News Linux: Ubuntu 18.04 LTS mit Gnome 3.28.1 ist da

DaDo80 schrieb:
Dass auf die Datensammlerei im Artikel nicht ausführlicher eingegangen wird finde ich ein bisschen Schade.
Ich finde das ganze nicht gerade harmlos.
Mein erster Kritikpunkt, die Privacy policy finde ich für ein Open Souce OS zu umfangreich.
Die Privacy policy ist nur in Englischer Sprache verfügbar.

Was mich auch stört sind gewisse Passagen:

we may also send your keystrokes as a search term to productsearch.ubuntu.com and selected third parties so that we may complement your search results with online search results from such third parties including: Facebook, Twitter, BBC and Amazon.

Nicht zu unrecht hat Stallman Ubuntu als Spyware betitelt.

Und dann noch das hier:
To comply with legal and regulatory requirements (including responding to court orders, subpoenas and to prevent crime). These special circumstances may require us to disclose personal information.

Ich hab gedacht es werden keine Persönlichen Informationen gesammelt, was wollen sie denn weitergeben🙄
Oder wurde diese Passage eingefügt um für die Zukunft gewappnet zu sein? Wir werden sehen.

Für mich ist Ubuntu ein nogo, kann ich ja gleich bei Windows bleiben.


https://m.youtube.com/watch?v=iO8pm9XKPWQ

https://www.ubuntu.com/legal/terms-and-policies/privacy-policy



Danke für den Hinweis! Dann werd ich wohl erstmal bei Debian bleiben. Sowas hätte ich von Ubuntu nicht gedacht.
 
Alternativen ohne dieses unschöne "Feature": Kubuntu, Ubuntu-Mate, Xubuntu, Mint, Debian und alle anderen Distros die ich kenne.
Oder einfach dieses "Feature" bei Ubuntu abschalten bzw. deinstallieren.
 
@twK
Definiere Nutzerfreundlich. Wer eine Linux basierte Distro nutzen will, kommt nicht drumherum sich einzuarbeiten, einzulesen und den Willen mitzubringen etwas neues zu lernen. Ob das jetzt Ubuntu, Arch oder eine andere Distro ist, irgendwann eckt man an und stellt fest das sich nicht alle Probleme mit Weiter klicken lösen lassen.
 
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Dann wirds mal Zeit, meine paar verbliebenen Ubuntu 14.04 Server mal upzugraden :D

Beim Desktop bin ich mit Ubuntu das erste Mal mit Dapper Drake in Berührung gekommen und habe es immer sehr sehr gerne genutzt.
Irgendwann bin ich just4fun auf Fedora gewechselt aber dabei geblieben. Selbiges hab ich dann auch mal mit OpenSUSE gemacht, welches ich noch besser fand als Fedora.
Nach einiger Zeit OpenSUSE (ich finde Yast mit den besten Packagemanager von allen ... meine pers. Meinung) bin ich jedoch zu Mac gewechselt (auch weil ich einen MacMini geschenkt bekommen habe) und dabei geblieben. Vor allem dachte ich ... wenn man schon über Apple und MacOS schimpfen will, dann muss man es wenigstens mal versucht haben, um auch begründet darüber zu haten. Aber was soll ich sagen ... nach einer kurzen Eingewöhnung (vor allem weil fast ALLE erlernten Keyboardshortcuts ganz anders sind :) ) will ich aber nicht mehr zurück zum Linux Deskop.
Es ist zum Glück kein Windows (ich mag Windows einfach nicht ... und es mag mich wohl auch nicht, was die ständigen Schwierigkeiten damit wohl ausdrücken möchten hahaha), aber wesentlich stabiler als Linux. Spielen ist auch begrenzt möglich und wenn ich wirklich mal nicht am Mac spielen kann, weils das Spiel einfach nicht gibt, schmeiss ich meine Win10 Gamerkiste an und spiele via Steam InHome-Streaming.

Auch ich als absoluter Linuxfan muss leider ehrlich zugeben ... die Momente wo man gestern den PC heruntergefahren hat und heute plötzlich irgendwas gezwickt hat (vorwiegend waren das immer Probleme grafischer Natur wie Auflösung oder Tearing trotz vsync und dergleichen) kamen leider sehr oft vor (mit zunehmender Entwicklung wurden die allerdings auch weniger ... so fair muss man bleiben)
Die habe ich bei MacOS nicht.

Dennoch nutze ich auf jedem Server nach wie vor Linux ... ohne Desktop funktioniert das Ding einfach.
Da nutze ich aber vorwiegend CentOS, bis auf alte Systeme, die ich nicht umziehen will :D

Ich pers. finde Gnome3 eigentlich recht schick. Mir gefällt der Look&Feel sehr gut, aber KDE war mir trotzdem immer wesentlich lieber.
 
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Bin persönlich auch ein Mint und Cinnamon Fan aber das auf die Probleme mit dem Datensammeln nicht eingegangen wird im Artikel überrascht mich sehr. Wusste davon bisher nicht und habe es nur durch die Kommentare erfahren. Finde das eine unglaubliche Frechheit und verstehe ehrlich gesagt nicht so recht warum die große Aufregung ausbleibt, die jetzt eigentlich losbrechen müsste ...
 
ist ganz einfach raus zu kriegen:
in

/etc/default/apport

den Wert
enabled=1
ansehen und wenn man das Sammeln abstellen will auf 0 stellen oder gleich "apt-get purge apport"

Andere wie Fedora machen das auch.
Irgendwo (nagelt mich nicht fest) meine ich gesehen zu haben das man das auch auf der Oberfläche einstellen kann ob was übertragen wird oder nicht. Kann mich aber auch irren.

@Rizzo,
die Aufregung bleibt vermutlich(!) deshalb aus, weil man einsehen kann was übermittelt wird und da keine verschlüsselten Daten verschickt werden wo kein schwein weis was genau drin steht.
 
Thukydides schrieb:
@Dado80: Liegen die selben Datenschutzprobleme auch bei Kubuntu vor?

Soweit mir bekannt ist nur bei Ubuntu selbst. Kubuntu,xubuntu u.s.w sind Community-Spins, sprich eigenständige Distros. Beim Test der letzten Xubuntu Beta ist mir nichts aufgefallen.
 
@DaDo80: Ok das ist echt gut zu wissen. Danke für deine Hinweise, das muss man wirklich kritisch sehen. Ubuntu ist dann ja quasi das Windows 10 in der Linux Community. Ich möchte das System meines Bruders von Windows 10 auf Linux umstellen, da er endlich ein, hinsichtlich des Datenschutzes, gutes OS wünscht. Wollte bis jetzt Ubuntu nehmen, aber das scheint dann wirklich keinen Sinn mehr zu ergeben.

Eigentlich schade das sie so etwas machen...
 
Thukydides schrieb:
@DaDo80: Ok das ist echt gut zu wissen. Danke für deine Hinweise, das muss man wirklich kritisch sehen. Ubuntu ist dann ja quasi das Windows 10 in der Linux Community. Ich möchte das System meines Bruders von Windows 10 auf Linux umstellen, da er endlich ein, hinsichtlich des Datenschutzes, gutes OS wünscht. Wollte bis jetzt Ubuntu nehmen, aber das scheint dann wirklich keinen Sinn mehr zu ergeben.

Eigentlich schade das sie so etwas machen...

wieso keinen Sinn???? Schalte es aus und fertig ist der Lack.

so mal geschaut:
https://wiki.ubuntuusers.de/Apport/

ist sehr transparent dokumentiert
 
@Rhönschlaf: Aber was für Informationen sind das die sie an Behörden weiterleiten wollen, wenn sie dazu aufgefordert werden? Und was muss ich dann alles noch deaktivieren. Verbindungen zu Amazon und Facebook? Das ist ja geradezu ekelhaft das solche Unternehmen im Linux Bereich mitspielen!
 
Thukydides schrieb:
@Rhönschlaf: Aber was für Informationen sind das die sie an Behörden weiterleiten wollen, wenn sie dazu aufgefordert werden? Und was muss ich dann alles noch deaktivieren. Verbindungen zu Amazon und Facebook? Das ist ja geradezu ekelhaft das solche Unternehmen im Linux Bereich mitspielen!

Da sind wir im Bereich der Verschwörungstheorie, an Amazon und FB wird gar nix übertragen da der Link der da sitzt und auf Amazon verweist nix überträgt. Mal abgesehen davon, was will FB denn groß an Daten von nem PC? Die meisten haben doch eh die Wanze (Handy) dabei und geben freudig und ganz freiwillig alle Daten die wir haben her.

Kannst ja selber schaun was da gesammelt wird : /var/crash/
 
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Rhönschaf schrieb:
wieso keinen Sinn???? Schalte es aus und fertig ist der Lack.

so mal geschaut:
https://wiki.ubuntuusers.de/Apport/

ist sehr transparent dokumentiert

Ja ja, unter dem Deckmantel "Transparenz" versucht man Telemetrie schönzureden. Jetzt sind es "nur" Hardware Infos und später irgendwann Persönliche Infos. Man will ja nur die Usability "verbessern".
Die Datensamlerei wird irgendwann erweitert und Daten weiterverkauft um Profit zu machen um nichts anderes geht es hier.
Ich will keine Windows Kopie sondern eine gute Alternative die mich nicht ausspäht und das ist bei Ubuntu im jetzigen Zustand nicht der Fall.

Was für Daten erhoben werden interessiert mich nicht, sie werden erhoben und dass ist Grund genug um diese Distro zu meiden.
 
DaDo80 schrieb:
Was für Daten erhoben werden interessiert mich nicht, sie werden erhoben und dass ist Grund genug um diese Distro zu meiden.

dann vermeide sie eben ubuntu. Das ist (egal in welcher Variante oder Mint) für mich persönlich eh Spielzeug da sie zum größten Teil aus dem unstable Zweig von Debian besteht. Warum nicht gleich ein Debian oder CentOS?
Ich finde es nur komisch was da alles für Theorieen am start sind, bisschen Sachlichkeit tut immer gut
 
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DaDo80 schrieb:
Dass auf die Datensammlerei im Artikel nicht ausführlicher eingegangen wird finde ich ein bisschen Schade.
Ich finde das ganze nicht gerade harmlos.
Da hast du völlig recht, jedoch gehört das eher nicht in diese News, die eh schon recht lang ist. Ist ja auch nichts, was bei 18.04 neu wäre. Einen Artikel darüber habe ich schon länger in Planung. Ich schau mal ob ich das vor dem Urlaub noch schaffe.
Ergänzung ()

DaDo80 schrieb:
Ja ja, unter dem Deckmantel "Transparenz" versucht man Telemetrie schönzureden. Jetzt sind es "nur" Hardware Infos und später irgendwann Persönliche Infos. Man will ja nur die Usability "verbessern".
Die Datensamlerei wird irgendwann erweitert und Daten weiterverkauft um Profit zu machen um nichts anderes geht es hier.
Ich will keine Windows Kopie sondern eine gute Alternative die mich nicht ausspäht und das ist bei Ubuntu im jetzigen Zustand nicht der Fall.

Was für Daten erhoben werden interessiert mich nicht, sie werden erhoben und dass ist Grund genug um diese Distro zu meiden.
Ich bin ja auch kein Ubuntu-Fan, aber hast du denn irgendwelche Anhaltspunkte, dass Canonical persönliche Daten sammeln und verkaufen möchte? Ich finde Telemetrie notwendig für eine zielgerichtete Entwicklung. Es muss jedoch Opt-in sein und nicht anders herum.
 
Also der Nick von unicks.eu erzählt dass IP Adressen übertragen werden, und Eingaben in die Dash... ALLE...
 
HA, habs schon installiert, und ausgeschaltet !? 1024x786 Auflösung kömmt nicht gut.
 
Rhönschaf schrieb:
Kannst ja selber schaun was da gesammelt wird : /var/crash/

Sorry, ich bin Linux-Anfänger. Wenn ich den Befehl eingebe, bekomme ich nur die Meldung: "Ist ein Verzeichnis".:freak:

Edit. Das Windows ein notorischer Datensammler ist, ist ja lange bekannt. Aber wenn das bei Ubuntu nicht anders ist, hätte ich mir das Zweitsystem zwecks Sicherheit sparen können.:freak:
 
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