Nahfeld Monitor Setup - Surround Soundkarte? Subwoofer?

Surround-Setup mit Nahfeldmonitoren ist bei 10m² imho natürlich möglich, ich denke sogar bis 30m² sollte immer noch genug db am Ohr ankommen ;) Solange man nicht darüber Professionell Abmischen möchte und nur Klang hören will, reicht ein "nur" Nahfeldmonitor alle mal- my 2 ¢. Die Yamaha HS sind mir eigentlich zum Musik hören ein wenig in den Mitten zu über präsent, aber wer es mag, bitte schön! Habe selber zwei Jahre mit denen gehört, bis mir die Mitten doch zu viel wurden.
Ich würde mir persönlich heute die Fluid Audio FX50 in meinen 5.1 Setup einfügen. Habe aber schon diese Idee mit JBL an Canton Sub/Smart Amp umgesetzt, man kann ja nicht alles haben ;)
Wünsche euch schöne Rest Feiertage!
 
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SV3N schrieb:
Für 5.1 und Co. eignen sich solche spezialisierten Nahfeldmonitore aber in der Regel nicht.
Das kann nicht richtig sein, zumindest nicht allgemeingültig. Wenn schon auf Medien spezialisierte Hochschulen Mehrkanalsetups mit NFM verwenden (Sowohl Studio als auch in ihren Kino mit Atmos-Surround)
airwave schrieb:
KRK Rokit (diese waren bie mir aber schnell raus, da sie mir beim Hörtest vieeel zu matschig vom Sound waren und viel zu viel Bass, aber das muss jeder für sich und seine Musik testen)
Die habe ich selber und werde die in Kürze ersetzen. So dolle ist der Sound jetzt nicht, aber die Yamahas haben sich nicht sonderlich vom Klang abgesetzt, so zumindest mein Eindruck "damals" (mein Hörempfinden hat sich seit dem etwas verfeinert). Zu dollen Bass kann ich nicht bestätigen, ich finde die eher schwachbrüstig, dazu größenbedingt eben begrenzt im Subbass.
Am schlimsten finde ich deren automatische Ein-Aus-Funktion, die sich bei meinen Rokit nicht abschalten lässt und starke Probleme beim leisen Hören haben. Schalten sich gerne zwischendurch ab.
 
Klanglich eignen sich aktive Monitore schon, aber ich würde eher davon abraten.

Ich selbst habe so ein System im Einsatz, aber auch nur, weil es keine passiven Boxen von Klein+Hummel/Neumann gibt.

Man hat doppelt so viele Kabel, muss schauen, dass man genug Steckdosen hat und muss sich überlegen, wie man die Lautsprecher einschaltet (entweder alle einzeln oder über geschaltete Steckdosenleisten etc.). Dazu kommt, dass man ja eine Vorstufe braucht, und die sind nicht billig. Auch AVRs mit Vorstufenausgängen bekommt man nicht unter 600 Euro, soweit ich weiß.

Von den Yamahas würde ich ebenfalls abraten, die klingen für mein Empfinden ziemlich emotionslos und präsent ("Mitteltonplärre"). Da gibt's besseres für ein Heimkino. Ist aber Geschmackssache.
 
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So, vielen Dank erst Mal an alle für die Vorschläge und Tipps.

Ich habe mir anhand der Modelle Yamaha HS5/7/8 Dummys aus Kartons gebastelt. Daraus resultierte das Lautsprecher in der Größe HS5 wohl am besten den Räumlichen Gegebenheiten entsprechen würden. HS7 würde auch noch passen, wäre aber schon eng.

Ich habe im Laden die Modelle PreSonus Eris E5XT, Yamaha HS5, Adam T5V und Rokit RP5 G4. Die JBL 305P MK II waren leider nicht auf Lager, haben mir bei angehörten Vergleichsaufnahmen mit den anderen Lautsprechern auch nicht sonderlich beeindruckt. Die Rokits waren schnell raus, hat mir irgendwie nicht gefallen ohne das ich es benennen kann. Im Einzelhören haben mir die Adam am besten gefallen danach die Presonus. Bei beiden habe ich jedoch die luftigen Mitten und Höhen der Yamaha vermisst. Bei denen hat mir jedoch eindeutig der Bass gefehlt. Mit zugeschaltetem Sub hat mir dann das Gesamtbild mit den HS5 am besten gefallen. Also die HS5 mit dem HS8S bestellt und jetzt fast eine Woche lang gehört. Der Sub ist vielleicht etwas Overkill, aber den sowei den Adam habe ich im Laden gehört und beide haben mir richtig gut gefallen. Preislich waren die etwa gleich also hab ich den passenden zu den Lautsprechern genommen. Bin sehr zufrieden und glücklich. Sowohl bei Musik als auch Games^^. Es gibt nur ein "Problem" aber dazu am Ende noch mehr.

Die Nubert A-125 habe ich leider nirgends zum hören gefunden, vielleicht werde ich sie noch bestellen aber eigentlich bin ich mit meinem Setup jetzt sehr glücklich. Was mir anfangs als Vorteil erschien stört dann doch etwas, und das ist die Konnektivität. Ich ziehe es lieber vor die Einzelteile meines Systems einzeln zu ergänzen oder auszutauschen, je nach Bedarf, anstatt das alles fest in der Box verbaut ist. Z.b. BT, die Nubert haben nur 4.2. Ich habe jedoch eh bereits einen Receiver mit BT5.2 und Aptx LL, vor allem LL hätte ich schnell vermisst. Und falls sich hier etwas neues ergibt kann ich diese Komponente einfach austauschen ohne das es das restliche System tangiert. Das ich dafür mehr Kabel verlegen muss ist jetzt kein Problem.

Als ich die Yamahas bei nem Kumpel gehört habe bin ich ja erst auf diesen Trip gekommen, ursprünglich wollte ich irgendeine "bessere" Soundbar holen und gut ist. Gerade das was ich von den Yamahas, neben dem fehlenden Bass, oft als großes Manko zu hören bekommen habe, nämlich ihre aufdringlichen Mitten, ist gerade das was mir anschließen bei allen anderen immer gefehlt hat.

Hier noch mein komplettes Setup für andere Gamer und reine Musikkonsumenten.

-> GoXLR Mini als Interface
Eigentlich ein Gerät für Streamer, aber auch für Gamer sehr interessant. Mit den Schiebereglern kann ich jetzt die Lautstärke von Spielen, Medien(Musik, Film, YT, ...), Sprachchat (Discord, ...) und LineIn(extra Eingang, Sound vom PC kommt über USB) einzeln und direkt regeln ohne in der Software rumzufummeln. Braucht man wirklich nicht, aber es fühlt sich so gut an. Den Regler für Mic habe ich mit LineIn belegt, an diesem hängt ein BT-Receiver über den ich Ton von meinem Handy (Musik, Hörbuch, ...) einspeisen kann oder, und das ist der Hammer, wenn der Rechner aus ist kann ich so vom Handy Ton auf die Lautsprecher ausgeben. Das GoXLR Mini funktioniert nämlich auch wenn der Rechner aus ist (also Strom muss per USB trotzdem vom Rechner kommen) und auch der Schieberegler für diesen Kanal funktioniert noch. Neben Lautsprechern hängt auch der Kopfhörer an diesem gerät.
Aber das Ding hat keine symmetrischen Ausgänge also ist es über ein
-> 3,5mm Klinke Stereo auf 2x 6,3mm Klinke Mono Kabel verbunden mit einem
-> Behringer MicroHD HD400 Di-Box (ist das richtig?), naja das Ding macht halt ein unsymmetrisches Signal zu einem symmetrischen. Von hier aufs dann 2
-> 2x Audiokabel 6,3mm symmetrisch auf XLR zum
-> Yamaha HS8S Subwoofer und von hier aus dann über
-> 2x XLR auf XLR Kabel zu den Yamaha HS5

Der Kopfhörer hat am GoXLR Mini ein statisches Knacken gehabt also kam hier noch ein Mantelstrom-Filter zum Einsatz.

So nun noch zu meinem "Problem", hoffentlich liest jemand so weit. Ich sitze genau in der Raummitte, und hier habe ich auch den Subwoofer eingestellt. Jetzt ist es nur so das der Bass überall sonst im Raum deutlich stärker ist. Auch wenn ich stehe. Kann man hier noch irgendwas machen? Der umgekehrte Effekt wäre mir lieber. Also ich hab genug Bass, ist jetzt kein wirkliches Problem. Ich muss jetzt nur wegen der Nachbarn und der Uhrzeit besser aufpassen weil er außerhalb meiner Position ja stärker ist und muss jetzt halt immer daran denken. Der Subwoofer steht jetzt gerade unter dem Tisch nen halben Meter von der Wand weg. Sonderlich viele Optionen habe ich nicht was die Position angeht.

Gruß
 
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Rodelbert schrieb:
Jetzt ist es nur so das der Bass überall sonst im Raum deutlich stärker ist. Auch wenn ich stehe. Kann man hier noch irgendwas machen?
Das ist eine lokale Auslöschung, welche durch so genannte "Raummoden" erzeugt wird und praktisch eigentlich nur durch eine Umpositionierung zu vermeiden zu lindern ist.
 
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Hörplatz in der Mitte resultiert immer in fehlendem Bass, und dabei ist es egal, wo der Subwoofer steht.

Versuche, deinen Hörplatz näher an eine Wand zu rücken.
 
Mit neu positionieren ist leider nicht viel. Damit Lautsprecher und Subwoofer nicht direkt an Wand stehen bin ich mit dem Schreibtisch 10cm weg von der Wand. Durch die Tischbreite bedingt sitze ich jetzt halt fast genau in der Raummitte.

Mit dem Begriff Raummoden war ich jetzt ein wenig suchen. Würden Absorber in den Ecken helfen?

Den Sub entkoppeln kann ich noch machen. Schau mich da gerade um und hab so Pucks von IsoAcoustics entdeckt. Die wären eine sehr komfortable Lösung. Taugen die was?
 
Rodelbert schrieb:
Den Sub entkoppeln kann ich noch machen. Schau mich da gerade um und hab so Pucks von IsoAcoustics entdeckt. Die wären eine sehr komfortable Lösung. Taugen die was?

Kannst machen, wird aber gegen Raummoden nix bringen. Absorber bauen ist so ziemlich das einzige, wenn die Aufstellung als Option ausfällt. Auch elektronische Entzerrung hilft nicht gegen Basslöcher.
 
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Die Entkopplung mache ich eher für die Nachbarn. Werde sie aber erst mal fragen ob sie bisher was gehört haben sobald ich sie mal wieder treffe. Das Gebäude ist ziemlich neu und die 5.1 Anlage im Wohnzimmer haben sie auch nie gehört. Wobei ich mich eher als gemäßigten Hörer einschätze was die Lautstärke angeht.^^.

@Der Kabelbinder Oh ja, glaube das wird jetzt ein ganz eigenes Projekt. Mal überlegen wie ich das stilvoll in den Raum integriere^^
 
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Damit Absrborber im Tieftonbereich auch was bringen, müssen sie aber auch entsprechend dimensioniert sein.

Als ich mein 5.2 Setup aufgebaut habe, habe ich mich auch einige Tage zu dem Thema eingelesen, und die Absorber für den Tieftonbereich damals aufgrund der Größe, die sie hätten haben müssen verworfen.

Wenn mich nicht alles täuscht, wäre ich bei 50cm bis 80cm Dicke aufwärts in jeder Raumecke gelandet. Und das trägt schon verdammt auf.

Wenn man dann nur irgendwelchen kleinen Absorber einsetzt kann man sich die Teile wahrscheinlich gleich sparen.

Im Mittel und Hochtonbereich sieht das wieder anders aus. Da fallen Absorber und Diffusoren nicht so auf.
 
Ich glaub eine grobe Faustregel für die Subwoofer Positionierung lautet, den Subwoofer an Sitzposition zu platzieren und dann den Raum ablaufen. Wo der Bass dann am stärksten ist, wird der Subwoofer platziert.

Ansonsten einfach an die Wand ran, dafür tiefe Trennung mittels lowpass filter (musste mal testen, bspw. irgendwo bei 50-80Hz trennen) und den Rest der Raummoden nach Gehör mittels Equalizer APO oder Hardware EQ
 
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