Khontrol
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Okt. 2002
- Beiträge
- 46
Also, ich hatte mein Posting ganz anders geplant. Vielleicht hat das Editieren zu lange gedauert. Hier also mein eigentliches Posting...
Nun, es ist doch etwas komplexer. Es wurde ja bereits angesprochen, dass der spürbare Performancezuwachs stark von den Ansprüchen und Anwendungsgebieten abhängt. Wichtig ist dazu, dass man im Vorfeld für sich klären muss, für welche Anwendungen man sein System optimieren will.
Der reine Zocker wird eher wenig davon haben - egal welche Stripe Size er wählt. Denn - so empfinde ich es zumindest - ein paar Sekunden schneller mit dem Spielen beginnen zu können als ohne RAID0-Array, rechtfertigt nicht die Nachteile, wie z.B. den kompletten Datenverlust beim Ausfall einer Platte. Auch kann man nun nicht einfach mal - zwecks Datenaustausch - seine Platte ausbauen und beim Freund oder Kumpel einbauen. Die Platten werden zudem im RAID-Array erheblich mehr Stress unterzogen, was sich in einer niedrigeren Lebenserwartung widerspiegelt. Das System wird dadurch auch lauter und wärmer, was aber für die meisten kein Argument sein dürfte.
Für den Serverbetrieb ist RAID ein MUSS.
Im Bereich des Audio-Video-Editing ist es ebenfalls sehr zu empfehlen, wenn man eine höhere Stripe Size wählt. Aber auch hier gelten die Nachteile auf ganzer Linie.
Man kann über RAID10 auf Nummer Sicher gehen und mit zwei zusätzlichen Platten, eine Sicherheitskopie des RAID0-Arrays erstellen. Man braucht also vier Platten und hat dabei nur die Kapazität von zweien.
Oder man schafft ein RAID0-Array und baut eine dritte Platte (die muss nicht so schnell sein) ein, welche "normal" läuft und auf welcher dann die wichtigsten Daten gespeichert werden.
Ich selbst habe ein RAID0-Array laufen, werde aber beim Umstieg auf mein neues System wieder auf UDMA mit zwei Platten (eine Archiv- und Backup-Platte) umsatteln, da es subjektiv recht wenig Zuwachs brachte, auch wenn natürlich das Defragmentieren und Kopieren großer Datein spürbar schneller war. Das aber kommt im Alltag zu selten vor, als dass es eben die genannten Nachteile rechtfertigte.
Und noch einen Nachteil ist beim kleinen Stripe Size zu nennen: die wachsende CPU-Auslastung. Wir schreiben ja hier von IDE-RAID mit vergleichsweise (SCSI) armseligen Controllern!
Hier noch zwei Links, welche zu diesem Thema wirklich lohnenswert sind:
http://www.hardoverclock.net/html/articles/raid/raid_12.htm
http://www.ges-training.de/Expertentips/brun1.html
Nun, es ist doch etwas komplexer. Es wurde ja bereits angesprochen, dass der spürbare Performancezuwachs stark von den Ansprüchen und Anwendungsgebieten abhängt. Wichtig ist dazu, dass man im Vorfeld für sich klären muss, für welche Anwendungen man sein System optimieren will.
Der reine Zocker wird eher wenig davon haben - egal welche Stripe Size er wählt. Denn - so empfinde ich es zumindest - ein paar Sekunden schneller mit dem Spielen beginnen zu können als ohne RAID0-Array, rechtfertigt nicht die Nachteile, wie z.B. den kompletten Datenverlust beim Ausfall einer Platte. Auch kann man nun nicht einfach mal - zwecks Datenaustausch - seine Platte ausbauen und beim Freund oder Kumpel einbauen. Die Platten werden zudem im RAID-Array erheblich mehr Stress unterzogen, was sich in einer niedrigeren Lebenserwartung widerspiegelt. Das System wird dadurch auch lauter und wärmer, was aber für die meisten kein Argument sein dürfte.
Für den Serverbetrieb ist RAID ein MUSS.
Im Bereich des Audio-Video-Editing ist es ebenfalls sehr zu empfehlen, wenn man eine höhere Stripe Size wählt. Aber auch hier gelten die Nachteile auf ganzer Linie.
Man kann über RAID10 auf Nummer Sicher gehen und mit zwei zusätzlichen Platten, eine Sicherheitskopie des RAID0-Arrays erstellen. Man braucht also vier Platten und hat dabei nur die Kapazität von zweien.
Oder man schafft ein RAID0-Array und baut eine dritte Platte (die muss nicht so schnell sein) ein, welche "normal" läuft und auf welcher dann die wichtigsten Daten gespeichert werden.
Ich selbst habe ein RAID0-Array laufen, werde aber beim Umstieg auf mein neues System wieder auf UDMA mit zwei Platten (eine Archiv- und Backup-Platte) umsatteln, da es subjektiv recht wenig Zuwachs brachte, auch wenn natürlich das Defragmentieren und Kopieren großer Datein spürbar schneller war. Das aber kommt im Alltag zu selten vor, als dass es eben die genannten Nachteile rechtfertigte.
Und noch einen Nachteil ist beim kleinen Stripe Size zu nennen: die wachsende CPU-Auslastung. Wir schreiben ja hier von IDE-RAID mit vergleichsweise (SCSI) armseligen Controllern!
Hier noch zwei Links, welche zu diesem Thema wirklich lohnenswert sind:
http://www.hardoverclock.net/html/articles/raid/raid_12.htm
http://www.ges-training.de/Expertentips/brun1.html
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