Möglich mit 450 e zu überleben

Wer wirklich selber kochen kann, der weiss, was, er, wo, kaufen wird und vor allem was schmeckt und gesund ist. Und dann auch was es kostet, auswerts essen für eine person ist okay, aber die realitt sieht anders aus.

Ich achte SEHR genau in welchen laden ich essen gehe bzw. was ich wo kaufe, vieles ist dreck, das gibt es überall, aber alles jetzt für nen euro auf einen döner oder schnitzel oder ne dose hier ne dose da. Wer ganz schlau ist geht zu den taffeln und wird auch gesund und satt. Hartz IV Rezepte sind auch möglich aber sowas sollte man erst einmal selber durchleben. Der hunger rächt sich grausam Disziplin ist angesagt.
 
@TE
Mal aus interesse, wie ist es sich denn jetzt für die paar Monate mit ~150€ ausgegangen?

Was waren denn da die größten Posten?
120 Nahrung und 30 Soft Drinks?, wie gings mit den anderweitigen Produkten? (Hygienezeugs, usw..)
 
Es kommt sicher auch auf den Tagesbedarf des Menschen an. Da ich viel Krafttraining betreibe, esse ich dementsprechend auch recht viel. Schätze schon, dass das um die 10 € pro Tag kostet. Esse aber auch täglich ca. 500 g Fleisch (Pute, Huhn, Fisch) und rechne auch Wheypulver ein. (pro Tag ca 100 g - zwei mal - kosten so ca. 2€)
Sonst konsumiere ich aber auch viele Beilagen, wie Reis, Nudeln, Ebly, welche nicht teuer sind, ebenso Grundnahrungsmittel wie Haferflocken. Gemüse in recht großen Mengen ebenso, schätze so 200-300g pro Tag.
 
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Wichtig ist auch, man braucht für so einen Lebensstil auch MEHR ZEIT.

Also wenn ich möglichst günstig einkaufen möchte, muss ich mehr Zeit beim rumrennen in verschiedene Läden opfern. Gut studenten haben sowas vielleicht mal, aber wenn jemand 8 Stunden Arbeiten am Tag + 2 Stunden Anreise hat er vielleicht keine Lust 2 Stunden einkaufen zu gehen um möglichst überall die billigstens Angeboten abzugreifen.
 
@Partizan
Du isst ein halbes Kilo Fleisch am Tag?! Da ist der Darmkrebs vorprogrammiert... Bei der Verdauung von Fleisch entstehen im Darm krebserregende Nirosamine, es wird daher von Medizinern empfohlen, nicht mehr als 16 kg Fleisch pro Jahr zu essen. Das haust du in einem Monat weg! In Deutschland ist Darmkrebs die dritthäufigste Krebsart, in Gegenden mit wenig Fleischkonsum (Südostasien) ist diese Krebsart quasi nicht existent...
 
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Man sollte wohl dazu sagen, dass, wie der Name bereits impliziert, dazu Nitrit im Lebensmittel (durch Zusatzstoffe, Pökelung etc.) vorhanden sein muss, und deshalb deine Pauschalisierung so nicht greift.
 
Also ich Reihe mich jetzt mal bei den Studenten hier ein. Ich gebe pro Monat ca. 100 - 150 Euro für Lebensmittel aus, koche und backe allerdings überwiegend selbst. Tee und Leitungswasser als Getränke und vll. nen Kaffee als Luxus dazu ;)

Fleisch gibt's relativ selten, weil ich keine Lust auf diese 1 Euro Schnitzelgeschichte habe. Gemüste und Obst ist allgemein relativ teuer, aber ich hab die Erfahrung hier gemacht, dass es günstiger ist, bei den lokalen Gärtnern zu kaufen, als im Discounter - insbesondere halt saisonales Gemüse / Obst.

=> Lokal & Saisonal einkaufen ;)

Btw. bei mir fließen ins Budget auch Haushaltszeug ein (Klopapier, Spülmittel, usw.).

Ich denke, wenn man gern kocht und die Zeit neben dem Studium / Arbeit hat, dann kannste durchaus mit 150 Euro durchkommen - jede Woche dick feiern gehen ist nicht drinn, aber hin und wieder kann man sich auch mit dem Budget was gönnen ;) - allerdings brauch man auch die nötige Disziplin, wenn man wirklich unter 100 Euro rauskommen will.

Ich hab am Anfang meines Studium mit 20 Euro pro Woche kalkuliert und das auch nen gutes Jahr strikt durchgezogen - rückblickend hat das keinen Spaß gemacht. ;)
 
Moin auch mal mein Senf dazu,

haben lange zu dritt in einer WG gewohnt und jeden Monat ne Abrechnung gemacht. Wir haben im Schnitt um die 330,- im Monat für Essen und Getränke ausgegeben (da gehört auch Bier oder mal ne Buddel für das Wochenende dazu). Es wurde fast jeden Tag frisch gekocht, so gut wie nie auswärts gegessen.

Einkauf meist beim Discounter, Fleisch und Gemüse beim Fleischer/Edeka/Gemüsemann um die Ecke. Hat für uns wunderbar gereicht. Ist allerdings auch schon ein 4 Jährchen her...

Achja Fertiggerichte oder sowas gab es nicht, vielleicht ab und zu mal ne Ofenpizza.

Und im Budget war auch wie bei transdenzentral Haushaltsartikel mit drin.
 
|MELVIN| schrieb:
@Partizan
Du isst ein halbes Kilo Fleisch am Tag?! Da ist der Darmkrebs vorprogrammiert... Bei der Verdauung von Fleisch entstehen im Darm krebserregende Nirosamine, es wird daher von Medizinern empfohlen, nicht mehr als 16 kg Fleisch pro Jahr zu essen. Das haust du in einem Monat weg! In Deutschland ist Darmkrebs die dritthäufigste Krebsart, in Gegenden mit wenig Fleischkonsum (Südostasien) ist diese Krebsart quasi nicht existent...


Mit dem Risiko muss ich dann wohl leben. 16 kg im Jahr ist ja ein Witz, das sind nicht mal ganz 1,5 kg Fleisch im Monat, also auf den Tag gerechnet knapp 50 g?

Diese ganzen Empfehlungen sind ja schön und gut, doch ich frage mich ob diese Mediziner das dann auch echt durchziehen ... nehmen wir mal 300 g als normale Fleischportion, sprich sie essen 5 mal im Monat Fleisch? Glaube ich kaum. Und Brotbelag wie Wurst, Schinken etc. ist da nicht mal eingerechnet.

Tut mir Leid, ich brauche pro Tag ca 250 g Proteine in meinem Ernährungsplan, anders krieg ich das gar nicht hin, außer über extreme Supplementierung.
 
Also für mich sind 300g eher zwei Fleischportionen. Sprich ich könnte 10 mal im Monat Fleisch essen, quasi jeden dritten Tag. Sollte meiner Meinung nach auch ausreichen. Wenn ich mal drüber nachdenke halte ich das sogar halbwegs ein obwohl ich nichtmal "bewusst" wenig Fleisch esse. Und ich bezweifle, dass du wirklich 250g Proteine am Tag "brauchst". Selbst wenn du 100kg wiegst und Kraftsport machst wie ein Irrer ist das in meinen Augen eindeutig zuviel des Guten. Soviel kann dein Körper warscheinlich nicht mal verarbeiten...


Edit
Selbst Anbieter von Eiweiß-Pülverchen, bei denen man ja sicherlich davon ausgehen kann dass sie aus vertriebstechnischen Gründen eher zu hohe als zu niedrige Bedarfe angeben, nennen für einen Kraftsportler mit 100kg Körpergewicht "nur" einen Proteinbedarf von 170g pro Tag. Und du "brauchst" nochmal 50% mehr?! Alles klar!

http://www.powerfit24.de/Proteinbedarf-Rechner:_:41.html
 
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Es kommt beim Eiweißbedarf auf deine Trainingsziele an. Ich definiere grade wieder, da muss ich noch mehr Eiweiß zu mir nehmen, um die Abnahme der Muskelmasse während der Diät so gut es geht zu verhindern. Normalerweise nehme ich 2 g EW zu mir, also bei 90kg Körpergewicht sind das ca. 180 g pro Tag. Und vor allem nehme ich zur Zeit möglichst wenig KH zu mir, sprich keine Nudeln, Reis, Brot, was die Sättigung steigert.

150g eine Portion für dich? Das ist ein kleines Stück Fleisch. Finde das ziemlich wenig, das würde mir vielleicht als Zwischensnack reichen. Aber jeder braucht andere Mengen. Außer du bombst dir jetzt 300 g an Beilagen rein, aber das ist finde ich nicht Sinn der Sache.
Gerade habe ich mir so eine Packung Hähnchengeschnetzeltes gemacht, 400 g. Das ist ein Teller voll, mit Beilage (Broccoli 200g) ist das für mich eine Portion.
 
250 gramm Eiweiß sind sowas von unnötig, 2g pro KG Körpergewicht sind auch zuviel. Das macht die Nieren zu schaffen und wird nur wieder ausgeschieden. 1,5g reicht auch für Extremsportler locker aus.

Aber ja auch ich esse jeden Tag mindesten 250g Fleisch. Darunter geht gar nicht.
 
Malock schrieb:
Wichtig ist auch, man braucht für so einen Lebensstil auch MEHR ZEIT.
Also wenn ich möglichst günstig einkaufen möchte, muss ich mehr Zeit beim rumrennen in verschiedene Läden opfern.

Völliger Unsinn. Angebote braucht man nicht, billiger als Aldi/Lidl sind diese sogut wie nie und die Anfahrt lohnt sich schon vom Sprit her nicht.

Ich brauche 20 Minuten pro Woche um für 3 Personen einzukaufen(+Anfahrt).
Man bekommt alles in Aldi ODER Lidl(oder Norma oder Penny ...).

Nur wenn ich mal besonderes will, dann brauche ich Zeit(und Geld)
a) weil ich noch zum Real/Rewe muss
b) weil man in diesen Läden nix direkt finden soll damit man möglichst lange drinne ist und noch andere Sachen sieht


@Partizan:

warum du zwingend 500g Fleisch essen musst ist mir echt nicht klar.

Dose Thunfisch -> 40g EW
Quark -> 60g EW
200g Käse -> 60g EW

Dazu ein EW Shake(30g) und ein paar Nüsse und die 2,5g/KG sind voll.

Dürfte nichtmal die Hälfte kosten, ist abwechslungsreicher, Low/Carb geeignet und kommt komplett ohne Fleisch aus.

Man sieht -> es geht wenn man will und sich ein bischen beschäftigt. Und das sind nur Dinge die mir in 1-2 Minuten eingefallen sind, da gibts noch viel mehr.
 
Ich finde das mit dem extremen Muskelaufbau für sehr übertrieben vorallem mit solchen Massen Eiweiss aber wenn jemand damit seine Minderwertichkeitsgefühle unterdrücken kann soll er es tun...^^
 
@ Realsmasher

Thunfisch zähle ich zu Fleisch. :) Ich kann das aber nicht jeden Tag essen, wegen dem Geschmack, der mir sehr missfällt. Aber was solls, rein damit. Wenn ich soviel Milchprodukte pro Tag konsumieren würde (200g Käse, 500 g Quark) würde ich extreme Verdauungsprobleme kriegen - und den Tag auf dem Klo verbringen. Alles schon probiert.
Fleisch geht einfach am besten runter und schmeckt mir dauerhaft. Was die Gesundheit angeht, oder das Finanzielle, lass das mal meine Sorge sein. :) Ich esse auch nicht jeden Tag 500 g, das kommt ganz drauf an wieviel Magerquark und co. ich konsumiere. Vertrage aber allgemein Milchprodukte leider nicht so gut.


@ hZti

Welche Minderwertigkeitskomplexe? Ich habe mir meinen Körper mit Mühe antrainiert, dafür auf viel verzichtet. Meinst du ich gehe jedes Wochenende mit meinen Kollegen zum "Komasaufen"? Meinst du ich gehe jeden zweiten Tag zu McDonalds und co. und gehe auf wie Teig, wie gefühlt 80% meiner Mitmenschen?
Es ist verdammt harte Arbeit, sich Muskelmasse anzutrainieren und den Körperfettanteil stark zu senken, das kannst du mir glauben.
Ich möchte damit niemandem außer mir was beweisen. Ich habe einen Körper und ein Leben, und das möchte ich nicht in einem ungesunden, fetten, unästhetischen Teigkörper verbringen. :)
Ich weiß ja nicht wie du aussiehst und was deine Gewohnheiten sind, eigentlich ist es mir auch egal. Aber verurteile nicht andere, die etwas aus sich machen wollen.
 
Als ich noch studierte, standen mir für die Ernährung maximal 100 Euro pro Monat zur Verfügung, da ich recht viel für wohnen und Auto ausgegeben habe. Ich wahr zwar bemüht etwas Geld zu verdienen, hatte auch einen kleinen Job, konnte da aber nicht all zu viel Geld verdienen. So musste ich eben haushalten. Allerdings kommt man mit 25 € pro Woche gut hin, wenn man vernünftig haushaltet und das zur Verfügung stehende Geld klug verwendet. Man spart eine Menge Geld, wenn man auf Angebote achtet, diese kauft und auch in großen Mengen, für mehrere Mahlzeiten kocht. Das wiederum spart gleich noch Energie.
 
Ok, wenn du mit Milchprodukten Probleme hast wird es echt schwer, hab ich zum Glück nicht, das wäre echt hart.
Was für Proteinpulver nimmst du dann? Das billige und gute Whey ist ja letztendlich auch von der Kuh. Wobei das in den Mengen wohl eh nicht für "über den Tag" geeignet, da zu schnell verstoffwechselt.

Ach ja, das waren noch Zeiten mit Essensplan und Nährwerte zählen und rechnen. Habs aber selbst mit 15€ pro Woche immer geschafft mir 3000kcal am Tag bei >200g EW(wiege/wog nur 80kg) reinzupfeifen :)

Wobei mich zu der Zeit nicht gestört hat wie etwas schmeckt, sondern eher das ich schon wieder essen muss, obwohl ich gar keinen Hunger hatte. 6-7 Mahlzeiten am Tag und dann maximal 1 kg mehr pro Monat drauf, wovon 500g wieder runter mussten irgentwann.


Eine tolle Erfahrung, aber das überlasse ich jetzt lieber den jüngeren Verrückten :p
 
250 gramm Eiweiß sind sowas von unnötig, 2g pro KG Körpergewicht sind auch zuviel. Das macht die Nieren zu schaffen und wird nur wieder ausgeschieden. 1,5g reicht auch für Extremsportler locker aus.
100% signed.

@Partizan
Warst du schon mal eine Oma oder Uroma auf der Nierenstation besuchen? Dort liegen entweder unter 30-jähriger oder über 70 jährige mit komplett ruinierten Nieren.
Mit einem hohen Eiweisbedarf killst du innerhalb weniger Jahre deine Nieren!!!
Nierenkrank zu sein ist mitunter eine der "zacheren" chronischen Krankheiten.

@Topic
100€...mir wäre das viel zu wenig.
Einige hier im Thread behaupten ja, dass sie es könnten, oder auch schon schafften. Aktuell hat aber niemand so einen Sparwillen, oder?
Im Nachhinein trügt einen das Gedächtnis schon leicht und dann ist man zu Studierzeiten vor x-Jahren vielleicht doch eher mit 125€ als mit 100€ ausgekommen. (billiger wurden die Lebensmittel jedenfalls nicht)
(oder hat hin und wieder zu Hause Essen geschnorrt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ne Weile <20€ pro Woche für Lebensmittel ausgeben, momentan sind es mehr so 25-30€ und am Ende der Woche werfe ich noch Zeug weg, weil ich nicht alles gegessen hab und der Kram verdorben ist.
 
Ich befinde mich zurzeit in einer Weiterbildung und wohne deshalb unter der Woche auswärts. Ich gebe rein für Lebensmittel keine 20 Euro in der Woche aus und muss gefühlt auf nix besonderes verzichten.

Zum Beispiel bekommt man 18 Liter Mineralwasser für 2,4 €, was für 5 Tage hinhaut und ich eh am liebsten trinke.

Wenn man wenig Geld zu Verfügung hat, lernt man auch damit zu leben.
 
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