Mining und die absurden Steuern

Auch wenn die Transaktionen mit den Coins nicht mehr nachvollzogen werden können, können die Transaktionen mit dem Geld von und zur Börse immer noch nachvollzogen werden.
 
Deswegen trade ich nur Altcoins, da kann man wenigstens bei intelligentem Vorgehen die Steuer vermeiden.
 
Es gibt sehr gute Neuigkeiten bezüglich Steuern auf Kryptowährungen. Seit heute müssen sehr viel weniger Steuern abgeführt werden, da sämtliche Kurse massiv eingebrochen sind.
 
SirSilent schrieb:
Es gibt sehr gute Neuigkeiten bezüglich Steuern auf Kryptowährungen. Seit heute müssen sehr viel weniger Steuern abgeführt werden, da sämtliche Kurse massiv eingebrochen sind.
Always look on the bright side of Life
:evillol:
 
Perfekter Zeitpunkt um seine Alts (sollte man damit noch im plus sein) zu verkaufen. ^^
 
ZeT schrieb:
Deswegen trade ich nur Altcoins, da kann man wenigstens bei intelligentem Vorgehen die Steuer vermeiden.
Auch wenn da entsprechende Tipps im Internet gegeben werden ist es sehr zweifelhaft ob diese Steuervermeidung legal ist, denn alle Kryptowährungen sind für das Finanzamt privates Geld und jeder Wechsel zwischen den Coins ist für das Finanzamt ein steuerlich relevanter Handel. Wird ein Coin weniger als 1 Jahr (wenn durch Verleihung ein Zinsertrag erzielt wurde 10 Jahre) gehalten wurde, dann ist der Wert in Euro bei jedem Kauf und der beim Verkauf zu bestimmen und der Gewinn anzugeben. Verluste aus dem Handel innerhalb der Spekulationsfrist mit anderen Kryptowährungen im gleichen Kalenderjahr können von den Gewinne abgezogen werden.
 
Was gibt's da zu diskutieren? Wer Gewinn generiert, muss Steuern zahlen.
Wenn du die Summen sehen würdest, die ich bei Twitch an Steuern zahlen muss...

Thats life.
 
Baal Netbeck schrieb:
sinnlose Stromverschwendung

Ach ihr Gamer, ist zocken etwa Sinnvoll und trägt es zur Gesellschaft bei? Ich denke nicht... :)
 
Wer übrigens sehr viel oder so erfolgreich mit Coins gehandelt ist, dass er davon lebt, kann die Grenze vom privater Vermögensverwaltung zum gewerblichen Coin Handel überschritten haben, die zwar nicht scharf definiert ist, aber dies bedeutet nicht das es sie nicht geben würde, sondern bedeutet im Zweifel nur Ärger, wenn das Finanzamt diese woanders sieht als der Steuerpflichtige. Weiter unten in dem verlinkten Artikel steht auch warum man nicht darauf hoffen sollte, dass es doch keiner merken würde.
 
über 170 internationale Marktplätze auf denen mittels Pseudonyme zum Großteil nicht zurückverfolgbare Coin-Transaktionen getätigt werden
Da wünsche ich dem Finanzamt mal alles gute dass automatisiert bis ins Jahr 2028 auszuwerten ;)
 
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Danke aber Moralapostel Postings gibt es ja hier genug
Mein Kommentar bezog sich auf den verlinkten Artikel und die lachhafte Aussage bezüglich automatisierter Auswertung von Börsen
 
Am letzten Posting kann man wieder mal den Faktengehalt von Holt Kommentaren sehen: 0%
Der verlinkte Artikel hat genau nichts mit dem Argument zu tun
Wenn er sich mit Kryptowährungen auskennen würde, würde er nämlich nicht Random Internet Artikel posten ;)
 
Das Auswerten ist gar nicht so schwierig, ich wäre da sehr vorsichtig, mich auf die Unfähigkeit der Ämter zu verlassen.

Die Finanzämter/Regierungen werden sehr bald anfangen, die Datenbanken der Börsen anzuzapfen. Coinbase musste bereits knapp 15000 Daten an die USA aushändigen, andere Exchanges werden da folgen, und andere Länder.
Was hält nun die USA davon ab, Kundendaten von Binance, Bitfinex und Co. anzufordern, die mit den Datensätzen von Coinbase verknüpfte Transaktionen aufweisen. Das hört sich momentan vielleicht aufwändig an, wird aber sehr schnell automatisiert ablaufen.
Und schon können Steuerfahnder (Nicht zu vergleichen mit Finanzbeamten! Steuerfahnder sind extrem gut ausgebildete Profis, die bereits seit über einem Jahr auch im Bereich der Kryptos massiv geschult werden) Verbindungen herstellen zwischen Exchanges, Börsen und Wallets. Und dann bist plötzlich du in der Pflicht, das Ganze zu erklären und nachzuweisen.

Fakt ist: An mindestens einer Exchange muss deine Identität hinterlegt sein, zumindest wenn du Coins in Euro tauschen willst, was wohl irgendwann der Fall sein wird.
 
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Necareor schrieb:
Die Finanzämter/Regierungen werden sehr bald anfangen, die Datenbanken der Börsen anzuzapfen. Coinbase musste bereits knapp 15000 Daten an die USA aushändigen, andere Exchanges werden da folgen, und andere Länder.
Was hält nun die USA davon ab, Kundendaten von Binance, Bitfinex und Co. anzufordern, die mit den Datensätzen von Coinbase verknüpfte Transaktionen aufweisen. Das hört sich momentan vielleicht aufwändig an, wird aber sehr schnell automatisiert ablaufen.

Fakt ist: An mindestens einer Exchange muss deine Identität hinterlegt sein, zumindest wenn du Coins in Euro tauschen willst, was wohl irgendwann der Fall sein wird.

Wie so oft wird hier viel graue Theorie skizziert und völlig verkannt dass dafür nicht im Ansatz die Kapazitäten bestehen.
Zudem loggen viele der Börsen nicht mal alle benötigten Daten (...wie beispielsweise die Leitwährungskurse zu den Trades..) mit.

Darüber hinaus können die USA und andere Staaten natürlich viel verlangen - ob sie dies allerdings von Börsen in Japan, Neuseeland und anderen Staaten dann auch wirklich bekommen, entscheiden immer noch die jeweils gültigen gesetzlichen Regelungen.

Ich für meinen Teil werde zwar so passend als es mir bei tausenden Trades überhaupt möglich ist versteuern, gehe jedoch auch nicht davon aus das sich hier von staatlicher Seite wirklich jemand den Schuh anziehen wird dies auf Stichhaltigkeit zu prüfen.

Wie meine Steuerberaterin immer zu sagen pflegt :"Auch hier wird selten so heiß gegessen wie gekocht wird - demjenigen der willens ist seine Steuer zu begleichen wird nur äußerst selten ein Strick gedreht/eine Nachprüfung zuteil"
 
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Ich gebe dir da vollkommen Recht, den Otto-Normalo wird das nicht treffen, solange er einigermaßen sinnig seine Kryptos in der Steuererklärung erwähnt.

Mein Kommentar zielte da schon eher auf die dickeren Fische ab. Dass der Steuerfahnder nicht wegen 2000€ kommt, ist mir auch klar.

Dass allerdings Börsen in Übersee sich groß wehren können bzw. werden, wage ich da sehr zu bezweifeln. Ein Gerichtsurteil wurde ja schließlich schon bei Coinbase gefällt...

Mehr Hoffnung habe ich da eher bei dezentralen Exchanges, aber nunja, da bleibt erstmal abzuwarten, ob die in naher Zukunft sinnvolle Alternativen darstellen.
 
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Necareor schrieb:
Fakt ist: An mindestens einer Exchange muss deine Identität hinterlegt sein, zumindest wenn du Coins in Euro tauschen willst, was wohl irgendwann der Fall sein wird.

Da bringst du es auf den Punkt, sobald in Euros getauscht wird halte ich Steuern bezahlen für etwas Vernünftiges. Vorher ist es aus meiner Sicht nicht zu rechtfertigen Steuern auf etwas zahlen, dass nur irgendwelche Zahlen in einer Datenbank darstellt mit nem fiktiven Wert.
So gesehen müsste man jetzt jedem Gamer, der in einem Rollenspiel bei The Witcher 3 z.B. Goldmünzen durch Aufträge verdient , dazu zwingen dies bei der Steuer anzugeben, denn im Endeffekt kann er sich davon virtuelle Gegenstände kaufen, klar es gibt sie nur im Witcher 3 Universum, aber was unterscheidet nun das künstlich erschaffende GameUniversum mit dem künstlich erschaffenden KryptocoinUniversum, solange kein Bezug zur realen Welt geschaffen wird, sprich man eine Verbindung von GameUniversum und Akzeptiertes Echtgelduniversum aufbaut, besteht kein Recht darauf, meiner Meinung nach, diese virtuellen Werte als echtes Geld anzusehen, ergo dürften auch keine Steuern anfallen.

Witcher 3 kostet z.B. 50$, daraus könnte man genauso gut den Wert von Gold im Spiel ableiten und diesen ein fiktiven Wert geben, wie es bei Kryptowährungen auch der Fall ist, wenn ein Coin nur 0,00000004Cent wert ist. Das Steuerrecht kommt mir dann doch etwas zu primitiv daher, mit fadenscheinigen Argumentationen um Steuern einzutreiben für ein System(Echtgelduniversum), welches nicht mit System2(Kryptogelduniversum) verbunden ist, bzw nicht verbunden werden muss und sobald beide Systeme nicht verbunden werden, was beim Mining der Fall wäre, man keine echten Euros in den Markt pumpt soll mir mal das Finanzamt erklären, warum bei Kryptowährungen darauf behaart wird alles zu protokollieren und zu beweisen wie viele Coins man hat. Ich könnte mir genauso gut selbst ein Coin erschaffen und behaupten ein Coin wäre 1$ Wert, dann schreibe ich 1000 Coins in mein virtuelles Konto und dann will das Finanzamt das ich auf die völlig wertlosen Coins 1000$ Steuern zahle?

Es kann doch nicht sein, dass man auf etwas Steuern zahlt, das kein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt, da wollen die Finanzämter aus meiner Sicht nur Geld scheffeln, ohne etwas für das Kryptosystem zu tun, quasi nur davon profitieren, wo kommen wir denn dahin? Ich zahle 1000$ auf neue Coins beim Mining, nen Monat später lasse ich mir alle Coins Auszahlen und bekomme dafür nur noch 100$, und das Finanzamt nimmt die vollen 1100$ und sieht das als Einnahmen an? Das kann es wirklich nicht sein. Auf die 100$ zahle ich dann gerne Steuern aber nicht auf die Coins die noch kein Bezug zum Echtgeldsystem bekommen haben, denn solange dies nicht passiert ist sind sie für mich wertlos und rein virtuell, sowie das Gold in Witcher 3, womit ich mir nur virtuelle Gegenstände leisten kann.

Ich bin echt auf eure Antworten gespannt, meint ihr nicht auch das hier ein Logikfehler im Finanzsystem existiert?
 
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Mit dem Argument das man nur Steuern zahlen sollte, wenn man dann wieder in echtes Geld geht, könnte man sonst auch Immobilien oder zwischen Fremdwährungen hin- und tauschen und wäre dann steuerfrei, dem ist aber nicht so. Die steuerliche Einschätzung solcher Vorgänge ist eben so wie sie ist und nicht wie man sie gerne hätte und da ist eben klar definiert, dass der Wechsel zwischen Kryptowährungen auch als Veräußerung zu bewerten ist, genau wie es auch wäre wenn man zwei Immobilien tauscht.
 
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