News Nach Twitter und Facebook: Auch Amazon könnte tausende Mitarbeiter entlassen

Nunja, wenn weniger geliefert und bestellt wird eigentlich logisch, zudem klingt 50000 von 1.6 Millionen, nicht so realitätsfern wie rund 6000 von 7500 Beschäftigten. Auf den Markt zu reagieren ist ein muss für Unternehmen. Natürlich tut es mir für die Beschäftigten leid, mal schauen wer als nächstes kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CountSero
wenn der stein einmal rollt, werden Unternehmen die Chance nutzen um in der Welle der Entlassungen mitzumachen um so ihre kosten zu senken. aus unternehmerischer Sicht sicher nicht verkehrt, aber die soziale Verantwortung solcher tech-Giganten gehen gegen null.

es gab Zeiten da haben diese unternehmen "Kopfgeld" bezahlt wenn man neue Mitarbeiter geworben hat als Mitarbeiter. Milliarden Gewinne gemacht über ne Dekade hinweg und jetzt heißt es Rezession also schnell die Kostenfaktor Mitarbeiter raus.

daher sollte jeder sein konsumverhalten überdenken ob man sowas unterstützt sollte, oder doch lieber lokale Möglichkeiten im Fall Amazon. oder Facebook mit WhatsApp und und und ...

Schade , der Mensch als Rohstoff ist definitiv hiermit mehr als deutlich geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: EmViO, Wallwatcher, Smartbomb und 19 andere
Genau wie bei Twitter für mich eher uninteressant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: crackett, tritratrullala und piepenkorn
1,6 Mio. Angestellte weltweit, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich glaube kaum, dass es noch ein Unternehmen mit mehr als 1 Mio. Mitarbeitern gibt, oder?

Von 1,6 Mio. sind 10.000 zum Glück "nur" 0,625 Prozent. Zwar schade für jedes Einzelschicksal, aber insgesamt ist das noch als normale Fluktuation zu verstehen. Es kann nicht endlos bergauf gehen. Im Gegensatz zu Twitter und Meta, wo die Stellenstreichungen prozentual episch sind, sehe ich Amazon so schnell nicht am Ende.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dai6oro und aid0nex
Ist auch immer die Frage wer da entlassen wird. Hier im Industrieunternehmen wird man sich das drei mal überlegen, die Mitarbeiter zu entlassen, weil man inzwischen gelernt hat, wie schwer es ist, nach der Krise neue, genau so gute zu finden, so ist man inzwischen eher soweit, auch in schweren Zeiten die Mitarbeiter insbesondere in der Entwicklung zu halten. Es wird dann eher so sein, das man Zeitarbeiter nicht verlängert (was schlimm genug ist, wie Zeitarbeit grundsätzlich auch). In den USA mag das anders sein, aber ich habe auch schon aus der Zentrale gehört, das die hochqualifizierten Mitarbeiter eher gehalten werden sollen, als sie gleich mit vor die Tür zu setzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xexex, sioh, BorstiNumberOne und eine weitere Person
Weyoun schrieb:
1,6 Mio. Angestellte weltweit, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich glaube kaum, dass es noch ein Unternehmen mit mehr als 1 Mio. Mitarbeitern gibt, oder?

NIcht viele, aber ein paar gibt es

Walmart hat die meisten, mit über 2 Mio.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DNS81, bart0rn und konkretor
Bei Twitter gibts nen riesigen Aufschrei. Bei Meta, Amazon und Co, wo ebenfalls Tausende Stellen gestrichen werden, eher nicht, naja...

Absolut verständlich. Viele Unternehmen sind in den letzten Jahren so massiv gewachsen dass da einfach die Managementstrukturen komplett überbordet sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gabber, tritratrullala und Marflowah
Technologiebranche unter Druck

Tja, als rein privater Enduser finde ich die Entwicklung wenig verwunderlich. MMn hat sich in den letzten Jahren geradezu eine Blase aufgebaut und jetzt schrumpft sich der Markt eben 'gesund'.

Sämtliche Hardware ist langlebiger geworden und in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage werden unnütze Anschaffungen eher auf die lange Bank geschoben.

Für Amazon, Facebook, Twitter, Intel, NVidia, etc. sehe ich momentan einfach wenig Wachstumspotential am Markt und das ist nachweislich Gift fürs Geschäft.
 
Apacon schrieb:
Bei Twitter gibts nen riesigen Aufschrei. Bei Meta, Amazon und Co, wo ebenfalls Tausende Stellen gestrichen werden, eher nicht, naja...

Absolut verständlich. Viele Unternehmen sind in den letzten Jahren so massiv gewachsen dass da einfach die Managementstrukturen komplett überbordet sind.
Bei Twitter waren es ja auch um die 50 %. Das ist Kahlschlag. Hier laut Artikel 3 % in defizitären Sparten was wiederum völlig normal scheint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb, DNS81, aid0nex und 4 andere
Riou schrieb:
NIcht viele, aber ein paar gibt es

Walmart hat die meisten, mit über 2 Mio.
Walmart? Sind das nicht die, die ihren "Packern" (die die Tüten der Kunden zum Auto tragen) 3,50 $ Stundenlohn zahlen? Lustig übrigens, dass Walmart einmal mit 2,1 Mio und in der Tabelle darunter mit 2,3 Mio. angegeben wird. Wikipedia widerspricht sich selbst.

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass z.B. Tata aus Indien zu den möglichen Kandidaten gehören, dabei haben die " nur" eine halbe Mio. Wobei: Jaguar Landrover gehören auch zu Tata, werden aber vermutlich nicht zu Tata selbst gezählt.
 
Ich stell mir bei derlei News immer die Frage, wie sich eine derartige Flut an Entlassenen am
Arbeitsmarkt bemerkbar macht. Wo kommen die Leute unter, wie verschiebt sich das Bild hinsichtlich offener Stellen oder welche Auswirkungen gibt es auf den vermeintlichen Fachkräftemangel.
 
Zehntausend?
Man könnte jede Menge mehr entlassen. Man nehme nur die allgemeine Kundenabwehrabteilung, auch Kundenservice genannt, und ersetze sie komplett durch ein dummes Bot-Programm. Böse Zungen behaupten, dies wäre ein Zugewinn für die Kundschaft.

Wie auch immer, es gibt bei A neben dem Fachkräftemangel ein weiteres massives Problem, den sehr großen Fachidi****überschuss. Mögen sie bitte dort ansetzen und die Guten im Unternehmen lassen. Ein paar gibt es da ja doch noch.
Natürlich ist das für die Menschen selbst ein großes Problem und unfein, sollte die Kündigung spätestens zum Weihnachtsfest ausgesprochen werden, aber es werden sich neue Gelegenheiten ergeben. Vielleicht sogar bessere, Amazon ist ja bekanntlich jetzt nicht so megadolle als Arbeitgeber.
 
Naja ist nicht nur die Technologiebranche unter Druck.

Die FED erhöht ja gerade die Zinsen um die Arbeitslosigkeit zu erhöhen. Die wollen entlang der Philips-Kurve um die Inflation zu senken. Inflation senkt man halt in dem man die Nachfrage drückt und die Arbeitslosigkeit erhöht.

Das funktioniert genau so wie geplant. Und da kann man auch nicht wirklich die Schuld den Unternehmen geben. Entlässt niemand werden halt die Zinsen so lange weiter erhöht bis jemand entlässt.
So funktioniert halt unser Wirtschaftssystem
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Coeckchen
Weyoun schrieb:
Lustig übrigens, dass Walmart einmal mit 2,1 Mio und in der Tabelle darunter mit 2,3 Mio. angegeben wird. Wikipedia widerspricht sich selbst.

Ist kein Widerspruch: Stand 2015 vs. 2022
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bonanca
Macht doch auch mal News wenn Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen.... 🤔
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Quito, Hutzeliger, Kleiner69 und eine weitere Person
Apacon schrieb:
Bei Twitter gibts nen riesigen Aufschrei. Bei Meta, Amazon und Co, wo ebenfalls Tausende Stellen gestrichen werden, eher nicht, naja...

Absolut verständlich. Viele Unternehmen sind in den letzten Jahren so massiv gewachsen dass da einfach die Managementstrukturen komplett überbordet sind.
Bei Twitter war es eben Musk, dem Metadon für Leute mit TDS. Bezos holt sich ab und zu ein paar Brownie-points bei dem establishment (z.B. hat er Biden nach den Wahlen 2020 angeboten Amazon für die Verteilung von Covid-Impfungen zu nutzen), da gibt es als Gegenleistung natürlich weniger Schlammschlachten.
 
Bei Amazon sollten sie lieber die Leute entlassen, die im Support hinter den Telefonen sitzen und staendig nur Kauderwelsch reden.

Gruss Fred.
 
Bei meinem Arbeitgeber wäre das so:

11.000 arbeitende Mitarbeiter entlassen.
1.000 Manager einstellen, die organisieren, dass die Arbeit auf die Verbliebenden verteilt wird.

Wir bräuchten Leute die anpacken, nicht noch mehr "Verwalter".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb, Nightmare25, xXDariusXx und 3 andere
Zurück
Oben