News Micron: DDR5-Speicher bleibt wegen Komponenten weiter knapp

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.339
Die „signifikante“ Knappheit an DDR5-Speicher war auch bei den aktuellen Quartalszahlen von Micron ein Thema. An Chips mangle es demnach nicht in erster Linie, es sind andere Bauteile, die den RAM-Modul-Herstellern fehlen, um ihre Produkte zu fertigen und auszuliefern.

Zur News: Micron: DDR5-Speicher bleibt wegen Komponenten weiter knapp
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BorstiNumberOne, iron-man, aklaa und 3 andere
"Moderate trough 2022...." Ich habe sowas befürchtet und habe deswegen alles versucht DDR5 RAM zu bekommen vor Weihnachten. Durch einen Glücksfall zufällig gesehen und 6000er Cl36 bekommen. Und das zu einem echt guten Preis ! Wobei ja eigentlich nichts mehr gut an jeglichen Preisen ist ... Zumindestens steht meine neue Kiste An Weihnachten und mir kann egal sein ob 2022 dieser Scalper Quark mit RAM weitergeht, genau das wird nämlich passiern. Caseking verkauft DDR5 RAM für 1000€... Kaum zu fassen..
 
Ich denke auch, 2022 wird es mit Hardware nicht viel anders aussehen, als heute. Es wird Schwanken, mal wird das eine etwas besser verfügbar, mal das andere, aber der Gesamtmarkt dürfte schwierig bleiben.

Und der bedarf wird auch 2022 nicht abflachen.

Gerade was Grafikkarten, Ram, Mainboards und CPUs angeht, wird 2022 sicher für viele ein hartes Jahr.

Viele haben RX6000 und Ampere ausgesessen und der bedarf an neuen Grafikkarten wird enorm sein. Gleichzeitig ist dank anhaltender Coronakriese viel Budget bei vielen Leuten vorhanden und entsprechend steigen die Schmerzgrenzen bei den Preisen langsam. Mit der AM5 Plattform und neuen Boards werden sehr viele Bauteile auf einen Schlag gebraucht. Ist ja auch mit in Grund, warum die aktuellen Intel Boards so teuer sind.

Was Hardware angeht, wird 2022 ein extremes Releasejahr, noch stärker als es 2020 war.
 
Leon_FR schrieb:
"Moderate trough 2022...." Ich habe sowas befürchtet und habe deswegen alles versucht DDR5 RAM zu bekommen vor Weihnachten. Durch einen Glücksfall zufällig gesehen und 6000er Cl36 bekommen. Und das zu einem echt guten Preis ! Wobei ja eigentlich nichts mehr gut an jeglichen Preisen ist ... Zumindestens steht meine neue Kiste An Weihnachten und mir kann egal sein ob 2022 dieser Scalper Quark mit RAM weitergeht, genau das wird nämlich passiern. Caseking verkauft DDR5 RAM für 1000€... Kaum zu fassen..

Hätte ich auch gerne, aber net zu den aktuellen Mondpreisen. habe daher momentan vergleichsweise günstigen 5200er eingebaut und kann in Ruhe abwarten bis sich alles etwas mehr einpegelt
 
Was 660€ für 32GB DDR5......ohhh man
 
Wow, die Marketingfuzzis tun sich offenbar schwer.

"Cleaner Look". Vor alle da, wo man sie genau zweimal sieht. Beim Ein- und Ausbau. Dann, was gut versteckt über die Fläche verteilt war als Power Management IC zu einem nicht mehr so cleanen und unübersehbaren Haufen in der Mitte versammelt.

Erinnert mich an einen Mitarbeiter dem ich eine neue Rakete hingestellt habe, um ihn von seinem lahmen Gaul zu erlösen.

Ich frage "Uuuuund?" Er überlegt krampfhaft was er sagen soll weil er gesehen hat wie viel Mühe ich gemacht habe und sagt zögerlich "die Farben sind kräftiger?"
 
Shoryuken94 schrieb:
Ich denke auch, 2022 wird es mit Hardware nicht viel anders aussehen, als heute. Es wird Schwanken, mal wird das eine etwas besser verfügbar, mal das andere, aber der Gesamtmarkt dürfte schwierig bleiben.

...

Gerade was Grafikkarten, Ram, Mainboards und CPUs angeht, wird 2022 sicher für viele ein hartes Jahr.

...

Was Hardware angeht, wird 2022 ein extremes Releasejahr, noch stärker als es 2020 war.

AMD dürfte mit mit 6nm / Zen 3+ RNA2 APU starten, was aber Verfügbarkeit im Handel erst im Frühsommer bedeutet.
Fest verbaute DDR5 ist nicht schön, da wird dann 128 Bit/ 2* 6 GByte oder 2* 8 GByte kommen.

Beim Desktop wird ein spätes Erscheinen AM5 somit immer realistischer, wobei da manche OEM's vielleicht auch auf fest verbautes DRAM setzen könnten, da einfacher höhere Geschwindigkeiten erreichbar werden.
Bei Office - PC's dürften wird dann 64 Bit und fest verlötet 8 oder 12 GByte erleben, dazu noch einen freien SO-DIMM für den zweiten Speicherkanal.
 
Wenn die fehlenden Bauteile in einem sehr alten Prozess hergestellt werden, könnte die Effizienz sicherlich noch weiter gesteigert werden, würden diese in einem moderneren Verfahren hergestellt werden. Dadurch würden auch die Bauteile kleiner, es würden mehr auf den Wafer passen und die Knappheit könnte etwas ausgehebelt werden.

Dumm nur, dass es in den moderneren Verfahren keine freien Kapazitäten gibt^^ Zudem müssten die Chips auch neu designed werden, damit sie im kleineren Verfahren hergestellt werden können. Einfach 1:1 runter skalieren geht nämlich nicht.
 
Dann sollte zum Start von Zen4 die Verfügbarkeit von DDR5 wieder steigen. Reicht doch.
 
Wenn die Preise einem zu hoch sind weil Bauteile fehlen sollte man warten bis die Preise sinken aufgrund eines Überangebots.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PeriQue1337 und iron-man
Das Thema DDR5 wird also deutlich länger auf sich warten lassen, als sich selbst die meißten von uns dachten.

Aber naja, vieles an Halbleiterendprodukten ist knapp, das sehe ich jeden Tag auf Arbeit.
Interessant wird es wenn dann kommendes Jahr LCDs wegen fehlender Bauteile nicht mehr gebaut werden können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
Endless Storm schrieb:
Wenn die fehlenden Bauteile in einem sehr alten Prozess hergestellt werden, könnte die Effizienz sicherlich noch weiter gesteigert werden, würden diese in einem moderneren Verfahren hergestellt werden. Dadurch würden auch die Bauteile kleiner, es würden mehr auf den Wafer passen und die Knappheit könnte etwas ausgehebelt werden.
Nicht ganz.
Son PMIC vereint viele DCDC Wandler in einem und somit viele große FETs zum Schalten von höheren Strömen.
Leider lässt sich die Physik nicht veräppeln und hört nur auf ihre eigenen Gesetze.

Damit ein FET mehr Strom aushält muss der Kanal zwischen Source und Drain breiter werden und das geht direkt auf die Größe.
Also diesen in 22nm oder noch kleiner statt 40nm zu fertigen bringt nix.
Dann kannste den Abstand zwischen den großen FETs verringern, das wars dann aber auch schon.

Welche Effizienz meinste? Produktion oder elektrische?
Die Effizienz eines DCDC hängt stark vom elektrischen Widerstand im eingeschalteten Zustand des FETs ab.
Um den zu verringern muss die Kanalbreite noch größer und nicht der Prozess kleiner.

Was wirklich was bringen würde wärs wenn solche großen Verfahren mal auf größeren Wafern zum tragen kämen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bemymonkey und PeriQue1337
Wem die Hardware aktuell zu teuer ist, kann diese doch durch Micron Aktien kompensieren :D
 
Kann Endkunden eigentlich völlig egal sein, bei dem marginalen Performanceunterschied. Und nein, +20% in 7zip braucht man auch als "Enthusiast" nicht.
 
Zurück
Oben