Minecraft Sperre Fritzbox

Renegade334 schrieb:
Wobei ich anmerken muss: Auch wenn es pädagogisch nicht gewünscht ist, haben die diversen Sperrversuche meiner Eltern damals mein Interesse für Technik stark gefördert :D
Da stimme ich dir durchaus zu. Grenzen auszutesten ist Bestandteil der persönlichen Entwicklung in der Jugend. Das war immer so und wird immer so sein. Allerdings hat sich die Art der Grenzen und der Kontrollmöglichkeiten geändert und insbesondere wenig technik-affinen Eltern fehlt auch der komplette Bezug zu potentiellen Grenz(überschreitung)en und deren möglichen Folgen.


Wie auch immer, ich würde es erstmal ganz banal damit versuchen, den Standard-Minecraft-Port TCP 25565 in der Fritzbox zu sperren. Damit erschlägt man einen Großteil der Server bzw. all jene, die mit Standardeinstellungen laufen. Die Sache ist nämlich die: Um eine Sperre gezielt zu umgehen, muss man erstmal wissen bzw. erahnen wie die Sperre aussieht. Schafft es der Sohnemann dann doch, auf einem Server zu zocken, weil der Schulhof ihm den Tip mit einem passenden Server auf einem anderen Port gegeben hat, ist das zumindest schon mal eine Verwarnung oder gar Gelbe Karte. Dann kann man weitersehen.


Laut #5 geht es ja speziell um Multiplayer. Inwiefern man dort gezielt Minecraft online sperren kann, wäre auszuprobieren. Im Link von @Masamune2 wird nur sehr rudimentär beschrieben, dass man das Internet "einschränken" kann. Muss man mal genau prüfen wie weit das geht. Mit Glück kann man tatsächlich einer Anwendung die Online-Funktion sperren.


Apropos: Theoretisch könnte man das auch von Hand machen. In den erweiterten Einstellungen der Windows-Firewall auf "ausgehende Regeln" gehen und dort eine "Neue Regel" anlegen. Pfad zur exe-Datei wählen, Verbindung blockieren. Vermutlich geht das auch in der vereinfachten Ansicht der Firewall, aber ich bewege mich immer nur in den erweiterten Einstellungen.
Natürlich kann der Nachwuchs das auch wieder entfernen, aber das ist eine Frage der Admin-Rechte des Benutzerkontos.
 
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