News Microsoft Azure: Netzwerkfehler legt weltweit zahlreiche Dienste lahm

Unternehmen, die eigene RZs betreiben sollten sich wirklich 2x mal überlegen, ihre Sachen in die Cloud auszulagern. Der Fall heute hat es gezeigt. In dem Zusammenhang und auch der aktuellen politischen Situation geschuldet ist es auch nicht mehr auszuschließen, die Cloud als politisches Druckmittel zu verwenden.
Deshalb wäre es so wichtig, dass Unternehmen ihr gutes IT Personal nicht ständig vergrault, sondern dafür sorgt, dass sich diese Leute wohl fühlen. Sie werden sicher blad gebraucht werden.
 
Saint81 schrieb:
Ich hoffe doch nicht die Admins.

Ich als Admin unser bisher wenig genutzten Azure Dienste hab mich entspannt zurückgelehnt, weil ich eh nichts an dem Umstand ändern kann. :)
Das muss nur den richtigen Leuten im Unternehmen klar sein, dass die interne IT bei solchen Störungen nichts machen kann. :D
 
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Bin positiv überrascht, dass die Kommentare hier nicht überschwemmt sind mit, äääh Cloud ist doch Müll, alles besser On-Prem. Klar den einen oder anderen, aber wenn man wieder auf Heise geht, da muss ich echt Schmunzeln. Da warten glaube ich einige drauf, dass es einmal kurz einen Schluckauf gibt, damit sie Clouddienste wieder schlecht Reden können.
 
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henso schrieb:
Wobei das auch je nach Vertrag nichts gibt. SLAs gelten ja bis zu einer gewissen Verfügbarkeit (wenn die denn vereinbart wurde). Da haben viele ja den Prozentwert der Verfügbarkeit drinstehen. Rechnerisch dürfen dann da so und so viele Tage im Jahr ausfallen, ohne, dass man Geld bekommt. Und ich denke mal, das Microsoft auch genauso was hat (also Verfügbarkeit angegeben). 99.98% und 99.8% sind da schon Himmelweite Unterschiede.
 
Dante2000 schrieb:
Sehr wahrscheinlich wird Microsoft Teams auch bei euch nur die einzige Lösung werden. Nicht nur das es "mit in den Lizenzpaketen dabei ist", es wurde auch scheinbar deutlich Geld verschoben, damit große Unternehmen komplett auf eine "One-Vendor"-Lösung setzen.
In deinem Unternehmen weis ich es nicht, allerdings kenne ich mind. ein KRITIS Unternehmen, welches defintiv komplett auf Microsoft umgeschwenkt ist, nachdem "Leute mit Geldkoffern" vor Ort gewesen sind.

Cloud ist per-se nicht schlecht - Nur alles von einem "Vendor" zu beziehen, halte ich für äußerst gefährlich. Wirkliche Alternativen von "Non-US" Unternehmen gibt es jedoch auch nicht - Aus Deutschland sowieso nicht.


Jop, wir betreiben kritische Kommunikationsinfrastruktur. Bei dieser wird auch auf verschiedene Vendoren aus unterschiedlichen Ländern gesetzt. Nur für die interne IT scheint man das etwas lockerer anzugehen. :) Geldkoffer waren soweit ich weiß keine da, dafür aber schmackhafte Angebote. Es hieß "MS Teams bezahlen wir sowieso im Paket mit, für WebEx bezahlen wir nochmal extra, das kann man sparen".
Für mich absolut unverständlich, Risiken muss man streuen. Es bringt dem Unternehmen auch nix wenn sie intern gelähmt sind.
 
geocast schrieb:
Bin positiv überrascht, dass die Kommentare hier nicht überschwemmt sind mit, äääh Cloud ist doch Müll, alles besser On-Prem
Müll nicht, aber wenn ich an meinem ehemaligen Arbeitgeber denke, dann:

Früher: Beliebiges Problem mit Exchange oder einem anderen wichtigen On-Prem-Server -> Helle Panik in der Geschäftsführung, alle x-Minuten Nachfragen, je länger der Ausfall andauerte umso unfähiger scheint die IT-Abteilung zu sein, Hass auf die überbezahlte IT steigt, im Anschluss wird lückenlose Aufklärung gefordert, mindestens ein Schuldiger gesucht und ein 10 Punkte Plan erstellt, wie man das in Zukunft verhindern kann.

Heute: Weltweiter Totalausfall sämtlicher MS Cloud Dienste -> Geschäftsführung tiefen entspannt, ist ja Microsoft - das wird gleich wieder laufen, keinerlei Nachfragen, je länger der Ausfall andauert umso heftiger muss das Problem gewesen sein. Mitleid mit Microsoft kommt auf, es wird in keinster Weise hinterfragt, ob der Gang in die Cloud wirklich der richtige war.

Es ist zum Mäusemelken.
 
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Wenn es nicht hinterfragt wird, würde ich sagen, haben sie die richtige Entscheidung getroffen. Ansonsten muss ja einer Sagen, wir müssen die Dienste streuen. Glaub mir, ich kenne das. Ich sehe durchaus viele Vorteile von der Cloud. Bin aber am meisten freund von Hybriden (Cloud zu Cloud, On-Prem zu Cloud oder beides).
So ein Ausfall wie heute wird vermutlich 90% der Firmen gar nicht gross Stören. Die anderen haben sich hoffentlich verteilt, oder machen es, nachdem es knallt. Ist meist ganz einfach.
Microsoft Zahlt sowieso keine Entschädigung, egal wie gross der Ausfall war. Evtl. ein paar Monate Gratis Lizenzen.
 
Das war jetzt nicht das erste Mal von Azure innerhalb eines Jahres, dass es einen weltweiten Ausfall gab...
 
Chesterfield schrieb:
Na ja die „Pause“ im Homeoffice war ganz net weil Teams ausgefallen ist. Daher ein @danke an MS von mir 😀😀😀
Wurde aus dem Büro angerufen. Die Hälfte meiner Kollegen ging erstmal frühstücken.

Blöd nur für die Armen, die als "Brandwache" da bleiben mussten. :evillol:
 
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maloz schrieb:
Ich hoffe doch nicht die Admins.
Haha, nein - die nicht. Genauso wie du - zurücklehnen, hin und wieder mal refresh ob man wieder drauf kommt und mehr kann man eh nicht tun.

maloz schrieb:
Das muss nur den richtigen Leuten im Unternehmen klar sein
Ja, wenn alle geschlossen einfach gesagt hätten, keep calm and try later, wäre das alles kein Stress gewesen.
Aber nein, irgendwer muss immer seine verbale Inkontinenz zur schau tragen und Panik machen.
Ich glaube in jedem Unternehmen gibt es eine(n) Panik-Paul(ine) ;)
 
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sh. schrieb:
Wo bleibt der Linux Kommentar? :)
Da praktisch ganz Azure auf Linux läuft: Wer den abgibt, wird erstmal gemobbt.

Wobei - im Netzwerk könnte vielleicht auch noch FreeBSD zum Einsatz kommen. Oder komplett eigene Geschichten, je nachdem wo genau der Fehler konfiguriert war und war für Hardware MS verbaut.
 
Schon dumm wenn man 10000 Angestellte entlassen will und ein Admin dabei ist, der mit der Entscheidung nicht einverstanden war.
 
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hendrik. schrieb:
Heute: Weltweiter Totalausfall sämtlicher MS Cloud Dienste -> Geschäftsführung tiefen entspannt, ist ja Microsoft - das wird gleich wieder laufen, keinerlei Nachfragen, je länger der Ausfall andauert umso heftiger muss das Problem gewesen sein. Mitleid mit Microsoft kommt auf, es wird in keinster Weise hinterfragt, ob der Gang in die Cloud wirklich der richtige war.
So wars bei uns auch. Für uns so im Endeffekt besser, auch wenn wir nichts machen können. Das können wir den Kunden dann auch so weiter geben.
 
Mitarbeiter im Kundendienst hatten heute keine Freude als sich unsere Azure-Umgebung verabschiedet hat :D
 
Helge01 schrieb:
Da bin ich erst etwas erschrocken als ich dann aber Microsoft gelesen habe dachte ich mir, ach soooo.... ganz normales Tagesgeschäft :daumen:
Hast du noch ein paar mehr News dazu, dass sowas täglich bei MS passiert? Lese nur sehr sehr selten davon.
 
hendrik. schrieb:
Müll nicht, aber wenn ich an meinem ehemaligen Arbeitgeber denke, dann:

Früher: Beliebiges Problem mit Exchange oder einem anderen wichtigen On-Prem-Server -> Helle Panik in der Geschäftsführung, alle x-Minuten Nachfragen, je länger der Ausfall andauerte umso unfähiger scheint die IT-Abteilung zu sein, Hass auf die überbezahlte IT steigt, im Anschluss wird lückenlose Aufklärung gefordert, mindestens ein Schuldiger gesucht und ein 10 Punkte Plan erstellt, wie man das in Zukunft verhindern kann.

Heute: Weltweiter Totalausfall sämtlicher MS Cloud Dienste -> Geschäftsführung tiefen entspannt, ist ja Microsoft - das wird gleich wieder laufen, keinerlei Nachfragen, je länger der Ausfall andauert umso heftiger muss das Problem gewesen sein. Mitleid mit Microsoft kommt auf, es wird in keinster Weise hinterfragt, ob der Gang in die Cloud wirklich der richtige war.

Es ist zum Mäusemelken.
ist halt der feine Unterschied, ob nur bei einem selbst die IT steht, oder auch gleichzeitig die Geschäftspartner betroffen sind :D
 
ghecko schrieb:
Sonst würde wohl keiner der bei Sinnen ist eine derartige Abhängigkeit eingehen.
Die hast du immer, auch wenn du die Server bei dir hostest. Ob wegen Support für spezielle Software oder aber für Ersatzteile deiner Server.

Wenn du nicht einen wirklich ganz speziellen Use-Case hast, Geld keine Rolle spielt, um auch wirkliche Experten für Sicherheit etc. einzustellen, dann fährt man mit der Cloudstrategie auf jeden Fall besser.

Ich selbst halte mich jetzt nicht gerade für eine absolute Admin-Pfeife (bin schon seit fast 30 Jahren im Business), aber auch ich mache Fehler oder arbeite nicht ausreichend schnell genug, so dass die Ausfälle die ich oder mein Team im Jahr so produziert haben, definitiv länger waren, als die Ausfälle die wir seit der Migration in die Cloud erleben.
 
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