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News Monetarisierung: Paradox führt DLC-Abo in Crusader Kings 2 ein

Also ich finde es an sich schon kritisch wenn Publisher ein Abo-Modell einführen, weil der Spielemarkt so extrem fragmentiert ist. Ihh denke niemand möchte ein Abo von Steam, Paradox, Ubisoft, EA, Blizzard gleichzeitig laufen haben.

So sehr ich Paradoxspiele auch mag (spiele selbst EU 4 und HoI 2) Wenn das Abo wenigstens für alle Paradoxspiele samt DLCs wäre, könnte ich es vielleicht noch nachvollziehen, aber für jedes Spiel einzeln?
 
Naja solange sie es nicht aufzwingen sehe ich es nicht als Problem, ist ja mehr eine Option.
Aehe aber auch nicht wieso das jemand länger als 1-2 Monate zum Testen nutzen soll.
 
Liest jemand eigentlich mit Verstand den Text? Ich glaube nicht. Die Kauf Option bleibt erhalten.
Die Leute, die darüber meckern, dass dlc Geld kosten, würde ich gerne bitten ihr Programmier Kenntnis inkl. Link zu einem gitportal und Zeitangabe, wie lange sie an der Sache sitzen. Bezogen auf Games zu Posten.

Danke

P.s. die meisten Menschen haben überhaupt gar keine Ahnung von der Programmierung, was sowas in Anspruch nimmt, genauso wie das grafische in dem Spiel. Egal ob Hauptspiel oder dlc.
 
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Paradox ist kein Publisher wie EA oder Ubisoft, natürlich ist ein Abo erstmal suspekt aber wie sollte die Alternative aussehen? Man darf hierbei nicht vergessen, Strategiespiele sind bis zum Jahr 2021, einfach eine Nische geworden. Ein Crusaderkings 3 verkauft sich keine 18 Millionen mal wie ein Call of Duty oder so. Dann kommt noch hinzu das die Entwicklung aktuell auch Corona bedingt länger dauert und mehr dadurch kostet. Ein Publisher wie Paradox hat kein fifa ultimate Team oder gta online um sie im Notfall über Wasser zu halten.
 
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Meine Erfahrung aufgrund eines 30-Tage Abos bei EU4:

Ich finde das Abo-Modell weder brachial gut, noch brachial schlecht. Klar ist: 12x5€=60€ p.a., da hätte man sich die DLCs auch kaufen können. Als so eine Art Sneak Peek aber nicht schlecht. An- und Abmelden geht recht einfach. Man bekommt auch alles (zumindest bei EU4): Musik, Content-Patches (also die Figuren-Grafiken) etc.
Mir persönlich fehlen so die letzten 6 DLCs und dank dieser Möglichkeit merke ich, dass ich auf diese DLCs im Großen und Ganzen auch verzichten kann. Ja, sie runden das Spiel mehr ab, aber es ist mehr ein rumdoktern am Rand, als dass sich das Spiel brachial ändern würde. Das Abo-Modell mag auch nur hinauszögern, was sowieso mal fällig wäre: Ein klarer Schnitt bei EU4 und hin zu EU5 mit tiefgreifenden Änderungen im Kampf- und Einheiten-System, welches sich seit Jahren nicht geändert hat außer dass jetzt ein Dutzend Boni und Mali mit reingerechnet werden.

Zugute kommt dieses System letztlich vor allem Intensiv-Spielern, die das Spiel einen Monat intensiv nutzen und dann wieder 8 Monate auf Seite legen. Neueinsteiger wird das Konzept weniger überzeugen. Jährlich gesehen ist das Abo teuer, die DLCs zu kaufen um das Abo zu vermeiden ist ebenso teuer. Ständig an- und abmelden ist lästig.
 
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Meine Frau hat sich ein Opel Corsa gekauft, jetzt wollten wir per dlc die hinteren Scheiben auch elektrisch umbauen und auf Gas aufrüsten. WTF die wollen Geld dafür, die haben uns sogar ein Abo model angeboten. Monatlich etliche Euros. Nee, das darf doch nicht sein. Wo leben wir. Wir boykottieren. Nie wieder Opel. Dann lieber VW oder BMW.
 
Naja, "30" DLC's gibts nirgends: Selbst bei CK2 das am meisten hat, sinds weeeesentlich weniger, die überhaupt DLC's sind. Soll heissen: Darunter finden sich andere Dinge wie z.B. der Soundtrack oder irgendwelche künstlerischen E-Books.

Apropos Soundtracks: Auch da hat man betrogen neulich, bei Imperator: Rome waren bloss 4 Tracks ingame verfügbar, den Rest musste man nachkaufen per DLC: Auch in der Deluxe-Edition für den Vollpreis war das nicht (!) enthalten. Dazu kommt, wers kauft kriegt die Tracks nur ingame. Er kann sie also nicht als MP3 speichern oder kriegt gar eine CD oder sowas, nein.

Gibt noch viel anderes Zeugs, wie z.B. der eigene PDX Launcher, den man auch für die Steam-Versionen braucht, das Ding ist viel zu schwerfällig d.h. zu langsam, kann kaum Mods verwalten und bringt überhaupt rein gar keinen Mehrwert. Der Grund dafür war übrigens: Mehr Werbung.
 
Wäre natürlich von Vorteil, wenn sich hier auch Leute äußern würden, die wirklich auch lange bei Paradox dabei sind/waren. Grundsätzlich ist es in der Tat etwas nervig, dass Paradox seit zehn Jahren von großen Add-Ons (man nehme Hearts of Iron 2 - Doomsday oder Victoria 2 Erweiterungen an) hin zu Salamischeiben-DLC-Politik übergeht. Am Ende wandelt Paradox sein System langsam in "Game as a Service" um.

Bei Hearts of Iron 4 sehe ich kurioserweise in der Modding-Community mehr Inhalte, die ich für 10-20€ bezahlen würde, als die letzten 2 Groß-DLCs für HoI IV, welche nicht wirklich die Spielerfahrung ausgebaut haben. Bei Europa Universalis IV ist das etwas anders ... mindestens 2/3 der großen DLCs (die kleinen DLCs sind meist nur optische Bonbons á la 3D-Figuren und Mapdekoration) sind wirklich immer wieder gut Spielerweiterungen, die auch mehr und mehr Tiefe geben und gerade den Wiederspielwert enorm steigern. Genauso ist es bei Crusader Kings II.

Man kann sich in der Tat ärgern, wieviel DLCs kosten, wenn man nie welche hatte und dann die angesammelte Auflistung sieht. Dabei sollte man aber immer bedenken, dass es schon Monate nach Release immer gute Aktionen gibt (zuletzt auch mit Humble), wo man massiv sparen kann und viele Spieler decken sich zu diesen Aktionen mit den noch fehlenden DLCs ein.

Ein großes Problem ist aber die zunehmende Unspielbarkeit der Grundspiele, wenn man keine DLCs hat. Oft sind die neuen Features so eingreifend, dass die alten Spielvariablen nicht mehr sauber funktionieren. Somit hat man einen Zwang zum späteren DLC kaufen. Für User, die in die PDX-Welt neu einsteigen sind diese Abomodelle gute Optionen, die volle Erfahrung zu haben, ohne direkt verbindlich sich die gesamten Inhalte für (selbst im Angebot) fast dreistellige Beträge kaufen zu müssen.

Was EUIV und ggf. bald auch HoI IV angeht, brauche ich es nicht, da ich gerne die Inhalte mich (teilweise auch zum Release) gekauft habe und es sich nicht mehr lohnen würde, nur wegen paar kosmetischen DLCs ein Abo draufzulegen. In letzter Zeit (vielleicht liegt es an Corona) scheint mir Paradox aber doch vermehrt uninspiriert mit manchen Addons zu sein, dabei hat die Community so viele Vorschläge, die man umsetzen kann. Normal ist Paradox aber dennoch einer der wenigen Publisher, die wenn auch wirklich ernsthaft auf Feedback eingehen.
 
Diese Masse an DLCs ist einer der Gründe, warum ich bisher von Spielen des Entwicklers abgesehen habe. Ein Grund ist sicherlich die damit einhergehende Preispolitik, ein anderer aber schlicht die Unübersichtlichkeit. Vielleicht bin ich einfach schon zu alt, aber für Kleinst-DLCs zahle ich kein Geld sondern sehe sie schlicht als normaler Teil des Spiels.
Ich meide Spiele, wo ich das Gefühl habe, das eine gewisse Abzocke durch DLCs betrieben werden soll oder kaufe diese erst später im Kompletpaket, wenn davon ausgegangen werden kann, dass kein weiterer Inhalt kommt.
 
sft211 schrieb:
Ja ist schlimm aber da die Kosten auch steigen bei den Studios Zahlst du sicher für eine voll Version auch nicht 140€ wenn Sie die verlangen würden
und das ist der punkt, kein mensch weis in der regel ob ein spiel absichtlich geschnitten wurde um den geschnittenen inhalt später per season pass nachzuschieben.
 
Spart euch doch bitte das Abo geflame, wenn ihr keine Ahnung von Paradox Spielen habt.

Die Spiele erhalten ewig und drei Tage noch Content Updates. Da kann niemand erwarten, der 2013 seine EU IV Complete Edition gekauft hat, dass er die Updates von 2021 auch noch kostenlos erhält.
Viel mehr ist es eine super Option, wenn man mal nach zwei Jahren wieder Lust auf das Spiel hat und direkt einen Monat für 5€ komplett up-to-date ist.

Man kann da tatsächlich sparen...

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Das derzeitige EU IV: Empire Bundle
 
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Nicht zu vergessen, dass die meisten Titel auch durch die kostenlosen Updates massiv weiterentwickelt werden.
Die DLCs wirken daher meistens etwas teuer für den Inhalt, aber sie müssen eben auch die kostenlosen Updates mitfinanzieren und wenn man beides zusammensieht ist es meist in Ordnung.
Die DLCs bringen ja meistens auch nur für Hardcore Spieler einen wirklichen Mehrwert, wenn man neu einsteigt oder nur alle Jubeljahre mal reinschaut ist man doch bei Paradox Spielen in der Regel schon mit dem Grundspiel überfordert, da braucht man die DLCs erstmal überhaupt nicht.
Bei EU4 gibt es ein paar ältere DLCs die Pflicht sind (z.B. Art of War fällt mir da ein), aber die neueren sind eigentlich größtenteils nur Zusatzcontent den man nur braucht wenn man schon X Stunden gespielt hat.
 
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Ich finde es schön das sie ihre Games so lange Pflegen und Inhalte Nachliefern. Es ist schön das sie es als Problem erkannt haben, aber vielleicht sollten sie einfach ihre DLCs nach einiger Zeit ins Spiel fest integrieren oder günstiger machen. Wenn ich die Liste von IntoTheRed sehe, würde ich einen gewaltigen Bogen um das Spiel machen.
 
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Gibt halt viele die DLCs blind kaufen und voll zufrieden sind. Denen wird das Abo nichts bringen bzw. die werden, wenn das Modell läuft, komplett auf Abo irgendwann umgezogen werden. Viel Spass damit.
Stellaris war und ist für mich leider eher ein Reinfall. Gut auch das die meisten positiven Rezessionen über Dinge der DLCs sprechen die im Patch enthalten waren und teilweise nicht gerafft haben das ihr 20€ DLC doch nur die Hälfte der "Features" dabei hat. Extreme Schwächen (ki, balancing, microm, performance) weswegen das ganze Spiel auch zum 13x komplett umgebaut wird. Hoi4 hat mich direkt beim ersten DLC verschreckt als wichtige Gameplayelemente dort enthalten waren die das Hauptspiel gebraucht hätte.
Naja jedem das seine. Paradox begeistert mich zumindest nicht (mehr).
 
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Eigentlich klar dass alle Entwickler nach Möglichkeiten suchen um ihre Spiele zu (mehr) Geld zu machen. Paradox Spiele haben aber immer schon sehr umfangreiche Hauptspiele, bisher haben mir immer ein paar DLC gereicht. Irgendwann ist es für mich immer eine Entscheidung zwischen noch mehr Inhalten oder etwas neues von der Pile of Shame zu beginnen. Und ich finde das Abo da eigentlich sehr fair, in einem Monat kann man bei entsprechender Zeitinvestition alles durchspielen und fährt damit klar günstiger als wenn man sich Zusatzinhalte kauft.
 
Was mich am meisten stört, ist, dass wenn es dann mal dutzende DLCs für mehrere hundert Euro für das Spiel gibt und dann der Nachfolger rauskommt, bei dem dann aber nicht der ganze Inhalt drin ist, sondern das Hauptspiel wieder schön zurechtgestutzt wird, um dann die gleichen (oder ähnliche) DLCs wieder erneut heruasbringen zu können :freak:
Hält mich u. a. auch von Crusader Kings 3 ab.
 
Im Grunde habe ich "nichts" gegen DLCs, solange es ein solides Hauptspiel gibt und die DLCs nicht "plicht" werden. Paradox ist leider für mich zum Paradebeispiel geworden wie es komplett vergeigt werden kann. Das liegt aber nicht an DLCs, sondern an der Firmenpolitik (insbesondere seit sie ein Aktienunternehmen geworden sind).
Insbesondere HOI4 und Imperator waren der schamlose Versuch ein Spiel auf den Markt zu bringen was nocht nichtmal im Ansatz auch nur beta Status hatte und dieses dann noch schamloser mit DLCs in einen Zustand zu bringen welcher normalerweise eine fertiges Game ist. Zum Glück haben die Kunden das entsprechend kommentiert bei Imperator und CK3 ist etwas besser geworden. Mit anderen Worten es wurde nichts erweitert mit DLCs sondern ein grottenschlechtes Basisspiel versucht in einen "fertigen" Zustand zu bringen.

Bei EU4 (und ich liebe EU4, habe fast 5000 Spielstunden) sieht es ganz anders aus. Eu4 wurde am Anfang ziemlich gut erweitert. Dann kam der Übergang zur AG und es wurde deutlich in den DLCs, dass Spiel wurde zunehmend "sinnlos" mit Buttons erweitert und spätestens seit dem Abgang von DDRjake sollte jedem klar sein das nur noch schwachmaten an dem Spiel arbeiten und was wir von EU5 erwarten können. Ich bin bei 1.29.6 stehen geblieben, da null Grund sehe das Spiel "schlechter" zu machen als es schon "ist".

Insofern reiht sich Paradox da in eine Reihe mit anderen unrühmlichen Studios, die am Anfang mal das Ziel hatten gute Spiele zu machen und dann von der Geldgeilheit geblendet wurden.
 
Ich finde das mit dem Abo Modell nicht so schlecht. Schau ich nur alle paar Jahre rein, dann kauf ich mir das Abo für einen Monat und kann alles Spielen. Ist doch nicht schlecht.

Wenn man Paradox Spiele nur wenig spielt, dann braucht man die DLCs meist nicht. Ich Spiele Stellaris regelmäßig. Wenn da jemand ein Jahr nicht gespielt hat, dann kennt derjenige sich nicht mehr aus und muss da Spiel neu lernen, weil sich in der Zeit schon im Grundspiel so viel Geändert hat. Da reicht dann auch das Grundspiel locker aus.
DLCs bei Pradox spielen sind nur für Vielspieler interessant. Bei Stellaris hab ich bis auf das letzte DLC, alle DLCs gekauft. In Stellaris hab ich auch weit mehr als 1000 Stunden investiert und dadurch sind mir die DLCs es Wert gewesen.
Das muss man halt bei Paradox Spielen verstehen.
 
Dito schrieb:
Man merkt, wie die Kuh gemolken wird.
Solche Spiele kaufe ich nicht.

Also die Kuh melken und stetig Weiterentwickeln um den Spielern mehr vom Spiel zu bieten, sind zwei Paar Schuhe!

Wenn gemolken wird, dann durch überteuerte Preise bzw. DLCs die für Ihre Geld zuwenig Inhalt bieten.

Ausserdem muss man ja auch nicht alle haben. Solche Flavor-Packs die nur einem Land gewisse Events usw.
geben, die man aber nie spielt, muss man dann auch nicht immer haben. Wenn, dann die Feature DLCs.

Generell würde ich mir größere DLCs mit mehr Inhalt wünschen. Wie früher ein richtiges Addon.
Preislich dann aber nicht so überteuert wie sie aktuell sind.

Des Weiteren ist so ein Abo-Modell ansich nicht verkehrt, ich möchte die Games/DLCs/Addons dann aber dennoch lieber selber "besitzten". Aber ein Schnupperangebot, wo man dann mal 1 Mon. alle DLCs spielen kann, ist doch ne feine Sache. Entscheidet man sich dann, dass es gut ist und möchte es dann haben, gibts auch immer wieder Sales bzw. Bundles, die dann nochmals günstiger sind.

Paradox-Spieler haben meist ohnehin hunderte, wenn nicht tausende Stunden auf den jeweiligen Spielkonten.
Rechnet man das gegen, erscheinen einem die DLC-Preise rel. günstig, "Paradoxer weise" ;)
 
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