News MySpace nicht Schuld an Missbrauch von Mitgliedern

Jirko

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Nachdem ein 14-jähriges Mädchen von einem 19-Jährigen sexuell belästigt worden sein soll, nachdem sich beide über das Community-Portal MySpace verabredeten, klagte die Familie der Jugendlichen gegen die Online-Plattform – und verlor, wie jetzt ein Gericht in erster Instanz entschied.

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Jo, wenn man nicht ehrlich ist, kann sowas passieren... Warum macht man so nen Mist, ich versteh das nicht...
 
ich find die ami's lustig ... warum gibt man falsche Daten ein und nachdem man sich getroffen hat, klagt man den anderen an bzw. myspace?! olo!
 
Finde ich auch gut, das der Richter darauf hingewiesen hat, er sehe die Schuld eher bei den Eltern.
 
ich finde es schon ziemlich armseelig, dass die menschen für ihre handlungen kein verantwortung mehr übernehmen. demnächst wird die beck's brauerei verklagt, wenn sich ein disco-besucher mal wieder betrunken an den baum gefahren hat...

vielleicht sollte man einfach mal die kontakt-möglichkeiten auf den internetseiten wieder etwas zurückschrauben. denn wie man bei studivz gesehen hat, gehen die leute da doch sehr blauäugig an die sache ran und posten auch gerne mal ihre adresse und handy-nummer öffentlich...
 
hmm erst spaß habend und dann verklagen?
ich bezweifel dass der typ irgendwas gemacht hat was sie nicht wollte
 
naja aber auch nich de rhellste typ oder?
mit schminke kann man viel machen aber 5-6 jahre!?

krank....
aber sinnlos was für summen die ansetzen... bald verklagen wir icq:)
da wär doch das selbe möglich:)
 
erst sex haben wollen und dann dafür noch geld kassieren wollen...sry..aber komisch is das schon ;)

denke auch das hier die schuld bei den eltern und dem mädchen selbst liegt....die sich dann auch noch von einem anwalt haben bequatschen lassen ...
 
ja der Kontaktanzeigenanteil der nächsten Zeitung wird wahrscheinlich auch verklagt: Da kann man doch tatsächlich jemanden treffen, der sein Alter vielleicht nicht richtig angegeben hat.
Dreist die Leute. Den Eltern sollte man eine links und eine rechts geben, dass die noch die Frechheit haben, vor Gericht zu ziehen und nicht an die eigenen Versäumnisse zu denken.
Myspace bzw der Richter sollte bei denen mal das Jugendamt vorbei schicken.
 
HAHAHA, genau! Machen falsche Angaben und dann fällt denen nix besseres ein als myspace zu verklagen?? Warum nicht den jungen? Ach, ja myspace hat ja dafür gesorgt, dass sie kontakt bekommen. Oh gott, werden sie jetzt auch den maushersteller und den computerhersteller und was weiß ich noch wen verklagen? Weil ohne die hätten die beiden sich ja auch nicht treffen können!

Finde die Begründung der Richter 100% richtig. Eigentlich ein Wunder, dass die Amis vor Gericht mal für so mündig gehalten werden.:daumen:
Was soll da myspace auch machen wenn da falsche angaben drin stehen.
Verstehen könnte ich eine klage nur, wenn ein minderjähriges-profil kontakt mit nem volljährigen hat. Da könnte dann ne software den kontakt prüfen und was auch immer unternehmen. Aber so...


Bisl OT:

Diese Begründung hätten deutsche Politiker mal in die "Killerspiel"-Diskussion einbringen sollen. Aber nein, man kann als Politiker den Eltern nicht noch mehr zumuten, könnte ja Stimmen kosten.
 
ich finde es immer wieder faszinierend das sowas überhaupt bis zu nem Richter durchkommt. Ich bin, gottseidank, in solchen sachen ja eher den Unwissenden zuzuordnen, aber wird die Klage nicht vorher irgendwie begutachtet? Ob das überhaupt Sinn macht oder eine Erfolgschance besteht. Kann ja sein das wir Österreicher ein bisschen rückständig sind was die Rechtssprechung belangt, aber solch eine Kläger bekäme von mir:

1. Eine kleine Einführung in D.E.N.K.E.N. und gesundem Menschen-V.E.R.S.T.A.N.D.
2. Eine kleine Vorführung am "Watschenbaum" (Schläge auf den Hinterkopf erhöhen ja bekanntermassen das Denkvermögen)
3. Eine kleine Vorladung durch das Jugendamt oder sonstige Institutionen die Prüfen ob die Eltern überhaupt geistig Gesund sind, bzw. ob sie überhaupt fähig sind ein Kind zu erziehen

Ich meine, ganz ehrlich, wo führte uns ein solches Urteil hin, wenn es durch käme? Ich verklag den Handybetreiber weil ich Sie/Ihn anrufen konnte ohne das mein Alter, Penis Länge/Brust Größe (nicht zutreffendes durchstreichen), DNA, Fingerabdruck und geistige Gesundheit geprüft wurde. Dann auch gleich den Staat weil die/der Angebetete mit den Öffentlichen Verkehrsmittel zum vereinbarten Treffpunkt kommen konnte, ohne oben angesprochene Prüfung sowie zusätzlich "Ziel-Ort" "Grund des Aufenthalts" und "Implantieren eines Senders unter die Haut". Pfui Deibel aber auch.

ich kanns verstehen das in Amerika geklagt wird was das Zeug hält, weil man dort für Blödheit (und in so manchem Falle fragt man sich wie der Kläger die ersten Lebensjahre überlebt hat, wo er doch augenscheinlich einen Walkman braucht der ihn ans regelmäßige Atmen erinnert) auch noch richtig viel Geld kassiert.

naja ... ist auch nicht alles Gold was glänzt ... aber diese Art der Rechtssprechung glänzt nicht mehr sondern erstrahlt im scheine der Idiotie.

so far

greez
 
Welch ein Schwachsinn... Auf 30 Millionen verklagt ? Wahrscheinlich für Mama, Papa und die Tochter je 10 Mio. damit sie ein sorgenfreies Leben führen können... Au weia.
MySpace hat doch bestimmt in den Nutzerbedingungen (oder auch AGB's) Erklärungen drin wonach sowas verboten ist, sich jünger zu machen als man wirklich ist... Wer dies dennoch macht muß mit Anzeige rechnen. Normalerweise müßte MySpace die Eltern der Göre verklagen weil sie es zulassen ihre minderjährige Tochter völlig ohne Aufsicht durch's Net surfen zu lassen !
 
Julie Doe, die betroffene Minderjährige, gibt jedoch an, ihren MySpace-Bekannten später aufgeklärt zu haben.
Eindeutig zweideutige Formulierung. :D


13 jährige Mädels sollten im übrigen noch mit Barbie spielen und nicht im Internet abhängen, zum Glück gibt es noch Richter welche diese wahnwitzigen Schadensersatzforderungen abschmettern.
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Hoffentlich haben die Eltern wegen Verletzung der Aufsichtspflicht noch ein ordentliche Strafe erhalten!
 
Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen, was die Anteile von Mitdenken und Verstand angeht.
Was in dem Artikel leider nicht steht: Wurde auch der "Täter" angeklagt? Denn im Fall eines sexuellen Missbrauchs sollte es doch primär darum gehen, den Täter zu bestrafen, und nicht, um Geld herauszuschlagen. Aber durch das Verklagen von MySpace machen sich die Eltern doch wieder ziemlich lächerlich....
 
abm.m0nster schrieb:
ich finde es schon ziemlich armseelig, dass die menschen für ihre handlungen kein verantwortung mehr übernehmen.
Der Weg zur Vollkaskogesellschaft, demnächst auch bei uns im Land.
der Anwalt der Julie Doe-Familie, Adam J. Loewy, verklagte das Online-Portal daher auf einen Schadensersatz von 30 Millionen US-Dollar. MySpace hätte es nach seiner Aussage versäumt, wirksame Schutzmechanismen zu installieren, die vor Übergriffen Erwachsener auf Minderjährige hätten schützen können. Diese Klage wurde nun jedoch von einem texanischen Gericht zurückgewiesen. Sam Sparks, Richter am U.S. District Court for the Western district of Texas in Austin, sehe die Schuld eher bei den Eltern, die die Handlungen ihrer Tochter nicht zur Genüge überwacht hätten.
Zuerst denkt man, LOL typisch USA. Aber die Entscheidung des Richters hat erstens Weitblick und zweitens Verstand gezeigt sowie die Eltern mal endlich auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Übrigens spielen 13jährige Mädels heute nicht mehr mit Barbies, sondern haben dieverse Zugänge in Platformen wie Flirtlife etc. Dort geben sich viele von denen als älter aus, als sie sind -nicht nur drüben, auch hier in DE. Andere 13jährige rauchen, saufen und poppen halt rum. Die Zeiten haben sich geändert. In einigen Dingen leider zu extrem...
 
wenn man so blöd ist und sich mit irgendwelchen internetbekanntschaften trifft, obwohl man selber weiß, dass man sie/ihn mit dem alter belügt, dann ist es eine frechheit, myspace zu beschuldigen.

da sich das mädchen "älter gemacht" hat, um an ältere jungs heranzukommen, braucht sie sich nicht zu wundern, wenn er reifer ist als sie und er mal nach nem kino/restaurantabend an die wäsche geht.
 
so unglaublich bekloppt!
da trifft sich ein mädchen mit nem typen und myspace soll daran schuld sein! :D ich war zwar noch nicht in amerika, aber ich will schon allein mal hin, um rauszufinden, ob noch mehr amerikaner so dumm sind.
 
Immerhin muss bei den Amis auf den Kaffebechern drauf stehen das Kaffee, frisch aus der Maschine, heiss ist :rolleye:

Es ist und bleib eine Verletzung der Aufsichtspflicht der Eltern!
Wenn die es den Göhren nicht beibringen können, dass man über solche Kanäle weder E-Mail-Addy noch Telefonnummer preis gibt, geschweige denn den Halbwüchsigen nicht dann und wann mal über die Schulter zu gucken, was die so im Internet treiben. Mag sein das die Eltern vieleicht nicht so bewandert sind, was die Technik angeht, allerdings kann man auf die Inhalte schon rückschlüsse ziehen.
Anscheinend hält man sich heutzutage nur noch Kinder als Prestigeobjekte, weil man gegenüber seinen Bekannt ja was vorzuzeigen haben will (darunter scheinen nicht nur dicke Autos oder Haus zu fallen.
Ebenfalls gehört es zur Thematik der Eltern die Kinder dahingehend zu erziehen, dass man mit entsprechenden Mitteln und Möglichkeiten gewisse Gegenreaktionen hervor ruft. Wenn eine junge Frau, mit 2/10 Bekleidung, durch die Gegend rennt, so sendet das nun mal Signale, die oftmals falsch verstenden werden.

Wenn man sich in dem, so moralischen und prüden, Amerika schützen will, so sollten die Bürger dort mal anfangen vor ihrer eigenen Haustüre zu kehren und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.
 
In your face... Endlich mal jemand, der sagt, dass eine solche Verantwortung bei den Eltern liegt. Es kann doch nicht angehen, dass ich bei jedem Benutzer schaue, ob die Daten, die er in einem Profil angibt, korrekt sind oder nicht... Das würde zudem wieder Datenschützer auf den Plan rufen, etc, pp. Immerhin kann man zumindest hoffen, dass die Leute da vernünftige Angaben machen...
 
Es heisst zwar Erziehungs"berechtigte", müsste aber Erziehungs"verpflichtete" heissen!
Wenn Paare Nachwuchs in diese Welt setzten, dann sollen die sich bitte auch darum kümmern.
Man kann nicht verlangen das sich der Staat, oder Institutionen, um die Erziehnung bemühen. Die haben schon genügend Ärger, mit dem heranwachsenden MÜLL, diesem eine Bildung anbei zu bringen. Und selbst HIERBEI müsste man die Eltern VIEL MEHR in die Pflicht nehmen! Eine Schule ist KEINE ABSTELLKAMMER für lästige Kinder.

Aber heute ist ja reines Prestigedenken mehr Wert als Anstand, Moral und Ehrgefühl.
 
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