Test Netzteile für 40 bis 55 Euro im Test: 80Plus Bronze von Cooler Master, Enermax und Xilence

loser schrieb:
da kostet das 650 Watt auch nur 55 Euro und tut was es soll.
oahoa... "tut was es soll"!! So eine Aussagen in Bezug auf NTs im CB-Forum: Mutig, mutig! Ich seh die ersten Steine fliegen.. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: loser
Hab ein TH 630W Berlin NT. Läuft seit über 4 Jahren ohne Probleme und hat auch die wichtigsten Schutzschaltungen(R5 5600G, RX 5700). Laut einigen Aussagen der manchen sogenannten Experten sollte meine Wohnung schon längst in Flammen sein. Bis jetzt ist nicht mal der PC explodiert.^^Nein Spaß beiseite... Ich sehe es nicht ein, über 100€ für ein NT auszugeben. Ist nur reine Gleldmacherei. Es ist nur wichtig, dass das NT TÜV und CE verifiziert ist und die wichtigsten Schutzschaltungen hat. Die Effizienz eines NT ist nice to have. Nicht mehr und auch nicht weniger.
 
met78678 schrieb:
Ich sehe es nicht ein, über 100€ für ein NT auszugeben.
Kann man auch bei Autoreifen mit argumentieren. Netzteile sind bei weitem nicht die größten Kostenfaktoren bei einem PC. Wer hier unbedingt sparen muss, dem ist der Rest im PC auch nicht sehr wichtig.
 
So teuer sind Seasonic GX oder PurePower FM jetzt nicht, dass ich wegen 20€ Ersparnis so einen Schrott verbauen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bondage game
met78678 schrieb:
Ich sehe es nicht ein, über 100€ für ein NT auszugeben.
Also ich hab immer noch das Netzteil drin, das ich 2012 gekauft hab - mittlerweile also 10 Jahre alt und kam vor knapp 12 Jahren auf den Markt. Witzig, dass man es immer noch neu kaufen kann. :D
Hat mich damals ca. 75 € gekostet und funzt noch einwandfrei.
Bis heute hat mich das Netzteil effektiv also 63 Cent pro Monat gekostet.

Selbst, wenn man sich ein richtig edles 180 €-Netzteil zulegt, sind das über 10 Jahre nur 3 € pro Monat bzw. noch weniger, wenn man es noch länger nutzt.
Zum Vergleich: Ich hatte mal einen 7600K. Neu 240 € + 153 € MoBo, nach vier Jahren ersetzt und noch 145 € dafür bekommen-> 248 € für 4 Jahre -> 5,17 €/Monat.
Meine GTX 1080, die ich jetzt knapp 4,5 Jahre habe, hat mich neu 527 € gekostet, bislang also 9,76 €/;Monat.

Netzteil macht also gar nicht viel aus. Insofern muss man an der Stelle imo gar nicht so sehr auf's Geld gucken. Ich würde jetzt auch nicht unbedingt das beste und teuerste kaufen, eher solide Mittelklasse, aber wenn man sich teure Hardware einbaut, darf auch das Netzteil teuer sein.

met78678 schrieb:
Die Effizienz eines NT ist nice to have. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Insbesondere ein guter Wirkungsgrad bei geringer Auslastung dürfte sich über die Jahre durchaus bezahlt machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Topflappen, Sebbi, Nexialist. und eine weitere Person
Ich bin auch froh beim Netzteil nicht gespart zu haben. Mein be quiet Dark Power p10 550 Läuft seit juni 2014 absolut solide, und macht keine Mucken. Da kann man auch nicht meckern.
 
Tuetensuppe schrieb:
Das war sicherlich ein Netzteil aus der Modu82+ -Baureihe.
Damals eins der besten Netzteile überhaupt.
Jop, das Modu82+ mit 525W hatte ich auch. Zusammen mit einem Phenom II 940 und einer GTX 275. High-End mit 500W, das waren noch Zeiten.

Das Netzteil lief klaglos 10 Jahre bei mir und konnte ich dann noch für gutes Geld verkaufen. Super Teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grade bei den Billigteilen ist das Problem ja, ich habe es schon in einem anderen Thread hier erwaehnt, das es fuer die Hersteller wirklich einfach ist zu schummeln.
CPU, RAM, Festplatten und seine Kuehlloesung kann man als User problemlos auf Herz und Nieren pruefen.
Aber um ein Netzteil richtig zu pruefen braucht es teures Equipment und gutes KnowHow, das koennen privat wohl die wenigsten :D
Deswegen sind solche Netzteiltests so wichtig. Man hat aber auch schon davon gehoert das es Hersteller gibt die fuer solche Tests extra ausgewaehle "Golden Samples" verschicken, waerend es dann bei den Netzteilen im Handel deutliche Schwankungen geben kann.

Was mich beim Fazit des Xilence und des Enermax wundert: Ist es denn wirklich ein Pluspunkt wenn das Netzteil den versprochenen Wert auch wirklich erreicht? :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag
@deo
Enermax hatte mit LEPA eine Marke für "preisbewusste" Käufer geschaffen.
Es wurde ja bereits die MaxBron Reihe von Enermax erwähnt. 2014 wurden die LEPA MaxBron Netzteile für den europäischen Markt vorgestellt.
 
met78678 schrieb:
Es ist nur wichtig, dass das NT TÜV und CE verifiziert ist und die wichtigsten Schutzschaltungen hat. Die Effizienz eines NT ist nice to have. Nicht mehr und auch nicht weniger.
TÜV und CE... Wertloses Papier, das dem Kunden nicht weiterhilft. Und die Effizienz sagt nicht nur etwas über die Aktualität einer Topologie aus, sondern eben auch über die Qualität der verbauten Komponenten. Wichtig ist das schon.

Schutzschaltungen sind ebenfalls immens wichtig und müssen von den Testern auch geprüft werden. Aber sie helfen nicht in jedem Fall auch vor Zerstörung und sogar Bränden im Extremfall. Ich erinnere mich nur ungern an ein Netzteil eines großen Motherboard- und Grafikkartenherstellers, das erst bei meinem Freund Aris im Test-Labor und später auch bei mir mit einem Knall ins Jenseits abgewandert ist. Ich Depp hatte das Teil auch noch verbaut und hätte es eigentlich besser wissen müssen. Die brandhemmende Platine war dann letztendlich der Grund, warum es nicht zum großen Schaden kam.

Warum testet eigentlich keiner die Platinenmaterialien samt der Beschichtungen? Das macht so viel Mühe nicht, auch mal den Flammpunkt von Platinen oder Kabeln zu testen. Danach ist das Sample zwar hin, aber bei mir wandert so etwas eh in den Elektronikschrott. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hawk1980
FormatC schrieb:
Ich erinnere mich nur ungern an ein Netzteil eines großen Motherboard- und Grafikkartenherstellers, das erst bei meinem Freund Aris im Test-Labor und später auch bei mir mit einem Knall ins Jenseits abgewandert ist.

Das selbe Board? 😁
 
FormatC schrieb:
TÜV und CE... Wertloses Papier, das dem Kunden nicht weiterhilft. Und die Effizienz sagt nicht nur etwas über die Aktualität einer Topologie aus, sondern eben auch über die Qualität der verbauten Komponenten. Wichtig ist das schon.

Ich vertraue trotzdem weiterhin auf den TÜV. Nicht nur bei PC-Netzteilen.
 
Bei einem Elektronikbrand liegen ja immer die völlig unversehrten Bauteile auf der bösen Platinenasche, in der noch Brandbeschleuniger drin sind.
Jetzt mal Sarkasmus bei Seite, die ganzen Plastikfolien um die Bauteile, und der verwendete Kunstoff der Bauteile & Kabel... selbst brennen um einiges besser als Platinen selbst.
Und ja es gibt auch mehr als einen Hersteller für das alles und jeden einzelnen selbst zu testen bzw. den auf spezielle Brandeigenschaften festzunageln funktioniert in einer Lieferkette für eine funktionierende ( Massen ) Produktion nicht wirklich bzw. sowas muss explizit gewollt sein, und würde sicherlich auch beworben werden.
Und wenn es denn so trivial wäre dann teste es doch einfach selbst.
 
Für uns "EU Premium User" ist das Beste oft grade gut genug und selbst bei der neusten Generation Autos gibt es beim Crashtest immer viel zu jammern ;)
Jährlich werden 100 Millionen Desktop Computer weltweit verkauft. Wie viele davon sind in der 100$ Klasse oder gar die Klassen wo der Durchschnitts CBler nichts zu meckern hat?
Ob die wirklich alle wegbrennen? Ob die alle am Tiptop Stromnetz hängen und schön klimatisiert mit vielen RGB Fans?
Die Durchschnitts Empfehlungen hier sind nahezu immer überdimensioniert, nach spätestens 5 Jahren tauschen und mindestens in Top 10 der teuersten Netzteile bei Geizhals.
Und nicht zu vergessen: Der 1. Tipp bei jeder Instabilität: NT tauschen^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Noninterlaced
FormatC schrieb:
Warum testet eigentlich keiner die Platinenmaterialien samt der Beschichtungen? Das macht so viel Mühe nicht, auch mal den Flammpunkt von Platinen oder Kabeln zu testen. Danach ist das Sample zwar hin, aber bei mir wandert so etwas eh in den Elektronikschrott. :D
Darüber habe ich mich auch schon gewundert: https://www.computerbase.de/forum/t...te-aus-papier-wirklich-empfehlenwert.2066327/

Wobei ich nicht soweit gehen würde zu erwarten, dass die Netzteile bei den Tests abgefackelt werden. Netzteil-Tests sind vermutlich teuer und aufwändig genug. Das eine oder andere Sample muss wahrscheinlich auch zurückgeschickt werden.

Aber zumindest ein Hinweis auf auf das Platinenmaterial fände ich -für mich persönlich- schon hilfreich.
 
Sehe ich genauso, und wenn man mal die hauseigene Suchmaschine anwirft für NTs mit 500 W aufwärts, die fangen bei 22€ an, bei einem doppelt so teurem NT dann generell von Abbrandelektroschrottschrott zu reden ist gelinde gesagt übertrieben.
Klar ist das was hier getestet wurde Einstiegsklasse und auch ich würde für meine 2500€ HW nen anderen Kandidaten suchen, abgesehen davon, daß in dieser Kategorie ein halbes kW nicht ausreicht, aber ich brauche für nen Office oder Casualgamig bzw. Midrange PC, kein NT das soviel kostet wie meine CPU, klar kann man machen, muß man aber nicht.
Und immer diese Vergleiche, klar ist ein Dacia nicht mit nem Porsche vergleichbar, aber bei NTs kann man's ja machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: K4mpftro11
Danke für den Test, das auch mal günstigere Komponenten getestet werden, gerade in diesen Bereichen sind die Unterschiede am größten, zwischen Schrott und noch brauchbar.

Gefühlt hat hier glaube ich niemand den Test wirklich komplett gelesen. Es wird immer von fehlenden Schutzeinrichtungen etc. gesprochen, dabei bietet das Xilence diese z.B.

Das es für das Geld hier kein High-End gibt sollte klar sein, aber ich muss durchaus sagen das hier das getestet Xilence für günstige Systeme die halt nur eine Einstiegsgrafikkarte verbaut haben durchaus brauchbar ist und auf Grund der vorhandenen Schutzeinrichtungen sehe ich hier auch keine weiteren Probleme. Und die Effizienz ist für diese günstigen Systeme die nur zusammen ca . 200-300W haben, auch vollkommen ausreichend, da es sich dann nur um ein paar Watt von der Bronze zur Gold Zertifizierung unterscheidet.

Ich selber nutze seitdem Test vor einigen Jahren hier bei CB, eins dieser Vorgängermodelle von Xilence. Ich kann mich bisher nicht beschweren, es verrichtet seinen Dienst und ich hatte schon deutlich teurere NT die mehr Probleme bereiteten.
Netzteil ist definitiv wichtig, es sollte sich aber immer in dem Rahmen bewegen, in dem sich auch das PC System bewegt.

Und noch eine kleine Anmerkung, für die jenigen die ihre NT schon mehr als 10 Jahre in Betrieb haben, von denen geht eine deutlich höhere Brandgefahr aus als von einem neuen günstigen NT das alle Schutzeinrichtungen vorweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: polyphase und Noninterlaced
interessanter und wichtiger Test sowas. Wollte mir vor einigen Wochen, als ich mir das 2. System zusammenbaute, ein günstig(eres) Netzteil nehmen, was quasi nur den Job macht. War müßig für die günstigen brauchbare Test zu finden und gruselig zu sehen das die so schlecht sind (allein was Lastspitzen und Schutzmechanismen angeht), am Ende dacht ich mir am Netzteil sollte man einfach nie sparen und hab mir ein bewährt normales BeQuiet Gold + gekauft.
Kaufste billig kaufste zweimal, bzw. in diesem Fall 2 mal ein PC, wenn das Netzteil die Hardware schrottet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bondage game
Zurück
Oben