Mainboard SATA SSD verbrannt

Geasy

Newbie
Registriert
Apr. 2021
Beiträge
3
Guten Abend,

ich habe das Problem, das mein Mainboard die SSDs per SATA Datenkabel verbrennt

MB:
AsRock h110 pro (plus)
PSU:
1x Kolink Continuum 1500W Platinum
1x Gigabyte P1000GM 80 Plus Gold
CPU:
Intel Core i5-7400 (LGA 1151, 3GHz, 4-Core)
Arbeitsspeicher:
Corsair Vengeancd LPX 2x8 GB DDR4 2400 MHz

ich habe mehrere Tests durchgeführt und festgestellt, dass mein Mainboard ohne SSD Anschluss hochfährt und die BIOs zeigt.
Sobald die SSD dran ist (SATA 1 oder 4 )brennt der Stecker AN DER SSD und die SSD durch und das System fährt nicht hoch.
Nachdem vor 2 Tagen die 1. SSD durchgebrannt ist, habe ich heute versucht eine NEUE SSD MIT NEUEM KABEL anzuschließen; auch die hat kurz geglüht und pouff war auch diese verbrannt.

ich gehe jetzt stark davon aus, dass das MB schrott ist. Obwohl ich ausschließe, dass die Netzteile kaputt sind (sonst würden sie ja nicht hochfahren), kann es sein, dass die ebenfalls geschrottet sind durch den „Kurzschluss“?

-> side info:
Bis vor 1 Woche hatte ich das gesamte system mit 8 GPUs am Laufen ohne Probleme. Durch räumlichen Umzug war das 1 Woche abgestellt. Ich kann mir nicht erklären, was passiert ist.

7C5865DB-4938-4CD3-9A51-BD05C950E9C4.jpeg
 

Anhänge

  • B3D0F506-B1FB-4BF7-9175-6D04F17E215C.png
    B3D0F506-B1FB-4BF7-9175-6D04F17E215C.png
    1,4 MB · Aufrufe: 558
  • 13F38EBA-75BC-48F7-B342-BE3B5B1D9F93.jpeg
    13F38EBA-75BC-48F7-B342-BE3B5B1D9F93.jpeg
    1 MB · Aufrufe: 579
  • D4B2E946-8102-438F-A591-88D1D734CC23.jpeg
    D4B2E946-8102-438F-A591-88D1D734CC23.jpeg
    2,5 MB · Aufrufe: 567
Moin,

hast du jetzt 1 oder mehr Netzteile? EDIT: OK, 2 Netzteile verschiedener Hersteller
Geasy schrieb:
dass die Netzteile kaputt sind

Wurde die SSD, als auch das MB aus dem gleichen Netzteil versorgt?
Des weiteren kann der Antistatik-Schaumstoff, auf dem das MB liegt, leitend sein...
 
Mining ist doch bekannt dafür Hardware zu verbrennen.

teste die netzteile einzeln. Beide sind absolute Discounter Teile. Wenn das Board nicht genug schutzschaltungen hat um dich vor sowas zu schuetzen, kann sowas schonmal vorkommen
 
Was da weg schmort ist das Datenkabel.

1619306825114.png


Sieht irgendwie danach aus, dass der GND (4) da etwas warm/heiss geworden ist.
Dein Brett liegt definitiv nicht auf einer leitenden Unterlage und der scharze Adapterstecker ist verpolsicher?

1619307204952.png
 
Aus dem Test vom Kolink-Netzteil.
Die einzelnen Leitungen sind ordentlich abgesichert und das Netzteil lässt sich nach beseitigen des Kurzschluss problemlos wieder starten. Träge reagiert das Modell bei allerdings bei Kurzschlüssen auf 3,3 V, insbesondere am Ende eines SATA-Kabels. Beim Kurzschlussschutz verhält sich das Netzteil damit bis auf diese Ausnahme, die wir leider oft sehen, gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog und Geasy
madmax2010 schrieb:
Mining ist doch bekannt dafür Hardware zu verbrennen.

teste die netzteile einzeln. Beide sind absolute Discounter Teile. Wenn das Board nicht genug schutzschaltungen hat um dich vor sowas zu schuetzen, kann sowas schonmal vorkommen
Beide Netzteile wurden einzeln getestet und funktionieren
 
Da brennt der GND Kontakt durch.
Ich tippe auf:
Das Mainboard ist an PSU1 angeschlossen.
Die SSD ist an PSU2 angeschlossen.
durch das Datenkabel werden die beiden GNDs der Netzteile miteinander verbunden und es fließen ausgleichsströme, Ergebnis sieht man.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD, Poati, Geasy und 2 andere
Betrachtet man die Nennleistung und die Netzteile ist man schon ziemlich an der Grenze wie es scheint. Dass dann noch besonders auf der 3,3V Schiene oftmals der Schutz nicht Greift ist natürlich auch nicht gerade günstig.

Wie HPC ist Mining auf allen Ebenen mörderisch für die Hardware. Da kann das schonmal vorkommen zumal das kolink dem vergleichbaren AX1600i in allen Belangen Unterlegen ist (Schutz, Effizienz, Lautstärke, Leistung)

Deshalb habe ich als es um mein neues System ging mich für das AX1600i entschieden. Das kolink ist insgesamt eher so mittel. Es dann dauerhaft solcher Last auszusetzen kann zu Problemen führen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Geasy
chrismoto schrieb:
Aus dem Test vom Kolink-Netzteil.
Die einzelnen Leitungen sind ordentlich abgesichert und das Netzteil lässt sich nach beseitigen des Kurzschluss problemlos wieder starten. Träge reagiert das Modell bei allerdings bei Kurzschlüssen auf 3,3 V, insbesondere am Ende eines SATA-Kabels. Beim Kurzschlussschutz verhält sich das Netzteil damit bis auf diese Ausnahme, die wir leider oft sehen, gut.
Ich habe einige sehr erfahrene Personen gefragt und sie sagten, dass es auch am MB liegen kann. Was mich wirklich wundert ist, dass es vor 1 Woche 2 Monate reibungslos geklappt hat.
Ergänzung ()

florian. schrieb:
Da brennt der GND Kontakt durch.
Ich tippe auf:
Das Mainboard ist an PSU1 angeschlossen.
Die SSD ist an PSU2 angeschlossen.
durch das Datenkabel werden die beiden GNDs der Netzteile miteinander verbunden und es fließen ausgleichsströme, Ergebnis sieht man.
Das Mainboard bekommt Strom für den Prozessor von PSU1, der Atx Stecker ist verbunden mit einem Adapter die „Hauptversorgung“ kommt auch von PSU1 (siehe Abbildung)
Da es 2 Monate lief ohne Probleme, bin ich aufgeschmissen. Ich vermute, dass die SATA Buchsen am MB durch sind und das MB nicht mehr brauchbar ist.
Ich habe mich entschieden 2 Mainboards zu kaufen und die GPUs zu splitten; sprich 2 Rigs
Somit habe ich (denke ich mal) weniger Risiko, dass mir hier evt so etwas passiert.
Finanziell wäre das max. 150-200€ extra (nachgeschaut) und ca. 80-100 Watt mehr auf Grund des zweiten Prozessors.
Wäre das eine gute Alternative?
Ergänzung ()

PS828 schrieb:
Betrachtet man die Nennleistung und die Netzteile ist man schon ziemlich an der Grenze wie es scheint. Dass dann noch besonders auf der 3,3V Schiene oftmals der Schutz nicht Greift ist natürlich auch nicht gerade günstig.

Wie HPC ist Mining auf allen Ebenen mörderisch für die Hardware. Da kann das schonmal vorkommen zumal das kolink dem vergleichbaren AX1600i in allen Belangen Unterlegen ist (Schutz, Effizienz, Lautstärke, Leistung)

Deshalb habe ich als es um mein neues System ging mich für das AX1600i entschieden. Das kolink ist insgesamt eher so mittel. Es dann dauerhaft solcher Last auszusetzen kann zu Problemen führen
Vielen Dank 🙏🏼 Ich werde auch eher dann wohl 2 kleine Rigs bauen, statt ein RIG mit 12
 

Anhänge

  • 47E23D2D-53BA-48B3-8A26-0BF289FDB196.png
    47E23D2D-53BA-48B3-8A26-0BF289FDB196.png
    1,4 MB · Aufrufe: 252
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Netzteile parallel zu betreiben ist nur dann ratsam, wenn beide leistungsgleich sind und das Referenzpotential identisch. Zudem ist ein wenig mehr erforderlich, als ein gammeliger Y-Adapter.
Im vorliegenden Fall liegt die Verbindungsstelle gar auf dem Board, bzw. wird über die GPUs geführt. die zweite Verbindung ist der GND für die +5VSB, um beide Netzteile simultan zu starten.

Auch, wenn nur die 12V-Schiene zusammengelegt wird, kann das Auswirkungen auf die anderen Spannungsebenen haben, insbesondere, wenn sich durch die Belastung das (gebildete) Referenzpotential der Netzteile verschiebt. Aus diesem Grund wären weitere Scuhtz- und Korrekturschaltungen notwendig, die die Hersteller der Netzteile jedoch nicht verbaut haben, da eine Parallelschaltung dieser Netzteile nicht vorgesehen ist und auch nicht von Laien durchgeführt werden sollte.

Und ja, es ist ein Parallelbetrieb von zwei Netzteilen. Daher: Vorsicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
Normalerweise sollten die beiden Netzteile getrennt bleiben, wenn das 2. Netzteil nur an den GPUs und deren Riser hängen, da diese den Strom direkt aus dem 2. Netzteil holen anstatt aus dem Slot.
 
Leider aber sind die Datenleitungen dann immer noch (über den Slot) mit dem 1. Netzteil verbunden. Somit schließt sich dann auch wieder der Kreis.
 
Zurück
Oben