News Nachhaltiges Notebook: Dell Concept Luna mit passiver Kühlung hinterm Display

Frank

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Zusammen mit Intel hat Dell mit Concept Luna ein Konzept-Notebook entwickelt, das nachhaltig sein soll und die Zukunft eines wartungsfreundlichen Notebooks darstellen könnte. Bei der Entwicklung wurde nach eigenen Angaben Wert auf einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck und ein einfacheres Recycling gelegt.

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Wäre schön, wenn sich sowas wie einfaches Austauschen von Teilen mal (wieder) etablieren würde.
 
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Mainboard usw kleiner aber nix reparierbar darauf? Was ist daran nachhaltig? Passive Kühlung heißt mehr Material nötig als mit Lüfter, da ignoriert man den co2 Abdruck? Sinkt durch die Abwärme die Lebensdauer des Displays?
 
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Na ich bin mal gespannt...
Mich nervt aber dieses Greenwashing durch Dell, Intel, Apple und wie sie alle heißen..
Das Recht auf Reparatur, keine verlöteten RAM, und ein m.2 Slot wäre eigentlich schon völlig ausreichend..
Die Modelle müssen nicht noch dünner werden, aber die Idee der passiven Kühlung gefällt mir.. Am ende weniger bewegliche Teile, die kaputt gehen könnten
 
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Bei Dell denke ich immer an die Tests von Gamers Nexus mit den Fertigrechnern, in welchen vom Netzteil über Mainboard bis hin zum Gehäuse alles so proprietär ist, dass man so gut wie garnichts aufrüsten kann.
Ich finde den Ansatz gut, aber die Komponenten sehen mir nicht so aus, als könnte man irgendetwas aufrüsten.

Wir haben dann zwar Laptops, in welchen alles einfacher repariert werden kann, welche dann aber nach ein paar Jahren trotzdem Müll sind, da der einzige Weg zu mehr Leistung/RAM/SSD nur über den Neukauf führt.
 
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icetom schrieb:
Mainboard usw kleiner aber nix reparierbar darauf?
Interessant wäre es, wenn man die Boards nicht nur 1zu1 tauschen könnte, sondern zukünftig einfach gegen Platinen mit leistungsfähigerer Hardware.
 
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Ja das wäre wirklich wünschenswert. Man sieht ja an den MacBooks oder XPS das sich gutes Design nicht so schnell abnutzt und über Jahre gut verkaufbar ist. Da ließe sich ein modulares Konzept leicht umsetzen.
icetom schrieb:
Passive Kühlung heißt mehr Material nötig als mit Lüfter,
Material ist nicht gleich Material und der Displaydeckel wäre so oder so da. Diesen als Kühlfläche zu nutzen ist eigentlich ziemlich schlau und wahrscheinlich das was es am ehesten in die Serienfertigung schafft.
 
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@Pandora prinzipiell schon. Gehäuse als Radiator nutzen macht aber fast jedes Gerät mindestens indirekt. Ob es jetzt besser ist das Display statt den Akku dabei mit zu erhitzen? Der Akku wird weniger aufwendig zu produzieren sein als das Display.

Edit: ok ihr habt vielleicht recht.
 
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Ich weiß nicht. Mein MoBo von meinem Carbon X1(Gen1) aus dem Jahr 2012 ist auch sehr klein...außerdem haben sie, soweit ich sehe die Anschlüsse, also USB und (vermutlich) andere Konverter ins Hauptchassis ausgelagert. Das müsste man ja dazurechnen. Ich stimme @Rockstar85 zu, dass das gewaltig nach Greenwashing aussieht.
 
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sidewinderpeter schrieb:
]@Rockstar85[/USER] zu, dass das gewaltig nach Greenwashing aussieht.

Das kommt da noch erschwerend hinzu.
Mal schauen, wann sowas wie Fairphone endlich in der Masse aufschlägt

@icetom:
Es ist effizienter die Kühlung auf die Rückseite zu machen, vor allem bedenke doch noch bitte, dass bewegliche Teile zu Verschleiß neigen.. Eine Heatpipe hat quasi keinen Verschleiß.
Das Display wird aber deswegen nicht viel wärmer oder gar schneller altern.. OLED und LPS Displays werden ja auch in Handy und thermisch ungünstigen Umgebungen verbaut und Laufen quasi ewig.. Da mache ich mir eher um Treiberplatinen sorge, diese liegen aber beim Dell zb im Body.
 
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Zumindest für die Modelle von Geschäftskunden war und ist die Zerlegbarkeit mit frei verfügbarer Anleitung bei Dell überhaupt kein Problem. An die Ersatzteile heranzukommen ist eine ganz andere Geschichte. Beim Support gibt es Teile teils gar nicht, sind nicht lieferbar, sind teuer und/oder sind nur als unsinnig große Baugruppen erhältlich.
Trackpoint Nippel verloren und zack will Dell einem eine ganze Tastatur verkaufen. Displayeinfassung gerissen, Ersatz gibt es nur wenn man den ganzen Deckel mit erwirbt (Scharniere, Deckel, WifiAntennen, ohne Kamera, ohne Display) zu Preisen die oft über dem Zeitwert des Geräts liegen.

Wenn Dell daran nichts ändert, ist es eigentlich total (edit: egal). Wenn sie was ändern können sie ihre Geräte eigentlich so bauen wie bisher auch.
 
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XPS von Kumpel hat während einem BIOS Update einfach einen neugestart gemacht = Schrott.
Hätte sich ein komplettes neues Board kaufen müssen, alles würde funktionieren und nur wegen einem paar cent Bauteil kannst du die Platine austauschen.. kannst dir nicht ausdenken.
 
Vor allem sind Display und SoC die beiden Heizquellen eines Notebooks. Das wird schön warm, wenn man nicht auf Low Power Display setzen möchte.
iPad lässt grüßen.
 
icetom schrieb:
Passive Kühlung heißt mehr Material nötig als mit Lüfter
Nicht unbedingt, wenn man nur 6-10 W CPUs nutzt. Da kann eine Aluminum Rückseite schon einiges bewirken.
 
gefällt mir vom design her, mal abgesehen von der farbe, und passivkühlung find ich eh immer toll
 
Dell und Wartungsfreundlich? Ich habe 3 Dell Laptops auseinander gebaut, bei einem musste ich sogar den Bildschirm auseinandernehmen um das Gehäuse zu öffnen.

Also bitte. Die Hersteller sollte mal lieber zurück zu Wechselakkus. Denn 50% der Leute werden ihren Laptop lieber wegschmeißen/verramschen anstatt den Akku auszubauen und einen neuen zu kaufen.
 
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Keine besonders gute Idee... erinnert mich stark an die ersten LED backlit Samsung TVs, die alle Wärmeleitpads zum Display hatten, gab immer schönes Clouding bis hin zu vollständige sichtbarkeit der einzelnen ICs als weiße Quadrate.
 
Der eine Ansatz ist, Ressourcen bei der Herstellung zu sparen. Ok, ergibt natürlich Sinn. Gerade auch für die Hersteller, weniger Materialkosten, und dem geneigten Kunden kann man am Ende noch mehr Geld aus der Tasche ziehen, weil der ja umweltfreundlich sein will.
Der bessere Ansatz wäre, den Produktlebenszyklus zu maximieren. Also Komponenten auf möglichst hohe Langlebigkeit optimieren, Aufrüstbarkeit sicherstellen, Modularität anbieten usw. Da haben die Hersteller aber natürlich wenig Interesse dran, daran verdient man ja nichts...

Hab btw. vor kurzem einen Acer-Notebook-Akku aus 2009 geschlachtet. Drin sechs 18650er-Zellen von Panasonic NCR, noch aus japanischer Produktion. Schlechteste Zelle 93% ihrer nominalen Kapazität, beste Zelle sogar 96,5%. Und das nach 12 Jahren und genug Zyklen.
Kann ich mir im Leben nicht vorstellen, dass aktuelle Akkupacks mit Zellen aus China annähernd so langlebig sind.
 
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icetom schrieb:
Mainboard usw kleiner aber nix reparierbar darauf? Was ist daran nachhaltig? Passive Kühlung heißt mehr Material nötig als mit Lüfter, da ignoriert man den co2 Abdruck?

Was willst du auf einem Mainboard reparieren?

Im Gegensatz zu einem Lüfter der aus deutlich mehr Teilen besteht und schlechter recyclebar ist besteht passive Kühlung nur durch durch ein einfaches Material mit viel Fläche. Was leicht recyclebar ist, natürlich je nach Material. Davon ab wird dieses Concept Book keine riesige Leistung und Abwärme erzeugen.
 
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