Nach VDSL Umstellung Verbindungsabbrüche

.Sentinel. schrieb:
Ist schon klar- Ich denke ich muss Euch nicht erzählen, was alles an möglichen und unmöglichen Störungen auftreten können.
Du würdest dich wundern wie viele normale Menschen (also kein Computerbase oder überhaupt Computer-User) nicht wissen, was alles ihren Anschluss beeinträchtigen kann. Und zwar nämlich so gut wie Niemand.
.Sentinel. schrieb:
Die Standardfehler sind nachdem zumx-ten Mal ein Techniker Vorort war denke ich sowieso schon geklärt.
Würde ich nicht so sicher sein. So ein Absuff kann manchmal ja Jahre dauern, bis er endlich soweit fortgeschritten ist, dass er sich mit normalem Mess-Equipment (= dem normalen Techniker) finden lässt.
Auch andere Parameter können sich mit der Zeit ändern. Da ist nix in Stein gemeißelt.
.Sentinel. schrieb:
Waren ja auch nur Tipps....
Die sind auch weiterhin gern gesehen.
 
Also eigentlich verhält es sich mit so einem Absuff genau andersherum. Der kann grundsätzlich bereits festgestellt werden, lange bevor das ein moderner DSL-Anschluss überhaupt bemerkt. Meist bemerken sowas auch die analogen Anschlüsse lange bevor irgendwo ein DSL ausfällt.

Aber es gibt Absüffe, die sind erstmal etwas problematisch, zumindest für den Routinetest der Hotline und auch den Waldundwiesenservicetechniker. Zum einen gibt es Absüffe, die sind etwas zu hochohmig um sie mit den ILTF-Messfunktionen des MSAN feststellen zu können, aber feucht genug dass die Verbinder in einer Muffe langsam korrodieren. Da muss man dann erstmal auf die Idee kommen, auch konkret vor Ort nach einem Absuff zu suchen (= messen). Noch schwieriger wird es dann noch, den genauen Fehlerort zu lokalisieren.

Die andere Seite gibt es aber auch. Da kann man einen richtigen Vollabsuff vor der Nase haben und merkt es nicht, weil die ILTF-Messfunktion des MSAN gestört ist und entweder gar nicht funktioniert oder gar falsche Werte liefert. Da ist man dann mit einer Ferndiagnose erstmal richtig aufgeschmissen. Passiert eher selten, aber gibt es eben auch.
 
Der ein oder andere aus dem ehemaligen OK-Forum erinnert sich sicher noch an die Iso-Werte, die ich bei mir habe. Hier nochmal die Werte von damals:

iso.jpg

Laut ILTF (Mess-App) ist bei der 1. DA nur B/E mit ca. 7 MOhm gelb - A/B und A/E >10 MOhm und grün. Real sieht es natürlich anders aus. Vor einigen Wochen hatte ich eine Firma im Auftrag der PTI hier. Es wurden noch mal offiziell alle Doppeladern durchgemessen. Sowohl beide zum KVz wie auch die Ausgleichsadern sind alle mehr oder weniger schlecht. Aber nicht schlecht genug, um die Ursache einfach finden zu können. Vermutung ist die Durchgangsmuffe vorm Haus. Die Muffe, wo das Stichkabel vom Vzk abzweigt, ist es eher nicht, da dort auch das Stichkabel zum Nachbarhaus abgeht. Die Leitung des anderen Hauses wurde vom KVz aus auch gemessen und war unauffällig.

Solange alles stabil funktioniert, besteht aber kein Handlungsbedarf. Laut dem Mitarbeiter gibt es in der Regel bis runter auf 1 MOhm noch keine Probleme. Sollten irgendwann Probleme (Abbrüche etc.) auftreten, muss ich mich melden, damit die Ursache doch ggf. gesucht und beseitigt wird - was aber ein hoher Aufwand wäre. Die Hoffnung ist, dass die CuDa noch durchhält, bis FTTH irgendwann kommt.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema:

Bei @sk92 wäre es sicher auch mal angebracht, die Leitung phsysikalisch vor Ort zu messen. Ich hoffe, der Experte leitet dies in die Wege.
 
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Leider muss ich mich jetzt nach einem dreiviertel Jahr nun doch wieder hier melden.

Während die Sommermonate weitgehend ohne Sync-Abbrüche verliefen (im Schnitt alle 4 - 6 Woche ein Abbruch), sind diese nun im Winter wieder vermehrt aufgetreten (fast wöchentlich).

Von Dienstag auf Mittwoch Nacht hatte ich dann allerdings gleich eine halbe Stunde lang Reconnects - aufgrund dessen wurde die Leitung laut Fritzbox-Log zurückgestuft "Aufgrund einer Leitungsstörung verwendet der Anbieter ein ADSL-ähnliches Profil mit reduzierter Geschwindigkeit".

Seitdem ist die Download-Geschwindigkeit von ursprünglich 135 Mbit/s auf 20,8 Mbit/s reduziert. Der Upload liegt nun statt 38 Mbit/s bei nur noch 1,5 Mbit/s und somit leider für sämtliches Homeoffice unbrauchbar... .

Gestern in der Früh, hatte ich die Fritzbox aufgrund dessen bereits testweise einmal kurz neugestartet, doch auch danach blieb die Drosselung erhalten.

Meine Frage ist deshalb wann diese Drosselung wieder aufgehoben wird?
Und macht es Sinn die Leitung von VDSL175 auf VDSL100 rückstufen zu lassen?

drosselung.jpg
 
Ganz klar Wackelkontakt bzw. einadrige Unterbrechung. Melde bitte zeitnah eine Störung.

Weiter vorne im Thread habe ich einen Absuff vermutet. Kann sein, dass eine Ader in der Muffe jetzt abgefault ist. Zumindest ist das jetzt ein Fehler, den man normalerweise finden sollte.
 
Guten Morgen @sk92, das ist wirklich sehr ärgerlich! Vielen Dank @thom53281 für deine Analyse. :)

Ich nehme dazu gerne eine Störung auf, magst du mir deine Daten über unser Formular senden? Dann werde ich dich kontaktieren.

Liebe Grüße
Sven W.
 
Ok, habe das Formular ausgefüllt.
Ergänzung ()

Hm Interessant, um 11:40 Uhr wurde gerade die Leitung unterbrochen, jetzt besteht ein Sync mit 124 Mbit/s.
 
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