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Mini PC und Leistungsproblem nach CPU-Upgrade

miramanee

Cadet 2nd Year
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Hallo Community! :cool_alt:

Vor einigen Tagen bekam ich einen gebrauchten Mini PC von einer Bekannten, den ich ein wenig aufrüsten wollte um einen kleinen Server daraus zu machen. Nachdem ich von i3 auf i5 und von 8GB auf 16GB verbessert habe, besteht wohl ein Leistungsproblem. Gleich vorweg, es ist nur eine Vermutung, denn meine technischen Kenntnisse sind nur begrenzt.

Es ist ein ASUS P8H61-I Rev.2.0 Mainboard Sockel 1155 verbaut. Das verbaute Netzteil ist ein FSPXXX-5DD01, welches laut Suchseite 12V 8A hat, was rund 100W sein müssten. Interessant: Das externe Netzteil ist nur ein 12V 5A, also 60W. Zuvor verbaut war ein eine CPU Intel i3-3220T, jetzt eine Intel i5-3750. Es gibt zwei SSD mit 512GB (alternatives CD-Caddy) sowie 240GB, auf dem das Win10 installiert ist. Dann nur noch extern USB-BT-Maus/Tastatur, USB-BT4.0-Adapter und ein USB-WiFi6. Monitor/Sound über den HDMI-Port.

Nach dem Upgrade kam nach dem ersten automatischem Abschalten folgende Meldung: "Power supply surges detected during the previous power on. ASUS Anti-Surge was triggered to protect system from unstable power supply unit! Press F1 Run Setup". Ich habe gesucht und nach den gefundenen Tipps "ASUS Anti-Surge" im BIOS deaktiviert. Das Problem blieb. Ich komme bis zum Win10-Login und sobald ich mich einlogge und die Leistungsaufnahme steigt (Lüfter dreht höher), schaltet wohl das interne Netzteil oder Mainboard ab. Wenn ich also den Bildschirm im Login-Screen lasse, bleibt der ewig; kein abschalten.

Ich glaube mich nicht so ganz als dumm wie Brot und habe schon mal erkannt, dass es zwischen internem und externem Netzteil einen Unterschied gibt. Leider habe ich gerade kein externes Netzteil 12V 10A zum testen da. Ganz ehrlich verstehe ich das mit Eingangs- und Ausgangsleistung aber nicht wirklich. Darum würde es mich freuen, bevor ich Geld ausgebe, wenn mir ein Experte dazu Tipps geben könnte. Soll ich ein internes oder ein externen oder beides kaufen? :confused_alt:

Danke schon mal für eure Zeit. :bussi:

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Der T Prozessor hat 35 Watt TDP .. der i5 halt 77 Watt..

Wenn der i5 im BIOS nicht limitiert wird crasht das System halt.

Auch die Bemühungen sind zweifelhaft wenn Windows 11 nicht native darauf läuft.
 
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Stanzlinger schrieb:
Du hast ein 120W Netzteil..empfolen werden für diese CPU 300 W

Ich bin neugierig bezüglich deines Tipps. Ich habe mal den Intel i3-3220T dort eingegeben und es wird ein Netzteil mit mindestens 250W empfohlen. Du hast sofort und problemlos erkannt, dass mein Netzteil gerade mal 120W hat. Mit dem der MiniPC auch problemlos lief.

Warum empfiehlt die Seite ein Netzteil mit mehr als doppelter Leistung? Kann es sein, dass es auch bei dem i5 übertreibt? Verwirrt mich als Laien. :confused_alt:
 
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Weil CPUs und GPUs a) Lastspitzen produzieren und b) weil CPUs darüber hinaus boosten können und für eine kurze Zeit viel mehr Leistung aufnehmen können, als es die tdp beschreibt.
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Btw. ein N100 hat eine tdp von 6w, ist erheblich stromsparender, Windows 11 fähig und vermutlich nicht lahmer als deine Kiste..
 
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Skudrinka schrieb:
Btw. ein N100 hat eine tdp von 6w, ist erheblich stromsparender, Windows 11 fähig und vermutlich nicht lahmer als deine Kiste..

Ich habe ein wenig recherchiert und würde gerne wissen was Du als Experte von diesem Netzteil hältst. Es hat zumindest alle Anschlüsse die ich brauche. Auch den für Floppy, denn mein CD/DVD-Caddy in dem die SSD 512GB ist hat netzseitig einen solchen Anschluss.

Weiter würde es mich interessieren warum Ihr immer "Windows 11" schreibt. Ich nutze wie gesagt Windows 10 und würde niemals auf Windows 11 umsteigen. Das ist aber eine andere Geschichte und gehört nicht hierher. :daumen:
 
Auch bedenken das im BIOS Powerlimits vergeben werden können so das auch 77 Watt CPUs weniger Strom brauchen als native 35 Watt CPUs ..

muss man nur einstellen ... und solche Netzteilrechner gehen halt oft vom schlimmsten aus ..
 
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miramanee schrieb:
Lieb von dir, aber ich bin bestimmt vieles, gewiss aber kein Experte ;)

Zu der Kompatibilität kann ich nichts sagen.



miramanee schrieb:
und würde niemals auf Windows 11 umsteigen.
Microsoft wird dich aber dazu zwingen, es sei denn, du magst ein nicht mehr sicheres 10 demnächst haben wollen.
 
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Skudrinka schrieb:
Zu der Kompatibilität kann ich nichts sagen.

Ich habe es mal bestellt. Wenn es nicht klappt werde ich wegen den paar Kröten auch keine Schnappatmung bekommen. Oder ich geb' einfach Dir die Schuld. 🤣

Die Lieferung ist auf Ende April angesetzt, dauert also ein wenig, bis ich Feedback geben kann. 🙃
Skudrinka schrieb:
Microsoft wird dich aber dazu zwingen, es sei denn, du magst ein nicht mehr sicheres 10 demnächst haben wollen.
Ich habe hier noch einen älteren Sony All-In-One von 2004 mit Win XP Pro. Zuletzt gab es ein inoffizielles Update von den Spezialisten in 2021. Was heißt, wenn Win10 den Support einstellt, machen eben die echten Profis inoffiziell weiter. Wie es auch bei Win7 der Fall ist. Und auf Win11 verzichte ich ja, weil es niemals sicher sein kann. Aber wie gesagt, eine andere Geschichte. :skull_alt:

xxMuahdibxx schrieb:
muss man nur einstellen ... und solche Netzteilrechner gehen halt oft vom schlimmsten aus ..
Ich bin da immer etwas vorsichtig, weil ich ja nicht weiß, was die Funktionen bewirken oder nicht. Habe aber mal deinen Tipp beherzigt und im BIOS gesucht. Alles was irgendwie nach "Turbo" klang habe ich abgeschaltet. Und in der Tat konnte ich mich in Win10 einloggen. Werde mal einige Tests machen und hoffen, dass ich es schaffe, dass er dann schon mal bis zum neuen Netzteil durchhält. 🥶
 
miramanee schrieb:
An alle Antworter: Ihr seid die besten! :schluck:
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Ich bin neugierig bezüglich deines Tipps. Ich habe mal den Intel i3-3220T dort eingegeben und es wird ein Netzteil mit mindestens 250W empfohlen. Du hast sofort und problemlos erkannt, dass mein Netzteil gerade mal 120W hat. Mit dem der MiniPC auch problemlos lief.

Warum empfiehlt die Seite ein Netzteil mit mehr als doppelter Leistung? Kann es sein, dass es auch bei dem i5 übertreibt? Verwirrt mich als Laien. :confused_alt:
ram, ssd und mainboard brauchen auch strom on top zur cpu
 
Eine kurze Anfrage noch an die Elektronik-Profis hier vor Lieferung des Netzteils: Ihr habt ja schnell erkannt, dass mein internes Netzteil 120W hat. Extern hat es dafür einen Netzteil 12V 5A, also 60W. Der Verkäufer des neuen internen Netzteil mit 300W hat nun auf Anfrage geantwortet, dass ich ein externes Netzteil 12V 15A, also 180W dafür kaufen muss. Ist das korrekt?

Ich meine, ich habe z.B. hier ein HP ProBook 6560, bei dem ein 90W Netzteil dabei war. Ich habe mir nicht die kleine, sondern große Dockingstation einst dafür gekauft. Also, in der auch ein DVD-Laufwerk ist. Es sind daran u.a. 2 Monitore über DVI angeschlossen und mehrere andere Geräte. Es gibt 3 (von 6) USB-Ports mit Ladefunktion, die also auch Energie liefern, wenn das ProBook aus (selten), aber das Netzteil angesteckt ist. Es sind mehrere USB-Ladegeräte angeschlossen. Dabei war ein baulich fettes 120W Netzteil und es gab noch nie Leistungsprobleme.

Das mit der Leistung Input/Output verwirrt mich doch sehr. Ich hoffe Ihr schnallt das und habt die richtige Antwort für mich. :confused_alt:
 
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Zum Netzteil kann ich nichts sagen.

Willst du den Server auf Windows 10 oder Linux aufbauen?
 
Steiner111 schrieb:
Willst du den Server auf Windows 10 oder Linux aufbauen?
Server ist vielleicht ein wenig hochgestochen. Es ist ein normales Win 10 Pro installiert. Und ganz sicher werde ich nicht das lustige Linux dafür installieren; zu wenig professionelle Soft. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber der Grund warum Linux nach wie vor weltweit nur 4% "Macht" hat, liegt schlicht in der Arroganz der Entwickler, die sich nicht mit dem Zeitgeist entwickelt haben. Ich nutze auf einem älteren Compaq-Notebook "Manjaro", um nicht völlig fern von Linux zu sein. Früher nutzte ich Debian in einer MultiMedia-Version. Bis die selbstherrlichen Entwickler sogar die Admins aussperren wollten.

Bei den meisten Linux-Versionen wird im augenschädlichem Dunkelmodus gestartet. Was schon deutlich die Inkompetenz jener zeigt. Viele haben bis heute nicht verstanden, dass dieser nicht für die Augen, sondern stromfressenden Displays in Smartphones entwickelt wurde. Mein Vater ist zufällig Augenarzt und bekommt immer ein Schmunzeln im Gesicht, wenn ich mich mal wieder mit ihm darüber austausche. Der mir einst gut erklärte warum die Evolution auf hellen Hintergrund setzte. Heute in Zeiten von oLED also längst obsolet.

Bezüglich Server ist es lediglich ein Micro-ATX mit u.a. zwei USB3.0-Ports (+6x USB2.0) an denen ich jeweils einen 4-Bay von FANTEC betreibe (8/8/6/6 GB x2). Wobei der zweite lediglich der Spiegel vom ersten ist um eine erforderlich Redundanz zu wahren. Natürlich nicht nur das. Ich benutze diesen PC auch zum schneiden und neu rendern von Filmen und Serien sowie zur Wiedergabe derselben. Remote auch um Daten aus dem Netz zu holen (JD2). Das war es im Grunde aber auch schon.

Vor längerer Zeit, so um 1998, hatte ich mal ein kleines WindowsNT-Netzwerk mit gebrauchter, aber echter Server-Lizenz. Im Laufe der Zeit wurde es mir zu begrenzt, Vor allem zu langsam in der Firewall-Funktion. Darum nutze ich sei etwa 15 Jahren im Wechsel Hardware-Firewalls von Zyxel. Bei meinem Unternehmen, bei dem ich tätig bin, werden turnusmäßig die Geräte gewechselt und so komme ich an günstige Modelle. Die Sicherheit selbst ist bei mir, denke ich, ausreichend. Ich habe u.a. alle Datenträger seit Version 7 mit PGP-Whole-Disk-Encryption verschlüsselt (früher Symantec, jetzt Broadcom (heute v10.5.2)). Freigaben im Netz auf jeweilige User beschränkt. Klappt bisher ganz gut, konnte keine Einbrüche feststellen. Vor dem Micro-ATX hatte ich eine ACER-Notebook dafür im Betrieb, der kleine PC gefällt mir allerdings viel besser. Auch wegen des geringen Raumes, den er braucht.
 
Windows als Server habe ich jetzt keine Ahnung, ich weiß, dass es möglich ist. Wie weit was, als Server besser ist, Linux oder Windows, keine Ahnung.

Wenn es als Datengrab, Medien Server oder so was, hätte ich persönlich TrueNAS oder Openmediavault gesagt, da kann man auch von außen dran, wenn man es einrichtet.

Mit dem Dunkelmodus, will ich mich nicht streiten, ist Geschmacksache, der eine liebt es, der andere hast es und so weiter, man kann ja in beide Richtungen einstellen.

Mit der Hardware, kann man ja nehmen, was man hat bzw. was man für ausgeben will/kann.

Um die 4 % ist nur für den heimischen PC/Notebook, bei Servern sieht es anders aus, da sind die meisten Server mit Linux.

Will dich zu Linux überreden
 
miramanee schrieb:
. Und ganz sicher werde ich nicht das lustige Linux dafür installieren; zu wenig professionelle Soft. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber der Grund warum Linux nach wie vor weltweit nur 4% "Macht" hat, liegt schlicht in der Arroganz der Entwickler, die sich nicht mit dem Zeitgeist entwickelt haben.
Arrogant ist wenn überhaupt deine Aussage, wenn ich das mal so schreiben darf. Und falsch noch dazu.
Nur weil Linux in der Desktop-Umgebung bloß 4% Marktanteil hat, bedeutet das doch nicht, dass es auch abseits davon ähnlich ist. Im Gegenteil.
Dein Post glänzt nur von Unwissenheit und falscher Tatsachen.

Ist dir bewusst, wo überall Linux läuft?

  • Ein großer Teil der Serverlandschaften im professioneller Umgebung laufen unter Linus.
  • Jedes Android-Smartphone läuft Linux.
  • Jeder Smarte Fernseher läuft Linux. - Nicht nur Android, auch LGs WebOS etc. ist Linux..
  • Die Playstation, FreeBDS.
  • Sämtliche Router, Linux.
  • Jede Fertig-NAS wie Synology läuft Linux.
  • Usw..

Einzig der Denktopbereich ist so sehr eingeschränkt in der Betriebssystemwahl.
Aber hat natürlich auch Gründe.
Erstmal ist Linux ganz anders als Windows. Man muss sich einarbeiten, lernen zu verstehen wie bei Linux was funktioniert usw.. Nur weil man sich selber mit Linux nie auseinandergesetzt hat und keine Zeit und kein Fleiß investiert, ist Linux nicht gleich schlecht..
Die meisten sind eben mit Windows aufgewachsen und verstehen, zumindest oberflächlich, wie Windows funktioniert. Linux ist ein ganz anders OS, welches ganz anders aufgebaut ist und funktioniert. - Das macht aber das eine nicht besser als das andere.
Außer mein Desktop der noch auf Win 10 läuft, habe ich hier alles auf Linux bereits umgestellt. Wenn etwas nicht so funktioniert wie ich es mir vorstelle, dann bin erst mal ich und meine Unkenntnis Schuld, nicht das OS als solches. Meine eigene Unerfahren und Unwissenheit kann ich nicht auf das OS abstempeln und so tun als sei Linux dran schuld, dass "ich es nicht zum laufen" bekomme.


miramanee schrieb:
zu wenig professionelle Soft.
Einfach nur quatsch.



Was ist der genaue Anwendungsfall für die Kiste?
NAS, Home-Server? - Dann kommst du mMn. gar nicht um Linux drumherum.
Aber wahrscheinlich hast du ganz falsche Ansichten und Erwartungen wenn man von "Linux" spricht, so dass du krampfhaft versuchen wirst, eine Windows Desktopumgebung für Server-Tätigkeiten zu missbrauchen.
Damit wirst du keinen Spaß haben, gewiss nicht.
 
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Ich möchte den Moderator/Admin bitten diesen von mir gestarteten Thread zu schließen. Er entwickelt sich nun zum Kindergarten, wozu ich partout keine Lust verspüre.

Vielen Dank! 👈
 
miramanee schrieb:
Er entwickelt sich nun zum Kindergarten, wozu ich partout keine Lust verspüre.
Damit ich oder wir es verstehen können, was genau ist für dich hier "Kindergarten" - etwa konstruktive Kritik und Diskussion?
Man versucht bloß zu helfen, nur weil du in eine ganz bestimmte Richtung festgefahren bist und wir dir versuchen andere Seiten aufzuzeigen, kann man das doch nicht gleich als "Kindergarten" abstempeln..

Aber ich merke, ganz nach dem Motto: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen - ich male mir die Welt wie sie mir gefällt :)


Wenn der thread geschlossen werden soll, musst du ihn melden, damit auch einer von den CB-Angehörigen darauf aufmerksam wird ;)
 
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