Netzwerkdose auflegen

OpenMedia schrieb:
Sieht interessant aus, aber bei mir ist die Trockenbauwand leider schon zu. Das 67mm Loch ist ausgeschnitten und die beiden Netzwerkkabel stehen raus. Da werde ich deinen Vorschlag vermutlich nicht mehr einbauen können, oder?

Vielleicht nehme ich einfach eine Hohlwanddose, schneide hinten den Deckel einfach ab und habe somit eine unendlich tiefe Dose (zumindest bis zum Dämmmaterial).
 
OpenMedia schrieb:
Zudem ist CAT7 besser isoliert für Stromkabel die nebeneinander laufen. Ja ich weiß eigentlich legt man ein 230V kabel und Lan nicht zusammen
Nein, es ist nicht besser "isoliert". Es ist auch kein Verbrechen diese Kabel zusammen zu verlegen, solange beide Leitungen ausreichend Isolationsspannung haben. Cat.7 hat im HF Bereich geringere Dämpfung, besseres Übersprechverhalten und ist besser gegen Störaussendung geschirmt als Cat.6A. Gegen die 50Hz hilft bereits der TP Aufbau. Solltest Du übrigens die Schirmung nicht in den Potentialausgleich eingebunden haben, ist die elektrische Gefährdung und Störanfälligkeit höher als bei einer ungeschirmten Leitung.
 
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Reaktionen: Raijin und DerGast
Ach... weißte, sowas ist nur mein Erfahrungsschatz.
Unternehmen, Behörden (teils 1:1 LWL Verkabelung zu den Clients und Druckern), Produktionen, Maschinenanbindungen, Rechenzentren... aber das soll mal nicht als Referenz dienen für ein Heimnetzwerk in einer Wohnung.
Was vor 10 Jahren gut war, ist heute auch noch gut.
Vielleicht will man mal erweitern und stellt sein Mobiliar um.
Oder haut sich ne cloudfähige Kaffeemaschine ins Eck, oder benötigt mehr Leitungen (Duplexleitung wäre zB auch ne Möglichkeit gewesen, aber tatsächlich "steif")
Dann zieht man eben nichts durch das nicht vorhandene Leerrohr, sondern muss die Wand wieder aufreißen... aber vielleicht kommt dann ein Leerrohr - wer weiß. Das ist so unnötiger Aufwand, wenn man's einmal richtig machen könnte und eh ein Schlitz gekloppt werden muss.
Im Grunde ist es jetzt egal... isso. Was mich dann aber nervt ist, wenn man schon Erfahrungen, Tipps und Co. gibt, aber dann nicht darauf hört
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Nein, es ist nicht besser "isoliert". Es ist auch kein Verbrechen diese Kabel zusammen zu verlegen, solange beide Leitungen ausreichend Isolationsspannung haben. Cat.7 hat im HF Bereich geringere Dämpfung, besseres Übersprechverhalten und ist besser gegen Störaussendung geschirmt als Cat.6A. Gegen die 50Hz hilft bereits der TP Aufbau. Solltest Du übrigens die Schirmung nicht in den Potentialausgleich eingebunden haben, ist die elektrische Gefährdung und Störanfälligkeit höher als bei einer ungeschirmten Leitung.
Ach... Potentialausgleich. Überbewertet... es muss prizzeln! :D
 
DerGast schrieb:
Ach... weißte, sowas ist nur mein Erfahrungsschatz.
Unternehmen, Behörden (teils 1:1 LWL Verkabelung zu den Clients und Druckern), Produktionen, Maschinenanbindungen, Rechenzentren... aber das soll mal nicht als Referenz dienen für ein Heimnetzwerk in einer Wohnung.
Was vor 10 Jahren gut war, ist heute auch noch gut.
Vielleicht will man mal erweitern und stellt sein Mobiliar um.
Oder haut sich ne cloudfähige Kaffeemaschine ins Eck, oder benötigt mehr Leitungen (Duplexleitung wäre zB auch ne Möglichkeit gewesen, aber tatsächlich "steif")
Dann zieht man eben nichts durch das nicht vorhandene Leerrohr, sondern muss die Wand wieder aufreißen... aber vielleicht kommt dann ein Leerrohr - wer weiß. Das ist so unnötiger Aufwand, wenn man's einmal richtig machen könnte und eh ein Schlitz gekloppt werden muss.
Im Grunde ist es jetzt egal... isso. Was mich dann aber nervt ist, wenn man schon Erfahrungen, Tipps und Co. gibt, aber dann nicht darauf hört

Gebe ich dir vollkommen Recht, ich bin ehrlich es war die erste Wohnung da bin ich jetzt erstmal froh wenn alles funktioniert für die nächste Wohnung/Haus werde ich künftig wirklich lehrrohre verlegen zudem werde ich darauf achten große Unterputzdosen für die LAN Kabel zu verputzen. Ich habe einige Fehler gemacht. Auch habe ich am Router Standpunkt 4 Netzwerkdosen gesetzt wo ich dann alle in ein Switch führe. Anstatt eine Revisionsklappe zu machen. Das war auch ein Fehler aber man lernt dazu.
 
OpenMedia schrieb:
Auch habe ich am Router Standpunkt 4 Netzwerkdosen gesetzt wo ich dann alle in ein Switch führe. Anstatt eine Revisionsklappe zu machen. Das war auch ein Fehler aber man lernt dazu.
Ich hab noch nie von einer Revisionsklappe für Netzwerkkabel in Privathaushalten gehört.
Routerstandort muss ja auch nicht gleichbedeutend sein mit Sternpunkt der strukturierten Verkabelung.
Und den würde ich immer als Patchfeld ausführen. Auch da haben Keystones wieder einige Vorteile.
Ich finde sowas viel schicker als ne Batterie an Doppeldosen: https://www.telegaertner.com/de/info/katalog/datavoice/?IdTreeGroup=3000203341
Weitere Anregungen und Problemlösungen rund um Keystones: https://files.telegaertner.com/8214/2191/9807/AMJ_Modul_K_de.pdf
...auch Lösungen für eventuell nicht vorhandenen Potentialausgleich...
Gibts natürlich auch als LSA+: https://www.telegaertner.com/de/info/katalog/datavoice/?IdTreeGroup=3000203391
 
wahli schrieb:
Wie viel Platz brauchen die?
Ich muss demnächst auch Netzwerkdosen einbauen und hätte Hohlwanddosen mit 58mm Tiefe rumliegen. Bei Kabelscheune gibt es welche mit bis zu 61mm Tiefe.

Hat wer einen Link zu einer brauchbaren 2-fach Netzwerkdose Unterputz, die zu einem Busch-Jäger Reflex Si passen?
Sollte ich sowas kaufen? --> klick mit dieser Abdeckung
Von wo wird denn die Leitung zugeführt?
Das ganze Modul ist 4.5cm lang, Die module klipst Du schräg rein, dann noch die Leitung hinten.. ich denke dass Du mit der 58er Dose hinkommst.
 
@DerGast
Die beiden Leitungen kommen durch zwei Rohre von unten. In der Wand ist 6cm Dämmmaterial und 6cm Hohlraum. Die Dose kommt auf der Hohlraumseite ein.Es handelt sich um eine Trennwand von zwei beheizten Räumen, daher ist Luftzug kein Thema.
Ich kann die Netzwerkabel jederzeit etwas rausziehen oder reinschieben, weil auf der anderen Seite des Raumes hinter einer Wand der Netzwerkschrank steht.
Die Hohlwanddose hat hinten außen zwei Ausbruchsöffnungen für 20mm Rohre.
 
Kurze Frage bzgl. des Kabels, wenn die Netzwerkdose nur die Zuführung z.B. von Rechts oder Links hat muss mann das Kabel umbedingt von dort einführen oder kann man hinten die Metall Kappe weglassen ? Weil die Breite der Unterputzdose ist doch nicht so breit das quasi noch ein cat7 Kabel reinpassen würde.
 
Du kannst die Dose auch drehen, dann sind die Anschlüsse eben um 90 Grad versetzt.
Aber, wie oben schon stand, kann man die Metallklappe meiner Meinung nach (zumindest in deiner Umgebung) weg lassen.
 
Lass am ehesten die Klappe weg bevor du die Kabel zu sehr quetschen musst.
 
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