Lohnt sich SSD für einen Q6600 noch?

Banalisiert Du den Unterschied zwischen "werden irgendwann" und "sind schon" nicht zu sehr? Und woher nimmst Du das Vertrauen, dass alle Problemchen irgendwann gelöst werden? Den Sleep Bug hat SF nicht wirklich gelöst, man SF einfach darauf verzichtet in den Sleep-Modus zu fallen, mit entsprechenden Konsequenzen für die Leistungsaufnahme.

Wenn Du also jemandem ein Produkt mit einem bekannten Problem empfehlen willst, bevor dessen Lösung bewiesen ist, dann muß ich das ja noch lange nicht machen.
 
Nein, ich will darauf hinaus das alle SSDs ihre Problemchen haben.
Und es für alle Problemchen eine Lösung gibt, FALLS sie überhaupt beim entsprechenden User vorkommen.

Es gibt doch genügend Cruscial-User deren System nicht stottert, es gibt genügend SF-User die der Sleep-Bug nicht betrifft. Es gibt doch genügend User die ihre Intel nicht einfach vom Strom trennen. Generell jetzt alle SSDs dafür schlecht reden .... ich weiß nicht. Und wenn man nur nach der Leistung geht .... siehe Moros.
 
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Schau Dir doch mal hier den ASS Screenshot von ACMELtds m4 64GB an:
crucialm4_3weeks_laterhuyg.png

Zwei Beiträge weiter schreibt er dann:
ich bin überaus zufrieden mit der ssd. nen traum teil für diesen kleinen preis
Er hat auch einen Q6600, kannst ja mal anfragen, wie er die Eingangsfrage des Threads beantworten würde.
 
Würde ich auch gar nix gegen sagen. Wir können ja noch ein paar Vertex3- und Intel-User nach ihrer Meinung fragen.
Welche SSDs hast Du denn in Deinem Rechner?
 
Klar, wer hat 20 Euro mehr für eine Vertex3 60GB ausgegeben?

Bei der preislich ähnlich positionierten Agility3 60GB kommen dann solche Threads zustande: ssd zu langsam: ocz agility 3 60gb weil die scheinbar so viel schnellere Agility3 nur solche Ergebnisse bringt:
as-ssd-benchocz-agilitq7a2.png

Bei normalen Dateien wie Programmdateien, die sich so etwa zu 50% komprimieren lassen, kann die Kompression zumindest bei den Schreibraten nicht sehr viel gutmachen denn die steigen erst wirklich deutlich bei unrealistisch hoher Komprimierbarkeit der Datei an und da nach erstmaligen Beschreiben der Speicherzellen die Schreibrate bei den Sandforce Controllern auch noch so ca. 1/3 einbricht.....
as-compr-benchocz-agil6x28.png
 
Was wohl ganz klar am verwendeten Benchmark liegt. Ob das so einfach in den Alltag zu übertragen ist?
Wir alle wissen doch das Sandforce-Controller einbrechen bei schlecht komprimierbaren Dateien.
Aber wenn ich mir eine Systemdisk zu anschaue .... da ist ganz schön viel zu komprimieren. Und auf 60GB bekommt man nicht wirklich viele große schon komprimierte Dateien.

Aber ich entziehe mich jetzt mal dieser äußerst spannenden Diskussion und gehe ins Bettchen.
Bei meinen beiden alten Vertex2 ist mir übrigens auch noch nix böses aufgefallen, und ich betreibe sie sogar ohne Trim^^. Aber die würdest Du ja nicht mal mit der Kneifzange anfassen :-)

Vielleicht banalisiere ich auch nur. Aber das Thema SSD kann man inzwischen echt entspannt angehen, nach seinem Budget kaufen und nicht viel dabei falsch machen (in meinen Augen). Die Unterschiede in der Leistung die beim User ankommen sind doch nur marginal. Eine Sekunde mehr oder weniger ....

Und wenn man nach seinem Budget kauft, wird man doch bestimmt bei der 20 Euro billigeren SSD landen^^
 
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Das Kompressionsdiagramm ist doch dabei, kann man doch leicht sehen, welche Transferraten bei welcher Komprimierbarkeit erreicht wird. Dabei sollte man aber nicht vergessen: Wer die NTFS Eigenschaft "Inhalt komprimierien, um Speicherplatz zu sparen" aktiviert hat (was gerade bei kleinen Kapazitäten ja sehr verlockend ist, gerade wenn der Platz knapp wird), der nimmt dem SandForce jede Möglichkeit noch etwas zu komprimieren und bekommt damit immer nur die Werte wie ASS sie anzeigt.
 
Holt schrieb:
Dabei sollte man aber nicht vergessen: Wer die NTFS Eigenschaft "Inhalt komprimierien, um Speicherplatz zu sparen" aktiviert hat (was gerade bei kleinen Kapazitäten ja sehr verlockend ist, gerade wenn der Platz knapp wird), der nimmt dem SandForce jede Möglichkeit noch etwas zu komprimieren und bekommt damit immer nur die Werte wie ASS sie anzeigt.

Gibts tatsächlich Leute die benutzen das? *g* Oder ist das auch wieder nur ein Randgruppe? Ich dachte die Leute kommen erst mal ins Forum uns fragen warum die SSD nach der Installation von Windows schon voll ist.
 
Und dann bietet Windows genau disese Kompression an :D
 
Die Kompression drückt die Schreibperformance extrem. Andererseits wird Lesen stark beschleunigt. Wobei ich glaube nur mal mit Nullen vom iometer getestet zu haben. Vllt verhält sich die Geschichte mit echten Daten anders.
 
Mit Nullen kann man das wohl kaum sinnvoll testen. Die Schreibperformance kann nicht über den Wert von ASS steigen, der Controller wird ja nichts mehr selbst komprimieren können und dazu muß die CPU erst noch die Daten komprimieren.
 
Ich bin doch Intel X25-M User ;)
(Die einzig wahre SSD ;P)

Aber wenn bereits Nuller nur sehr langsam mit NTFS komprimiert und somit geschrieben werden, dann wird das mit echten Daten kaum besser sein?
 
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Mhhh soweit erst einmal vielen Dank für die nützlichen Info's ;)

Kann mir jemand jetzt speziell eine SSD nennen die sich lohnen würde und auch eventuell für die Zukunft falls der PC mal nen Upgrade erfährt ;)
 
Chakotey schrieb:
Kann mir jemand jetzt speziell eine SSD nennen die sich lohnen würde und auch eventuell für die Zukunft falls der PC mal nen Upgrade erfährt ;)

Ich würde im Moment die Crucial m4 empfehlen, die ist Preis/Leistungsmäßig wirklich gut, ich habe bisher von keinen großen Problemen gehört (mit einem bestimmten Chipsatz gab es glaube ich ein paar Ruckler/Freezes, aber das ist behoben, so weit ich weiß).

Die Intel 510 ist sicher auch sehr gut, aber etwas teurer. Ich denke nicht, dass sich das wirklich lohnt, den Unterschied sieht man nur im Benchmark.

btw. ich habe mir gerade ein m4 für mein Netbook geholt.
Die AMD C-50 CPU bringt ganze 2.8 Punkte im Win7 Leistungstest, aber das System ist viel schneller mit SSD.
Die 4k Werte sind mit der schwachen CPU natürlich nicht so hoch, wie mit einem i7, aber trotzdem ums 100-fache schneller, als bei einer HDD. Die Zugriffszeiten sind auch am Netbook 0,1 und 0,2 Millisekunden, die Übertragungsraten liegen bei echten 255MB/s und 175MB/s (an SATA 3GB/s).
Wenn jetzt etwas bremst, dann ist es die CPU - aber beim normalen Arbeiten bremst die CPU gar nicht so oft, wie man denkt.

Dafür gucken jetzt alle ganz ungläubig, wenn ich mit ner externen USB 3.0 HDD was auf mein Netbook ziehe, und durchgängig 110MB/s erreiche :)
 
THX für die Hilfe...

Werd mich mal auf die Suche nach ner m4 begeben ;)
 
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