Möglich mit 450 e zu überleben

Auskommen kannst du auf jeden Fall.

Vor allem, wenn du auf Fertiggerichte wie Pizza, Döner etc. verzichtest.
Dann kaufst du die Rohprodukte, kochst und nimmst sie auch zur Arbeit/Studium mit.

Ich mach es genauso, weil es gesünder ist als der Fast Food Krempel.

EDIT:
aber bedenke, wenn du schon so stark sparst, es kommt immer wieder irgendwas, was sehr viel kostet. Z.B. der Kühlschrank bzw. Waschmaschine wird hin, etc. Es ist anders wenn man von 1300 auf 1200 runtergeht. Bei dir gibt es da sehr sehr wenig Spielraum.
 
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Die zwei Monate überlebst du schon. Dauerhaft ist das aber keine Lösung, von 150€ im Monat zu leben, denn du kaufst ja nicht nur Essen (wenn es so wäre, dann ginge es schon), sondern auch bspw. Körperpflegeartikel (Haargel, Parfüm, Duschgel usw.), Klamotten, dann gibt man natürlich Geld für Freizeitaktivitäten aus (Party, Kino), dann evtl. für die Freundin, Verkehrsmittel (Auto, öffentliches Netz), usw.

Ich wohne jetzt alleine, zahl aber keine Miete. (Eigentumswohnung, zwei Zimmer)
Ich kriege von meinem Vater zum Leben 300€ monatlich, zudem habe ich einen Nebenjob der mir etwa 200€ im Monat bringt.
Grob habe ich also 500€ zum Leben, damit kommt man schon sehr gut über die Runden, ich lebe absolut nicht sparsam. Denke also, dass für ein "Normales" Leben etwa 300€ schon drin sein sollten. Und mit normal meine ich, dass man auch mal mit Freunden weg geht, sich eine Pizza bestellt, sich gute Klamotten kauft und allgemein nicht jeden Cent dreimal umdrehen muss.
 
Bei 100 € pro Monat darfst du am Tag 3 € für Essen ausgeben. Musst halt schauen. Machbar ist es schon, Mensa oder Fastfood etc ist aber nicht drin.
 
kommt eher darauf an, wie oft man am Tag Essen will.

3€-3,50€ ist schon machbar, aber niemals hungrig einkaufen gehen.

Teuer sind Obst und Gemüse ausserhalb der Saisonzeit. Einen Schein für die Tafel sollte man sich auf jedenfall besorgen.

Mein Neffe erhält derzeit ca. 300€(20j. alt) für seine Lebenskosten, IT Studium 1.Semester. Er nutzt natürlich jede Gelegenheit seine Wäsche kostenlos zu waschen, ein Mittagessen abzustauben. Er ist auf jedenfall mit mir verwandt. ;)
 
Warum überbrückst Du nicht die zwei Monate, bis Du einen Job gefunden hast, indem Du @home wohnen bleibst? Oder ist die Situation soooo angespannt, dass man es dort nicht aushält?
 
Airbag schrieb:
Zur Unterscheidung Discounter vs. normaler Supermarkt.

durch was unterscheidet ihr Supermarkt und Discounter? Für mich ist Discounter einfach das Modewort zu Supermarkt.


NeoHazard schrieb:
Warum überbrückst Du nicht die zwei Monate, bis Du einen Job gefunden hast, indem Du @home wohnen bleibst?

der gleiche Gedanke kam mir auch direkt nach dem Startpost.
 
Will jetzt nicht die Drama-Queen (Drama-König hört sich dämlich an) sein, aber ich käme damit nicht hin!
Ich kaufe jeden Samstag für 50-70 € ein (1 Person). 1x die Woche hole ich mir Essen aus dem Restaurant ~10 €.
Will ich in der Woche was vernünftiges essen, was ich selber koche für 2 Tage, kommen nochmal 10 € extra drauf für Frischfleisch und Gemüse.
Dann bin ich so bei 320 € - und da ist jetzt wirklich nichts besonderes dabei - allerdings auch nichts schlechtes, ich achte schon darauf, dass es so wenig junk-food wie möglich ist!

Man darf ja nicht nur das reine Essen kalkulieren, Küchenpapier, Spüli, Hygieneartikel wie Zahnpasta, Mundspülung, Deo, Toilettenpapier etc. braucht er ja auch noch - vermute ich mal.......

Mit anderen Worten, überleben ist möglich ja - vernünftig leben, nein!
 
Also während meine Uni-Zeit habe ich pro Woche für Essen und Trinken ca. 40 € ausgegeben (inklusive "Luxus" wie Bier). Es wird also eng, sollte aber mit Ach und Krach möglich sein wenn nicht durch unglückliche Umstände genau in diesen zwei Monaten ungeplante Ausgaben in größerem Umfang anfallen.

@Lars_SGH
Die aufgezählten Hygieneartikel dürften doch in Summe für 2 Monate kaum mehr als 10 € ausmachen.... Also gut 1% von seinem Gesamtbudget in Höhe von 900 €. Dürfte also keine große Rolle spielen.
 
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Mit dem Geld kann der TE sicherlich auskommen, wenn er sich am Riemen reißt und den Gürtel etwas enger schnallt.
Allerdings sollte er auch Startkapital mitbringen. Denn man braucht anfangs doch recht viele Sachen. Da wären alleine bei Nahrungsmittel Sachen wie Gewürze, Öle usw die man nicht wöchentlich einkauft und dann weiterhin Sachen wie Waschmittel, Putzzeug und sowas. Desweiteren stellt sich die Frage ob der TE überhaupt eine komplette Wohnungsausstattung hat? Alleine die Sachen die man in der Küche braucht gehen ganz schön ins Geld.

Für mich ist Supermarkt sowas wie Edeka und Rewe und Discounter die Billigableger wie Lidl, Netto und Co.
Und Preisunterschiede gibts dort vor allem bei frischem Obst und Gemüse. Beim Edeka um die Ecke kostet 1 kg Bananen 1,99€ und bei Lidl und Netto 1,19. Das ist ein großer Unterschied den man schnell merkt wenn man viel Obst isst.
Bei abgepackten Sachen ist der Unterschied nicht so groß. Meist gibts dann ja die Hausmarken wie "ja!" oder "gut und günstig" die auch recht billig sind. Aber bei einigen Sachen gibt es eben dann auch nur Markenprodukte. Ich bin froh das ich beide Sorten von Läden gleich in der Nähe hab :)
Das Supermärkte in München teurer sind als anderswo ist auch schwachsinn. Das Bier (wenn man abends weg geht) ist oft sogar billiger als in NRW beispielsweise. Gut man kauft ja auch gleich Literweise, ist dann der Mengenrabatt ;)

Mal abgesehen davon ist es sinnvoller sich erst nen Job zu suchen und dann dort hinzuziehen.
Es sei denn es ist eine Großstadt wie München oder Stuttgart, da findet wohl jeder irgendwo einen job. Wenn du dann allerdings am anderen Ende der Stadt wohnst ist es ziemlich unpraktisch.
 
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Einen Schein für die Tafel sollte man sich auf jedenfall besorgen.

Wer bei 100€ im Monat für 1 Person einen Schein für die Tafel braucht sollte entweder die erste Klasse Mathe wiederholen oder gleich Peter Zwegat rufen, weil man zu blöd ist zum haushalten.

Dann bin ich so bei 320 € - und da ist jetzt wirklich nichts besonderes dabei - allerdings auch nichts schlechtes, ich achte schon darauf, dass es so wenig junk-food wie möglich ist!

Junk Food ist viel teurer als gesunde Lebensmittel.


Ich frag mich echt wie manche auf so große Ausgaben kommen. Wir hatten zu zweit:
- 187€ im April
- 175€ im März
- 149€ im Februar
- 175€ im Januar
...
Für Essen + Trinken.

Weiß ich, weil ich grundsätzlich alle Ausgaben aufschreibe. Nur so hat man eine Kontrolle darüber.

Und nein, das tuen wir nicht weil nicht mehr da ist (sind ~6% vom Nettoeinkommen), sondern weil mehr nur weggeworfen wird.

Wir kochen aber auch sehr viel. Nicht IMMER alles frisch, z.b. auch mal Chicken Nuggets oder fertig panierten Fisch, komplett fertiges Essen für die Mikrowelle oder so gibts aber gar nicht.

Dazu wird viel gebacken, Brötchen und Kuchen.

Wenn jemand das anzweifelt kann ich gerne mal den nächsten Wocheneinkauf auflisten.
 
Kann ja gut sein das ihr damit auskommt. Ich komme über 20€ die Woche obwohl ich Mittags in die Kantine gehe (das also nicht mit drin ist). Alleine für frisches Obst und Gemüse gibt man recht viel aus.
Aber bei mir wären 500g Hühnchenbrust auch eher 1,5 Portionen als 3 und ich kaufe auch kein fertig geschnittenes Brot für 40Cent. Obwohl ein 750g Brot im Lidl auch nur 2€ kostet. Das reicht dann fast für eine Woche. Aber für Wurst und Käse gibt man ja auch nur gut was aus wenn man nicht gerade Formschinken oder den billigsten Käse kauft. Bei 4 großen Scheiben Brot zum Frühstück läppert sich das.
 
Ich komme über 20€ die Woche

Na dann willkommen im Club. Macht 80€ im Monat und damit rund 1/4tel dessen was andere so ausgeben. Da ungefähr liegen wir ja auch.(~150-180 zu zweit)


Aber bei mir wären 500g Hühnchenbrust auch eher 1,5 Portionen als 3 und ich kaufe auch kein fertig geschnittenes Brot für 40Cent.

Das weiter oben war ein Extrembeispiel für 10-15€ in der Woche inklusive Allem.

Wobei ich dennoch das abgepackte Brot bevorzuge. Echtes Schwarzbrot(komplett ohne Weißmehl) in Frisch habe ich noch nicht gefunden. Die vom Bäcker sind meist schön gefärbt, aber Schrot ist da kaum drinne.
 
Hui, ich finde 450 arg wenig, wenn davon Miete ab geht.

Man ist schneller in irgendwelchen Schulden als einem lieb ist, glaub mir, ich hab selbst genug Erfahrung, hatte schon zwei Wohnungen während meiner Ausbildung.

Wie sieht es denn aus mit Kindergeld? Kriegst du das nicht dazu? Oder ist das schon eingerechnet?

Während der Ausbildung habe ich ca. 120 bis 130 Euro im Monat für Essen ausgegeben, aber zum Zunehmen hat das nicht gereicht. :D
Da ich mich jetzt aber gesünder ernähre und genau drauf achte was ich kaufe und zunehmen will komme ich schon schnell auf 160 manchmal.
 
Radish2 schrieb:
welches einen warm mit Internet 300 € kostet

Strom und/oder Gas sind in "warm" mit drin? Küche vorhanden? Kühlschrank?
Schön, dass das Forum aufeinmal doch wieder toll ist. Wurde vor einigen Threads ja noch ganz anders dargestellt.

Ist ja super, dass einige hier für 2,57€ am Tag auskommen. Wobei das nur die halbe Wahrheit sein dürfte. Wie oft wird denn da bei Muttern oder in der Kantine gegessen und hier nicht mitaufgezählt. Ja schön, Rindersteaks mag man nicht. Auch sonstiges Fleisch vom Metzger oder Fleischtheke wohl nicht. Kommt wohl alles fürn paar cent aus der Tiefkühltruhe. Klar, wenn ichs drauf anlege kann ich die täglichen/wöchentlichen/monatlichen Nahrungsausgaben drücken aber wozu? Ne, so beengen möchte und will ich mich nicht. Da hat mich ja die letzte Grillparty fast mehr gekostet als ihr Euch im Monat gönnt. Vielleicht seid ihr einfach nur geizig? Ja, das wird es sein denn sonst kommt dieser dämliche und absolut überhebliche Zwegat-Vergleich nicht hier hoch. Nebenbei, was ihr für Scheißjobs das euer gemeinsames Netto so klein ist, da hab ich alleine ja mehr...
 
Feuerferkel schrieb:
Ist ja super, dass einige hier für 2,57€ am Tag auskommen. Wobei das nur die halbe Wahrheit sein dürfte. Wie oft wird denn da bei Muttern oder in der Kantine gegessen und hier nicht mitaufgezählt..

Also mit 2,5€/Tag kann ich schon recht luxuriös leben. Luxuriös bedeutet in dem Fall eine tatsächlich ausgewogene Ernährung mit echtem Obst und Gemüse. Ich esse nur zu haus, keine Kantine oder gratis-Essen bei Muttern.
Auf dem Lande dürfte das noch einfacher sein. Viele Lebensmittel kosten hier das 1,5-2 fache wie 20km von hier in den Dörfern. (Kartoffeln teilweise sogar das 2,5-fache. Warum auch immer. ^^ )
Was damit ganz klar nicht geht sind Dinge wie täglich Fruchtsaft, Softdrinks oder 4 Scheiben Old Amsterdam zum Frühstück. ;-)


Feuerferkel schrieb:
Auch sonstiges Fleisch vom Metzger oder Fleischtheke wohl nicht.

Sowas kaufe ich in der Tat nicht. Keine Ahnung ob eine fleischhaltige Ernährung teurer ist als Meine.

Feuerferkel schrieb:
Vielleicht seid ihr einfach nur geizig? [...]
Nebenbei, was ihr für Scheißjobs

Hm, kling ein wenig hochmütig.
Das wirklich traurige ist, dass es in der Tat in Deutschland Familien gibt, die trotz Vollzeitstellen kaum mehr Geld zu Verfügung haben.
In meinem Fall: ich bin Studi. Ich könnte natürlich ein paar mehr Stunden arbeiten und dann anderes Essen kaufen. Habe ich sogar ein paar mal gemacht (Heißhunger auf teuren Käse, ganz gefährlich ;-) ). Aber normalerweise ist das gar nicht nötig, ich komme auch so ganz gut zurecht.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Kann man von 100€ für Lebensmittel leben? Ganz klar ja, selbst wenn man nicht kochen will. Das reicht locker für 2 TK-Pizzen vom Discounter täglich, Brötchen zum Frühstück und ein paar Leckereien. ;-)
 
Wenn ich das so lese, bin ich froh genug Geld zu haben. Von 3 Euro am Tag zu leben, da sind ja Verhältnisse wie in Afrika oder noch schlimmer. Und dann noch von luxuriös sprechen *um*.

Ok ich bin vielleicht ein bisschen verwöhnt, aber einmal am Tag muss warm gegessen werden (Selbst kochen hab ich keine Zeit, kostet also ca. 5 Euro in der Kantine) und Abend braucht man auch noch was nochmal paar Euro.

Dazwischen zieht man ein paar Kaffee oder mal ein Eis. Also 10 Euro ist Minimum pro Tag, der Durchschnitt wohl eher 15 Euro. Und schon ist man im Monat bei ca. 300+ Euro für eine Person was Essen + Trinken angeht. War aber dann nicht oft schön Essen.

Sehe das auch wie Feuerferkel. Im Sommer einmal richtig Grillen und schon sind 50 Euro locker weg. Ist halt alles eine Frage des "will ich verzichten". Ich will es nicht, habe hart gearbeitet um jetzt finanziell so solide dazustehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim TS gehts ja um 1-2 Monate...das kann man sicher irgendwie überstehen. Auf Dauer wäre mir das auch nix;)

Grob überschlagen komm ich wohl auch auf etwa 10-20€ pro Tag:rolleyes: Ich geh dann aber für mein Feierabend-Bier auch in ne Kneipe und setz mich nicht mit ner Hülse "5.0 Orginal" oder Oettinger vorn Fernseher.
Kochen fällt aus Zeitmangel leider aus, nur am Wochenende und da gibts dann meist nen großen Fleischlappen vom Grill:cool_alt:
 
Realsmasher schrieb:
Na dann willkommen im Club. Macht 80€ im Monat und damit rund 1/4tel dessen was andere so ausgeben. Da ungefähr liegen wir ja auch.(~150-180 zu zweit)
Ich bin da eher bei 100€. Aber Mittags koche ich ja nicht selber, was ja so ziemlich das teuerste ist am Tag aufgrund der hohen Preise für Fleisch und frischem Gemüse. Da würde ich dann eher bei 180-200 € liegen.

Aber mit dem Schwarzbrot stimme ich dir zu. So ziemlich das einzige gescheite abgepackte Brot was nicht nach kurzer Zeit trocken wie ein Eimer Sand ist :)
 
@Bookstar
Feuerferkel

Die Frage ist nicht ob es geil ist damit zu überleben, sondern ob es möglich ist. Und wenn man nicht ständig warm isst, kann man problemlos damit überleben. Alles immer situationsabhängig.
 
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