Bericht MWC-Fazit: 5G ist überall, nur noch nicht im deutschen Netz

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Als wir letzten Sommer in Hongkong waren und dann in Deutschland, haben wir erstmal gemerkt wie rückständig wir bei diesem Thema hier in Deutschland sind.
 
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Gipz schrieb:
Ist da auch von Flughäfen die Rede? g
Aber ja zum Beispiel bei der Stromversorgung sind wir top auch wenn jetzt ein paar tausend Berliner nicht mehr der Meinung sind. :D

Durchaus. Versteh' mich nicht falsch, ich bin absolut dafür, Anwohnerrechte zu schützen, aber auf der anderen Seite ist es eben auch Fakt, dass Wirtschaftsfaktoren wie der Frankfurter Flughafen ihr Potenzial nicht ausschöpfen können, weil verhältnismäßig plumpe Lösungen in verschiedenen politischen Fragen sie limitieren. Und vom BER brauchen wir natürlich gar nicht erst reden. Ob individuelles oder kollektives Versagen, peinlich ist es allemal. Ebenso wie Tegel als Haupstadt-Flughafen.

estros schrieb:
Darüber möchte ich mit dir auch nicht diskutieren, aber ein Vergleich mit Südkorea erscheint mir im höchsten Maße unfair, da dort eben alle Firmen sitzen.
Es ist ja egal, wie groß wir sind, Südkorea ist keine große Volkswirtschaft. Aber ein tech-freundliches Land. Wenn man vergleichen möchte, dann bitte mit anderen ähnlichen Volkswirtschaften.

Es ist schon wahr, dass Investitionsentscheidungen immer entscheidend mit der Wirtschaft zusammenhängen und Unternehmen wir Samsung sicher eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, entsprechende Projekte schnell und effektiv zu fördern. Es ist aber ja nicht so, dass die Wirtschaft hierzulande kein Interesse an Infrastruktur-Ausgaben hätte, ganz im Gegenteil. Und auch um die Attraktivität des Standortes Deutschland für Technologieunternehmen zu fördern, wären Investitionen in Internet und Mobilfunk entscheidend. Aber obwohl man in der Regierung gern mal darüber redet, besagte Attraktivität zu fördern, tut man in der Praxis ausgesprochen wenig dafür.

Ich halte den Vergleich daher auch angesichts dieses Argumentes nicht für unfair. Der Punkt ist: Er müsste es nicht sein. Die Politik müsste nur mal entsprechende Prioritäten setzen. Technologie-freundlich zu sein, sollte heutzutage nicht mehr nur Option oder kulturell sein, sondern harte Pflicht - konservatives Deutschland und überalternde Gesellschaft hin oder her.
 
Gott sei Dank gibt es keine wichtigeren Probleme als G5.
Was sollen nur die ganzen Internet-Süchtigen ohne G5 machen? Sterben?

Passend dazu exemplarisch die Kommentare dir hier zum großen Teil abgegeben werden.
Habt ihr kein reales Leben mehr und seit so abhängig vom Internet?

Wenn man sich das Medien-Bla-Bla-Theater, was um 5G gemacht wird, anschaut kann einem schlecht werden. :rolleyes:
 
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Ist mir (persönlich) eigentlich ziemlich egal, wenn man nicht vor hat das neueste tollste und teuerste HighEnd Telefon zu kaufen, würde 5G gar nichts bringen, weil man es nicht benutzen könnte.
5G Technik haben bisher nur die Spitzenmodelle
Der andere Punkt ist der, dass wenn Deutschland ein funktionierendes 5G Netz hätte, dies ebenfalls nur Kunden vorenthalten wäre, die bereit sind dafür zu zahlen. Also entsprechend hochpreisige Verträge abgeschlossen haben. Selbst 4G wird bei günstigen Verträgen auf 7,2, 14,x oder 21 Mbit gedrosselt und steht nicht mit voller Geschwindigkeit zur Verfügung.
Also, alles halb so wild, ich habe keine Lust mehr mich wie die Milchkuh für jeden Scheiß melken zu lassen.
Sollen die Provider an ihrem (zukünftigen) Schrott ersticken!
 
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DeathShark schrieb:
Es ist schon wahr, dass Investitionsentscheidungen immer entscheidend mit der Wirtschaft zusammenhängen und Unternehmen wir Samsung sicher eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, entsprechende Projekte schnell und effektiv zu fördern. Es ist aber ja nicht so, dass die Wirtschaft hierzulande kein Interesse an Infrastruktur-Ausgaben hätte, ganz im Gegenteil. Und auch um die Attraktivität des Standortes Deutschland für Technologieunternehmen zu fördern, wären Investitionen in Internet und Mobilfunk entscheidend. Aber obwohl man in der Regierung gern mal darüber redet, besagte Attraktivität zu fördern, tut man in der Praxis ausgesprochen wenig dafür.

Ich halte den Vergleich daher auch angesichts dieses Argumentes nicht für unfair. Der Punkt ist: Er müsste es nicht sein. Die Politik müsste nur mal entsprechende Prioritäten setzen. Technologie-freundlich zu sein, sollte heutzutage nicht mehr nur Option oder kulturell sein, sondern harte Pflicht - konservatives Deutschland und überalternde Gesellschaft hin oder her.
Techunternehmen sind nicht in Deutschland ansässig, das ist ein Fakt. Und daher kannst du dich nicht mit Südkorea vergleichen. Das ist dumm und dämlich, sorry.

Wie du und ich es gerne hätten, ist die andere Sache. Die Realität ist eben nicht der Traum. Und daher sollte man realistisch sein, dass Deutschland kein 2. Südkorea werden kann. Da kann die Telekom auch nichts dafür. Sie betreiben mit ihren Mobilfunk-Partnern die Testgebiete in Europa. Sind letztlich aber auf diese angewiesen, die eben in Asien gleichzeitig tätig sind. Ich sehe auch keinen Willen, derart viel Geld und Gesetze in die Hand zu nehmen in der Politik. Wahlkämpfe werden in DE über Sozialgeschenke gewonnen, nicht über Steuersenkungen oder Arbeitsplätze.
 
Raykus schrieb:
Hoffentlich wird erst mal 20 Jahre getestet, wie gesundheitsschädlich 5G ist!

https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1220

Hoffentlich bleiben die ganzen Aluhut-Träger in ihrem kleinen Kämmerlein, wo sie hingehören - der Vorstand jedenfalls lässt wie so häufig eher einen ideologischen als einen fachlich versierten Hintergrund bei diesem Verein vermuten.

Wo sind denn die Studien dazu, wieviele Leute durch DECT ( schon Jahrzehnte auf dem Markt ) an Krebs erkranken?

Eine Technik, die ein vielfaches an Strahlungsleistung ins Hirn schickt als jede der xG-Technologien ...
 
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Ich wohne in Kornwestheim direkt an der Stadtgrenze zu Stuttgart und direkt an Ludwigsburg. Hier gibt's nichtmal 4G, Telefongespräche brechen ab weil das Netz versagt. Zuhause bekommen wir von der Telekom nur 16.000 (Unitymedia zum Glück 400.000)

Wie erbärmlich das jetzt über 5G gesprochen. Wird wo sie nichtmal 3G/4G geschweige den das Handynetz in einer so großen stadt realisiert bekommen.

Deutschland schafft sich ab! Ich bin einfach nur enttäuscht von unseren Regierung.

(zukünftig brauchen wir eh kein Internet mehr wenn man sowieso nix mehr hochladen kann bzw. Wir keine Inhalte mehr haben die wir ansehen können "Artikel 13")
 
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Masura1 schrieb:
Was bringt 5G eigentlich wirklich? Nur hôhere Geschwindigkeit? Habe 30mbit am Handy und bin noch nie zum Gedanken gekommen das wäre zu langsam zumindestens Unterwegs, Zuhause habe ich schnelles WLAN
In erster Linie erhofft man sich davon stabilere und schnellere Verbindungen, auch wenn die Zelle stark besetzt ist. Niedrigere Latenzen sollen auch erreicht werden, die Echtzeitanwendungen benötigen und voraussetzen. autonomes Fahren wird da bspw. genannt. Auch wenn das dann nicht mehr autonom und damit Stufe 5 ist. Das muss ohne Netzwerkverbindung funktionieren, sonst ist es einfach nicht autonom, meine Meinung.
Aber es gibt ja auch Leute die behaupten Teslas Stufe 2 wäre bereits autonom.
 
estros schrieb:
Techunternehmen sind nicht in Deutschland ansässig, das ist ein Fakt. Und daher kannst du dich nicht mit Südkorea vergleichen. Das ist dumm und dämlich, sorry.

In Deutschland sind unzählige Automobilunternehmen ansässig - unsere Straßen sind trotzdem zunehmend überbelastet, marode und investitionsbedürftig. Auch diesem Zustand läuft man aber hinterher - du siehst, eine entsprechende Schlüsselindustrie bedeutet noch lange nicht, dass auch sinnvoll investiert wird. Dazu braucht es Wille. Den siehst du in der deutschen Politik nicht, sagst du - das ist genau mein Kritikpunkt. Man müsste ihn eben aufbringen.

Darüber hinaus habe ich Deutschland nicht mit Korea "verglichen", ich habe gesagt, man solle seinen Spielraum gefälligst nutzen und technologisch zu den Vorreitern aufschließen. Dass das nur sinnvoll wäre, ist kaum bestreitbar.

Wie auch immer, indem du ausfällig wirst, zeigst du mir, dass du kein wirkliches Interesse an einer sinnvollen Diskussion hast - und darüber hinaus vermutlich auch nicht die Fähigkeit, eine zu führen. Deshalb ist dieses Gespräch hiermit beendet ;)
 
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Macht euch keine sorgen wir schaffen das
wir haben schon so viel geschafft
wir schaffen das :hammer_alt::freak:
 
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Ich wäre froh wenn ich in dem Ort in dem ich früher mal seit 97 gewohnt habe, meine Eltern immer noch wohnen, 3G verfügbar wäre. Nicht H+, nur 3G wäre schon ganz passabel. Aber dort gurkt man immer noch mit Edge rum. Deutschland ist nur noch peinlich, was Digitalisierung und Internet anbelangt.
 
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Malar schrieb:
Meine Tante hat mir auch immer demonstriert das ihre Hände zittern wenn das W-LAN im Haus an ist. Sie sei sehr feinfühlig für die Strahlen.
Komischerweise zitterten ihre Hände auch als sie mir zusah wie ich den Router wieder einsteckte, jedoch nicht bemerkte das ich den Kippschalter auf "Aus" liess.

Also ist der Router immer an, unabhängig ob der an Knopf gedrückt ist?
 
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estros schrieb:
Techunternehmen sind nicht in Deutschland ansässig, das ist ein Fakt. Und daher kannst du dich nicht mit Südkorea vergleichen. Das ist dumm und dämlich, sorry.

Wie du und ich es gerne hätten, ist die andere Sache. Die Realität ist eben nicht der Traum. Und daher sollte man realistisch sein, dass Deutschland kein 2. Südkorea werden kann. Da kann die Telekom auch nichts dafür. Sie betreiben mit ihren Mobilfunk-Partnern die Testgebiete in Europa. Sind letztlich aber auf diese angewiesen, die eben in Asien gleichzeitig tätig sind. Ich sehe auch keinen Willen, derart viel Geld und Gesetze in die Hand zu nehmen in der Politik. Wahlkämpfe werden in DE über Sozialgeschenke gewonnen, nicht über Steuersenkungen oder Arbeitsplätze.

Das einzige dumm und dämliche ist der gesamte Beitrag von dir.
 
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Einfach nur peinlich unser "Hochtechnologieland" Deutschland!

Selbst das 4G Netz ist fürn Ar***!

Wohne mitten im Ruhrgebiet in der Innenstadt und habe ständig Probleme mit dem Netz (Vodafone).
 
DeathShark schrieb:
In Deutschland sind unzählige Automobilunternehmen ansässig - unsere Straßen sind trotzdem zunehmend überbelastet, marode und investitionsbedürftig. Auch diesem Zustand läuft man aber hinterher - du siehst, eine entsprechende Schlüsselindustrie bedeutet noch lange nicht, dass auch sinnvoll investiert wird.
Automobilunternehmen haben kein Interesse an gut ausgebauten Straßen. Es sind die Hoch- und Tiefbauunternehmen.
DeathShark schrieb:
Den siehst du in der deutschen Politik nicht, sagst du - das ist genau mein Kritikpunkt. Man müsste ihn eben aufbringen.
Müsste man, ich sehe aber Sozialpolitik derzeit bei allen Parteien als wichtiger an, und die kostet extrem viel.
DeathShark schrieb:
Darüber hinaus habe ich Deutschland nicht mit Korea "verglichen", ich habe gesagt, man solle seinen Spielraum gefälligst nutzen und technologisch zu den Vorreitern aufschließen.
Du nicht, aber der Autor, den ich dafür kritisiert habe, diesen Post du zitiert hast. Darauf beruft sich meine Kritik.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Das einzige dumm und dämliche ist der gesamte Beitrag von dir.
Danke für die argumentative Kritik.:rolleyes:
 
Protogonos schrieb:
Ich war in Russland Sibirien Omsk wir sind zum Zoo gefahren mit Freundinnen, nur 348 km ungefähr weit weg gewesen , Ich konnte die ganze Zeit einen Livestream auf Twitch halten, ohne eine einzige Unterbrechung konnte ich die ganze Fahrt als Livestream halten ich verstehe nicht warum? Ich hatte immer 4G wir haben bestimmt 200 km durch quert wo einfach nichts war, und ich hatte immer auf volle Leistung, ich habe bezahlt für 50 GB Flat für die anderen Sachen umgerechnet sechs Euro im Monat, Ich verstehe nicht wie die das hinbekommen und hier habe ich zu Hause in der Nähe von Düsseldorf einfach nur E ....... gut wenn ich aus dem Haus rausgehe und vielleicht 20 m gerade aus habe ich wieder 4G aber hier wo ich wohne leider nicht, und in Russland hat mich das 4G Symbol nie verlassen war mein ständiger Begleiter ich verstehe nicht warum? mein Anbieter dort war Beeline
Deine Erfahrung kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich fahre 130TSD Kilometer im Jahr (beruflich) und muss auch sehr viel Büroarbeit als Beifahrer erledigen.
In praktisch keinem europäischem Land habe ich Probleme mit der Verbindung.
Nur in dem Land in dem wir gut und gerne Leben ist es eine Katastrophe.
Aber Deutschland ist ja reich ;)

gruß MyAk
 
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estros schrieb:
In erster Linie mehr Kapazität.

Nein, 5G soll die letzte Meile in vielen Fällen ersetzen. Das ist weltweit geplant.

Woher soll die Kapazität kommen?
Es gibt quasi keine freien Bänder mehr, der Quatsch mit 4 und 6 GHz ist doch nur für Hotspots interessant, damit versorgt man vielleicht nen Platz oder einen Bahnhof aber in der Fläche werden wir weiterhin auf niedrige Frequenzen setzen müssen und da ist nun mal kein Platz mehr. Ich kann zwar 2x 20Mhz auf dem 2100 MHz Band zb in Zukunft statt für UMTS für 5G nutzten, das reicht dann vielleicht für 350 Mbits die sich alle Nutzter in der selben Zelle teilen müssen.
Niemand will 5G für die letzte Meile wenn ich Glasfaser oder DOCSIS 3.1 haben kann!
 
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Man könnte meinen Deutschland soll
abgewickelt werden.
Oder ist das schon Sabotage.
 
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Ich habe nur eine Forderung. Es wäre schön, wenn ich zum mobilen Telefonieren nicht mehr ins Dachgeschoss gehen müsste.
Bisher habe ich mir damit beholfen, dass ausgehende über die Fritzapp Fon übers Festnetz laufen.
Meine ganze Familie würde aufatmen, weil das Funkloch nur noch nervt.
Aber vielleicht schaffen es die Konzerne, mich weiterhin im Loch zu lassen, auch wenn sie großspurig mit 5G werben.
 
DeathShark schrieb:
Der deutsche Staat könnte mit Leichtigkeit Abhilfe schaffen, indem er seinen Investitionsspielraum mal wieder ausnutzt, anstatt im x-ten Jahr die sogenannte Schwarze Null als heilige Kuh durchs Dorf zu treiben.

Nicht der ausgeglichene Haushalt ist das Problem.
Die Steuerverschwendung, die Berater-Republik, die Steuergeschenke zu Lasten unserer Zukunft oder die Korruption - das sind Probleme, aber doch nicht "die schwarze Null". Ein ausgeglichener Haushalt ist ein gutes Zeil. Wenn es nur durch Sparen an falschen Stellen erreicht wird, ist es zugegebenermaßen nicht sehr toll für die Betroffenen.

Zum Thema:
Alle Infrastruktur gehört der Allgemeinheit: Straßen, Schienen, Wasser, Abwasser, Stromnetze, Telefonnetz, Internet...

Die Anbieter können dann im fairen Wettbewerb Ihre Dienste anbieten.
 
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