News Logitech Lift im Hands-On: Vertikale Maus für Links- und Rechtshänder ausprobiert

Ich hab mal eine im Mediamarkt getestet. Irgendwie natürlich ungewohnt.
Eventuell überlege ich mir eine Vertikal mal wenn meine aktuelle Logitech-Maus den Geist aufgibt.
Die Teile mit integriertem Trackball finde ich interessant.
Könnte recht praktisch sein, da ich meinen Rechner auch beruflich mit einer CAD Software nutze.
Ich verwende seit über 20 Jahren allerdings schon ergonomische Mäuse, die ja ebenfalls etwas "schräg angestellt" sind, und dadurch auch schon etwas besser in der Hand liegen als herkömmliche Nager.
Mit so fuzzelkleinen Minimäusen die sich manche Leute an den Laptop stöpseln oder so Designschwachsinn wie die Apple Magic Mouse würde ich durchdrehen.
 
Termy schrieb:
Ja, da bin ich bei dir - die Ankermäuse sind qualitativ überraschend gut, den Aufpreis rechtfertigt die Qualität der MX Vertical auf jeden Fall nicht.
Leider ist die MX Vertical aber auch die einzige vertikale Maus (und ich habe wirklich viele durchprobiert), die ansatzweise das Prädikat "groß" verdient. Leider ist es bei vertikalen Mäusen noch deutlich wichtiger, dass diese zur Handgröße passen...
Ergänzung ()


Ob ich jetzt 80 oder 160g rumschubse macht (wenn überhaupt!) im Profi-E-Sport einen Performance-Unterschied, sicher nicht bei Freizeitspielern...
Jo ist echt schade. Ich finde die MX echt schön. Aber naja... Vlt gibt's ja Mal eine V2 die was mehr bietet .
Bezüglich Gewicht:
Blumentopf1989 schrieb:
Einige finden schwere Mäuse ja sogar gut, gefühlt sind das auch nicht nur 2kg Mäuse die wir auf Arbeit haben.
Da merkt man echt wie es bei jedem anders ist. Auch das Gewicht der MX hat mich eher abgeneigt. Habe zum zocken noch eine ~50g im Wabendesign alles andere wird mir echt zu schwer auf Dauer. Hatte Mal diese Logitech Triathlon. Meine Herren hat die mich runtergezogen. Aber an sich eine geile Maus.

Gewicht ist selbst mit Batterien auch ein Pluspunkt der Anker Vertikal. Mmn
 
RocketChef schrieb:
Ich weiß gar nicht wozu man ein freilaufendes Rad benötigt
Schau mal auf https://www.bildungundlernen.at/lernmaterialien/ und klicke unten auf "mehr anzeigen" bis du alle inhalte angezeigt bekommst. Mit Freilauf bleibst du auf dem Button Platz und es geht innerhalb von 25 Sekunden. Antauchen vor dem nächsten klick. Vor allem wenn man selbst blöd ist und statt Strg+F Strg+R erwischt und die Seite neu lädt, eine echte Erleichterung. (Mußte von da alle Inhalte raussuchen, runterladen und auf einer anderen Plattform prüfen).

Oder scroll mal in einer CSS Datei auf Zeile 6297 ;-) in 3 Sek und dann wieder rauf auf Zeile 2575.

Solche und ähnliche Aufgaben hab ich immer wieder. Unvorstellbar eine Maus ohne freiem Rad, leider haben die anderen Anbieter da nichts zu bieten und ich hab da einen Vendor-LockIn obwohl mich die logi Taster mit dem Doppelklicksyndrom echt nerven weis ich nicht was ich sonst nehmen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab seit etwa 4 Jahren eine Vertikale Maus, die nutze ich ab und an mal nach längeren Spielabende um mein Handgelenk etwas zu schonen. Auf jedenfall zu empfehlen und hat absolut keinen Nachteil.
 
Die Maus ist echt kein Augenschmaus für mich, ebenso erinnert mich das Design an die frühen 2000er mit klappbaren/neigbaren Tastaturen und anderen Handgelenksvergewaltigungen.
Ich krieg schon schmerzen im Handgelenk wenn ich so ein "Design" sehe.
 
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grincat64 schrieb:
Naja, ist halt nen Logitech und der Neigungswinkel reicht nicht. Das hatte ich mir schon angesehen. Ist leider nicht konsequent umgesetzt.

Der Neigungswinkel ist nicht ganz so konsequent, wie bei den senkrechten-Varianten, das stimmt. Entlastet dennoch die Hand ungemein. Ich habe sie hier, nutze sie aber nicht mehr.
 
Klassikfan schrieb:
Also, CB, irgendwann müßt ihr man diesen doofen Bug beseitigen, daß man nach dem manuellen Einfügen eines Zitats nichts mehr außerhalb des Zitatkästchens tippen kann! Ich muß den Beitrag immer erst abschicken, um ihn dann zum Bearbeiten neu zu öffnen. Da denkt doch jeder, ich hab sie nicht alle, daß ich Zitat-only-Kommentare schreibe!



Zum Thema:

Die im Artikel genannte Haltung (Palm-Grip) habe ich NIE als "bequem" empfunden! Im Gegenteil! Die Maus mit der gesamten Hand zu belasten, führt automatisch dazu, daß man sie mit dem ganzen Arm bewegen muß, den man dazu anheben und somit verspannen muß - da ist der vielbeklagte "Mausarm" vorprogrammiert!

Ich bin schon sehr früh zum "Fingertip" übergegangen, und das, obwohl ich eher kleine Hände habe. Der Arm liegt mit dem Handballen ruhig auf dem Tisch, die Maus bewege ich mit Daumen und kleinem Finger und die Haupttasten bediene ich mit Zeige- und Mittelfinger. Der einzige "Nachteil" ist, daß man die Zeigergeschwindigkeit auf "hoch" einstellen muß, wenn man mit den wenigen Zentimetern, die man die Maus so bewegt, den ganzen Bildschirm abdecken will. Aber das ist Übungssache.

Somit wäre für mich eine Vertikalmaus auch eher eine Belastung als ergonomisch.
1. Möglicherweise liegt der Bug an irgendeinem Plugin deines Browsers oder so? Ich habe hier mit keinem meiner fünf Browser Probleme zu zitieren.
2. Beim Palm-Grip kann man einfach mit etwas höherer DPI (je nach Monitorgröße 1600-5000) arbeiten und muss auch nur sein Handgelenk bewegen. Die Zeigergeschwindigkeit kann hierbei übrigens auf dem Standardwert bleiben. Mein Unterarm liegt quasi immer an derselben Stelle und nur die Hand (bzw. Daumen und kleiner Finger) bewegen die Maus.
3. Die Ursache für einen Mausarm liegt wie im Artikel schon richtig beschrieben wurde nicht an einer möglichen Armbewegung, sondern daran, dass der Unterarm normal aufliegt, zum Handgelenk hin aber "nach links" verdreht wird. Dadurch stehen die Unterarm-Muskeln / -Sehnen immer unter leichter Spannung und verkrampfen. Bei höheren Mäusen wie der G502, der Razer Basilisk usw. ist das nicht ganz so ausgeprägt wie bei flacheren Kandidaten wie z.B. der Razer DeathAdder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mir mal die Anker zum Testen bestellt. Habe ja eine Chronische Entzündung im Handgelenk (nicht vom PC) und schaden kann es ja nicht :D. Allerdings sind die alle technisch total überholt. Der Umstieg zurück auf alles unter 4000hz Pollingrate wird sich mies anfühlen :(
 
Ich habe es vor ein paar Jahren eine solche vertikal Maus ausprobiert und bin nach rund drei Monaten zum Entschluss gekommen, dass so etwas nichts für mich ist.

tl;dr
Grund: Ich bin ein Mensch, der versucht alles auf der Tastatur zu machen und möglichst wenig mit der Maus. In meinem täglichen Job im Büro geht das sehr gut. Viele Programme bieten für viele Funktionen Shortcuts an, und ich bin dadurch schneller als für jede Kleinigkeit immer nach der Maus zu greifen.
Das größte Problem bei einer vertikalen Maus war und ist für mich, dass ich über diese greifen muss, da diese merklich höher ist als normale Mäuse.
Das hatte zur Folge, dass selbst nach drei Monaten täglicher Nutzung ich zu tief mit Schwung rübergegriffen hatte und das dazu führte, dass die Maus umgekippt oder gar vom Schreibtisch geflogen ist.
Die Mäuse nutze ich mit beiden Händen, beruflich eher linke Hand, privat rechte Hand. Die Mäuse sind eher groß und weniger flach, und meine Hand liegt nicht flach auf der Maus, leicht in die natürliche Richtung gedreht.
Mir ist auch schon oft aufgefallen, dass viele Menschen die Maus als Eingabegerät sehr unterschiedlich nutzen. Ich zum Beispiel nutze Zeigefinger auf linke Maustaste, Mittelfinger auf Mausrad und Ringfinger auf rechte Maustaste. Viele habe ich schon gesehen, wo der Mittelfinger für Mausrad und rechte Maustaste genutzt wird. Das habe ich schon einmal ausprobiert, ist jedoch für mich sehr unangenehm, da ich die Hand noch mehr in die waagerechte drehe.
Dann das Bewegen der Maus selbst. Im Büroalltag liegt die Hand auf dem Handballen außen eher auf und ich bewege die Maus, ohne dass ich die Hand abhebe. Auch privat ist es oft so. Beim Spielen, vor allem Shooter, ist das ganz anders. Dort stelle ich die Empfindlichkeit so ein, dass ich weite Wege machen muss. Hierbei lege ich die Hand sehr selten auf dem Pad ab, sondern diese ist nur noch auf der Maus liegend.

Deswegen gehe ich davon aus, dass es deswegen bei einigen Menschen zu sehr starken Beeinträchtigen kommt und bei anderen zu weniger oder zu gar keinen, weil die Nutzung sehr unterschiedlich ist.

Was vielleicht jede/r überdenken sollte, ob er im Berufsalltag nicht auf die linke Hand geht und privat auf rechts bleibt. Denn auch Schulter und der Arm sollten wenn gleich belastete werden über den Tag hinweg.
Das hinzulernen linke Hand ging sehr schnell. Besser als der versuchte Umstieg auf die vertikale Maus.
 
Tidus2007 schrieb:
Man kann ja leider keine solchen Mäuse mieten um es mal auszutesten und kaufen, testen - umtauschen will ich auch nicht unbedingt.
Doch kann man (zumindest als Firma). Wir haben uns einige "Probeexemplare" liefern lassen, und zwar bei denen hier. Habe selber seit ca. 3 Jahren die "Ergo Mouse Fox" im Einsatz und bin mehr als zufrieden. Hat allerdings Kabel und das wollte ich auch so.
 
Mein Blick in die Zukunft: Wieso nicht mal das beste aus allen Welten Kombinieren?
Von der Höhe und dem Winkel mal eine Mischung aus einer vertikalen und ergonomischen Maus.
Und das Gewicht sollte am besten halbiert werden. Alle Vertikalmäuse sind ja bisher echte Klopper.
Für Fingertip und Claw Grip Nutzer sind Vertikalmäuse momentan leider mit starker Umgewöhnung verbunden.
 
Vertikale Mäuse an sich sind wirklich hilfreich bei Leuten, die den ganzen Tag am Rechner sitzen. Mittlerweile haben bei mir im Büro schon einige Kollegen die Mäuse getauscht und haben seitdem wesentlich wnieger Probleme mit dem Handgelenk. Ich finde den Preis allerdings recht sportlich in Relation zu dem was geboten wird. Dafür bekommt man schon locker eine MX Master 3, welche ich daheim auch benutze, und das ist nochmal eine andere Hausnummer.

Mickey Cohen schrieb:
Blöde Frage, aber was bringt die Verschlüsselung einer Maus?

Im Office Bereich sind, je nach Sicherheitslevel der Abteilung (wir sind ACP 2), Funkmäuse und Tastaturen verboten, da der Funkverkehr von "extern" abgehört werden kann, also Tastatureingaben wie Passwörter mitgeschnitten und auch der komplette Rechner per Maus und Tastatur ferngesteuert werden kann.

https://www.heise.de/ct/artikel/c-t...Logitech-weitreichend-angreifbar-4464149.html
 
M@tze schrieb:
Vertikale Mäuse an sich sind wirklich hilfreich bei Leuten, die den ganzen Tag am Rechner sitzen. Mittlerweile haben bei mir im Büro schon einige Kollegen die Mäuse getauscht und haben seitdem wesentlich wnieger Probleme mit dem Handgelenk. Ich finde den Preis allerdings recht sportlich in Relation zu dem was geboten wird. Dafür bekommt man schon locker eine MX Master 3, welche ich daheim auch benutze, und das ist nochmal eine andere Hausnummer.



Im Office Bereich sind, je nach Sicherheitslevel der Abteilung (wir sind ACP 2), Funkmäuse und Tastaturen verboten, da der Funkverkehr von "extern" abgehört werden kann, also Tastatureingaben wie Passwörter mitgeschnitten und auch der komplette Rechner per Maus und Tastatur ferngesteuert werden kann.

https://www.heise.de/ct/artikel/c-t...Logitech-weitreichend-angreifbar-4464149.html
Wie sollen denn mit einer Maus die Tastatureingaben mitgeschnitten werden? Und wie soll ein Rechner ferngesteuert werden? Haben die schonmal blind eine Maus benutzt?
 
Salamimander schrieb:
Habe mir mal die Anker zum Testen bestellt. Habe ja eine Chronische Entzündung im Handgelenk (nicht vom PC) und schaden kann es ja nicht :D. Allerdings sind die alle technisch total überholt. Der Umstieg zurück auf alles unter 4000hz Pollingrate wird sich mies anfühlen :(
Ich merke kein Unterschied zwischen 8000hz und 1000Hz Pollingrate. Für mich kein Grund mehr als 1000 Hz zu haben. 125Hz merkt man krass. :confused_alt:

Und ja ich besitze 8000Hz Tastatur und Maus, Standard sind die 1000Hz eingestellt weil es mir rausreichte. (ohne iCUE Software, Windows Treiber)
 
Alphanerd schrieb:
Zum Thema:

Mir gefällt das Prinzip der Vertikalmaus sehr gut, leider noch keine in der Hand gehabt. Hier wurden schon 30€ Mause genannt, da wurde ich auch blind versuchen.

Hat da wer nen konkreten Vorschlag für mich?

Nutze seit Jahren die hier, und bin sehr zufrieden! Anker Vertical Mouse
 
Fatal3ty schrieb:
Ich merke kein Unterschied zwischen 8000hz und 1000Hz Pollingrate. Für mich kein Grund mehr als 1000 Hz zu haben. 125Hz merkt man krass. :confused_alt:

Und ja ich besitze 8000Hz Tastatur und Maus, Standard sind die 1000Hz eingestellt weil es mir rausreichte. (ohne iCUE Software, Windows Treiber)
Die Anker hat bestimmt nur 125hz oder ?
 
Salamimander schrieb:
Die Anker hat bestimmt nur 125hz oder ?
Laut Datenblatt ja, für Büro reicht ja völlig aus. Zum Zocken sind nie drin. Und für die kleinere Hände völlig ungeeignet, da ich selber ein Anker zum testen hatte und dann mein Papa verschenkt habe.

Viele normale Büromäuse wie einfaches Logitech, IBM oder HP Mäuse sind fast immer 125Hz. (Meist wo Büro-PC enthalten sind) :D

Ich würde gerne aus Neugier Rollermaus ausprobieren, aber für 200€ sind einfach zum testen viel zu überteuert. :freak:
 
Eine vertikale Maus mit 1000hz+ und gutem Sensor wäre mal was :(
 
Mickey Cohen schrieb:
Wie sollen denn mit einer Maus die Tastatureingaben mitgeschnitten werden? Und wie soll ein Rechner ferngesteuert werden? Haben die schonmal blind eine Maus benutzt?

Echt jetzt? Ich dachte Du warst an einer ehrlichen Antwort interessiert. Den verlinkten Artikel gelesen oder selber mal informiert?

Du schneidest natürlich keine Tastatureingaben bei der Maus mit, ich hatte ja explizit Maus + Tastatur genannt. Trotzdem benutzt zBsp. bei Logitech die Maus den selben USB Empfänger wie die Tastatur. Es gibt mehrere Möglichkeiten das jetzt auszunutzen. Der Empfänger an Deinem Rechner baut eine unverschlüsselte Funkverbindung zu Deiner Maus auf - diese kann vom Angreifer "gekapert" werden. Er kann über diese Verbindung auch Tastaturkommandos schicken, der Empfänger kann diese ja verarbeiten da er auch mit Tastaturen umgehen kann und prüft wohl in vielen Fällen nicht nach, ob das jetzt Signale sind, die zu einer Maus "passen":

Tests zufolge lassen sich vor allem Geräte, die auf USB-Dongles statt auf Bluetooth-Technologie setzen, leicht hacken. Eine Hardware für unter 15 Euro reicht dafür aus, die kabellosen Mäuse aus bis zu hundert Metern Entfernung zu hacken und so die Kontrolle über das Eingabegerät zu übernehmen. Ein solcher Angriff wird von Experten auch als „MouseJack“ bezeichnet.

Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern, die kabellose Mäuse und Tastaturen produzieren, die aber keine Bluetooth-Technik verwenden. Sie nutzen meist den Transceiver-Typ nRF24L von Nordic Semiconductor. Bei Geräten mit diesem Chip werden zwar Tastatureingaben zum jeweiligen USB-Dongle verschlüsselt, aber nicht die von Eingaben über Mäuse. Bei vielen Geräten findet auch keine Überprüfung statt, ob die, angeblich von einer Maus eingegebenen Befehle, nicht doch von einer Tastatur stammen. Cyberkriminelle können dies ausnutzen und dazu beitragen, dass unverschlüsselte Tastaturbefehle verarbeitet werden.

Das Ganze muss auch nicht "blind" erfolgen. Die meisten Großunternehmen sind in Bürokomplexen angesiedelt, mit großen Fensterfronten. Ich habe keine Ahnung, wer in dem Gebäude gegenüber seinen Sitz hat und damit eventuell Sichtlinie auf meinen Rechner. Nicht jeder sperrt seine Kiste, wenn er den Platz verlässt. Einfach mal etwas kreativ sein...

Oder auch generell das "moderne Office", wo Du jeden Tag an einem anderen Platz sitzt ohne Ahnung wer um Dich herum tätig ist - viele/die meisten Attacken kommen von anderen Angestellten.
 
M@tze schrieb:
Echt jetzt? Ich dachte Du warst an einer ehrlichen Antwort interessiert. Den verlinkten Artikel gelesen oder selber mal informiert?

Du schneidest natürlich keine Tastatureingaben bei der Maus mit, ich hatte ja explizit Maus + Tastatur genannt. Trotzdem benutzt zBsp. bei Logitech die Maus den selben USB Empfänger wie die Tastatur. Es gibt mehrere Möglichkeiten das jetzt auszunutzen. Der Empfänger an Deinem Rechner baut eine unverschlüsselte Funkverbindung zu Deiner Maus auf - diese kann vom Angreifer "gekapert" werden. Er kann über diese Verbindung auch Tastaturkommandos schicken, der Empfänger kann diese ja verarbeiten da er auch mit Tastaturen umgehen kann und prüft wohl in vielen Fällen nicht nach, ob das jetzt Signale sind, die zu einer Maus "passen":



Das Ganze muss auch nicht "blind" erfolgen. Die meisten Großunternehmen sind in Bürokomplexen angesiedelt, mit großen Fensterfronten. Ich habe keine Ahnung, wer in dem Gebäude gegenüber seinen Sitz hat und damit eventuell Sichtlinie auf meinen Rechner. Nicht jeder sperrt seine Kiste, wenn er den Platz verlässt. Einfach mal etwas kreativ sein...

Oder auch generell das "moderne Office", wo Du jeden Tag an einem anderen Platz sitzt ohne Ahnung wer um Dich herum tätig ist - viele/die meisten Attacken kommen von anderen Angestellten.
doch, ich habe den Artikel gelesen und da stand auch drin, dass der Angreifer physischen Zugriff auf Maus und Tastatur benötigt. wenn er physischen Zugriff hat kann er auch gleich einen Funksender zwischenschalten. eine Kabeltastatur/Maus ist dann auch nicht mehr sicherer.

außerdem gilt das gesagte ja nur für Empfänger, die Maus und Tastatur gleichzeitig bedienen.

eine Funkmaus zu verbieten ist einfach nur blinder Aktionismus. VA. wenn man sich überlegt, dass wohl ausgerechnet die Organisationen funkmäuse verbieten, die beim Einsatz von Java Software ganz vorne mit dabei sind.
 
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