Lüftersteuerung, Speedfan oder Bios?

Foxqueen

Lt. Junior Grade
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Wie steuert ihr eure Lüfter? Über das Bios, mit Speedfan oder einer separaten Lüftersteuerung?
Welche Vorteile bringt es, eine separate Lüftersteuerung einzubauen?
 
Ich machs übers BIOS (ASRock Board), so brauch ich keine extra Software installieren und auch nicht son Hardwareding einbauen. Wenn ich die Geschwindigkeit in Windows ändern möchte: ASRock Extreme Tuner.
 
Ich nutze Speedfan, da ich die Lüftergeschwindigkeiten temperaturabhängig sowohl einzeln als auch kombinierbar steuern lassen kann, ohne mich z. B. beim Spielen darauf konzentrieren zu müssen. Das Bios meines Mainboards kann nämlich nur den CPU-Lüfter temperaturabhängig steuern, wohingegen die beiden anderen Lüfteranschlüsse nur feste Prozentwerte zulassen.
 
eine seperate lüftersteuerung ist meines erachtens nach nur für leute, welche wirklich viele lüfter im pc haben und die mainboardanschlüsse nicht mehr ausreichen. oder für leute welche gerne an knöpfen drehen :)
wenn die bios-lüftersteuerung gut ist, bzw die lüfter damit leise geregelt werden benutze ich diese. ansonsten speedfan (oder damit ich die lüfter kurz manuell auf z.b. 100% stellen kann)
eine hardware-lüftersteuerung hat (für mich) immer den nachteil, dass diese nicht auf die chiptemperaturen zugreifen kann (oder nur sehr sehr grob mit temp-fühlern)
 
Wenn man sich nicht weiter mit dem Thema auseinandersetzen möchte reicht eigentlich das BIOS.

Ich persönlich bevorzuge Speedfan, weil man viel mehr Einstellmöglichkeiten hat und alle Lüftergeschwindigkeiten und Temperaturen in Windows auslesen kann.

Falls es mit Speedfan Probleme gibt, weil nicht alle Sensoren ausgelesen werden können, oder auf dem Mainboard einfach nicht genügend Lüfteranschlüsse vorhanden sind, um alle Lüfter einzeln steuern zu können, würde ich zu einer Hardwarelösung greifen.
 
Bei Asus Boards mit P67/Z68 Chipsatz ist die Lüftersteuerung im Bios einfach nur mist, da geht nichts unter 60%. Ebenso Speedfan zeigt keine Wirkung.

Also separte Lüftersteuerung am Case oder wie ich die AI Suite II zeigen da Wirkung.
 
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weder noch ;)
ich habe meine lüfter per adapter auf 7 Volt runtergeregelt. gute lüfter haben da immer noch leistung genug und laufen auch dabei sehr leise.
je nach geschmack, und wenn man wert auf optik legt, kann man sich auch eine lüftersteuerung installieren. ich brauche die aber nicht.
speedfan ist eine gute alternative, kannst du ja mal ausprobieren. wärend ich ich mit meinen adaptern nur auf einer lüfterdrehzahl beschränk bin, kannst du mit speedfan und der lüftersteuerung die drehzal nach belieben ändern.
willst du dass das bios die steuerung übernimmt, müssen die lüfter einen 4-pin anschluss haben (glaube die heissen PWM ?), und müssen am MB angeschlossen sein, sonst klappt es nicht. Außerdem muß dann im bios die lüftersteuerung aktiviert werden.
 
Ich steuere auch alle meine Lüfter über das BIOS des ASUS Crosshair IV F. CPU und 2 NB Gehäuselüfter über PWM. Die 2 anderen NB Gehäuselüfter und den GPU Kühler über normale Anschlüsse.

Eine Softwarelösung brauch ich nicht, da meine Lüfter konstant leise laufen und auch bei Volllast die Wärme problemlos abführen können. Manuelle Eingriffe sind für mich unnötig. Außerdem greift die Steuerung erst nach dem Start des OS ein, ist für mich nervig.

Nutze eigentlich nur das NB + BIOS und keine externe Lüftersteuerung, weil das Board alle Möglichkeiten bietet die ich benötige. Bei einem anderen Board wäre definitiv eine externe Lüftersteuerung fällig.

Diese bittet halt auch die Möglichkeit (für mich unnötig) schnell über Schalter oder Regler die Geschwindigkeit anzupassen oder auch vor Lüfterausfällen oder zu hoher Temperatur akustisch und optisch zu warnen.
 
oder für leute welche gerne an knöpfen drehen
Ahja, so so :rolleyes:
Eine separate Lüftersteuerung bietet direkten Zugriff, mittels Fingern am Poti oder der TouchPad-Einheit, auf die Lüfter, ohne vorher dauernd ins Bios zu gehen oder Software aufzurufen.

Obwohl identische Lüfter gleich sein sollten, liegt zwischen ihnen, ein Tick mehr oder weniger, um sie Lautlos zu bekommen. 1 zu 1 drehen und hören kann da ganz nett sein.
Ne Hübsche Frontpanel-Blende kann nebenbei auch noch ganz stylisch ausschauen (wers braucht)

Im Sommer, sofern es ja denn mal ein guter ist, dreht man, gemessen an den Temperaturen, auch gern mal auf, ungeachtet der Lautstärke. Da ist auf 7 Volt runterregeln dann auch nicht so toll, auch wenns sonst wohl die eleganteste Lösung ist.
 
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@ m4rci
Das stimmt nicht. In Speedfan können die Chassis-Lüfter bis 40% und die CPU-Lüfter bis 0% runtergeregelt werden. So ist es jedenfalls bei meinem Board mit Z68.
 
Ich meine ja nur das die 60% nicht im Bios zu unterbieten gehen.
Leider zeigt bei meinen P8P67 Speedfan keine Wirkung. ;(
 
Eine separate Lüftersteuerung bietet direkten Zugriff, mittels Fingern am Poti oder der TouchPad-Einheit, auf die Lüfter, ohne vorher dauernd ins Bios zu gehen oder Software aufzurufen.
wie gesagt, unter anderem für leute die gerne an knöpfen drehen :) habe ja nicht behauptet dass das der einzige grund für eine ls ist.
ich persönlich stelle die lüfter lieber in speedfan ein als mit einer ls
 
Man sollte dabei aber auch den Hersteller (vom Board) beachten, bei vor allem ASUS und auch Gigabyte kann man bei neuen Modellen drauf verzichten, MSI soll auch aufgeholt haben, bei Asrock schaut es aber ziemlich doff aus - habe das z77-Extrem-6 und bin gar nicht begeistert.
 
oops ... so viele Antworten. Danke
Ich hatte es bei meinem alten Rechner auch mit Speedfan gemacht und war damit zufrieden.

Jetzt habe ich mir erst einmal leisere Lüfter besorgt und wenn dann noch Bedarf ist, werde ich Speedfan wieder aktivieren.

Aufgrund eurer Antworten denke ich mal, dass ich keine eigene Lüftersteuerung brauche
 
Hier mal die verschiedenen Möglichkeiten, beginnend mit der m.M.n besten bis hin zu 'Notlösungen':

1. BIOS/UEFI, temperaturabhängige Regelung
Leider wird das in Reviews nur unzureichend getestet, sodass man hier oft die Katze im Sack kauft...
So ist oftmals nur ein Teil der vorh. Anschlüsse überhaupt regelbar und nicht jeder regelbare Anschluss kann temperaturabhängig geregelt werden...

2. Speedfan, falls sich die Lüfter übers BIOS nicht weit genug runterregeln lassen oder für (an sich regelbare) Anschlüsse, die übers BIOS nicht temperaturgeregelt laufen

3. automatische Steuerung über dedizierte HW-Lösung, temperaturgeregelte Lüftersteuerung (T-balancer o.ä.) --> falls man auch mit Speedfan nicht weiterkommt oder die Board-Anschlüsse nicht ausreichen

4. manuelle Steuerung über dedizierte HW-Lösung, hier muss man je nach Lastzustand selber an den Reglern drehen. Bei den besseren gibts ne Temp-Anzeige, sodass man einen gewissen Anhaltspunkt haz, bei den einfacheren Modellen macht man das blind (Bsp.: Scythe Kaze Master, Scythe Kaze Q)

5. 'außer Konkurrenz': Daneben gibt es natürlich die Möglichkeit, Lüfter auf festen Spannungen zu betreiben, entweder per BIOS-Einstellung oder per Adapter. Das kann den Nachteil haben, dass die Lüfter im Idle unnötig laut sind, während bei Last die Temps kritisch werden können.
In manchen Anwendungsszenarios kann diese Art der Regelung aber dennoch sinnvoll sein ohne größere Nachteile mit sich zu bringen.

schlechteste Möglichkeit: Keine Regelung. Angesichts der recht geringen Verlustleistung moderner Hardware im Idle oder bei Teilllast muss sich hier niemand mehr unnötig laute Lüfter antun.

Grüße,
Peter_Shaw
 
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Man kann nicht sagen, dass alle Boards eines bestimmten Herstellers generell eine gute Lüftersteuerung haben. Bei meinem alten AM2-MSI-Board kann ich den CPU-Lüfter im Idle sogar anhalten, dennoch würde ich nicht behaupten, dass MSI-Boards stets eine gute Regelung mitbringen.
Grade Gigabyte ist mir in letzter Zeit aber dann und wann negativ aufgefallen: So war über das BIOS als minimale Einstellung nur '0,75 PWM' auswählbar, womit der Lüfter nicht auf sein eigentliches Minimum herunterzuregeln ist. Außerdem kann man meines Wissens (im Gegensatz zu AsRock etwa) keine Zieltemp oder Zieldrehzahl eingeben, sodass man kaum Einfluss auf die Regelkurve hat.

@ Gelbsucht: Nur weil man etwas einstellen kann, heißt das noch nicht, dass es auch funktioniert. Bei meinem Asrock-mITX-Board kann ich zwar ebenfalls 12,5% einstellen, aber der BQ Silentwings PWM mit 1500rpm Maximaldrehzahl geht dennoch nur bis 800rpm runter, über Speedfan geht er bis 500rpm.
 
Völlig korrekt, ich hab das Fan Target auf 25% bis 45 Grad und dabei dreht mein Nanoxia um die 1000rpm, während bei 100% die vollen 1500 anliegen. Immerhin wird in einigen Zwischenstufen hochgeregelt, bevor das Maximum kommt. Insofern komisch denn laut Hersteller beginnt der bei 500rpm zu drehen. Muß mal gucken, ob Speedfan den Baustein meines Boards abgreifen kann...

Beim Gehäuselüfter geht es von der AUTOdrehzahl mal umgerechnet nicht unter 40% etwa. Weitere Feinheiten sind nicht regelbar, die Zwischenstufen übernimmt das System selbst.
 
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