News MaboxLinux 21.02 („Foltest“): Manjaro-Derivat mit leichtem Openbox-Fenstermanager

SVΞN

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MaboxLinux 21.02 („Foltest“) basiert auf dem beliebten Rolling Release Manjaro Linux, einem populären Derivat des dem KISS-Prinzip folgenden Arch Linux
Ich würde nicht behaupten, dass Arch dem KISS Prinzip angelehnt ist. Es richtet sich ja an erfahrene Benutzer. Das sollte vermutlich umformuliert werden. Ich vermute, du wolltest damit sagen, dass Manjaro dem KISS-Prinzip folgt und auf Arch Linux basiert.
 
das video hat mich nicht überzeugt - mangelnde lokalisierung, fehlermeldungen beim programmstart, inkonsistenz in der optik (z.b. ständig andere fontgrößen) um ein paar zu nennen.
 
Den YouTube Kanal DistroTube habe ich schon früher gefunden. An sich nicht schlecht, auch nicht außergewöhnlich, mir einer Ausnahme.

Man muss schon sehr amerikanisch indoktriniert sein, um das private Waffenrecht mit freier Software zu vergleichen... ಠಿ_ಠ
 
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Die Software der Linux-Distribution ist typisch für ein Rolling Release auf Manjaro-Basis absolut aktuell.

Absoluter Quatsch: Arch ist ziemlich aktuell, bekommt neue Versionen aber auch nicht instant, sondern die werden erst getestet. Manjaro hält die Arch-Quellen noch etwas zurück (ich meine mal was von 2 Wochen gelesen zu haben), falls sich doch Problem ergeben, bevor es sie weitergibt.

Mit Hilfe eines entsprechenden ISO-Tools wie Ventoy oder Rufus lässt sich das rund 1,75 GB große Systemabbild MaboxLinux 21.02 (ISO) auf ein USB-Speichermedium schreiben und absolut risikolos als Live-System ausprobieren.

Dem ist offenbar die Bedeutung von "absolut" nicht bekannt: Gerade mit einem Livesystem kann man sehr viel Schaden anrichten, da man dort Rootrechte (üblicherweise) ohne Passwort bekommt: Die Anwendung (z. B. GParted) startet einfach. Man bekommt nicht mal mit, dass sie mit Rootrechten läuft.
 
Absolut waere wohl besser mit relativ ersetzbar, aber deshalb basht ja niemand im forum einen anderen.
 
Das war vielleicht nicht gerade diplomatisch formuliert, aber authentisch: Genau das habe ich gedacht, als ich es gelesen habe.

"Absolut risikolos" ist fahrlässig und verantwortungslos. Als wolle er die Leute mutwillig dazu bringen, ihre PCs zu zerstörten indem sie alles ausprobieren: Es kann ja nichts passieren…
 
Für gewöhnlich wird ein Live-System einer installierbaren Distribution dazu genutzt um sich diese einmal genauer anzusehen und um zu entscheiden ob ich diese installieren möchte.

Ein Live-System ist nicht mehr oder weniger gefährlich wie ein installiertes System.

Wer es schafft eine ISO-Datei bootbar auf ein USB-Speichermedium zu schreiben, weiß in der Regel was passiert wenn er eine Festplatte oder SSD formatiert.

Caramon2 schrieb:
"Absolut risikolos" ist fahrlässig und verantwortungslos. Als wolle er die Leute mutwillig dazu bringen, ihre PCs zu zerstörten indem sie alles ausprobieren

Pardon aber an dem Punkt wird es lächerlich. Ich habe in den letzten 20 Jahren sicherlich 500 Systeme mit Linux ausgerüstet und vorher den Leuten [teils absolute Daus] einen USB-Stick mit der Distribution zum Testen gegeben, niemand hat seine Festplatte versehentlich formatiert.

Zumal man ja vor dem Formatieren entsprechende Dialoge und Warnungen angezeigt bekommt. Man kann einen Datenträger gar nicht versehentlich formatieren.

Caramon2 schrieb:
Die Anwendung (z. B. GParted) startet einfach. Man bekommt nicht mal mit, dass sie mit Rootrechten läuft.

Man bekommt aber mit wenn man sie startet und mindestens 2-3 Dialoge, die einem erläutern was passiert, wenn man jetzt den Datenträger formatiert.
 
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Caramon2 schrieb:
"Absolut risikolos" ist fahrlässig und verantwortungslos. Als wolle er die Leute mutwillig dazu bringen, ihre PCs zu zerstörten indem sie alles ausprobieren: Es kann ja nichts passieren…
Aber das ist doch unter anderem der Sinn eines Live Systems. Man kann sich die Distribution anschauen, ohne seine bestehendes System zu verändern. Das ist risikolos.
 
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Moin,
das Neon Theme und das old Win Theme sind schon sehr nett. Aber ohne Conky haut der Rest mich jetzt auch nicht mehr so um.

Caramon2 schrieb:
"sudo dd if=/dev/urandom of=/dev/sda bs=1M"
Ich verstehe deinen Punkt. Echt. Aber man muss auch wirklich mal die Kirche im Dorf lassen. Ich hab viel mit Leuten zu tun, die laut Ihren Jobtiteln "Ahnung von IT" haben müssten. Viele von denen steigen beim öffnen der CMD ( von CLI Linux fang ich gar nicht erst an) aus.

Einfach irgendwelche commands auszuführen, deren Wirkung ich nicht kenne: Glaube da hätte es auch unter anderen Umständen nicht mehr lange gedauert bis zum Daten Blackout. :D
 
Selbst wenn nur ein einziger "absolut risikolos" wörtlich nimmt und dann versehentlich sein System zerschießt, ist das schon einer zu viel. - Wollt ihr das wirklich verantworten?

Es geht doch bloß darum, eine vernünftigere Formulierung zu wählen, damit das nicht passiert. - Das müsste doch auch im Interesse von ComputerBase sein!

Btw: Dieses ist nicht offtopic: Wenn jemand der sich mit Linux nicht auskennt, den Artikel liest und es mal ausprobieren will, könnte er in genau diese Falle tappen. Als sollte er zumindest in den Kommentaren darauf hingewiesen werden.

Was würde Linus Torvalds zu der Behauptung sagen, dass ein Livesystem "absolut risikolos" sein soll?

Und @Sven: Ein Livesystem braucht für sudo kein Passwort: Es IST gefährlicher als ein installiertes System. Dort kann man dem Benutzer die Verwendung von sudo sogar ganz verweigern.
 
Das hat mit MaboxLinux aber nichts zu tun. Du hast deinen Punkt ausführlich dargestellt und damit bitte ich Dich, es gut sein zu lassen. Eine weitere Diskussion führt offensichtlich zu keinem Ergebnis. Ansonsten wähle den Weg über PN.

Also bitte weiter mit MaboxLinux.
 
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Caramon2 schrieb:
Absoluter Quatsch: Arch ist ziemlich aktuell, bekommt neue Versionen aber auch nicht instant, sondern die werden erst getestet. Manjaro hält die Arch-Quellen noch etwas zurück (ich meine mal was von 2 Wochen gelesen zu haben), falls sich doch Problem ergeben, bevor es sie weitergibt.

Das ist kein absoluter Quatsch, sondern Definitionssache. Im Verhältnis zu weit verbreiteten Distributionen, erst Recht, wenn sie nicht Rolling Release sind (und der allergrößte Anteil von Linux-Maschinen auf diesem Planeten läuft nicht auf Basis einer RR-Distribution), stimmt die Aussage im umgangssprachlichen Sinne.
Das hier ist übrigens ein redaktioneller Beitrag und kein wissenschaftlicher.
Absolut nach deiner Definition, würde nämlich bedeuten, dass der Quellcode noch während des tippens übertragen, compiliert und beim Nutzer ausgeführt werden müsste, in Echtzeit. 😉


Zu MaboxLinux: Ich habe die Extras noch nicht ganz verstanden. Wenn ich auf einem Manjaro ein Openbox und die genannten weiteren Softwarepakete installiere, was ist dann anders als bei Mabo? Tint2 und Conky sind ja keine Tools vom Maboprojekt. Und auch die Konfiguration über XML ist meines Wissens nach üblich bei Openbox.
 
Zuletzt bearbeitet:
BrollyLSSJ schrieb:
Ich würde nicht behaupten, dass Arch dem KISS Prinzip angelehnt ist. Es richtet sich ja an erfahrene Benutzer. Das sollte vermutlich umformuliert werden. Ich vermute, du wolltest damit sagen, dass Manjaro dem KISS-Prinzip folgt und auf Arch Linux basiert.
Nein das passt schon. Arch hält sich an das KISS Prinzip, Manjaro nicht bzw. wesentlich weniger.
Nur weil es für einige einfacher ist das ganze zu installieren bedeutet noch lange nicht dass die Distro dem KISS Prinzip folgt. Eher das Gegenteil ist hier der Fall da es durch diese ganzen automatisierungen sehr kompliziert werden kann und als User weiß man nicht was alles im Hintergrund passiert.

BTT_
Ich sehe jetzt nicht was MaboxLinux besser macht als die Manjaro Community Edition mit Openbox.
 
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