Test Netatmo Smartes Türschloss im Test: Ohne Motor, ohne Internet, mit NFC-Schlüssel und Smartphone

„Micro-USB für Notstrom bei leeren Batterien“

Das geht mal gar nicht, wieso dürfen die diesen alten Standard noch herausbringen?
 
Sowas ähnliches gibt es im öffentlichen und auch privatenBereich schon ewig von SimonsVoss.

Nur USB Anschluss für Notstrom gibt es nicht.
Aber bei über 100.000 Schliessungen und 10 Jahre Haltbarkeit vielleicht nicht ganz so wichtig, den wenn der Ton für wenig Batterie angeht hat man immer noch 2000 Öffnungen und kann über einen PC Dongel immer noch Notöffnen.

Nachteil: Ist die Software zur programmieren weg, oder man vergisst das Passwort dafür, bleibt nichts anderes als das gesamte System zu wechseln und das kann massiv teuer werden. Das ist der Preis für die hohe Sicherheit.
 
Ok ich stecke einen NFC Schlüssel in das Schloss... wieso dann nicht einfach ein normales Sicherheitsschloss. Irgendwie versteht das mein kleines dummes pjopjo Hirn nicht.

Für den privaten Bereich ergeben sich für mich bei diesen ganzen smarten Sicherheitsschlüsselsystemen der Sinn nicht ganz. Klar wenn man AirBnB betreibt macht es Sinn aber doch nicht für eine Wohnung in irgend einer 0815 Wohngegend... da krieg ich für die Preise ja keine Ahnung Schloss und Schlüssel auf Vorrat für das 3 fache... oder ist es wirklich nur um zu zeigen hey ich bin smart...
 
Gibts eigentlich ein mehr oder weniger smartes Schloss/ Schließsystem, dass ohne Cloud auskommt, gerne aus dem Opensource-Bereich. Ideal wäre wenn es nur eine Software zum Parametrisieren hat oder eben wenn das Ding auf einem NAS, HomeServer oder vlt. als Container/Docker irgendwo läuft.
Darf auch gerne eine Strippe statt Akkus haben.

Vorstellung wäre mit KeyPad und/ oder Fingerabdruck und klassicher Notschlüssel.

Eigentlicher Zweck wäre "schlüssel-, smartphone- und chiploser Zugang", damit die Kinder es möglichst einfach bedienen können und vlt. auch beim Öffnen der Tür unterstützt werden. Die haben hauptsächlich das Problem, dass man die Tür etwas anziehen muss beim Schließen.
 
SpamBot schrieb:
Ganz einfach, ein kräftiger tritt und die Tür ist offen, egal welches Schloß drin ist.

Dann ist die Haustür wie alt? 40 Jahre? Keine Ahnung aber bei uns hier kostet eine Haustür gute 4-5000€+ da möchte ich sehen welche davon mit einem Tritt aufgeht. Nichtmal eine 15 Jahre alte konnte bei meinen Eltern mit einem Brecheisen aufgebrochen werden.
 
Eine Wohnungstür aus Holz aus dem Baumarkt lässt sich wohl eintreten aber eine massive Haustüre wohl eher nicht..
Muss gestehen ich habe auch noch nie eine Tür eingetreten aber schon mehrere eingebaut.
Ein bloßes eintreten halte ich hier für unmöglich...
 
SpamBot schrieb:
Ganz einfach, ein kräftiger tritt und die Tür ist offen, egal welches Schloß drin ist. Haben wir im Freundeskreis regelmäßig gemacht, die Reparatur ist deutlich billiger als ein Schlüsseldienst, manchmal ist nicht Mal was kaputt.... Das macht nichtmal viel Krach, ein kurzer Bums und das wars.
Würde gerne mal sehen wie das aussieht wenn jemand versucht eine 70mm dicke Stahl-Türblatt Tür einzutreten.
In Amerika wo die Häuser aus Kleister und alten Kartons bestehen, klar. Aber in Energie-zertifizierten Häusern? Niemals.
 
SpamBot schrieb:
Ganz einfach, ein kräftiger tritt und die Tür ist offen, egal welches Schloß drin ist. Haben wir im Freundeskreis regelmäßig gemacht, die Reparatur ist deutlich billiger als ein Schlüsseldienst, manchmal ist nicht Mal was kaputt.... Das macht nichtmal viel Krach, ein kurzer Bums und das wars.
Die Zeit dürfte bei den meisten Türen vorbei sein. Wenn man nicht grad in einem alten Haus wohnt das dem Eigentümer nur Geld bringen soll, ist es schon etwas schwerer. Bei mir müsste man da deutlich mehr Aufwand betreiben um eine Tür aufzubekommen.

Ansonsten finde ich Smart Home gar nicht so schlecht, vor allem elektronische Heizungsregler sind toll wenn man eine nicht zu alte Heizung hat :D
 
Moep89 schrieb:
Und was genau ist an NFC-Schlüsseln jetzt besser als an "normalen" Schlüsseln? Was im Inneren dessen ist, was ich da ins Schloss stecke ist doch völlig egal.
Ich verstehe den Sinn hinter diesem Schloss einfach nicht. Die typischen smarten Schlösser haben ja den Vorteil/Nachteil der Fernanbindung. Das unterscheidet sie von klassischen Schlössern. Aber dieses hier ist doch im Grunde nur ein teures "normales" Schloss mit zusätzlichen potenziellen Fehlerquellen und unnötiger Komplexität.
Wir haben ein ähnliches System in der Firma. Neben der Stechuhr hängt ein Updater. Ein kleiner Kasten so groß wie eine Kippenschachtel. Nach dem Anstechen kann man da seinen Dienstausweis "aufladen" und dann für 24h die Räume betreten. Das hat einige Vorteile.

Zutrittsberechtigungen können zeitlimitiert begrenzt werden, zB Fremdfirmen die nur 28.11. von 8-17 oder nur Mo-Fr diverse Räume betreten dürfen. Man kann auch bei Urlaubsvertretung die Kollegen 2 Wochen für das eigene Büro freischalten.

Man kann nachvollziehen, wer wann welches Schloss geöffnet hat.

Man kann keine Schlüssel nachmachen.

Wenn jemand seine Karte verliert, müssen keine Schlösser getauscht werden.

Wir haben bei unseren Schaltschränken auch die Schlösser drinn. So kommt niemand unbefugt an die Elektroverkabelung oder das Netzwerk.

Man kann auch Aktenschränke absichern. Unser Chef kann nicht die Aktenachränke des Betriebsrats öffnen! Er darf aber jederzeit das Büro betreten.

Kein 10kg Schlüsselbund am Gürtel, kein geklimper.

Wenn die Batterien langsam nachlassen, wird auf unseren Ausweisen ein Flag für das jeweilige Schloss gesetzt. Wenn wir am nächsten Tag zum Updater gehen, wird das flag gelesen und beim Hausmeister geht ein PopUp auf. Der weiß also Wochen vorher schon über den Batteriestand bescheid.

Die Batterien halten wirklich >1 Jahr. Bei uns sind das aber CR232 (die Bios-Batterien)

Also eigentlich ein super system. Ich kann nichts negatives dazu sagen. Kenne aber den genauen Hersteller der Schlösser nicht. Alles in allem haben wir über 1k Stück von den Dingern verbaut.
 
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Super. Sie haben mit Raketentechnik alle Nachteile vereint ohne einen Vorteil und am Ende benutzt man doch einen stinknormalen Schlüssel. Das Ding wird sicher ein Verkaufsschlager.
 
homer0815 schrieb:
Also eigentlich ein super system. Ich kann nichts negatives dazu sagen. Kenne aber den genauen Hersteller der Schlösser nicht. Alles in allem haben wir über 1k Stück von den Dingern verbaut.
Das sind doch aber ganz andere Schlüsser als dieses hier.
Die von dir genannten Vorteile treffen doch hier fast alle nicht zu.
Da das Schloss keine Netzwerkanbindung hat, kann man z.B. nicht zentral steuern welche Schlüssel wann und wo funktionieren. Das müsste man jedes Mal umständlich über die App direkt am Schloss regeln oder der andere muss die Netatmo-App nutzen und kriegt dann eine Einladung. Dann muss die Person aber ihr Smartphone zum Öffnen benutzen. Ich denke das ist für Firmenumgebungen nicht das richtige.

Einzig der Vorteil der nicht nachmachbaren Schlüssel bleibt (sofern das Sicherheitskonzept nicht doch knackbar ist).
 
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Reaktionen: Thorque
Ich finde die Preisgestaltung von Netatmo einfach frech. Das Zeug ist alles sacken-teuer und kann nicht wirklich mehr als die Konkurrenz. Der Support ist jedoch recht bemüht, das muss man als positiv hervorheben.
 
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