquellen hinzufügen und es lässt sich bereits nutzen.
Erscheinungsbild, Addons, Features wie PVR (TV-Karte bzw. Zattoo/Waipu.tv) müssen noch eingerichtet werden.
Es hat also durchaus eine Lernkurve.
 
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Ist auch ein bisschen die Frage, wo es hin soll am Ende. Als reines Zuspielgerät für Filme... Raspbi mit Libreelec. Draufmalen, vielleicht noch Plex Client aus dem Repo nachreichen, NAS einhängen - fertig. Waren glaube ich 15 Minuten. Wenn man ein bisschen weiter möchte, vielleicht Emulation von NES oder Playstation... könnte man auch potenteres als Unterbau nehmen.
Zur Nvidia.... hmm... die GT7600 kann wohl (was google grad auf die schnelle hergab) sogar vielleicht h.264. Aber ob das mit dem Opensource Treiber sauber funktioniert... Wie gesagt, ich hatte ein ganz ähnliches System dafür vorgesehen, lief aber mehr als grottig. Ein Akuteller PI kostet jetzt auch nicht die Welt.
 
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Hi,

Und anch Hause telefonieren ohne Ende.

konnte ich bisher weder feststellen noch darüber lesen. Gibt es eine Quelle dazu?

Wie oft gibt es Sicherheitsupdates?

kann nur für die nVidia Shield TV sprechen, für die gibt es regelmäßig Updates

kein gefrickel ist für mich als anfänger ein gutes argument ^^

dann würde ich in jedem Fall auf eine fertige Lösung setzen

oder was gescheites wie Team MediaPortal.Dann hast kein gefrickel.

da kann ich nur abraten - wo ist Media Portal denn kein Gefrickel? Media Portal ist ein Programm auf Windows Basis, keine Distribution! Hatte ich selber Anfangs im Einsatz, würde ich mir nie wieder antun!

VG,
Mad
 
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