News Mercedes-Benz: Steer-by-Wire soll 2026 in Serie auf den Markt kommen

Wenn es nicht Mercedes macht, machen es die Chinesen. Dort wird es sicher zum riesen Erfolg, und bei uns ließt man dann monatelang vom Untergang der deutscher Schlüsselindustrie, weil .. verpennt.
 
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iGameKudan schrieb:
Find ich bei den kritischsten Komponenten/Funktionen eines Autos (Lenkung/Bremse) nicht wirklich cool
Da Airbus schon lange per Steer-by-wire das Flugzeug steuern lässt von den Piloten, hab ich da wenig Vertrauensprobleme, dass genauso im Autos umzusetzen.
Zumal das Gaspedal ja auch schon längst digital ist, da kann ja auch ne Menge schief gehen.
 
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Tulol schrieb:
Das ist doch nur Marketing geschwafel.
Wo soll das Lenkrad denn sonst hin?
Der Punkt ist weniger, wo das Lenkrad hin kommt, sondern wie starr es ist. Wenn nur noch Kabel gebraucht werden anstelle einer massiven Lenkstange, dann kann es eher so gestaltet werden, dass es bei einem Crash nach vorne hin gedrückt werden kann und auf dem Weg weniger Verletzungsrisiko darstellt.
 
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shysdrag schrieb:
viele Sicherheitsrelevante Veränderungen an Kraftfahrzeugen der letzen 100 Jahre haben dazu geführt dass die Anzahl der Unfalltoten trotz zunehmender Verkehrsteilnehmer reduziert wurde
Und die meisten waren rein passiver Natur, oder haben unterstützend gewirkt.
Wegen Notbremsassistenten durfte ich schon zwei Mal ne Vollbremsung machen, das ist in zwei Jahren genauso häufig, wie ich in 20 Jahren wegen biologischer Idioten in die Eisen gehen musste. Wenn ich nicht immer vernünftig Abstand halten würde, wärs anders ausgegangen.
Ich hab nix gegen Fortschritt, nur was gegen unausgegorenen Mist in sicherheitsrelevanten Bereichen, oder gegen Touchscreens, mit denen die Leute mehr beschäftigt sind, als mit dem Verkehr.
 
Ich persönlich frage mich, wo der Nutzen für mich sein soll?

Mir scheint es eher so, nur weil es technisch möglich ist, muss man bewährte Konzepte komplett neu denken.

Zum Beispiel auch smarte Türschlösser - ich lebe sehr gut nach wie vor mit Schlüssel, ebenso beim Auto und möchte auch gar nicht alles am Smartphone haben, denn ist das mal weg/kaputt/leer/usw. stehe ich alternativlos da.

Nicht alles, wo smart draufsteht, ist mMn auch smart.
 
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@Four2Seven
Geht mir auch so. Naher ist es nur wieder unnötig teuer usw. Man muss oder kann sich das eh nicht immer alles zulegen. Früher bei Knight Rider sah das Lenkrad schon stark aus :D
 
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lustig. Im Luftraum für viele kein Problem, auf der Straße plötzlich das Werk des Teufels :D
 
Neuerungen und Verbesserungen in allen Ehren aber...

...die sollen doch endlich mal bezahlbare Autos herstellen und anbieten und ihre CEO nicht mit Gehältern überschütten die jeglicher Logik widersprechen - dann klappts vielleicht auch mal ohne Existenzangst und Jammern auf hohem Niveau.

Nur teurer Luxus und Science Fiction - Shame on.
 
@stefan92x
Wenn nur noch Kabel gebraucht werden anstelle einer massiven Lenkstange, dann kann es eher so gestaltet werden, dass es bei einem Crash nach vorne hin gedrückt werden kann
Ging auch schon (mit Nachteilen behaftet) mit einer Lenksäule: https://de.wikipedia.org/wiki/Procon-ten

Grundsätzliche stehe ich einem Lenksystem ohne Lenkgestänge nicht negativ gegenüber. Sind halt wieder mehr elektronische Bauteile, die bei gebrauchten Fahrzeugen zu teuer zu ersetzen sind. Aber diese Enwticklung kennt man ja schon als Gebrauchtkäufer. Bis diese Technik die (gebrauchten) Fahrzeugklassen bzw. mein Preisbudget erreicht, kann/sollte ich vermutlich sowieso nicht mehr Autofahren.
 
Four2Seven schrieb:
Mir scheint es eher so, nur weil es technisch möglich ist, muss man bewährte Konzepte komplett neu denken.
Sieh es mal so: Bei einem Elektroauto kann man Motoren an den Achsen anbringen und die Batterien im Unterboden. Alles was das Fahrzeug zum fahren braucht, kann also ganz flach versteckt werden. Das Lenkgestänge und das Bremspedal sind die letzten mechanisch verbundenen Komponenten, und Bremspedale gehen dabei schon über Seilzüge, sind also relativ frei positionierbar und sind sowieso direkt am Boden. Drive-by-wire ermöglicht es jetzt also, den Innenraum endgültig frei zu gestalten. Was es tatsächlich günstiger machen dürfte.
 
Wenn es im Tesla Cybertruck, Lexus RZ 450e, Toyota bZ4X, Infiniti Q50 etc... moeglich ist, warum dann nicht auch bei deutschen Autos? Einmal etwas optimistisch sein bei "neuen" Technologien, und nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Wer ein Trackcar will, bei dem er auch eine Briefmarke auf der Strasse noch durch die Lenkung fuehlen muss, wird sicher auch was fuer ihn finden. Die 2,5 Tonnen BMW M5s fallen da auch mit mechanischer Lenkung raus. X-D
 
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Tulol schrieb:
Wann wurde dein Auto denn zuletzt komplett zerlegt/bis ins Detail gewartet?

Der Flieger bekommt diese behandlung nach (fast) jedem Flug.
Bitte? Bei welchen Flugzeugen?

Das was hier auf Linienflügen unterwegs ist wird vor jedem Flug kurz außen begutachtet. Die Standzeiten sind teilweise unter einer Stunde, da wird mal grob drüber geschaut.

Checks die nicht-sichtbare Teile einschließen finden - abhängig von den Flugstunden - ca. alle 2 Jahre statt. Dazwischen gibt es ca. alle 500 Flugstunden intensivere Sichtprüfungen.

Fast vollständig zerlegt wird nicht unter 5 Jahren, bis hin zu 10 Jahren.

Oder wie will man sonst ein Ticket für 50€ verkaufen?
 
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Francis B. schrieb:
Und die meisten waren rein passiver Natur, oder haben unterstützend gewirkt.
Wegen Notbremsassistenten durfte ich schon zwei Mal ne Vollbremsung machen, das ist in zwei Jahren genauso häufig, wie ich in 20 Jahren wegen biologischer Idioten in die Eisen gehen musste. Wenn ich nicht immer vernünftig Abstand halten würde, wärs anders ausgegangen.
Ich hab nix gegen Fortschritt, nur was gegen unausgegorenen Mist in sicherheitsrelevanten Bereichen, oder gegen Touchscreens, mit denen die Leute mehr beschäftigt sind, als mit dem Verkehr.
Da kannst halt den ganzen Tag drüber philosophieren, rechtfertigen 10 falsche Notbremsmanöver dann 1 korrektes? Bei mir warens bis jetzt auch ne handvoll falscher Notbremsmanöver, aber nichts was aus Fahrsicherheit mich oder den Verkehr um mich in die Bredouille gebracht hätte. Darunter aber eben ein Notbrems- und Ausweichmanöver das mir zumindest das Auto gerettet hatte weil jemand einfach ohne nach links zu schauen 10m vor mir rausgefahren ist. Das hätte ich selbst zumindest nicht 100% gebremst und dann noch nach links gelenkt.

Versteh mich nicht falsch, jemand der beim Autofahren am Touchscreen herumwischt würde auch von Drehschaltern abgelenkt werden oder gleich am Handy herumspielen. Ich wüsste nichtmal was ich beim Autofahren da viel herum zustellen hätte? Die Temperatur greift man sowieso nie an, Musik, Telefonieren, Navigation gehen übers Lenkrad/Sprachassistenz, der rest geht automatisch. Eigentlich steig ich da nur mehr ein, lenk ein bissl nach links und rechts, drück aufs gas und brems ganz selten mal.
Früher hast noch beim ins Tunnelfahren das Licht aufgedreht, die Heizung/Fensterheber permanent umgestellt weils die Klima im Sommer nicht nachkam und es im Winter immer zu kalt war. Permanent am Scheibenwischer rumgespielt, am Radio in der Mitte herumgenudelt. Sogar sitz und Seitenspiegel stellen sich automatisch auf die Lieblingsposition je nachdem welchen Schlüssel man beim Einsteigen bei sich hat.

Aber klar das sieht jeder anders, Drive By Wire ist aber eben nicht der "unausgegorene Mist" sondern schon seit Jahren in Großserie in Verwendung.
 
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Salamimander schrieb:
lustig. Im Luftraum für viele kein Problem, auf der Straße plötzlich das Werk des Teufels :D

Im Luftraum regelt auch den größten Teil nach dem Start der Autopilot, welcher bei passender Konfiguration, Ausstattung von Flughafen und Flugzeug inkl. Schulung der Piloten sogar eine Full Auto Landing durchführt.

Dahingehend reden wir hier von einem komplett anderen Verkehrsaufkommen, anderen Nutzungsarten usw. - das ist nicht mal mehr Äpfel und Birnen, sondern eher Äpfel und Waschmaschinen.

Nur mal so - DAS macht der AP alles allein. Ohne aktiven Eingriff der Piloten.




PS: Im Luftraum solange kein Problem, bis es eins ist und dann werden Checklisten durchgegangen, Lösungen gesucht und ggf. Umkehr, Zwischenlandung, Notlandung abgewogen.
 
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R O G E R schrieb:
Ich sage mal Lenken und Bremsen ist wichtiger als Gasgeben.
In Gefahrensituationen möchte man meistens Bremsen und ausweichen.

Wenn das Gas nicht funktioniert bleibt man halt stehen.
Wäre spannend bei einem längeren Überholvorgang - ja, irgendwann bleibst du stehen, evtl. auch um 180 Grad gedreht :rolleyes:
Zum Glück wird das alles, wie hier auch, redundant ausgelegt.
 
Gabs da nicht auch schon Versuche mit einem Stick, statt dem Lenkrad? Aber wahrscheinlich ist die Empfindlichkeit, und die Rückmeldung da nicht so gut wahrnehmbar.
Mir würde am ehesten das Feedback sorgen machen. Ob das dann auch so feinfühlig ist, wie bei einer mechanischen Lösung müsste man wohl mal 'erleben'.
 
Die Technologie geht in Ordnung. Bringt sicher Vorteile, wenn man den Lenkwinkel in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit variieren kann, damit man z.B. beim Rangieren weniger kurbeln muss. Um die Sicherheit mache ich mir da auch wenig Sorgen. Die Technik ist da weit genug ausgereift, wie man z.B. bei Flugzeugen sehen kann, die das schon ewig haben.

Was aber gar nicht geht, ist das Yoke-Desing vom Lenkrad. Leicht abgeflacht, wie z.B. hier das aktuelle Design von Audi:
al1.jpg

ginge noch in Ordnung. Das ist dann aber auch wirklich das Maximum, was man entfernen kann. Den oberen Teil komplett weglassen, sodass man ins Leere greift, wenn man mal sehr schnell kräftig lenken möchte, finde ich sehr ungünstig.
 
iGameKudan schrieb:
Find ich bei den kritischsten Komponenten/Funktionen eines Autos (Lenkung/Bremse) nicht wirklich cool… Redundanz hin oder her, blöde Zufälle gibts zuhauf.

Geht doch auch so. Und gerade Mercedes ruft Preise auf, wos salopp gesagt nich auf die letzten Zweifuffzig ankommt.
Du fliegst doch auch... Da ist es schon lange usus - die Kräfte die da erzeugt werden müssen kannste auch keinem zumuten... Da wird dann per Hydraulik die Kraft erzeugt - also noch ein System mehr.. Wüsste aber nicht das eines je abgestürzt wäre nur weil die "Wire" hinüber waren.. Das System ließe sich sogar selbst prüfend aufbauen. Beiom start des Motors könnte das System die Signalwege checken - n. ok - Motor geht aus Fehlermneldung im Display und gut...
Dann würde nur noch abreißen bei Unfall offen bleiben. Ein solcher Unfall wäre aber immer so stark das da eh keiner weiter fahren würde/könnte...
 
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