News Medion Akoya P56000: Aldi-PC mit AMD Ryzen 5 und Polaris-GPU für 599 Euro

Ähm, wie willst du bitte eine OEM "560" von einer OEM "560D" unterscheiden?
Dazu müsstest du in den Chip gucken, wenn wir von Bildern reden.
 
Die Shaderanzahl des Grafikchip kann man per Tool auslesen. So ist es auch beim Test bei cb rausgekommen, nur dass es einem User später auf einem Snapshot aufgefallen ist. Danach wurde dann beim Hersteller nachgefragt und es kam das Update.

Der Chip der 460 ist identisch mit dem Chip der 560D und identisch mit dem Chip, den AMD den OEM ( Original Equipment Manufacturer = "Originalausrüstungshersteller" hier also Medion) als 560 zur Verfügung stellt. Es gibt also nur den einen Chip mit verschiedenen Namen. Dieser Chip hat 896 Shader. Einen OEM "560D" gibt es also nicht, bzw. das wäre dann eine weitere Bezeichnung für ein und den selben Chip.

Somit gibt es bei AMD technisch zwei Varianten der 560 und zwar die oben genannte mit 896 Shadern und die "normale" mit 1024 Shadern, die man als Chip in einer Grafikkarte mit dem Namen 560 ohne Zusatz z.B. bei amazon kaufen kann. Den schwächeren 560D Chip gibt es in China/Asien ebenfalls als 560D-Grafikkarte zu kaufen. Ein paar dieser Karten haben es aber auch wieder zurück nach uns geschafft und werden bei mindfactory als 560D-Karten verkauft.

Die Krux ist nun, dass der OEM also hier Medion völlig legal auf sein Komplettprodukt als Grafik 560 ohne jeglichen Zusatz schreibt und man als Kunde glaubt, die Grafikkarte wäre eine "normale" 560 und ich vermute, dass das auch beabsichtigt ist.
Eine Bezeichnung 560D hätte immer noch den Eindruck einer modernen Chipserie erzeugt, was durch die Polaris-Architektur der umgelabelten 460 ja auch nicht falsch ist und der Kunde hätte die Information über die Sonderversion gehabt.
 
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Etwas zur Demontage und Montage der Rechnerkomponenten:

Habe mal meinen P56000 aufgemacht, um Aufrüstoptionen a la Netzteil, RAM, S-ATA Devices und Graphikkarte zu sondieren. Das Netzteil erfordert den größten Aufwand, alles andere kann man ansonsten recht gut im Nachhinein so austauschen. Gegenüber anderslautenden Angaben kann man über (bzw. neben) dem DVD-Brenner übrigens auch noch eine 2,5" Festplatte oder SSD (hängend bzw. stehend) an dessen Halterung montieren. Da die S-ATA und Stromversorgungsanschlüsse dort nicht übereinanderliegen, kann man für den S-ATA Anschluss auch abgewinkelte Stecker am S-ATA Kabel einsetzen. Zu beachten ist, dass die 2,5 " Montage hier in "verkehrter" Einbausituation erfolgt. Je nach SSD-Variante braucht man eventuell auch Schrauben mit metrischem statt Zoll-Gewinde. Bei abgewinkeltem S-ATA Daten Stecker ist zu beachten, dass der Stecker hier auf Grund der Montageposition des SSD- oder HD-Laufwerks um 180° gedreht "verkehrt" herum sitzt.
Ein S-ATA Anschluss am Mainbord ist im vorhandenen 4-er Block dafür noch frei. Das Original-Netzteil besitzt - wie alle Standard Netzteile - dafür auch noch mindestens einen freien S-ATA Stromversorgungsanschluss an den Kabeln.

Lüftung:
Will man z.B. eine andere GraKa einbauen, sollte man sich über das Lüftungskonzept eventuell vermehrt Gedanken machen, da die Verlustleistung ja ansteigen könnte und sich damit der Wärmehaushalt im Gehäuse ändert. Dann könnte man z.B. mithilfe eines 4-poligen Splitters (das Mainbord scheint nur einen Anschluss für einen Gehäuselüfter zu besitzen) und eines leisen Lüfters (PWM, Befestigungsabstand 82,5 mm) oben (wo bereits vorgesehen) hier noch etwas nachhelfen. Man sollte sich aber über die Förderrichtung Gedanken machen (Luft rein oder raus), damit das auch funktioniert.
Anm.: Nach meiner Recherche "Gehäuselüfter" scheint hier zwar die bevorzugte Förderrichtung "nach draußen" zu sein, da die Grafikarte aber oberhalb der CPU sitzt und die Förderichtung der GraKa-Lüfter auf Grund der umgekehrten Anordnung des Mainboards dadurch nach unten Richtung GraKa-PCB und Mainboard geht, scheint mir aber die Förderrichtung "nach Innen" sinnvoller zu sein. Ist sicherlich kontrovers...
Da das Mainboard nur Anschluss für einen PWM Gehäuselüfter aufweist, muss man hier entweder einen 4-Pin Splitter/Adapter für 2 Lüfter dazwischen hängen oder aber einen Lüfter nehmen, der selbst einen "Slave"-Anschluss für einen 2. PWM Lüfter aufweist, z.B. Arctic PWM mit PST Feature o.ä.

Wichtig für Diejenigen, die das auch machen wollen: Alles auf eigene Gefahr :) und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen gegen z.B. Probleme durch elektrostatische Aufladung/Entladung ! Das Gehäuse ist relativ klein und man muss mit Bedacht und vorsichtig arbeiten.
Meine Empfehlung: Sich die einzelnen De-Montageschritte merken und erforderlichenfalls aufschreiben, damit man nachher wieder alles richtig zusammen bekommt. Ansonsten muss man sich doppelte Arbeit machen, wenn etwas nicht stimmen / passen sollte.

Anm.: Abweichend von den Aufnahmen der Redaktionsmuster ist bei mir übrigens der rückwärtige Ventilator nicht mit Schrauben sondern mit Gummi-Nippeln befestigt.

Meine Erkenntnisse: Relevant gleich zuvorderst, dass sinnvollerweise nur ein ATX-Netzteil der Länge/Breite 140 mm verbaut werden sollte (wie das Original-Netzteil). Der Grund liegt an der geringen inneren Gehäusetiefe des Medion P56000 von nur 335 mm, wovon der senkrechte HDD-Einsatz mit eingebauter 1 GB HDD schon 150 mm (ohne Verkabelung) benötigt, mit Kabelanschlüssen für den Wechsellaufwerkseinschub sind es dann sogar 170 - 180 mm. Da verbleiben wegen der senkrechten HD-Halterung (90° Winkel zur Netzteilposition) nebst zugehöriger Kabelführung für das Netzteil inkl. zugehöriger Kabel nach meinen Messungen nur noch 155 mm! Das ist somit wirklich knapp.

Berücksichtigt man noch die Steckertiefen und Kabelradien für Stromversorgung und S-ATA Kabel usw., dann funktioniert das nach meinen Erfahrungen gerade noch einigermaßen gut mit einem nicht-modularen ATX-Netzteil der genannten Länge 140 mm. Nicht-modular deshalb, weil die zugehörigen modularen Netzteil-seitigen Stecker zusätzlich Platz - bezogen auf die Netzteillänge - benötigen und dies besonders im Bereich des frontseitigen senkrecht (90° Winkel zum Netzteil) eingebauten HD-Einschubschachtes ansonsten größere Probleme bereitet, da sich Schacht, HD und Kabel-Steckplätze überschneiden (können). So schwer mir das fällt, aber modulare Netzteilanschlüsse scheinen da nicht mehr zu gehen... Damit entfallen auch die eventuellen Vorteile einer modularen Verkabelung.

Anm.: Ich habe gelesen, dass inzwischen auch schon Netzteile mit 157 mm Baulänge verbaut wurden. Meine eigenen Messungen scheinen das aber nur für spezielle Fälle zu ermöglichen, da ich zumindest damit (BeQuiet Netzteil) meine Probleme hatte und deswegen nicht zuraten würde.

Eine Besonderheit weist das Original-FSP Netzteil noch auf: Die Luft wird auf der gelochten Stirnseite (Anschlusskabel) im Innern angesaugt und hinten, d.h., an der gegenüberliegenden (Rück-)Seite durch den dort sitzenden 80 mm Ventilator ausgeblasen. Übliche Netzteile saugen dagegen die Luft an der Deckelseite mit dort montiertem (großem) Lüfter an und transportieren sie dann mit Luftstromumlenkung Richtung Rückseite. Dies erlaubt dort deutlich größere Lüfterdurchmesser zu verbauen und das Mainbord dadurch eventuell etwas mitzukühlen.

Anm.: ATX-Netzteile sind zwar in der Höhe (86mm) und Breite (150mm) genormt, aber die Länge (manchmal auch als Breite bezeichnet) kann je nach Netzteil variieren von ca. 125 mm bis 180 mm (?). Das schränkt die Auswahl möglicher Netzteile für das Medion P56000 deutlich ein, da das leicht zur Falle werden kann, weil Netzteile wie z.B. die von "be quiet!" fast alle eine Baubreite/-länge von >= 160 mm aufweisen (die kleinste, einfachste Baureihe bildet wohl dahingehend die Ausnahme).

Legt man das Gehäuse so auf den "Rücken", dass die offene Seite nach oben zeigt, Vorderseite zu sich hin, so befindet sich auf der untenliegenden Seite zudem eine federnde Rastnase im Abstand von ca. 140 mm von der Rückseite, die man zum Entnehmen des Netzteils vorsichtig nach Außen (zur Seitenwand) drücken muss. Längere Netzteile würden darauf aufliegen, die Nase könnte aber noch nach hinten gedrückt werden...

Zum Entfernen des Netzteils und zur Erreichbarkeit der darunter in Blechbügeln eingeklemmten Kabel sollte man die Halterung für das HD-Laufwerk und den DVD-Brenner ausbauen.

Meine Vorgehensweise dazu: Erst den HD-Laufwerkschacht mit der 1GByte HD-ausbauen, dann den DVD-Brenner nebst Halterung.

Frontverkleidung demontieren:
Dazu vorab die komplette Geräte-Frontverkleidung entfernen, was aber sehr einfach geht: Den internen (vorstehenden) DVD-Brenner (DVD-Laufwerk) vorab aus dem Montageschacht herausnehmen (s. DVD-Brenner), damit das beim Entfernen der Frontverkleidung nicht verklemmt, da diese zur Demontage (und Montage) einseitig gekippt / geklappt werden muss. Vorne oben auf dem Rahmen der offenen Seite vorsichtig die dort vorhandenen drei schwarzen Kunststoffklipse leicht anheben und ausrasten, danach kann man die Front nach vorne unten wegklappen (unten aushaken - Hebelwirkung) und entfernen. Einbau in umgekehrter Reihenfolge, dazu sollte der DVD-Brenner in den Montageschacht (noch) nicht eingeschoben sein.

HD-Laufwerkshalterung ausbauen:
Zuerst HD-ausbauen. HD Befestigungsschrauben lösen (2 schwarze oben am Grehäuseboden, 1 silberfarbene innen oben an der Vertiefung der HD-Halterung links. Am Boden die oberhalb der HD liegenden zwei schwarzen Kunststoffnippel von Innen herausdrücken bzw. vom Boden aus herausziehen/-friemeln (Fingernägel o.ä.). Dann kann man die HD vorsichtig mit Ankippen entnehmen, nachdem man das S-ATA Stromversorgungs- und Datenkabel abgezogen hat, und sie zur Seite legen (möglichst ohne die Platine und/oder die Steckkontakte zu berühren).
Für den Ausbau der Halterung selbst zuerst frontseitig den entnehmbaren Options-Laufwerksschacht entriegeln, herausziehen und zur Seite legen. Am Gehäuseboden die zwei "weit" auseinanderliegenden schwarzen Schrauben in ca. halber Höhe entfernen. Dann mit einem langen Kreuzschlitzschraubendreher durch eine Öffnung der Halterung hindurch an der unten liegenden Seitenwand die Befestigungsschraube für den Stützwinkel - ziemlich weit hinten - entfernen und dabei aufpassen, dass die Schraube anschließend nicht in irgendwelchen Öffnungen der doppelt ausgeführten unten liegenden Seitenwand "verschwindet". Den Stromversorgungsadapter für den optionalen HD-Einschub vom Netzteilkabel abziehen und eventuell auch das zugehörige Montageteil (S-ATA Daten- und Stromversorgungskabel) vom Einschubrahmen abschrauben. Hierzu wird auch wieder ein langstieliger Kreuzschlitzschraubendreher benötigt. Danach kann man den an der Frontseite beidseitig eingerasteten HD-Einsatz vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher vorne leicht nach innen (hinten) drücken, nach oben heraushebeln und den kompletten Einsatz nach oben/hinten vorsichtig herausheben. Langsam und sorgfältig arbeiten !
Anm.: Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die Laufwerkshalterung vor Einbau der mitgelieferten HD frontseitig richtig eingerastet ist, ansonsten lässt sich der Wechselschlitten für Laufwerke / Speicher nur schwer oder gar nicht mehr einschieben, weil verkantet. Untere Schrauben für Fixierung an der linken Seitenwand nicht vergessen...

Für den DVD-Brenner gilt: S-ATA und Stromversorgungskabel vom DVD-Brenner abziehen, dann den Brenner vorsichtig nach Vorne herausziehen, dabei - gleichzeitig - den schwarzen Befestigungsriegel / -nase hinten rechts am Brenner etwas nach innen (zum Laufwerk hin) drücken. So sollte sich das Laufwerk einfach nach Vorne herausziehen lassen. Dann innen oben die zwei Schrauben rechts und links am Laufwerksschacht entfernen. Vorne in der Mitte über dem Schacht die dort befindliche federnde Verriegelung etwas nach innen drücken und dabei die Schachthalterung - über einen leichten Widerstand hinweg - nach links schieben. Anschließend kann man den Schachteinsatz nach hinten herausnehmen.
Achtung: Bei mir war erkennbar, dass zur Befestigung des Einsatzes unten an der Seiten ursprünglich noch eine weitere Schraube vorgesehen war, die aber bei meinem Rechner nicht vorhanden war !
Sollte sie bei Anderen dort vorhanden sein, diese vor dem Verschieben auch noch entfernen...
Einbau wieder in umgekehrter Reihenfolge.

"Fan Duct" demontieren:
Gelegentlich kann man sich das Arbeiten im Inneren des Rechners dadurch vereinfachen, dass man die Luftführung des CPU Lüfters ("Fan Duct") demontiert.
Dieser Kunsstofftrichter ist auf den CPU Lüfter nur aufgeclipst. Der Trichter ist nur vorne (zum Innern) und hinten (zum Gehäuselüfter) eingerastet, die oberen und unteren sichtbaren Nasen dienen nur der exakten Positionierung und haben keine Rastnasen. Zum Entrasten ca. in der unteren Hälfte des Trichters diesen zwischen den Rastnasen nach Richtung "Vorne" (Vorderseite) drücken bis die Nasen ausgerastet sind. Sie sind unter dem Rand des CPU Lüfters eingehakt und haben etwas Spiel. Danach den Trichter leicht nach Hinten kippen, damit die vorderen Nasen nicht wieder zurückspringen. Die gegenüberliegenden Nase auf die gleiche Art und Weise lösen und den Trichter vorsichtig mit leichten Kippelbewegungen nach oben abziehen. Jetzt hat man deutlich mehr Platz und kommt auch gut an die Rückwand und den dort montierten Gehaüselüfter heran. Zur leichteren Montaghe sich die ursprüngliche Ausrichtung des Trichters notieren, da er unsymmetrisch aufgebaut ist. Die Montage erfolgt dann in der umgekehrten Reihenfolge.

Netzteil demontieren:
Damit liegt der gesamte Verkabelungsweg mit den zugehörigen gebogenen Blechbügeln offen. Jetzt den 24-poligen Bordstecker vorne am Bord mit etwas Krafteinsatz (Rastnase betätigen) und Gegendruck senkrecht nach oben abziehen. Anm.: War bei mir recht schwergängig.
Anschliessend noch den 4-poligen Stecker (gelb-schwarz) unten am Bord neben dem Netzteil abziehen, das zugehörige Kabel kommt auch vom Netzteil (CPU-Stromversorgung +12V). Auf der Gehäuserückseite die 4 Schrauben, die das Netzteil mit dem Gehäuse verbinden, lösen. Unter Betätigung der hinter dem Netzteil unten an der Seitenwand befindlichen Rastnase lässt sich nun das Netzteil samt Verkabelung ohne großen Kraftaufwand herausnehmen. Achtung: Kabel vorher auseinanderrsortieren. Auch hier gilt: langsam und überlegt arbeiten und den Kontakt mit offenen Leiterbahnen usw. möglichst vermeiden (statische Aufladung).

Die Montage des neuen Netzteils verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Letztlich alle Steckverbindungen und die erfolgte Montage genau und im Detail überprüfen, damit man nichts übersehen oder vergessen hat. Dabei noch einmal penibel überprüfen:
- keine Schrauben hineingefallen ?
- haben ungenutzte Steckverbinder und deren Kontakte keinen Kontakt mit irgendwelchen anderen offenliegenden (metallischen ) Teilen (Kurzschlussgefahr) ?
- alle Daten- und Stromversorgungsstecker richtig aufgesteckt und eingerastet ?
- eventuelle RAM-Erweiterung richtig eingesteckt / eingerastet ?

Beim abschließenden Einbau der Gehäuseabdeckung sollte man darauf achten, dass die Vorderkante wieder unter die frontseitige Verblendung geschoben wird, um den richtigen Sitz zu erreichen.

Probelauf: Funktioniert alles wie gewünscht.

PS.: Da man ein kompaktes 140 x 150 x 86 mm großes ATX-Netzteil benötigt, könnte man beispielsweise die recht ordentlich getesteten und etwas besseren (80Plus Gold-Standard)

- Xilence Performance X
- Enermax Revolution Duo
- Bitfenix Formula 80 Gold Plus
- usw.

nehmen, alle um die ca. 70 EUR, die nicht-modular ausgeführt sind. Leistungsklasse je nach Verwendungzweck und Hardwarebestückung: ~400 - 550 Watt. Ansonsten muss man halt seinen Präferenzen folgen, was aber wegen der benötigten eingeschränkten Baulänge usw. nicht immer ganz leicht ist. "Billig-Netzteile" sollten generell außen vor bleiben, da dürfte das verbaute Original-Netzteil insgesamt noch "besser" sein.

Nachtrag: Das P56000 Gehäuse ist bis auf die anderen Verblendungsteile usw. übrigens identisch mit dem des Medion Erazer X67015 Gaming-PC, auch wenn dieses durch Kunststoffblenden äußerlich etwas anders aussieht. Es gelten deshalb auch die gleichen De- und Montageanweisungen.

Nachtrag 2:
Leider ist mir erst beim Zusammenbau bewusst aufgefallen, dass der DVD-Brenner/DVD-Laufwerk einen S-ATA Slimline Anschluss besitzt und somit hierfür ein spezieller Adapter S-ATA => Slimline S-ATA z.B. von Delock o.a. erforderlich ist. Da es hiervon verschiedene Varianten von verschiedenen Anbietern je nach Anschlusswunsch gibt (Zwischenstecker, Kabeladapter), muß man sich den Gewünschten selbst heraussuchen.
z.B. in der Bucht diese Artikel: 140820806999 (data+Strom) oder 161715406427 (nur Strom) oder am großen Strom so etwas https://www.amazon.de/dp/B001MEY99G...N=B001MEY99G&ascsubtag=KDy6pXiwHj7W1upKI_oYAQ oder auch komplette Zwischenstecker SATA => slimeline SATA.
Sorry ...

Nachtrag 3:
Inzwischen sind ja weitere Rechner mit einer besseren Ausstattung (mehr RAM, andere CPU, bessere GraKa, größer SSD und HD usw.) zu höheren Preisen von Aldi/Medion bekannt geworden, so dass sich diese oben genannten "Probleme" nur für Besitzer dieses Gerätes Medion P56000 stellen...

PS.:
Hier noch ein Foto vom "Innenleben" nach dem Umbau:
P1000398_DXO.jpg

PPS.: Wenn man eine andere Grafikkarte plant einzusetzen, sollte man einmal auf die Bautiefe achten, die möglichst 220 mm nicht überschreiten sollte. Zum anderen ist aber auch die Bauhöhe der Karte auf Grund der geringen Gehäusebreite des Medion P56000 (und X67015) relevant, da schon eine Standard-Mini Karte Probleme bereiten kann, wenn ein oder mehrere PCIe Stromversorgungstecker benötigt werden, da diese ja üblicherweise am oberen Karten PCB-Rand sitzen. Der zugehörige Stecker ragt dann nach oben hinaus und benötigt mitsamt Biegeradien des zugehörigen Kabels noch einmal ca. zusätzlich 20 (?) mm. Das kann bei einigen/vielen kompakten GraKas wie z.B. einer Zotac XXXX Mini, schon zu Problemen führen.

PPPS.: Inzwischen habe ich auch noch eine andere Grafikkarte (GTX 1070 Ti Mini) mit Baulänge 210 mm und Bauhöhe ~40 mm (2 Steckplätze) sowie eine 92 mm PWM-Lüfter oben an der vorgesehenen Position eingebaut, so dass dort die Platzverhältnisse noch deutlich anders (beengter) aussehen. Da ich den Rechner inzwischen wieder geschlossen habe, kann ich derzeit leider kein (geändertes) Foto zur Verfügung stellen. Ich habe inzwischen auch zwei magnetische Luftfilter (DemciFlex) an den Lufteinlässen verbaut. Da sieht man - speziell beim oberen - dass sich hier (Arbeitszimmer) zumindest doch Einiges an Staub in der Umgebungsluft befindet und dort auch ablagert. Ich habe es mir inzwischen zur Routine gemacht, die Außenseite der Filter regelmäßig "abzustauben".
 
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Nein, nur die allerkleinste (und einfachste) Baureihe von Be-Quiet Netzteilen ist 140 mm lang, alle anderen sind >= 160 mm lang.
Zitat von der Webseite zu den Pure Power Netzteilen: "Abmessungen, ohne Kabel (mm) 160 x 150 x 86"

PS.: Wusste ich übrigens vorher auch nicht, weil man mir in Geschäften mehrfach erzählt hatte, dass alle ATX-Netzteile angeblich gleich groß seien...
 
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Gibt trotzdem genug.
Richtig gute sogar: CoolerMaster V550,
Und notfalls sogar 700W im RevoBron, ...

Also so mies ist die Lage da nicht.
 
Wollte auch nicht sagen, dass die Lage mies ist, sondern die Suche nur etwas mühsehlig...

Nach meiner Recherche gibt es sicherlich - je nach Anspruch - einige Netzteile, die das erfüllen können. Da muss dann jeder seine eigenen Entscheidungen treffen...

Ich zumindest hatte aber Mühe, nach dem Studium diverser Tests, Bestenlisten und unter Zugrundelegung von den Kriterien: "leise, effizient, minimaler Temperaturverlauf, maximale Sicherheitsmerkmale, lange Lebensdauer Elektronik und Lüfter, noch akzeptablem Preis und Verfügbarkeit" etwas Passendes zu finden.

Preisvergleichsseiten al la Geizhals.net haben bei entsprechenden Einschränkungen nicht mehr so viel "ausgespuckt". Jetzt vor Weihnachten sind trotz "BlackFriday" usw. die Preise dann doch recht weit oben angesiedelt... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :cool_alt:

PS.: Aber ein ~700 Watt Netzteil wäre selbst bei maximaler Vollausstattung - meiner Ansicht nach - eher "overkill" und nur in ganz seltenen Extremfällen überhaupt erforderlich / sinnvoll. Bei dieser Rechnergrundlage deswegen wohl komplett außen vor.
 
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@ burkm , danke für deine Anleitung . Hoffentlich findet sich ein Moderator der das festpinnt . :daumen:
 
Danke für den Hinweis.

Leider ist auch dieses Netzteil ist mit einer Länge von 150 mm noch 10 mm gegenüber dem Original zu lang, wobei ich bei den allgemeinen Daten auf den Be-Quiet! Webseiten für die PurePower 10 Serie nur die Angaben 160 x 150 x 86 gefunden hatte (wohl dann die Ausnahme von der Regel ;) ).

Auch wären mir bei einer möglichen Aufrüstung 350 Watt schon zu grenzwertig (?), da das Originalnetzteil bereits 250 Watt aufweist und mir zumindest die Frage möglicher Reserven eventuell nicht genügend berücksichtigt scheint. Da kann man vielleicht dann auch beim Standard-Netzteil bleiben.
Aber das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden...

Da der Tausch des Netzteils (=>Anleitung) nicht unerheblichen Aufwand verursacht, wollte ich das auch ein für alle mal abgehandelt sehen... mehrmals tauschen war da angesichts des Aufwandes nicht vorgesehen.
 
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Burkm, meiner Meinung nach, dürfte das V550 von Cooler Master wohl das passendste sein, wenn man aufrüsten möchte.

Aber sicher, so viel Abwärme möchte man normalerweise sicher nicht in dem Case haben.
Da würde ich glaube eh immer ne Blower/DHE-Version von Grafikkarten nutzen wollen
 
Nach meiner Einschätzung und Kriterien wäre es leider nicht meine erste Wahl, auch wenn es das 140 mm Kriterium erfüllt, da
- modulares Netzteil, was eher problematisch wegen der beschriebenen beengten Einbausituation ist (Stecker usw.)
- zu teuer (ich hatte mir ein Limit von ~80 EUR gesetzt). Man muss das ja auch in Relation zum Neupreis des Gesamtgerätes sehen...

Die Tests scheinen soweit "OK" zu sein, wobei ich es eher als nicht so leise einstufen würde, aber da besteht sicherlich Interpretationsspielraum.
Wie schon geschrieben, muss das aber letztendlich jeder für sich selbst entscheiden und das spielt sicherlich auch noch die Verfügbarkeit mit hinein.
 
Es ist wohl sehr sehr leise, ebastler aus dem PCGH und HWL hatte es, er sagt, ohne Ohr am Netzteil hört man da nix, bis extrem wenig.

In dem Case ist aber vieles ein Thema.

Cougars GX-S 450?
Das soll sich laut wem auch eher auf dem Niveau von pp10 usw. befinden, was Lautstärke an geht. Von der Technik so grob Richtung E10.
 
Tja, bei einem 599 EUR PC kann man hinsichtlich Baugröße und Ausführung des Gehäuses usw sicherlich nicht viel erwarten.
Es ist ein Kompromiss, was sich auch schon im wohl eher unüblichen Aufwand des Netzteiltausches zeigt. Zumindest ist das Gehäuse noch einigermaßen kompakt und sehr genau auf die verbaute Hardware zugeschnitten...

Es ist dann ein bisschen wie das Tuning eines "Polo" (sorry, falls sich da jemand angegriffen fühlt) und man muss aufpassen, da nicht das noch Sinnvolle zu übersteigen, ansonsten hätte man sich besser gleich ein anderes Gerät kaufen können.

Danke für Deine Unterstützung bei der Netzteilauswahl. Hat sich aus den genannten Gründen leider als komplexer gezeigt als ursprünglich erwartet. :(

PS.: Habe mal diesen Test https://www.computerbase.de/2017-01/cougar-gx-s-super-flower-platinum-king-test/8/ gelesen (Cougar GX-S 450). Die Lüfterqualität gab wohl Anlass zur Kritik, aber die Richtung passt schon.
Ergänzung ()

Eigentlich habe ich ursprünglich ein Be-Quiet Straight Power 10 500 Watt CM verbauen wollen , dass ich auch schon geordert hatte (< 80 EUR). Als ich dann die große Verpackung gesehen haben, habe ich mir die Verhältnisse beim Medion P56000 noch einmal genauer und im Detail angesehen, während ich den Rechner zerlegt habe. Dabei ist mir dann das Größenproblem aufgefallen und die Problematik mit der (teil-)modularen Bestückung. Deswegen werde ich das Be-Quiet Netzteil (wohl oder übel) auch wieder zurückgeben. Da ich das ursprüngliche Netzteil für unter 80 EUR bekommen hatte, war das auch schon meine gewählte Obergrenze, die ich nicht mehr übersteigen wollte / will. Daher rührt jetzt jetzt auch die genannte Situation her. Die wirklich guten (und auch teuren) Netzteile sind nach meiner Recherche eigentlich immer länger als 140 mm, was die Suche erheblich erschwert.
Ergänzung ()

Mit einem maßstabsgerechten Photo der Rückwand des 160 x 150 x 86 großen Be-Quiet! Straight Power 10 500 CM Netzteil (teilmodular) habe ich die Einbausituation noch mal in Realiter nachgestellt, da ich das noch versiegelte Netzteil nicht auspacken wollte. Von dem frontseitigen Einbauschacht "HD" des Medion (bei eingebauter und mitgelieferter HD) werden die Anschlüsse hinter 12V P8 bis einschließlich PCIe 1 inkl. aller Drives-Anschlüsse überdeckt. Damit verbleiben praktisch neben dem Hauptkabelstrang (=> teilmodular) nur noch der 12VP8 und der PCIe 2 Steckplatz auf der Anschlußseite des Netztteil nutzbar. Das macht somit keinen Sinn. Damit ist für mich zumindest klar, dass "modular" bei der 160 (und vermutlich 150 mm) Größe und den beengten Platzverhältnissen nicht sinnvoll ist.

Hatte ich mir zwar auch schon vorher gedacht, aber dann doch noch insgeheim Zweifel gehabt... :rolleyes:
Ergänzung ()

Habe noch ein 140 mm Netzteil mit guten Testwerten und Bestückung gefunden, aber voll-modular: Seasonic Focus Plus 550. Relativ neu. Auch noch unter 80,- EUR zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte auch ok sein, wäre mir wegen Semi-Fanless in dem Case etwas zu schwach beim Lüften unter geringer Last.
 
@burkm: sicherlich ist die Aldi Box ein Polo im Vergleich zu einem Custom Build. Aber es sollte mit etwas Info vorab schon möglich sein eine deutlich bessere Grafikkarte und Netzteil in dieser Mühle zu verbauen.

Wer Custom Parts zusammen stellt, zahlt mindestens 200 Euro oben drauf. Dafür hat man bei Upgrades auch weniger gepfriemel.
 
Was ist denn mit dem Xilence Performance X 550? Wurde im Computerbase-Test für gut befunden und ist 140mm tief. Der Lüfter soll bei hoher Last wohl hörbar auf- und abbeschleunigen, aber Komponenten, die 550W nutzen, wirst du wohl kaum einbauen wollen?

Edit: Siehe unten, du hattest das Netzteil ja bereits in der Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet: (Lesen hilft)
Neue Erkenntnisgewinne hinsichtlich des vorhandenen Einbauplatzes für das Netzteil scheinen mir teil-modulare und / oder modulare Netzteile selbst bei einer Baulänge von nur 140 mm jetzt definitiv auszuschliessen. Habe das in meinem ursprünglichen Post noch einmal auseinander-"klamüsert".

Bei meinen ersten Messungen hatte ich nämlich noch den abgeschraubten Kombistecker am HD Einschub nicht berücksichtigt und der benötigt eine zusätzliche Einbautiefe von noch einmal 20 - 30 mm unter Berücksichtigung der Verkabelung, Kabelradien usw. Die mitgelieferte Festplatte benötig zudem ja auch noch eine Verkabelung. Damit erhöht sich der Platzbedarf der frontseitigen HD-Halterung in der Einbautiefe auf 170 - 180 mm. Bei einer gemessenen Innenraumtiefe von netto 335 mm bleibt dann für das Netzteil nebst Kabelanschlüssen nur noch in diesem Bereich eine "Rest-"Tiefe von 165 - 155 mm. Da die HD Halterung zudem im 90° Winkel zum Netzteil befestigt ist, betrifft dies jedes Netzteil in diesem Bereich (Breite "Optionssteckplatz + mitgelieferte HD").
Ungünstigerweise liegen üblicherweise zumindest auch einige (teil-)modulare Steckplätze des Netzteils in diesem Bereich, damit kommen nach meiner Einschätzung auch definitiv teil- oder voll-modulare 140 mm Netzteile nicht mehr infrage (Seufz).

Ich hatte mir ursprünglich mal eine (variable) Liste aufgestellt, was alles in Frage kommen könnte:
- Enermax Revolution Duo 550W, nicht modular, 140 mm
- Xilence Performance X 550, nicht modular, 140 mm

- Seasonic Focus Plus Gold 550, voll-modular, 140 mm
- Corsair TX550 M, teil-modular, 140 mm
- usw.

Die beiden letzteren scheiden damit definitiv aus, das Corsair zusätzlich, weil wohl der verbaute Lüfter auch recht laut arbeitet. Damit bleibt nicht wirklich viel übrig und eine wirkliche "Wahl" hat man dabei leider auch nicht. Bin darüber noch nicht so glücklich, weil wohl bisher mein "Wunschnetzteil" noch nicht dabei zu sein scheint...

Preislich liegen alle in ähnlichen Regionen. Es werden sich sicherlich noch mehr finden lassen, aber die vielen Ausschlußkriterien erschweren - für mich zumindest - eine Suche und Auswahl ungemein. Hatte diese Probleme eigentlich so nicht erwartet.

Wegen der Leistung des Netzteils bin ich davon ausgegangen, dass dieses im Normalfall nur zwischen ca. 20% - 50% ausgelastet werden sollte (mit GraKa) und der geregelte Lüfter möglichst nur im niedrigsten Bereich laufen sollte bei noch ordentlichem Wirkungsgrad.

PS.: Da bei mir der Rechner meist rund um die Uhr läuft, ist ein semi-statischer arbeitender Lüfter schon OK, da ansonsten wegend des Dauerbetriebs die Lebensdauer des Lüfters reduziert würde. Beim CPU Lüfter sowieso noch ein Problem, weil der ja am stärksten belastet wird wegen der relativ hohen Temperaturen am CPU Kühlkörper.
Ergänzung ()

Falls sich Andere noch an der "Netzteil"-Suche beteiligen möchten, hier noch einmal eine Zusammenfassung meines derzeitigen Kenntnisstandes:
- ATX Netzteil, Abmessungen 140 x 150 x 86 mm (Gründe: s.o.)
- nicht-modular, also weder teil-modular noch voll-modular (Gründe: s.o.)
- aktuelle Technik
- Leistung: ca. 450 - 550 Watt
- 80Plus-Standard: möglichst Gold, weil damit die Abwärme (und die Lautstärke) sinken sollten sowie der Stromverbrauch
- keine passiv gekühlten Netzteile
- möglichst hochwertige und langlebige Konstruktion (Lüfter, Elektronik), keine Billig-Kondensatoren oder einfache Lüfterlager usw.
- leise
- voller Umfang an gängigen Sicherheitsmerkmalen / Absicherungen (aktuelle Modelle sollten damit kein Problem haben)
- absolutes Preislimit: 90 EUR (?), die meisten "besseren / teureren" Netzteile sind per se in der Bauform sowieso zu lang / zu groß und auch noch mit modularem Kabelmanagment ausgestattet...
- ?

Wer noch Vorschläge dazu hat: nur zu... :)
Ergänzung ()

Sorry, wenn ich momentan so etwas wie "Alleinunterhalter" spiele... :D

Habe noch ein weiteres neues Netzteil entdeckt, dass den aufgezählten Anforderungen zu entsprechen scheint:
- BitFenix Formula Gold 550
Das Netzteil wird in Deutschland von CaseKing vertrieben.
Test und Messungen scheinen recht "ordentlich" zu sein und es ist eines, dass 140 mm Baulänge/-tiefe und nicht-modulares Kabelmanagment sowie den Gold-Standard unter einen Hut bringt, unterhalb des genannten Maximalpreises. Zudem ist es eines der wenigen bei uns verfügbaren "MultiRail"-Netzteile, die im Fehlerfall mehr Schutz als SingleRail-Netzteile bieten können. Hatte schon das "Whisper M" vom gleichen Hersteller in Betracht gezogen, aber wegen des modularen Kabelmanagments dann verworfen.
Tests von beiden Baureihen waren mindestens "ordentlich", auch die Bauteilequalität scheint gut zu sein.
Ergänzung ()

tek9 schrieb:
@burkm: sicherlich ist die Aldi Box ein Polo im Vergleich zu einem Custom Build. Aber es sollte mit etwas Info vorab schon möglich sein eine deutlich bessere Grafikkarte und Netzteil in dieser Mühle zu verbauen.

Wer Custom Parts zusammen stellt, zahlt mindestens 200 Euro oben drauf. Dafür hat man bei Upgrades auch weniger gepfriemel.

Das ist mir klar. Für die GraKa habe ich schon etwas im Auge "MSI Gaming 1060 X+ 6GB" (< 290 EUR) und das RAM auf 16 GB erweitert.

Das "Problem" ist nach wie vor das Netzteil. Nachdem ich mein "Be-Quiet Straight Power" zurückgegeben habe, weil baumäßig viel zu groß usw., trete ich derzeit auf der Stelle. Das "Xilience Performance X" ist mir etwas suspekt wegen z.B. der NoName-Kondensatoren und dem schlechten Ruf von früher, auch nach der Insolvenz und Übernahme durch Listan ("Be-Quiet"), das "Enermax Revolution Duo" hat ein etwas zwiespältiges Kühlkonzept mit den zwei relativ kleinen Lüftern (Push-Pull), wo ich nicht genau weiß, was ich davon halten soll, das "BitFenix Formula Gold" wäre OK, wenn da nicht die teilweise hohen Temperaturen von über 60°C im Innern wären, die man bei manchen Temperaturmessungen sieht... Dabei fallen einem dann auch die relativ kleinen Kühlkörper ins Auge.

Irgendwie eine "Deadlock"...
 
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Was ich nicht verstehe, warum diese Aufrüsterei jetzt?
Wenn du nen Gaming-PC gewollt hättest, hättest du doch gleich selbst bauen können.

Nicht dass ich deine Bastelfreude abwerten möchte, aber das wäre wohl einfacher gewesen.

Außerdem verstehen ich das Problem mit dem Netzteil nur teilweise.
Ultra Silent wird das eh nicht in dem Case, und 140mm Netzteile gibt es ja.
 
Da gibt's meiner Meinung nach nicht viel zu verstehen.

Das Gehäuse ist kompakt, die Ausstattung / OS usw. soweit OK und eine eventuelle Aufrüstung lässt sich nach meiner Auffassung (und Recherche) im Komplett-Selbstbau kaum unterbieten, wenn man mal Alles zusammenrechnet. Die kompakte Basis war für mich relevant...
Die "Trümmer" von üblichen Gaming-PCs usw. sind da eher abschreckend. Da reicht mir ein Basis-Chassis ohne viel drumherum, "Overclocking" usw. ist für mich auch nicht interessant.

Grundlage ist dabei aber immer ein "ordentliches" Netzteil, wenn man sich die Optionen offen lassen will. Und "irgendein" Netzteil zu nehmen. liegt mir auch nicht, wenn man denn die Wahl hat. 140 mm ATX Netzteile, nicht-modular (s.o), mit Gold-Standard und "guter" Qualität (meine Wunschvorstellung) gibt es zumindest nach meinem Recherchemarathon auch nicht so viele. Gerade in einem eher "hellhörigen" einfachen Gehäuse ist ein leises Netzteil relevant, auch unter dem Gesichtspunkt "Lebensdauer", wenn man den Rechner direkt neben sich und auf Ohrhöhe stehen hat.

Ob ich die jetzt zusätzlich erworbene neue GraKa überhaupt behalten werde, weiß ich auch noch nicht, da ich die Original-GraKa noch nicht ausprobiert habe. War halt gerade "relataiv günstig" zu bekommen, deshalb habe ich zugegriffen, und ich werde mir zwischenzeitlich noch überlegen, ob ich so etwas tatsächlich überhaupt brauche. Ich würde auch noch 'ne neue SSD "Crucial BX300" einsetzen wollen, damit wäre dann der 4. S-ATA Anschluss auch belegt. Dann wäre das Bootlaufwerk (fast) nur für das OD reserviert und könnte auch jederzeit neu formatiert werden, ohne die Applikationen zwangsweise mitöschen (=> formatieren) zuz müssen.

Aber das muss jeder letztendlich selbst wissen... und der Spass dabei gehört auch dazu, insbesondere, wenn man dabei auch noch viel Interessantes lernt ;)
 
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