Mounten was hat mein System gemacht, und muss ich das korrigieren?

[PHuV]

Ich frag mich nur wie man das alles vor Google und dem Internet managen sollte. Ich weis da gab es so Bücher, aber darin Nachschlagen dauert ja noch ne weile länger als googlen.

Man pages wurde bereits hier erwähnt, ebenso help. Damals lieferten die jeweiligen Unix-Hersteller dicke Handbücher ab, wo alles wirklich gut und ausführlich drin stand. Soviel Mist und unterschiedliche Lösungen, wie Google heute liefert, bist Du heute doch einige Zeit beschäftigt, die für Dich richtige Lösung rauszufinden. Mit den Handbüchern warst Du an sich im Schnitt in der Zeit genauso schnell wie heute mit Googlen.

Es ist in meinen Augen immer sehr gut, sich mal die Grundlagen anzulesen, und gute Bücher zu dem Thema zu studieren.

 

[andy_m4]

Soviel Mist und unterschiedliche Lösungen, wie Google heute liefert, bist Du heute doch einige Zeit beschäftigt, die für Dich richtige Lösung rauszufinden. Mit den Handbüchern warst Du an sich im Schnitt in der Zeit genauso schnell wie heute mit Googlen.

Genau so iss'es.
Das glaubt mir immer keiner, wenn ich das den jüngeren Kollegen sage.

Es ist in meinen Augen immer sehr gut, sich mal die Grundlagen anzulesen, und gute Bücher zu dem Thema zu studieren.

Dafür hat heute keiner mehr "Zeit" (auch wenns letztlich Zeit sparen würde aber Du musst halt irgendwo in Vorleistung gehen und dann fehlt der Glaube, das sich das irgendwann mal auszahlt).

 

[Serana]

@PHuV
Nicht nur die Unix-Hersteller. Mein erster PC (ein altehrwürdiger Original IBM-AT) kam für sein MS DOS 3.3 mit zwei dicken Ringbuchordnern im A5 Format. Einer für DOS 3.3 und einer für das Basic. Mag sein, daß ursprünglich noch ein Ordner für die Hardware an sich dabei war, aber ich bekam die Kiste gebraucht und kann es daher natürlich nicht mit Sicherheit sagen.

In der Prä-Internet Zeit kamen die Hersteller noch nicht mit ein paar lieblosen Faltblättern davon. Zumal Computer damals so teuer waren, das die Nutzer auch erwarteten, daß eine Dokumentation mitgeliefert wurde die den Namen auch verdient. Zu meinem Amiga 2000 gab es im mitgelieferten Handbuch sogar die wichtigsten Schaltpläne.

Das interessante ist, daß es bei guten Mischpulten auch heute noch üblich ist, daß der Hersteller Blockschaltbilder bereit stellt. Wer gelernt hat diese zu lesen, der kann einige Fragen mit einem einzigen Blick auf das Schaltbild beantworten.

 

[andy_m4]

In der Prä-Internet Zeit kamen die Hersteller noch nicht mit ein paar lieblosen Faltblättern davon.

Und dann noch Faltblättern wo nur begrenzt was zum Produkt steht, sondern vor allem was Du noch zusätzlich an Peripherie dazu erwerben kannst. :-)
Oder Garantieblätter von dem Du im Fall des Falles eh nix hast, weil die alles Mögliche in Klauseln ausgeschlossen haben.
Oder Sicherheitshinweise! Die finde ich auch extrem nervig. Du suchst ne Info und musst erst mal seitenweise Sicherheitshinweise überblättern. Sicherheitshinweise sind ja ansich ok, aber nicht wenn die dem Nutzer implizit nem einstelligen IQ unterstellen a-la trocknen sie den Laptop nicht in der Mikrowelle.

Zu meinem Amiga 2000 gab es im mitgelieferten Handbuch sogar die wichtigsten Schaltpläne.

Genau. Schaltpläne! Wie vermisse ich das manchmal.
Wobei man sagen muss, das die einem heutzutage oftmals nur noch begrenzt weiter helfen. Dazu sind viele Schaltungen zu komplex und auch zu miniaturisiert als das man da irgendwie eingreifen könnte.

Aber ja. Mit Deinem Mischpult-Beispiel hast Du natürlich recht. Die Pläne dort sind zwar arg simplifiziert, aber um zu verstehen wie und wo die Signale lang gehen (und das ist ja die wesentliche Info die gegeben werden soll), ist es prima.

Dokumentation sollte verpflichtend sein. Und zwar explizit offline. Gerade weil ich sie bei Problemen brauche und wenn ich Probleme hab, komm ich ggf. auch nicht ins Internet.
Auf der anderen Seite: Oftmals wird sie tatsächlich ungelesen entsorgt, was natürlich irgendwo auch eine Ressourcenverschwendung ist. Ich hab aber nicht das Gefühl das das der Sinn des weglassens ist. Eher liegt der Sinn in Kosteneinsparung und natürlich der Tatsache, das es einer Firma lieber ist Du kaufst ein Produkt neu anstatt es zu reparieren.