Lohnt sich für mich ein Systembackup?

shaadar schrieb:
Hallo,

ich habe seit Dezember ein neues Notebook (Acer Swift 3 SF315-41 mit Ryzen 5 2500U CPU und 250 GB SSD) mit Win 10. Jetzt habe ich Office 2010, eine kleine Bildbearbeitung (Photoshop Elements 12) und eine Musikproduktionssoftware (Cubase AI 10) auf dem Gerät und ein paar andere Programme. Jetzt ist alles so wie es sein soll. Ich frage mich daher, ob ich mit meiner Rettungs-CD

Paragon Festplatten Manager™ 16 Basic

ein komplettes Systemabbild machen soll. Ca. 180 GB sind belegt.
Würde ich auch machen (Programm egal, ich würde es mit Boardmitteln von Windows machen, System Image Backup(Win7)) und danach direkt testen, ist nix anderes als ein Vollbackup. Man kann via Boardmittel auch eine Recovery-Disc erstellen falls Windows gar nicht mehr startet und dann mit der Recovery-Disc und dem SystemImageBackup zu dem gesicherten Stand zurück kehren.


shaadar schrieb:
Ich frage, weil es ja durch Windows 10 immer neue Updates gibt, wenn mal was nicht mehr funktioniert deswegen, würde das Abbild ja nur einen älteren Zustand davon aufspielen, die Updates nachinstallieren und dann funktionierts wieder nicht.
Das passiert sehr sehr selten wenn überhaupt. Es gibt zusätzlich noch den "Computerschutz" damit werden Wiederherstellungspunkte automatisch vor Updates generiert und ggf zurückgespielt. (Vermüllt natürlich etwas das Windows wenn man das an hat, aber man muss sich nicht drum kümmern und kann ggf. einfach alte Wiederherstellungspunkte löschen.)


shaadar schrieb:
Aber das würde mir mit einer Windows 10 Recovery Partition auch passieren... Paragon Festplatten Manager™ 16 Basic ist ja nicht das Overkillprogramm, aber würde es das gut schaffen?
Windows 10 Recovery Partiton ~= Recovery-Disc = einfach eine InstallationsCD/Medium von Windows das dir die Möglichkeit gibt Windows zu Reparieren (also z.B. aus einem SystemImageBackup(Vollsicherung)wiederherzustellen oder einfach Windows Dateien überprüft usw.) oder Windows komplett neu zu installieren.

Logischerweise würde ich wenn ich das mit Boardmitteln mache mit Recovery-CD/Medium von Windows arbeiten bzw. mit Rettungs-CD Paragon Festplatten Manager™ 16 Basic wenn du damit das Backup gemacht hast. (minimiert Fehler) / (jedem anderen Programm das das verspricht zu tun)


shaadar schrieb:
Meine Eigenen Dateien sind auf externen Festplatten mehrmals gebackupt, aber der Speicher ist gerade knapp (noch 400 GB frei) und zum Aufrüsten fehlt zur Zeit das Geld.
Manuell Backup machen ist immer besser, grade wenn man sich mit den Programmen die das automatisieren nicht so gut auskennt. Kann aber dazu führen das man Daten vergisst.

Hier wieder der Verweis auf Windows Boardmittel (Dateiversionsverlauf / File History) speichert in default einstellungen alle 4 Bibliotheken(Bilder, Dokumente, Musik, Videos) und die mit den Bibliotheken verknüpften Unterordner(default Eigene Bilder, Eigene Dokumente, Eigene Musik, Eigene Videos) und logischerweise alle Dateien/Ordner die in diesen Unterordnern gespeichert sind.

Wer mit dieser Struktur nicht zufrieden ist kann noch Bibliotheken hinzufügen/ausschließen bzw. Ordner an Bibliotheken verknüpfen oder einfach ein FileSync Programm seiner Wahl verwenden. (z.b FreeFileSync - ist etwas komplexer aber auch gut erklärt auf der Webseite)


shaadar schrieb:
Oder sollte ich einfach eine Liste mit den Programmen erstellen und notfalls alles sauber neu installieren, auch wenn das 2-3 Tage kostet?
Die ganzen "kleinen" Einstellungen der jeweiligen Programme und von Windows gehen oft verloren wenn man kein Vollbackup/SystemImageBackup hat. Man könnte die jeweiligen Programm-Einstellungen natürlich separat per FileSync/manuellem Copy&Paste sichern und somit Platz sparen. Das ist allerdings so viel Arbeit das es sich einfach nicht lohnt. Da fährt man mit einer Vollsicherung / SystemImageBackup einfach besser, vorausgesetzt es funktioniert, also hier nochmal der Appell testen :D

Für die Programmliste könntest du GeekUninstaller in der freien Version benutzen. Einfach starten und im Menüpunkt Datei als HTML exportieren. Somit hast du eine Liste aller Installierten Programme.
 
DogsOfWar schrieb:
Das a muss bei Bordmittel natürlich weg! Ist ja kein Mainboard sind aber on board :D

Zitate aus dem Artikel:
"Da das Unternehmen den Fehler 0xc000021a als bekanntes Problem aufführt, sollte es in absehbarer Zukunft behoben werden."

"Bis dahin erklärt Microsoft einen Workaround, bei dem die Forcierung der Treibersignatur ausgesetzt wird, sodass sich die zwei Treiberversionen widersprechen dürfen. Dazu müssen Nutzer das Windows Recovery Environment starten."

Treibersignaturproblem, die Sicherung ist nicht beeinträchtigt - aber klassischer Fall von bad timing.
Bin trotzdem der Meinung das für private Backups Bordmittel oftmals reichen, sind relativ unkompliziert wenn man ein paar Begrifflichkeiten kennt und tun das was sie sollen.
 
is ja alles gut und schön aber die foren (ua auch dieses hier) sind voll mit problemthreads in punkto systemwiederherstellung mittels windows bordmitteln!

ich würde ner externen backuplösung ala Acronis, Macrium Reflect oder dem sehr umfangreichem Veeam jederzeit den vorrang geben. fühl mich aus meiner erfahrung heraus so einfach besser geschützt!
 
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