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Mainboard defekt - Neuer Rechner oder nur Upgrade

Silli89

Cadet 2nd Year
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Okt. 2016
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Hallo liebes Forum

Leider hat sich glaube ich mein Mainboard verabschiedet. Da ich sowieso RAM, Grafikkarte und HDD/SSD upgraden wollte, stellt sich mir nun die Frage ob ich einen komplett neuen Rechner zusammen stelle, oder auf den alten Teilen aufbauen soll.

Hier mal der ausgefüllte Leitfaden:


1. Preisspanne?
800 - 900€ max, gerne günstiger wenn machbar

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- 5 Jahre
- evtl. Grafikkarte in einigen Jahren


3. Verwendungszweck?
- Gaming
- Bildbearbeitung
- Office

3.1. Spiele
- 1920 x 1080, eventuell baldiges Upgrade auf einen Wide Screen Monitor
- möglichst hohe Qualität
- ArmA 3
- BF1
- Planet Coaster

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung + CAD-Anwendungen
- Hobby
- Capture One
- Photoshop

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?
- Prozessor (CPU): i5-2500k
- Arbeitsspeicher (RAM): 8GB DDR3
- Motherboard: Gigabyte GA-Z77-D3H !!!!!! DEFEKT !!!!!!!!!
- Netzteil: beQuiet E9 400W
- Gehäuse: Fractal Define R4
- Festplatten: 64 GB SSD + diverse HDD´s
- Grafikkarte: GTX 260
- Kühler: Artic Freezer 7 Pro Rev. 2

5. Besondere Anforderungen und Wünsche?


6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- Ich baue selber zusammen
- möglichst zeitnaher Kauf

Die Frage die sich mir stellt ist: Lohnt es sich ein Mainboard für den 2500K zu kaufen und den RAM auf min 16 GB zu erweitern oder doch direkt auf die neue Prozessorgeneration umsteigen. Wenn ich den 2500K behalten sollte, würde ich diesen auf jeden Fall übertakten wollen.

Eine weitere Überlegung ist, auf mini-ATX umzusteigen, da mir das R4 doch um einiges zu groß ist. Oder einfach nur ein deutlich kleiner ATX-Gehäuse.

Bei der Erweiterung der Grafikkarte habe besonders die Red Devil 480 ins Auge gefasst.

Vielen Dank für eure Hilfe
Michael
 
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Ich hätte jetzt das gleiche Problem wenn mein Board endgültig den Geist auf gibt.... sehr viele Teildefekte hat es schon. Da es für den Sockel quasi keine Boards mehr gibt mit denen sich übertakten lässt würde ich schon wechseln. Finde ich echt übel das nur noch so wenige überteuerte Boards für OC angeboten werden.
Ein gebrauchtes Board welches schon mehr als 3 Jahre auf dem Buckel hat würde ich nicht kaufen, da habe ich schon meine negativen Erfahrungen hinter mir. Bringt ja nichts wenn du das jetzt machst und in 1-2 Jahren hast du wieder das selbe Problem. Übrigens musst du auch bei gebrauchten OC Boards Horrorpreise bezahlen.
 
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ein neues Board und evtl. die Grafikkarte aufrüsten. Die kannst ja ggf. in einen neuen Rechner übernehmen
 
direkt auf nen skylake umsteigen denn dein 2500k wird in vielen spielen limitieren, selbst wenn du ihn auf 4.4ghz taktest :( meiner limitiert in fast jedem game mittlerweile.
 
Neues/gebrauchtes Board für den i5 holen und übertakten.
Größere SSD holen, am besten direkt 500 GB und die diversen HDD ausrangieren, wenn nicht mehr Platz benötigt wird.
RX 480 mit 8 GB holen, das NT ist noch gut.

Fertig und wieder Spaß haben :)
 
Ich würde direkt auf Skylake umsteigen. Aktuelle Benchmarks belegen, dass dem 2500K
immer mehr die Luft ausgeht. Ein moderner Prozessor läuft bei mehr Leistung deutlich
Kühler und stromsparender. Außerdem willst du ja was für dein Geld bekommen, also
nicht nur Funktion sondern im Idealfall Mehrleistung, die für die nächsten Jahre ausreicht.

Mit dem 2500K ist das keine Option.

Hier noch die Benchmarks, die meine Aussagen untermauern: http://www.eurogamer.net/articles/d...it-finally-time-to-upgrade-your-core-i5-2500k
 
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@borizb:
Der ultimative Beweis ist das aber nicht!

Schaut man sich die Ergebnisse bei den GPU-limitierten Titeln wie C3 oder FC4 an, bringt ein CPU-Upgrade wenig bis gar nichts. Und generell liefert der 2500 (OC) für alle Titel spielbare FPS-Raten. Außerdem wird im Test eine Titan X verwendet - sprich mit einer RX 480 hängt man vllt. eher schon wieder im GPU-Limit, als im CPU-Limit.

Auch das Fazit des Tests spricht nicht von einer Aufrüstpflicht:
But in the meantime, pushing the Core i5 2500K to it limits, or upgrading to a more recent i7 is a perfectly viable option in extending the life of your system - even if it does mean trading away a certain degree of energy efficiency. In an age where consumer technology barely lasts a year or two, the fact that older CPUs can still produce great results when paired with more modern graphics kit can only be a good thing for those looking to get maximum value from their gaming Hardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, so viel sollte das Ersatzboard natürlich nicht kosten. Da muss man nach einem ordentlichen gebrauchten schauen...

Aber er hat bisher mit einer GTX 260 (!) gezockt. Denke, dass die RX 480 schon ein dickes Upgrade für ihn sein wird. Er schreibt "möglichst hohe Qualität" - da ist ein 2500K mMn noch sehr angemessen.
 
Heute Abend laufen 3 Z77 Boards aus, bei denen auch keine versteckte Falle in der Beschreibung steht:http://www.ebay.de/sch/i.html?LH_Au...w=mainboard 1155&rt=nc&_trksid=p2045573.m1684
Boards bei denen ein Funktionstest gemacht wurde und es dann angesprungen ist solltest du nicht nehmen, Boards die ohne Funktionstest eingestellt wurden sowieso nicht - hier ist eine versteckte Falle, könnte zumindest eine sein.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe mir das ganze jetzt nocheinmal überlegt. Da mir jetzt schon 3 Mainboards (1 innerhalb der Garantie, dass ersetzt wurde und bald wieder defekt war) innerhalb von 5 Jahren kaputt gegangen sind, kommt ein Gebrauchtkauf nicht wirklich in Frage.

D.h. sinnvoll wäre ja nur der Umstieg auf die aktuelle Generation.

Prozessor
Als Prozessor schwanke ich zwischen dem 6600K und dem 6700K. Soweit ich das mitbekommen habe soll der 6700er ja nicht so viel Mehrwert bei Spielen bringen. Kann man abschätzen wie das bei cpu-lastigen Spielen wie ArmA3 oder für die Bildbearbeitung aussieht?

Gehäuse:
Wenn ich schoneinmal dabei bin, würde ich dann auch gleich mein Gehäuse ersetzen wollen, da es mir deutlich zu groß ist. Das Neue sollte dann genug Platz für eine große Grafikkarte bieten und für bis zu 2 SSD´s und 3 HDD´s. Ansonsten sollte es schlicht gehalten sein und möglichst klein.


Mainboard:

Da stellt sich dann die Frage welches Gehäuse es werden soll. Generell bin ich einem mini-ATX nicht abgeneigt, um alles möglichst kompakt zu halten. Übertakten kommt auf jeden Fall in Frage

RAM
Minimum 16 GB, wie viel MHZ sind denn zu nehmen, wenn übertakten in Frage kommt?

Lüfter
Reicht der Artic Freezer 7 aus beim Übertakten oder sollte ich besser direkt einen anderen einbauen?

SSD
Die SSD sollte mindest 500 GB Speicherplatz bieten. Ins Auge ist mir da schon die 850 Evo von Samsung gefallen. Was ist der Unterschied zur 750? Gibt es günstigere gute Alternativen?

Es wäre super wenn ihr mir helfen könntet meine obigen Wünsche in das ca. 900€ Budget zu packen

Viele Grüße
Michael
 
Wenns kompakt sein soll käme vielleicht auch ein itx board und dann ein fractal design define nano s in Frage.
Dann hast du einen wirklich kleinen Tower mit trotzdem sehr guter Belüftung und Platz für lange grafikkarten
 
Hallo,

für 900 € mit neuer OC Plattform, anständiger Graka (die uralte 260 muss auf jeden Fall ersetzt werden), 500er SSD, neuem Gehäuse? Dazu eventuell ein neues Netzteil, mit CPU und eventuellem Graka OC (je nach Graka) wird es dann schon recht knapp mit dem e9 400 Watt.

Ich denke da wirst du dein Budget ein wenig aufstocken müssen. :)

Hier wäre mal die Plattform: rund 810 €
1 Samsung SSD 850 Evo 500GB, SATA (MZ-75E500B)
1 Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
1 Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL15-17-17-35 (CMK16GX4M2B3000C15)
1 ASRock Z170 Extreme4 (90-MXGYJ0-A0UAYZ)
1 Thermalright HR-02 Macho Rev. B (100700726)
1 Nanoxia Deep Silence 3 schwarz, schallgedämmt (NXDS3B)

Nur fehlt eben noch die Graka und das eventuelle neue Netzteil.
 
Also das Define Nano S gefällt mir schon sehr gut. Das man nur 2 HDD's anbringen kann ist etwas schade. Allerdings stellt sich mir die Frage ob sich ein solches Gehäuse überhaupt zum Übertakten eignet?

Zu dem Nanoxia: Das ist ja nicht wirklich kleiner als mein Fractal R4, dan könnte ich dann direkt bei bleiben.

Bei der CPU bin ich mir immer noch nicht sicher ob sich der Aufpreis gegenüber einem 6500 oder 6600 wirklich lohnt. Könntet ihr mir da noch ein paar Meinungen geben?
Ergänzung ()

Nach einigem Lesen bin ich mir jetzt eigentlich sicher, dass der i7-6700K für meine Aufgaben überdimensioniert ist. Da spar ich mir lieber das Geld und nehme einen i5-6600K

Jetzt stellt sich nur die Frage nach dem Gehäuse:

Das Define S nano gefällt mir soweit sehr gut, allerdings bin ich etwas skeptisch was das übertakten angeht.

Ansonsten finde ich das Fractal Define S (klick) noch sehr gut oder das NZXT Source 340 (klick).

Da ich von Mainboards so gar keine Ahnung habe wäre ich über passende Vorschläge sowohl für ATX als auch ITX sehr dankbar.

Was die anderen Komponenten angeht bin ich mittlerweile soweit: https://www.mindfactory.de/shopping...221f8d55de95f4ece71c21a5968b8df8f50a3faa065a2

Als Netzteil will ich weiter das beQuiet Straight Power E9 400W verwenden.

Habt ihr noch Ideen wie ich den Betrag noch etwas drücken könnte? Für mich scheint es so als ob ich nicht um eine Erhöhung meines Budgets herrumkomme, wenn ich mein Fractal R4 nicht behalten möchte.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Define S nano gefällt mir soweit sehr gut, allerdings bin ich etwas skeptisch was das übertakten angeht.

Ich denke das wird kein Problem sein. Du kannst trotz der Größe jede Menge Lüfter verbauen. Außerdem hast du mit Polaris/Skylake recht sparsame Komponenten. Du wirst sicher keine Rekorde brechen, aber "normales" OC wird drin sein.

Da ich von Mainboards so gar keine Ahnung habe wäre ich über passende Vorschläge sowohl für ATX als auch ITX sehr dankbar.

Eigentlich braucht man hier nicht viel beachten. Wichtig finde ich 4x RAM-Slots zum späteren Aufstocken und dass der 3000er Speicher unterstützt wird. Und natürlich ein Z170 Chipsatz zum Übertakten. Ansonsten kannst du schauen, welche Anschlüsse du brauchst/möchtest oder eben einfach ein günstiges nehmen.
Bei ITX gibt es nur 2x RAM-Slots und es geht erst ab 123,-€ los. Daher kostet dich der Umstieg auf ein kleineres Gehäuse rund 90,-€ mehr (60,- Gehäuse, ~30,- mehr fürs Board).

ATX: http://geizhals.de/?cat=mbp4_1151&xf=317_Z170~4400_1~4861_Realtek~493_4x+DDR4+DIMM~7977_3200#xf_top
ITX: http://geizhals.de/?cat=mbp4_1151&xf=317_Z170~4400_7~4861_Realtek~7977_3200#xf_top

Habt ihr noch Ideen wie ich den Betrag noch etwas drücken könnte? Für mich scheint es so als ob ich nicht um eine Erhöhung meines Budgets herrumkomme, wenn ich mein Fractal R4 nicht behalten möchte.

So siehts aus. 6,-€ lassen sich beim RAM sparen. ^^ Ansonsten kostet die OC-Option Option natürlich ein paar Scheinchen - i5-6500 plus H- oder B-Board spart Geld. Und wie oben schon erwähnt, zahlst du fürs ITX-Board gut Geld. Aber für das Format scheint es keine Boards mit kleineren Chipsätzen zu geben.
Am günstigsten wäre also: Gehäuse behalten und i5-6500 nehmen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dann jetzt doch nocheinmal mein Budget erhöht. Wollte eigentlich nicht so viel ausgeben, allerdings will ich wenn dann auch ein System haben was mich zufrieden stellt und nicht nervt (siehe der riesen Tower).

Bin jetzt bei folgendem angekommen. https://www.mindfactory.de/shopping...221d5a0d6b29393f2591699a834e2a55650b977ed30df

Eine Frage zur SSD. Da das Board ja ein m2 Schnittstelle verbaut hat, wäre es doch sinnvoll diesen auch zu nutzen? Ich habe da folgende SSD gesehen, die sogar etwas günstiger ist. Bietet diese dann auch mehr Leistung oder ist die Samsung immer noch besser?

Was haltet ihr davon? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
 
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CB empfiehlt aktuell die Evo 850 und die Sandisk: https://www.computerbase.de/artikel/storage/ssd-kaufberatung.2569/
Daher würde ich die nehmen und die 7,-€ an der SSD nicht sparen. Außerdem gibt's die Evo zum fast gleichen Preis ja auch als m.2: http://www.mindfactory.de/product_i...A-6Gb-s-TLC-Toggle--MZ-N5E500BW-_1004681.html

Den m.2-Slot im ITX-System zu nutzen ist sicher sinnvoll - spart Platz und ein Kabel.

Beim RAM würde ich definitv etwas mit kleinen oder ohne Kühlrippen nehmen, bleib bei den Corsairs. Sonst haste nachher Stress mit der Höhe (--> Lüfter am CPU-Kühler).

Brauchst du tatsächlich 2x 3TB HDD-Speicher? Sonst nimm doch besser eine 6TB Platte. Platz ist im ITX ja Mangelware.

Ansonsten sieht das für mich gut :)
 
Bringt der m2 Slot denn nocheinmal Geschwindigkeitsvorteile oder ist das wirklich dann nur eine Platzersparnis? Eigentlich nicht da es sich ja nur um einen Sata Anschluss handelt und keinen PCI-E oder? Werde dann auf jeden Fall bei der Samsung bleiben.

Das mit den 2 3TB Platten war ein Fehler, da sollte nur eine hin. Nochaml 88€ "gespaart" ^^

Das mit dem RAM stimmt, habe diesen jetzt wieder gegen den Corsair getauscht.

Vielen Dank für die Hilfe
 
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