Test Netatmo Smartes Türschloss im Test: Ohne Motor, ohne Internet, mit NFC-Schlüssel und Smartphone

Benutze ja auch Netatmo Produkte (Wetterstation, Außenkamera mit Flutlicht), aber bei einem Schloss würde ich dann doch auf einen verlässlicheren Anbieter setzten. Wie schon weiter vorne erwähnt, z.B. SimonsVoss, deren Schließsystem nutzen wir in der Firma. Bei Netatmo wird mir zu häufig zu viel versprochen und am Ende wird dann doch nicht geliefert (Secure Video als Beispiel). Bei SV wird auch der komplette Zylindern ersetzt, die Batterien (2xCR2450) halten jahrelang und hinsichtlich Langzeit-Support hätte ich ein wesentlich besseres Gefühl. Funktionsprinzip ansonsten identisch. Auch bei einem kleinen Dornmaß passen die Dinger, bei Netatmo wäre ich mir nicht so sicher, ob der dicke Brocken je nach Öffnungsrichtung nicht doch an der Zarge anschlägt.
 
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Wir nutzen auch SimonsVoss, aber manchmal funktionieren die Dinger nicht gewünscht, erst nach mehrmaligen Drücken piept es und das Schloss kann geöffnet werden.
Zuhause hatte ich bis jetzt noch nicht den Drang mir smarte Schlösser einzubauen.
 
cruscz schrieb:
Finde das „Smartphone leer“ Argument etwas unwahrscheinlich für Menschen die >300€ dafür ausgeben auf den Schlüssel verzichten zu können.
Sprich für dich, mir ist das schon mehrfach passiert - zum Glück braucht die EC-Karte keinen Strom und Ticketautomaten (oder Busfahrer, bei denen man Tickets lösen kann) existieren :D
 
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SpamBot schrieb:
Ganz einfach, ein kräftiger tritt und die Tür ist offen, egal welches Schloß drin ist. Haben wir im Freundeskreis regelmäßig gemacht, die Reparatur ist deutlich billiger als ein Schlüsseldienst, manchmal ist nicht Mal was kaputt.... Das macht nichtmal viel Krach, ein kurzer Bums und das wars.

Das geht vielleicht noch bei einer Zimmertür, bei einer korrekt verbauten Wohnungsabschlusstür schon nicht mehr wirklich. Und wenn die WE-Türen noch über entsprechende Sicherheitsmerkmale aufweist, noch viel weniger. (z.B. Dreifach-Bolzenriegel und Bandseitensicherung.)

Dass man jede Tür irgendwie aufgebrochen bekommt, steht außer frage, aber so leicht ist es nun wirklich nicht.
 
Türschloss mit NFC ohne Internet und Cloud. Das ist gut.

Aber warum muss ich den NFC-Schlüssel in das Schloss stecken? Das verstehe ich nicht und macht das Schloss so sinnlos.

Das Ding soll doch per NFC wissen, dass ich da bin und das Schloss freigeben. So wie bei einer Chipkarte mit NFC.
Ergänzung ()

silentdragon95 schrieb:
Sprich für dich, mir ist das schon mehrfach passiert - zum Glück braucht die EC-Karte keinen Strom und Ticketautomaten (oder Busfahrer, bei denen man Tickets lösen kann) existieren :D
Das Smartphone ist immer dann kaputt, wenn es besonders schlecht ist.

Unfall gehabt beim Sport, Smartphone kaputt, man kommt nichtmal in die Wohnung…und den Schlüsseldienst kann man auch nicht selbstrufen.

Softwarebugs und defekte Akkus lauern auch.
 
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Ein normales Nuki hängt auch nicht im Internet rum.
Nur wenn man ausdrücklich diese Funktionalitäten möchte, kann man sich für 99€ die Bridge dazukaufen.
 
iWrite schrieb:
aber so leicht ist es nun wirklich nicht.
Meiner Erfahrung nach schon, ein gut trainierter tritt und die 3000 Euro Haustüren
war offen. Die Polizei/ sek rammt in der Regel auch jede Haustüre auf
 
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Ich habe mir vor ein paar Jahren den CES OMEGA FLEX für meine Wohnungstür gekauft. Denn da kann ich beliebige NFC-Tags registrieren. Meine Mama hat einen, meine Putzfrau hat einen. Und wenn einer verlorengeht, resette ich das Schloss einfach und lerne die Tags neu an. Meiner kann nicht verlorengehen, der steckt in meiner Hand.

Könnte man bei diesem Schloss eigene Tags anlernen, wäre das ein nettes Upgrade. Schade.
 
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Moep89 schrieb:
Und was genau ist an NFC-Schlüsseln jetzt besser als an "normalen" Schlüsseln?
Je nachdem wie die Belastbarkeit des Schlosses ist eventuell Pick Resistenz. Herkömmliche Schlösser lassen sich relativ leicht mit einem Dietrich und anderem Werkzeug öffnen, wenn man weiß was man tut. (Je nachdem hinterlässt das nicht mal Spuren)

Die meisten Schlösser sind gegen organisierte Banden leider nur Placebos.
 
Bmob2k schrieb:
Wie hängt man ne Tür aus wenn die nicht mehr aufgeht?
Frag mich was leichteres. Die haben nen ganzen Tag mit Brecheisen und Co rumgemacht um die Tür aufzubekommen. Wie sie es am Ende geschafft haben...ich weiß es nicht. An meiner Labortür auf der Arbeit haben sie inzwischen 4 Mal das ganze Schloss getauscht, weil es die batterien nur so gefressen hat und ich alle 3 Wochen nicht mehr rein kam (ich hatte nur das Glück über ein Nachbarlabor noch rein zu kommen).
Technik ist toll.....wenn sie funktioniert!
 
SpamBot schrieb:
Meiner Erfahrung nach schon, ein gut trainierter tritt und die 3000 Euro Haustüren
war offen. Die Polizei/ sek rammt in der Regel auch jede Haustüre auf
Hab mich lang genug hauptberuflich damit auseinandergesetzt. Treten ist nicht. Wenn nicht verschlossen oder nicht korrekt verbaut, steht das natürlich auf nem anderen Blatt Papier.

Dass ein Rammbock funktioniert ist klar, da wirkt auch um Welten mehr Kraft.
 
Moep89 schrieb:
Und was genau ist an NFC-Schlüsseln jetzt besser als an "normalen" Schlüsseln? Was im Inneren dessen ist, was ich da ins Schloss stecke ist doch völlig egal.
Ich verstehe den Sinn hinter diesem Schloss einfach nicht. Die typischen smarten Schlösser haben ja den Vorteil/Nachteil der Fernanbindung. Das unterscheidet sie von klassischen Schlössern. Aber dieses hier ist doch im Grunde nur ein teures "normales" Schloss mit zusätzlichen potenziellen Fehlerquellen und unnötiger Komplexität.

deswegen habe ich mich für ein Nuki Türöffner entschieden.
Ich komme in die Geolocation, stehe vor der Tür und diese ist auf.
Ist der Akku leer dann kann ich immer noch ein Schlüssel benutzen.

Für die Kinder habe ich das Smartkey gekauft, diese haben kein Smartphone aber können sich wenigstens den Pin merken. :D
 
Erinnert mich irgendwie an ein System, das in der Uni und Vereinen zum Einsatz kommt. Von Winkhaus gibts da ein tolles Schlüsselsystem. Die sind gut programmierbar und funktionieren sehr zuverlässig. Wird halt ein bisschen mehr wie das Spielzeug hier kosten, jedoch ohne direkt das Smartphone zu nutzen. Dafür gibts dann extra Wandhalterungen. Ist denke ich auch besser so, wohl wegen der Akkulaufzeit. Dafür sind die längst nicht so klobig und verschwinden komplett im Schloss
 
silentdragon95 schrieb:
Bei der Sicherheit, naja, für Laien wie uns schwer zu beurteilen. Aber realistisch gesehen gibt es immer einen Weg durch jede Tür, aber gut möglich dass der durchschnittliche Einbrecher mit so einem Schloss mehr Schwierigkeiten hätte.
der klassische Einbrecher eines Einfamilienhauses kommt sowieso seltenst über die vordere Haustüre, welche die Nachbarn und Autofahrer einsehen können. (deshalb auch meistens Blödsinn da eine super sichere und super teure Haustür einzubauen),
die meisten kommen hinten rum rein (zb terasse, Balkon, Fenster)
 
d0xs schrieb:
deswegen habe ich mich für ein Nuki Türöffner entschieden.
Fällt für mich weg, weil es den Schlüssel braucht. Schlüssel brechen schnell mal wie Butter. Da ist ein direkter Zylinder sinnvoller.
 
Ich verstehe die ganzen Hater nicht...

Aktien sind unsichtbar und kann man nicht anfassen.
Wenn man essen kauft, landet es am Ende wieder im Klo.
Da ist es doch praktischer, die Tür mit einer 380 Euro Vorrichtung zu versehen, die dasselbe wie ein Schlüssel macht, aber cooler.
So kann man jedem Besucher zeigen, dass sogar die Tür smarter als der Eigentümer ist. Im Durchschnitt wird also auch der Eigentümer smarter.
 
Moep89 schrieb:
Und was genau ist an NFC-Schlüsseln jetzt besser als an "normalen" Schlüsseln? Was im Inneren dessen ist, was ich da ins Schloss stecke ist doch völlig egal.
Ich verstehe den Sinn hinter diesem Schloss einfach nicht.
Geht mir genau so. Den ganzen Artikel habe ich mit dem Kopf geschüttelt. 4 Batterien, Notstrom, NFC... wofür bitte? Auch in 10 Jahren würde ich da ein richtiges, normales Schloss mit echten Schlüsseln bevorzugen. Wirkt auf mich wie ein Spielzeug. Und mit Internet würde ich es erst recht nicht kaufen.
 
Der Sinn für Privatleute dieser elektronischen Schlösser erschließt (haha!) sich mir gerade nicht. Außerdem, würde ich so einen auffälligen Klotz an meine Haustür hier in Rom montieren, wäre es nur ein Signal und Einladung für Einbrecher: "Aha, da gibt es wohl etwas zu holen!". Da könnte ich genauso die Tür offen stehen lassen, wenn die reinkommen wollen, dann kommen die rein, egal welches Schloss man hat.

Also ich sage mal, nein danke... auf so einen Gedanken nutzloser Hardware zu bauen können auch nur die Franzosen kommen. ;-)
 
Moep89 schrieb:
Und was genau ist an NFC-Schlüsseln jetzt besser als an "normalen" Schlüsseln? Was im Inneren dessen ist, was ich da ins Schloss stecke ist doch völlig egal.
Ganz grundsätzlich hat man hier nicht das Problem mit einer kompromittierten Schließung, wenn ein Schlüssel verschütt geht und man kann die SchlüsselKreise flexibel auslegen. Bei normalen Schließungen hast du meist nur Kreise die höhere Berechtigungen haben und das war’s. Und du kannst jedes Schloss überall einbauen und entsprechend programmieren, was bei normalen Zylindern nicht geht.

Wir nutzen auch elektronische Schlösser in unseren Gebäuden, allerdings in Kombination mit einer Alarmanlage. Klappt wunderbar.

Nachteil bei den offline Schlössern ist klar, das der Hausmeister zu jedem Schloss laufen und es warten muss und ggf auslesen/programmieren muss.
 
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