Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

Naja aber so ein Fragebogen könnte auch als weitere Einstiegshürde angesehen werden, erst recht wenn jemand der Meinung ist man sei als Neuling nicht willkommen.

Was ich ehrlich gesagt nicht mal für die Arch Community unterschreiben würde. Diese ist zwar wirklich etwas elitär aber als Neuling bekommt man da auch hilfe.
 
aRkedos schrieb:
Naja aber so ein Fragebogen könnte auch als weitere Einstiegshürde angesehen werden, erst recht wenn jemand der Meinung ist man sei als Neuling nicht willkommen.

Ich denke das kommt auf die Ausgestaltung und Präsentation an.
So wie ich es verstanden habe ist die Idee dahinter, bei Interessierten ihre Motivation in Relation zu den tatsächlichen Gegebenheiten zu setzen, damit sie nicht mit falschen Erwartungen an die Sache ran gehen.

Ich glaube, dass dadurch Frust auf beiden Seiten vermieden werden könnte.

pseudopseudonym schrieb:
Das wäre tatsächlich ne gute Sache!
Lust, dir was zu überlegen? ;)
 
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Die Linux Community ist ehr von der Selbst-Lern Philosophie gekennzeichnet, beim Mentoring ist sie eher schlecht.

Historisch gesehen sind es viele Programmierer und Ingeneure die Linux verwenden, und allen ist irgendwie klar, daß man sehr viel Zeit investieren muß, um Linux gut zu verwenden. Es ist nicht damit getan die Distro zu installieren und ein paar Fragen zu stellen.

Es ist wie damals an der Uni:
Jemand stellt eine Frage.
Ingenieur antwortet: Geh in die Bib und hol Dir Buch XYZ
angehende Lehrerin: Ich erklär Dir das mal ...
 
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bluedxca93 schrieb:
Bei jedem Start mindestens 4 Minuten Dateisystemüberprüfung mit Neustart.
Dir ist sicherlich bewusst, warum dein NTFS bei jedem Start überprüft werden muss. Also tu mal nicht so als wenn das ein großes Problem wäre, das gaaaanz viele Leute betrifft.

bluedxca93 schrieb:
Bei Ext4, ext3 gibts diese Probleme nicht in der Größenordnung.
Bei den ext Dateisystemen vielleicht nicht, zumindest habe ich es da selbst auch noch nie erlebt. Aber die sind längst nicht (mehr) der Standard bei der Installation.
Mit Btrfs habe ich jedenfalls schon mehrfach ganz üble Erfahrungen gemacht. Da waren die Daten dann einfach unwiederbringlich weg.
Ich hoffe, da hat sich in den letzten Jahren was getan, bzw. Inzwischen gibt’s hoffentlich Tools, die einem bei der Reparatur und Datenrettung btrfs helfen können.

bluedxca93 schrieb:
Dann hast du viel Geld.
Das hat nichts mit Geld zu tun. Wenn ich ein Photoshop oder MS Office benutzen will oder irgendwelche AAA Games, dann muss ich dafür halt sparen.
Wenn ich das Geld nicht habe oder nicht ausgeben will, dann ist das Betriebssystem irrelevant, weil es für alle großen Betriebssysteme mehr als genug kostenlose Software gibt, die ähnliches kann.

pseudopseudonym schrieb:
Als Anfänger habe ich im Installer einfach auf "weiter" geklickt🤔
Und du hast wohl noch nie eine externe Festplatte, weitere interne Festplatte oder USB Stick benutzt :D Die Teile kommen frisch aus der Verpackung gerne ohne Dateisystem. Und für welches entscheidest du dich dann?

pseudopseudonym schrieb:
Die kann ich aber von System zu System mitschleppen und behalte so ganz einfach meine Einstellungen. Bei mir seit 10 Jahren.
Wenn man bei derselben Distribution bleibt, ja - wenn die Distribution nicht gerade Gentoo heißt :D Aber wer es da durch die Installation schafft, der wird dann auch mit so kleinen Problemchen noch irgendwie fertig.

Beim Distributionswechsel hatte ich aber schon ein paar Mal den Fall, dass das nicht so einfach ging, weil beim Wechsel quasi ein Downgrade von Testing auf Stable gemacht wurde und dann hat den alten Programmen die zu neue Konfiguration nicht geschmeckt. Aber ich wusste ja worauf ich mich eingelassen habe.

new Account() schrieb:
Ich glaube da ist etwas Linux zu mir rübergeschwappt. :D
Oh nein. Bist du... infiziert? :D

Ich finds ja grundsätzlich auch gut, dass mal so einfach und problemlos seine Einstellungen auf andere Systeme übertragen kann. Sollte bei solchen Tools sogar zwischen Windows, Linux und macOS möglich sein.
Aber wie oft benötigt man das? Ich nehm mir für ein neues System in der Regel ein paar Stunden Zeit und übertrage die Einstellungen manuell. Dabei wird man dann auch ziemlich viel Dateileichen. Irgendwelche verwesten Konfigurationsdateien, die seit Jahren obsolet sind und nicht mehr genutzt werden - quasi die Registry des kleinen Mannes.
Und sonst bieten die meisten professionellen Tools ja auch in der Regel eine Option, um die Settings zu ex- und importieren.
Ich persönlich find das nicht weiter schlimm, solang es mich nur einmalig 2 zusätzliche Stunden kostet.
 
benneq schrieb:
Ich finds ja grundsätzlich auch gut, dass mal so einfach und problemlos seine Einstellungen auf andere Systeme übertragen kann.
Ist ja nicht so als wäre der AppData Ordner nicht direkt daneben. Dort sind die Daten sogar in lokal und global (Roaming) aufgeteilt.
z.B. Jetbrains scheint das mittlerweile sogar geschnallt zu haben.
Ansonsten müllt das einfach unnötigerweise den Ordner zu.
Ergänzung ()

cgs schrieb:
Die Linux Community ist ehr von der Selbst-Lern Philosophie gekennzeichnet, beim Mentoring ist sie eher schlecht.
Nicht unbedingt schlecht beim Mentoring. Wenn man wollte und Feedback annehmen würde, könnte man sicher (in den meisten Fällen).
 
benneq schrieb:
Also tu mal nicht so als wenn das ein großes Problem wäre, das gaaaanz viele Leute betrifft.
Doch das tut es. Nur es stört die wenigsten.Muss dich leider darauf hinweisen das das Problem auftritt obwohl ich von linux nicht auf das Ntfs Dateisystem zugreife. Weder lesend noch schreibend.
Innerhalb der virtualbox funktioniert es einigermassen, auf einem realen pc nicht.
Mit btrfs hatte ich auch schon Probleme mit ext3/4 und reiserfs noch nie.Immerhnin hab ich die Wahl zwischen verschiedenen Optionen im Gegensatz zu Microsoft.
 
bluedxca93 schrieb:
Immerhnin hab ich die Wahl zwischen verschiedenen Optionen im Gegensatz zu Microsoft.
Du hast immerhin die Wahl auf ReFS zu switchen 🤫
Nicht zum booten, nur für andere Laufwerke, aber dafür kann man sowieso Dateisysteme nachrüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung was das mit den Neuling oder mit dem nicht Willkommen soll. So was schreiben Leute die nur Feuer legen wollen. Das Gegenteilige ist der Fall. In den letzten Wochen sind viele Tut. entstanden und einer ist direkt oben angepinnt. Die anderen sind nach hinten gerutscht und man muss nur mal zurück gehen. Also kann man das ein oder andere mal lesen. Weiter haben die meisten Distributionen hervorragende eigen Foren. Ich bin dafür dass man das Ganze hier schließt, wie schon so oft. Weil es nichts bringt. Gegenteilige überschwemmen es nur mit den selben Gründen und sind in der Mehrzahl. Die es eigentlich interessieren sollte, halten sich schon zurück, weil es immer die selben alten Dinge sind, die gegen Linux sprechen sollen. Nichts neues im Ganzen.
 
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Ich sollte betonen, dass sich das Like für @BieneMafia s Beitrag vor allem auf den ersten Teil bezieht.
 
Silverangel schrieb:
Wenns dich nicht interessiert, widme dich einem anderen Thema. Du bist nicht gezwungen dich überall zu äußern.
Das Für und Wider darf durchaus Argumentativ besprochen werden, so lange man dabei Freundlich und Sachlich bleibt.
Willkommen im Linuxforum! Home of "love and hate"! :cool_alt:
 
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benneq schrieb:
Die Teile kommen frisch aus der Verpackung gerne ohne Dateisystem. Und für welches entscheidest du dich dann?
Exfat oder f2fs für Usb Stick. Festplatte ext4. Probleme kann man auch suchen imho.

benneq schrieb:
kostenlose Software gibt, die ähnliches kann.
Nur bedingt richtig.Oft ist die freie Siftware dann weniger komfortabel.
Ocr mit gui z.B gibt es abby fine reader und ansonsten nix vergleichbares. Tesseract4 kann bei guten optimierten scans von der Texterkennung mithalten, eine vernünftige Oberfläche kann man suchen, Layouterkennung ist Mangelware.Ocrfeeder ist für kleinere Sachen noch ausreichend.
Die jbig2 Kompression bekommt man für s/w Pdfs auch mit freeware hin.
 
bluedxca93 schrieb:
Probleme kann man auch suchen imho.
Ja, kann man. Und man kann auch die Lösung bei einer Suchmaschine seiner Wahl finden. Und als fortgeschrittener Anwender ist sowas eh nicht mehr als Problem einzustufen.
Aber hier geht's ja eher um Neulinge, und die werden in so einem Fall halt erstmal von einem Berg voller Auswahlmöglichkeiten erschlagen - falls in der jeweiligen Distribution überhaupt bereits GParted oder ähnliches vorinstalliert ist.

ExFAT ist auch wieder so eine Sache. Ist auch mein favorisiertes Dateisystem für USB Sticks.
Das ist unter Ubuntu kein Problem, weil der FUSE Treiber vorinstalliert bzw. inzwischen ist das ja sogar im Kernel integriert. Aber auf einem Debian oder einer anderen etwas betagteren LTS Distribution? Kannste knicken. Da musst du erst mal herausfinden wie man die Pakete nachinstalliert und wie sie heißen.

f2fs ist für Linux-only Nutzer sicherlich auch keine schlechte Wahl - habe es selbst nie benutzt. Aber dann kann man seinen Windows und macOS Freunden damit keine Daten überreichen. Würde ich daher also nicht als sonderlich einsteigerfreundlich ansehen.

bluedxca93 schrieb:
Nur bedingt richtig.Oft ist die freie Siftware dann weniger komfortabel.
Je nach Software ist das natürlich richtig. Aber was hat der Preis einer Software mit der Wahl des Betriebssystems zu tun? Irgendwie gar nichts.
Wenn ich eine bestimmte Software nutzen möchte, dann muss ich für mich selbst entscheiden, ob sie mir den Preis wert ist und ob ich dafür evtl. ein anderes Betriebssystem nutzen will.

Oder so: "Mein gratis Boxed Kühler ist zu laut, lässt sich blöd einstellen und sieht kacke aus. Also will ich was passenderes! Ich hab da auch 'nen super tollen grünen CPU Kühler. Aber den gibt's nur für Sockel 2011.". Ja und jetzt? Entweder kaufst und nutzt du ein anderes System und erfreust dich an deinem präferierten Kühler, oder du schaust dich nach was anderem um und freundest dich irgendwie damit an. Oder du bastelst dir halt selbst einen Adapter falls möglich (äquivalent zu Wine / VirtualBox) und benutzt ihn auf deinem System.
 
bluedxca93 schrieb:
Doch das tut es. Nur es stört die wenigsten.Muss dich leider darauf hinweisen das das Problem auftritt obwohl ich von linux nicht auf das Ntfs Dateisystem zugreife. Weder lesend noch schreibend.
Das ist kein Problem von NTFS. Bei normaler Behandlung (System herunterfahren & nicht einfach abschalten, USB-Gerät abmelden & nicht einfach abziehen, ...) auf intakter Hardware funktioniert NTFS ohne solche Probleme. Wenn es bei dir nach jedem Start überprüft werden will, stimmt an deinem System oder Verhalten etwas nicht.
 
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Der Punkt 5b oder wars 5c ist ja bescheuert.
Da ist der Autor zufällig Vim User und meint das irgendwie in den Artikel rein zu bringen, den Punkt mit Benutzerfreundlich und Keyboard vs Maus lass ich ja noch gelten auch wenn es teilweise natürlich auch Mauszentrierte Umgebungen unter Linux gibt gibt es schon ne Tendenz mehr die Tastatur in den Vordergrund zu stellen. Man kann zwar teils auf Terminal verzichten aber oft gehts einfach schneller und ganz kommt man selten drum rum, selbst wenn der PC nicht bootet ist die Rettungsumgebung bei Linux meist Text-basiert die von Windows aber immer noch zumindest teilweise Grafisch, aber Vim hat erstmal nichts mit Linux zu tun, ja der ist oft vorinstalliert auch wenn er grad z.B. bei Fedora glaub durch Joe ersetzt wurde, ist Vorinstallieren nicht alles und die meisten Linuxe haben Gnome und damit gedit installiert das die ganz normalen Tastenkombinationen hat wie Notepad und co und es gibt auch Vim für Windows.

Ich kann verstehen das man sagen will das Modulare Tastaturbefehle und gute Editoren besser sind wie Windows standard kuerzel und Standard-editoren, aber das hat mit dem Betriebssystem selbst wenig zu tun. Daher einfach Thema verfehlt meiner Ansicht nach. Ich habe Linux easy 15 Jahre benutzt und in der Zeit vielleicht Vim und Emacs 1x benutzt. Sicher mir ist dadurch was entgangen, aber das mit Linux nichts zu tun ich kann Emacs auch unter Macos benutzen was viele tun und das ist normal auch ein sehr mauszentriertes OS, und zur Not auch mit Windows :D
 
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wers noch nicht kannte alle Jahre wieder :D

 
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Diese Videoseuche ist furchtbar.
Ich ziehe mir doch nicht ein mehr als eine Stunde dauerndes Video rein, wo ich dann vorher nicht mal weiß was ich bekomme (sprich: die Zeit möglicherweise/höchstwahrscheinlich verplempert ist).
Gäbs das als Text denn man auch querlesen kann wärs ja noch in Ordnung.

Abgesehen davon wird Linux aber Windows durchaus ähnlicher. Aber selektiv.
Man übernimmt Sachen die schon bei Windows schon nicht gut funktionieren (irgendwelche komplizierten Automagie-Features, aufgeblähter Kernel&Programme), lässt aber die Sachen weg die nützlich wären (stabile (Treiber-)APIs, Einheitlichkeit (Linux-Standard-Base ist ja inzwischen toter als tot) )
 
Ohne mich hier allzu tief einzuklinken, blutigen Anfängern (und solche, die es nicht gern unnötig kompliziert mögen) würde ich aktuell folgendes Empfehlen - und in dieser Variante gibt es auch tatsächlich nichts besonderes zu lernen um als Endanwender zurecht zu kommen:

1. Ubuntu LTS Image downloaden
2. USB-Stick formatieren (z.B. via https://rufus.ie)
3. Vom Stick booten und (idealer Weise) auf separater SDD/HDD installieren (Bootlader-Abhängkeiten vermeiden)
4. (Autopartitionierung)
5. Da proprietäre Treiber per default gezogen werden, sollte für ein Mainstream System alles out-of-the-box laufen
6. Settings erkunden und den Gnome-Desktop visuell ggf. etwas anpassen
7. Terminal Crashcourse im Selbststudium (1-2 Stunden) - GnomeTerminal via CTRL + ALT + T:
  • basis Shell Vokabular: cd, ls, pwd, sudo, apt, snap, whereis, which, less, nano, mv/rm/touch/chmod; echo $VAR
  • Nutzerverzeichnis: /home/<user>/*
  • .bashrc how-to (optional)
8. Done.

Wer wenig Interesse an Customisierung hat sollte m.E. von Distros wie z.B. Arch Abstand nehmen. Der o.g. Workflow ist ziemlich straight forward, Punkt 7 ist der einzige verbleibende Lernaufwand (sudo apt install <*> bzw. snap) für "Mainstream-Linux" - und dort liegt auch das Potiential bestimmte Aufgaben produktiver zu Lösen als bspw. unter Windows.
 

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