[Monatsthema] Der CB-Fotowettbewerb August 2018 - Nahaufnahmen

Welches Bild ist dein Favorit?


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Ich denke viele Menschen urteilen hauptsächlich nach dem Motiv bzw. den Emotionen, die es weckt. Wer sich weniger mit Fotografie beschäftigt, der hat sicherlich auch andere Maßstäbe und beurteilt ein Bild weniger nach Komposition, Technik oder auch Aufwand, die hinter einer Aufnahme stecken, sondern größtenteils aus dem Bauch heraus. Ich vermute, unter ästhetischen Gesichtspunkten hat der Igel da klare Vorteile gegenüber Monster-Fliegen oder Schmetterlingshaar. :D

BTW, kann es sein, dass die große Welle der Votes schon durch ist? Letzten Monat hatte wir über mehrere Tage überdurchschnittlich viele Stimmen, dieses Mal ebbt es bereits nach einem Tag wieder ab. Hat das evtl. etwas mit dem Rang der Ankündigung in den Notizen zu tun? Letzten Monat war die Nachricht mehrere Tage die erste Notiz, glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sogar das Thema kratzt der Igel meiner Meinung nach auch nur gerade so an... ne richtige Nahaufnahme müsste meiner Vorstellung nach näher ran.

Wir hatten mal nen Igel als Haustier und ich weiß aus Erfahrung, dass es nicht leicht ist, die zu fotografieren :D aber mit Geduld durchaus machbar.

Aber wie schon gesagt... man merkt eben immer wieder wie die Meinungen da auseinander gehen :D
 

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Der Igel hat was, aber letzten Endes zu viel Rauschen durch vermutlich zu großes beschneiden und der Fokus sitzt nicht wirklich. Das lasse ich als gelungenen Schnappschuss gelten.
Meiner Meinung nach auch Thema verfehlt.
 
Also das Igel-Bild hat schon eine gewisse Dynamik hat, die das Bild spannend macht.

Aber künstliche kalte Lichtquelle, rauschen, Fokus-Setzung und unruhiges Bokeh sind halt technisch nicht gerade ideal. Und für mich nun auch nicht wirklich eine Nahaufnahme.
 
andi_sco schrieb:
Aber irgendwas hat der Igel
Deine Mängel sind mir z.B. erst an einem großen Notebookdisplay aufgefallen.

Das Notebookdisplay ist das Große?

Ich fall gleich vom Stuhl ...
 
Da hier ja nicht nur Fotografen abstimmen fällt das Ergebnis halt anders aus als erwartet.
Meine Frau würde auch lieber für nen rauschenden Igel abstimmen als für die gruseligen Insekten ^^

@tHE_nICKEL mit solchen Super Süßen Bildern wie vom schlürfenden Igel musst du sehr vorsichtig sein.
Wenn etwas ZU SÜẞ ist kann das schnell gefährlich werden !
 
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Gizmo0815 schrieb:
Das Notebookdisplay ist das Große?

Ich fall gleich vom Stuhl ...

Sorry, das ich nicht über 17“ komme:freak:
Bricht jetzt meine Welt deswegen zusammen? Nöö!
 
Also das ist, was ich maximal mit einer Olympus OMD E-M10 II + Olympus 60mm f2.8 Marko rausbekomme.

Fokusebene wird dann extrem schmal, 4 von 5 Aufnahmen sind out of focus und Stacking geht eh nur in seltensten Fällen.

beebee2.jpg


Mittlerweile hab ich den Bogen raus, wie man gute Markos macht, auch in der Mittagssonne wenn die kleinen so aktiv und schnell sind, dass man eigentlich nicht mal dran denkt, die Kamera mitzunehmen. 99% der Fotos werden eh "Mist".

Dazu arbeite ich aktuell noch mit 8 Doptrien Linse und ggf. bald mit 25 Dioptrien Linse.

Bei Markos kann man sich tot-kaufen an Equipment und jeder definiert Marko auch anders.
 
so_oder_so schrieb:
Also das ist, was ich maximal mit einer Olympus OMD E-M10 II + Olympus 60mm f2.8 Marko rausbekomme.

Also in Sachen Olympus 60mm F2.8 bin ich immer wieder von den Fotos von Achim absolut fasziniert:
https://www.flickr.com/photos/achimowl/
Und das meistens bei Naturlicht und per Hand abgestützt :o

Wahnsinn was mit Foto-Stacking möglich ist. Da bin ich noch weit von entfernt ^^
 
Naja, Hand aufs Herz. Die Bilder sind hübsch anzusehen, jedoch bezweifel ich stark, dass die wie angegeben ohne Stativ geschossen sind.

Ich hab tagelang mit sehr sehr ruhiger Hand und auflegen versucht still sitzendes Getier via Stacking festzuhalten - einfach unmöglich.

Für mich wirken die zu unecht: zuviel Postwork, zuviel Kontrast, zu HDR-mäßig, irgendwie zuviel Schärfe/Unschärfe im Postwork

Mich würden da eher mal die nativen Aufnahmen interessieren.
 
Ja, ich bekomme es auch nur mit Stativ und bei geduldigen Insekten hin.

Keine Ahnung inwieweit das mit dem 4K Post-Focus von Panasonic besser funktioniert als mit Olympus.
 
Ich bin ehrlich - ich kalibriere MEINEN Monitor via Spyder Elite 5 und DisplayCAL.

Das ist es - ich nutze ihne als Referenz und Arbeitsmonitor. Wie es bei anderen auf dem Telefon aussieht ist mir egal, da JEDES Panel anders rüberkommt.

Mein Nexus 6P hat nen harten Gelb-grün-Stich.
Mein Nokia 7 Plus dagegen ist wie der frisch kalibrierte Monitor im Direktvergleich.
Mein Nokia Luma 1520 hat nen minimalen Blaustich, aber ganz minimal!

In Richtung Handy kalibrieren / optimieren ist totaler Unsinn.

Das sagt sogar mein Kollege in einer Firma für 3D Animationen und Rendering. Da optimiert auch niemad was für Smartphones - wozu auch. Die Referenz sind die eigenen Monitore und da kauft man je nach Geldbeutel das beste Gerät mir bestmöglicher Farbraumabdeckung und vorkalibriertem Panel ala Dell oder Eizo.
 
Da gehts eher um den Bildausschnitt und Komposition. Nicht um Farbwiedergabe.
Was hilft mir ein superscharfes 30MP Bild, wenn die Abstimmung zu 90% per Handy passiert? Dann wird das Auge eventuell garnicht zu dem Punkt gezogen, zudem es gedacht war. Einfach weils der kleine Schirm an Handy nicht hergibt.
Da kommst mit einem verrauschen, aber suessen Igel weiter. ;)
Ich finds Bild uebrigens auch super, solang mans nicht vergroessert.

Jeder sollte auf das Zielpublikum optimiert Fotos schiessen. Sonst machts ja keinen Sinn.
nur z.b. Instagram Typen optimieren auf kleine Fotos und das richtige Seitenverhaeltnis.
 
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so_oder_so schrieb:
ich hab tagelang mit sehr sehr ruhiger Hand und auflegen versucht still sitzendes Getier via Stacking festzuhalten - einfach unmöglich.

Ich finde es kommt auf den Abbildungsmaßstab an. Ab 1:1 tue ich mich auch sehr schwer. Wichtig ist die kurze Verschlusszeit, die bei natürlicher Beleuchtung eigentlich nur in der direkten Sonne zu realisieren ist. Ich fotografiere meist mit Blende 11, ISO1000 oder kleiner und bei 1/320, besser 1/400 oder kürzer. Da bekomme ich dann teilweise auch Stacks von 10 Bildern oder mehr zusammen. Für alles andere brauche ich eine Auflage oder ein Stativ.
 
Ulukay schrieb:
Jeder sollte auf das Zielpublikum optimiert Fotos schiessen. Sonst machts ja keinen Sinn.

Richtig, auf einer Plattform wie das DSLR Forum ist es recht leicht, hier im CB Forum ist das ungleich schwerer :D
Ein Foto wie der Igel würde im Tier Bilder Thread im DSLR Forum in der Luft zerrissen, hier liegt es in Front, da wahrscheinlich auch viele abstimmen die hin und wieder mal Knipsen (meist mit dem Handy) aber von Bildgestaltung und richtigem Fokussieren nicht so den Plan haben und gar nicht haben wollen, was ja völlig ok ist.
 
Ich finde es aber gut dass es hier überhaupt so einen Thread gibt. So kann sich der eine oder andere vom Fach auch mal mit dem "normalen Volk" austauschen und andersrum. Ich habe von dem Zeugs auch noch recht wenig Ahnung, hätte es gern mehr und finde es interessant zu lesen was verwendet wird, wo was gemacht wird, was dabei rum kommt, usw.

Nebenbei geht es ja auch wie im Startpost erwähnt um das Foto welches das Thema am besten trifft. Leider wählen viele einfach das Bild was das für sie schönste Motiv bietet oder am aufwendigsten/kunstvollsten scheint. Ich selbst habe die 37 gewählt, das ist so nah und dennoch qualitativ, man kann sogar die einzelnen Facetten abzählen.
 
Nunja, das Thema ist "Nahaufnahme".
Trifft das Bild am besten das Thema welches am nahsten dran ist ?
Ich muss sagen Bild 37 ist schon ein ziemlich geiles Makro, aber letzten Endes ist es auch nur ein (für manche ekeliges) Bild einer (vielleicht?) toten Fliege mit einem grauen Hintergrund. Ein farbiger Hintergrund oder etwas farbiges im Bild hätten FÜR MICH dem Bild den letzten Schliff gegeben.
Dieses Bild als Beispiel, da ist Motiv ähnlich nah, durch die Farben wirkt es aber etwas anders.

Das ist eben Bild-Komposition. Das Bild kann technisch top sein aber letzten Endes muss es einem gefallen.
Daher ist es durchaus legitim ein hübsches Motiv besser zu finden als ein technisch perfektes.
Kunst ist halt was sehr individuelles.
 
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